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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Und wie oft würdest du das mit den Inline-Skatern machen, bis dir der Kragen platzt? Also stell dir mal vor du müßtest an Ampeln etc. anhalten und die Inliner, die du gerade überholt hast, stellen sich vorne hin und fahren danach wieder nebeneinander, so das du hinterher schleichen mußt. ... Wenn du sowas dank mehrer Inliner, die da unterwegs sind, 50x in einer Stunde hast, würdest wahrscheinlich auch irgendwann aggressiv, weil du selber gar nicht mehr zum Fahren kommst, da da lauter Inliner alles verstopfen.

Tja, über dieses Thema kann man ewig diskutieren. Ich denke wir sind da eigentlich alle einer Meinung - nur drücken wir uns irgendwie anders aus.
Was Deine Skater betrifft würde ich ihnen von hinten ordentlich was hupen, dann würden sie mit Sicherheit ganz schnell Platz machen - genau so wie ich es als Radfahrer auf dem Radweg mit meinem Zuruf praktiziere. Ansonsten: Einfach ordentlich auf´n Pinsel treten und vorbei...
Im Straßenverkehr dagegen verzichte ich persönlich nach Möglichkeit auf das "Nebeneinander fahren", und wenn dann nur auf verkehrsarmen Straßen (aber meistens bin ich beim Training sowieso allein unterwegs)
 
Wieso sollte Skaten zu Sport und Spiel gehören? Das ist genau so quatsch wie Rennrad fahren da grundsätzlich ein zu sortieren. Wenn dem so wäre, wieso dürfen dann Sportautos / Motorräder noch fahren?

Sportautos und -motorräder heissen zwar so sind aber eigentlich keine, reine Rennsportgeräte ohne Licht, Blinker, etc. sind nicht zugelassen, diese würden wohl am ehesten unseren Rädern entsprechen.
 
Wieso sollte Skaten zu Sport und Spiel gehören? Das ist genau so quatsch wie Rennrad fahren da grundsätzlich ein zu sortieren. Wenn dem so wäre, wieso dürfen dann Sportautos / Motorräder noch fahren?

Moin,
also gehen wir mal gemäß deiner Logik davon aus, daß das alles Sportgeräte sind und alle leichberechtigt wären. *Nur mal als Arbeitshypothese.*

Wen ich jetzt eine Enduro (Geländemotorrad) als Sportgerät gleichberechtigt zum Rennrad nutzen würde, düfte ich dann:
  • Blinker und Licht abbauen?
  • Einen Sportauspuff anbauen, um volle Leistung zu bekommen (ist dann halt noch etwas lauter)?
  • Sämtliche Tempolimits und Vorfahrtregelungen innerorts mißachten?
  • Auf Waldwegen im Naherholungsgebiet so richtig die Fetzen fliegen lassen?
Du merkst, daß man alle diese Sachen mit einem Motorrad im Straßenverkehr nicht machen darf. Entsprechend müßte man dann dochauch für alle anderen Sportgeräte fordern, daß sich deren Nutzer bei allem sportlichen Ehrgeiz im Verkehr an bestimmte Regeln halten, die dann auch wichtiger sind, als der sportliche Einsatz. ;)
Selbst bei Sportveanstaltungen wie der Tour de France ist ganz klar, daß die Verkehrsregeln bei aller Sportlichkeit Vorrang haben. Ih kann mich noch gut an ene Szen von vor ein paar Jahren erinnern, als eine Verfolgergruppe an einer geschlossenen Bahnschranke warten mußte und die Fahrer dies ignoriert haben und trotzdem über die Schienen gefahren sind. Sie wurden danach alle disqualifiziert.
 
Ganz so Unrecht hast du nicht, aber dieses fehlende Unrechtsbewusstsein wird ja von der Industrie gestützt/aufgebaut. Schau dir mal in den Shops/bei den Händlern an wie viele MTBs hinsichtlich Beleuchtung NICHT der StVO entsprechen. Gleiches gilt für RR. Die Sportgeräte werden so an den Kunden abgegeben und dieser geht davon aus, dass er sie auch genau so benutzen darf.
Würde die Rennleitung deutschlandweit die StVO für Radfahrer durchsetzen wollen, könnten sie das auch machen. Wenn du jeden Tag wegen zB fehlender Beleuchtung abkassiert wirst, wirst du auch irgendwann einsichtig werden. Wir bewegen uns hier in einer absoluten Grauzone, teilweise gedulded oder ignoriert, man sollte daher nicht all zu laut in der Öffentlichkeit protestieren, sonst wird man in der Breite auf dieses Problem aufmerksam und wir fahren demnächst alle mit Klingel und Beleuchtung am Rad durch die Gegend.
Das wird ein völlig neuer Anblick sein, vor allem bei den Poser-Bikes ;)
 
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Würde die Rennleitung deutschlandweit die StVO für Radfahrer durchsetzen wollen, könnten sie das auch machen. Wenn du jeden Tag wegen zB fehlender Beleuchtung abkassiert wirst, wirst du auch irgendwann einsichtig werden. Wir bewegen uns hier in einer absoluten Grauzone, teilweise gedulded oder ignoriert, ...

Meinetwegen kann die Rennleitung das gerne machen !
Ich bin hier ganz klar für mehr Kontrolle u. Sanktionen (z.B. Fahrverbot oder Zwangspraktikum in der chirurgischen Abteilung eines Krankenhauses).
Ich fahre oft auch bei Dunkelheit und bin durch diese Spinner schon öfter in sehr gefährliche Situationen geraten: ohne Licht, gerne auch mal mit Telefon in der Hand auf der falschen Seite fahrend. Weg damit !
"Grauzone" ist - anders als bei den erwähnten skatern - hier eigentlich der falsche Begriff, weil die am Fahrrad erforderliche Beleuchtung ja in § 67 StVZO klar und unmißverständlich geregelt ist.
Was kann der Verkäufer eines Fahrzeugs dafür, wenn der Fahrzeugführer sich nicht an die Verkehrsegeln hält ?
 
Henrygun: Das mit dem Unrechtsbewßtsein gestützt durch die Industrie kann ich so nicht gelen lassen.

Ich muß da immer nur daran denken, als Papa seinen Neuwagen aus Ingolstadt ab Werk abgeholt hat. Bei der Firma ist der Verbandskasten in der Aufpreisliste. Entsprechend war bei der auslieferung auch kein Vrbandskasten im Auto.
Ergebnis war, daß Papa erstmal den Neuwagen dort auf dem Hof hat stehen lassen, um mitm Taxi zum nächsten Zubehörhändler zu fahren und einen Verbadskasten zu holen. Hättest mal sehen sollen, wie dem Werksangestellten bei der Fahrzeugübergabe die Kinnlade runtergefallen ist. Ich glaube, daß die es sehr selten haben, daß ein Kunde einen Neuwagen nicht übernimmt, weil der so nicht straßenverkehrszugelassen ist. Ein Verbandskasten muß ja an Bord sein. :D
 
Ich habe glaube ich nicht geschrieben, dass das auf andere Bereiche nicht zutrifft. Aber es ist schon ein Unterschied, ob ich einen Verbandskasten ins Auto lege oder ob ich Scheinwerfer montieren lassen muss.
Das Argument von Sparkassendirektor ist natürlich der Hammer: "Was kann der Verkäufer eines Fahrzeugs dafür, wenn der Fahrzeugführer sich nicht an die Verkehrsegeln hält ?"
Kaufe ich ein Verkehrsmittel, welches ich auf öffentlichen Strssen nutzen möchte? JA
Da kann ich als Kunde auch erwarten etwas zu bekommen, was dem gerecht wird, ich habe ja keinen Bausatz erworben.
Geil dann dazu passend die Anmerkungen einiger Versender zu ihren MTBs: "Nicht für den öffentlcihen Verkehr zugelassen" bei einem Kinderrad.
Natürlich kann man den Nutzer nicht aus der Haftung nehmen, wäre ja auch unsinnig, trotzdem wird einem von der Industrie etwas vorgesetzt, was nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Wir nutzen es dann genau so und regen uns auf, wenn man zur Kasse gebeten wird.
Trifft im übrigen natürlich auch mich, fahre am RR immer ohne Klingel, führe keine Beleuchtung mit, meine Clickies und LR haben keine Reflektoren. Dann muss ich eben zahlen, wenn ich erwischt werde, aber darüber beklagen kann ich mich dann nicht.
 
Henrygun:
Naja, beim Auto und Motorrad habe ich vorher einen Führerschein machen müssen. Da ich in Besitz des Scheins bin, muß ich mir als Fahrzeugführer die alleinige Schuld zurechnen lassen. Ich muß wissen, daß ein Verbandskasten an Bord eines PKWs gehört und das man mit einem Motorrad immer (auch am Tag) mit Licht zu fahren hat.
Beim Fahrrad gibt es solche Bescheinigungen für die Fahrzeugführer nicht. Ok, in den Grundschulen kommt die Polizei und das Fahrradfahren im Straßenverkehr wird geübt (und wir haben damals da auch schon so Sachen wie "abknickende Vorfahrt" in der grundschule gepaukt. Aber für die Meisten ist das damals Erlernte in den Kindertagen eh verlorengegangen.

Das beste Beispiel ist in meinen Augen immer das Fixie. Auch wenn sowas gerne von Radkurieren gefahren wird, muß auch jedem noch so beschränktem Fahrzeugführer klar sein, daß sowas im Straßenverkehr eigentlich nichts verloren hat. Da kann dann auch niemand die Verantwortung auf die Industrie abschieben.

Und was deine Beleuchtung und Reflektoren angeht: Ich fahre auch immer auf der Straße. Wenn mich da jemand von der Rennleitung (Polizei) auf den Radweg verweist und kassiert, zahle ich gerne. Auf Radwegen habe ich schon zwei Schädelbrüche kassiert. Da zahle ich in letzter Konsequenz lieber Geld auf der Straße als mitm Leben auf dem Radweg.
 
@ Henrygun
Das driftet jetzt etwas ab in rechtliche Sphären, die ich diesem fred lieber ersparen möchte. :)
Du bringst hier vieles durcheinander. Nur soviel:
Wenn Du ein Rennrad oder ein MTB kaufst, genügt es sehr wohl den "gesetzlichen Vorgaben".
Lies dazu mal § 67 StVZO. Diese Vorschrift ist ausnahmsweise mal so geschrieben, daß sie auch für Nichtjuristen verständlich ist. :)
Grundsätzlich kommt es hier immer auf den Einsatzbereich an. Diesen wiederum bestimmt der Anwender - also der Fahrzeugführer.
Wenn Du als Kunde in den Laden gehst, ein für den Straßenverkehr geeignetes Rad verlangst und der Verkäufer Dir ein MTB verkauft,
bist Du trotzdem dran, wenn Du ohne Licht in ein Auto reinknallst. Der Verkäufer eines Brotmessers kann schwerlich belangt werden,
wenn damit die böse Schwiegermutter umgebracht wird.
Und Lies zu Kinderrädern mal § 24 StVO !

...
Trifft im übrigen natürlich auch mich, fahre am RR immer ohne Klingel, führe keine Beleuchtung mit, meine Clickies und LR haben keine Reflektoren. Dann muss ich eben zahlen, wenn ich erwischt werde, aber darüber beklagen kann ich mich dann nicht.

Das ist nicht zuende gedacht: Es geht hier nicht in erster Linie ums "Zahlen", sondern darum, daß Du mit Deinem Verhalten andere gefährdest und deren Schaden in Kauf nimmst bzw. verursachst.
Ich könnte aus meiner früheren Tätigkeit aus der "Rechtswirklichkeit" hier Fälle aufschreiben, die sich infolge nicht vorhandener Fahrradbeleuchtung abgespielt haben....
das glaubst Du nicht. Du würdest fortan wenigstens immer mit Licht fahren...
 
Trifft im übrigen natürlich auch mich, fahre am RR immer ohne Klingel, führe keine Beleuchtung mit, meine Clickies und LR haben keine Reflektoren. Dann muss ich eben zahlen, wenn ich erwischt werde, aber darüber beklagen kann ich mich dann nicht.

Bis auf die immer montierte Klingel und die im Zweifel mitgeführte Akkubeleuchtung, bin ich genauso unterwegs. Gäbe es mehr Auswahl an reflektierenden Reifen, wären auch die meine erste Wahl.

Aber Deine Argumentation des von der Industrie oder vom Händler alleingelassenen Kunden kann ich nicht nachvollziehen. In der überwiegenden Mehrzahl ist es doch so, dass ein uninformierter Kunde beim Anblick eines RR/MTB im Laden die Frage "braucht das keine Beleuchtung?" stellt. In diesem, wie auch im Fall des diesbezüglichen Desinteresses seitens des Kunden ist es Aufgabe des Verkäufers die entsprechenden Hinweise auf eine StVZo-konforme Ausstattung zu geben. Wenn der Kunde (wie fast alle hier) sich dann gegen die regelkonforme Reflektorenorgie entscheidet, ist das seine Sache, und nicht die der Industrie.

In unserem Land wird man schon genug gemaßregelt und von eigener Entscheidungsbefugnis ferngehalten. Ich brauche niemanden der für mich entscheidet, welchen Reflektor ich ans Rad baue. Begrüßen würde ich allerdings, wenn Gesetzgeber und Industrie die Beleuchtungsfragen flexibeler gestalten würden. Es spricht meiner Meinung nichts gegen reflektierende Schuhfersen als Ersatz für Pedalrückstrahler, je nach Pedalkonstruktion stellt auch dort ein Rückstrahler kein technisches oder optisches Problem dar. Die Forderung nach Rückstrahlren vorne und hinten gehört bei funktionierender Beleuchtung für mich hinterfragt, die bessere Auswahl an reflektierenden Reifen hatte ich oben bereits angesprochen.
 
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In unserem Land wird man schon genug gemaßregelt und von eigener Entscheidungsbefugnis ferngehalten. Ich brauche niemanden der für mich entscheidet, welchen Reflektor ich ans Rad baue..

EXAKT !
Es ist m.E. auch immer irgendwie "typisch deutsch", möglichst jemand anderen für das eigene Fehlverhalten verantwortlich machen zu wollen.
Hier ist das dann "die Industrie".
Insoweit paßt das ja wieder, wenn hier längst vorhandene "gesetzliche Vorgaben" gefordert werden, die dann ohnehin nicht befolgt werden. :)
Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, ist aber auch irgendwie... "anstrengend".
Und sei es auch nur bei einem vermeintlich so popeligen Thema wie der Fahrradbeleuchtung.
 
EXAKT !
Es ist m.E. auch immer irgendwie "typisch deutsch", möglichst jemand anderen für das eigene Fehlverhalten verantwortlich machen zu wollen.
Hier ist das dann "die Industrie".
Insoweit paßt das ja wieder, wenn hier längst vorhandene "gesetzliche Vorgaben" gefordert werden, die dann ohnehin nicht befolgt werden. :)
Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, ist aber auch irgendwie... "anstrengend".
Und sei es auch nur bei einem vermeintlich so popeligen Thema wie der Fahrradbeleuchtung.

Nö, nicht typisch deutsch, sondern typisch amerikanisch!

Da werden die großen Schadensersatzfälle geführt und gewonnen:eek:
Wenn in der Bedienungsanleitung einer Bremse nicht steht, das man die auch drücken muß = 1.000.000€ mehr auffem Konto;)

@ henrygun, bin eigentlich DEINER Meinung, nur:
Vieles darf in D verkauft werden
Vieles darf man in D besitzen
Nur, darf man es nicht benutzen!!:eek:
oder
muß es erst umbauen!
Denk Dir das gleiche für´s RR, überprüfe Dein Persl. Rechtsverständniss und dann:

Leben und Leben lassen!

und Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!!!

Gruß

"ausmSauerland"
 
@ Henrygun
Das driftet jetzt etwas ab in rechtliche Sphären, die ich diesem fred lieber ersparen möchte. :)
Du bringst hier vieles durcheinander. Nur soviel:
Wenn Du ein Rennrad oder ein MTB kaufst, genügt es sehr wohl den "gesetzlichen Vorgaben".
Lies dazu mal § 67 StVZO. Diese Vorschrift ist ausnahmsweise mal so geschrieben, daß sie auch für Nichtjuristen verständlich ist. :)
Grundsätzlich kommt es hier immer auf den Einsatzbereich an. Diesen wiederum bestimmt der Anwender - also der Fahrzeugführer.
Wenn Du als Kunde in den Laden gehst, ein für den Straßenverkehr geeignetes Rad verlangst und der Verkäufer Dir ein MTB verkauft,
bist Du trotzdem dran, wenn Du ohne Licht in ein Auto reinknallst. Der Verkäufer eines Brotmessers kann schwerlich belangt werden,
wenn damit die böse Schwiegermutter umgebracht wird.
Und Lies zu Kinderrädern mal § 24 StVO !
Das ist nicht zuende gedacht: Es geht hier nicht in erster Linie ums "Zahlen", sondern darum, daß Du mit Deinem Verhalten andere gefährdest und deren Schaden in Kauf nimmst bzw. verursachst.
Ich könnte aus meiner früheren Tätigkeit aus der "Rechtswirklichkeit" hier Fälle aufschreiben, die sich infolge nicht vorhandener Fahrradbeleuchtung abgespielt haben....
das glaubst Du nicht. Du würdest fortan wenigstens immer mit Licht fahren...

Jetzt drifttet die Diskussion wirklich ab, denn jetzt geht es um Sinn oder Unsinn der StVO. Wenn ich ausnahmslos mit meinem Rennrad tagsüber unterwegs bin brauche ich kein Licht, es ist sogar schizophren Licht mitzuführen. Trotzdem wird das einem RR-Fahrer tagsüber abverlangt. Für die fehlende Klingel (die von vielen sowieso nicht gehört wird), fehlende Reflektoren usw gibt es aber keine Ausnahmeregel für Rennräder. Allerdings in so einem Fall, der bestimmt 95% aller Rennradfahrer trifft, von Verkehrsgefährdung zu sprechen ist natürlich Unsinn. Hier wird nur nicht der StVO genüge getan.

Bevor hier aber ein Missverständnis auftritt: Ich verteidige keinen Nutzer eines Rades, der sich nicht selbst um die Verkehssicherheit gem StVO kümmert. Sicher ist da jeder verantwortlich, nur viele wissen gar nicht, was in der StVO steht und die Industrie suggeriert regelkonforme Bikes zum Mitnehmen aus dem Laden. Nur dieses Verhalten der Verkäufer beanstande ich.

Ich bin mir meines eigenen Fehlverhalten hinsichtlich technischer Korrektheit meines RR voll bewusst, weil ich so manche Regelung uns betreffend als absoluten Quatsch empfinde. Mit den Folgen lebe ich natürlich und akzepiere diese auch.

Aber stimmt schon, jetzt driftet die Diskussion in einen anderen Bereich ab, zu dem es hier ja auch einen Thread gibt, daher beende ich dieses Thema hier weil offtopic.
 
mal etwas positives: wir fuhren gestern teilweise zu siebend durch belgien und die niederlande. auch wenn wir die stvo teilweise goßzüging für uns auslegten (queren von strassen, abbiegen, zebrastreifen überfahren, nebeneinander-fahren...), so wurden wir genau zweimal auf der strecke angehupt, keinmal zu eng überholt. und: autofahrer bremsten, um die ganze gruppe passieren zu lassen. nett sind sie unsere nachbarn :):daumen:
 
:daumen:Belgien kann ich nicht sagen, aber in Holland Rad fahren macht Spass! Die Leute dort kommen mir viel relaxter vor als bei uns in D.
 
War kein Konflikt heute morgen, hätte aber auch schief gehen können:
An der Ampel auf dem Radstreifen, um rechts abzubiegen. Es wird gelb, ich fahre an und will den rechten Arm ausstrecken, da will sich eine Frau, deutlich Ü70, auf ihren Cityrad rechts an mir vorbeiquetschen. Ich kann den Arm gerade noch zurückziehen, sonst hätte sie was auf die Nase bekommen. "Äh, HALLO! Rechts überholen ist nicht so günstig!"
Sie: "Ach, ich wollte nicht anhalten und absteigen müssen."
Ich: "Vom Rad fallen ist auch nicht angenehmer!" Hab' dann gedacht: "Ist eh sinnlos, also weiter..."
Tägliche Beobachtung auf dem einspurigen Radweg in unserer Straße Richtung City:
2/3 der Geisterfahrer sind Frauen Ü40, 1/6 Männer, die aussehen, als ob ihnen jeder Gedanke wehtut, 1/6 vielfältiger Rest.
 
Senioren im Straßenverkehr sind sowieso oft Sonderfälle. Da muss man einfach da drauf gefasst sein, dass die sich seltsam verhalten.
 
Senioren im Straßenverkehr sind sowieso oft Sonderfälle. Da muss man einfach da drauf gefasst sein, dass die sich seltsam verhalten.
Nicht nur Senioren...es gibt sie, diese Meister der Strasse - Jugendliche mir Bildschirmbraeune, die dumpf vor sich hin stieren und erst dann ausweichen, wenn du den schon fast auf dem Lenker sitzt.....und dann gucken sie ganz ueberrascht. Und wenn du sie dann noch (mehr oder weniger freundlich) auf dich aufmerksam machst (mehrere male, denn beim ersten Mal kommt man gegen das Gedroehne in den weissen Ohrstoepseln nicht an), und sie endlich reagieren, dann zeigen sie dir noch den Finger oder rufen dir irgendwelche Beleidigungen hinterher...
 
2/3 der Geisterfahrer sind Frauen Ü40, 1/6 Männer, die aussehen, als ob ihnen jeder Gedanke wehtut, 1/6 vielfältiger Rest.

Wem sagst du das? :(
Das beste Beispiel hab ich vor 2 Jahren bei uns hier an der Grundschule gesehen. Dort hatte die Polizei im Wohngebiet (Zone 30) die Kiddies zum Fahrrad-Training geladen. Die kurvten da also alle um die Schule rum und übten das Linksabbiegen (und noch ein paar Sachen mehr).
Ich kam mitm Motorrad, stand vor der Kreuzung und ein Kind hat das wohl mit dem Umgucken, Lenken und Bremsen (weil ich ja eigentlich Vorfahrt gehabt hätte) nicht so richtig hin und hat sich mitten aufr Kreuzung hingelegt. Kind samt Rad lagen jetzt also auf der Straße.
Jetzt kommt mir ein Auto mit besagter Frau ü40 am Steuer entgegen. Der Polizist zog die Kelle und hielt sie der Dame vor die Windschutzscheibe. Die bremste runter bis auf Schrittgeschwindigkeit, hilet aber nicht. Ob er die Kelle noch kurz vorm Kontakt mit der Scheibe wieder weg zog oder sie da auch drauf knallte, weiß ich nicht. Jedenfalls hat der Polizist dann wutentbrand die Kelle dem davonrollenden Auto hinterhergeworfen, das Ding landete auf dem Autodach und daraufhin hielt die Frau dann endlich an.
Danach ging dann das Gekeife los, weil der Polizist ihr ja damit ne Mini-Beule ins Autodach gehauen hätte. Der Polizist natürlich volle Lotte zurück, ob sie nicht wisse, was die Kelle bedeutet und was man dann zutun hätte... zwischendrin bekam ich dann auch noch von ihr mein Fett weg. Die Polizei solle lieber so Motorradraser wie mich jagen und sie als unbescholtene Bürgerin in Ruhe lassen. :confused:
Hab mich dem Polizisten nur noch als Zeugen für den ganzen Mist angeboten und bin dann auch zur Wache... das gab nen Protokoll. :D

Ein anderes Mal war ich im Auto unterwegs, als ich an einer Kreuzung anhalten mußte. Es hatte wohl gerade vorher einen Unfall gegeben, einzelne Feuerwehrleute fegten noch das Ölbindemittel zusammen und ein Polizist stand auf der Kreuzung und regelte den Verkehr. Die Ampel zeigte zwar noch bunte Lichter an, aber da auch ein Ampelmast krum war (war wohl jemand gegengefahren), regelte halt der Polizist. Es war hellichter Tag, sonnig, trocken.
Als der Polizist mir winkt, ich solle losfahren, mache ich dies. Gleichzeitig springt die Ampel für den Querverkehr von rot auf grün... die eine Dame von rechts kommend fährt los... und rums. Anschließend nölt sie noch rum, sie hätte doch grün und sowieso und überhaupt. :eek:

Lernt man in der Fahrschule nicht mehr die Hierarchie der Verkehrsregelung? o_O
  1. Polizist steht auf Kreuzung und regelt den Verkehr.
  2. Ampel
  3. Schilder (wenn Ampel nicht funktioniert, hängen die ja meist zusätzlich am Ampelmast)
  4. Markierungen auf der Fahrbahn, also abgesenkter Bordstein (vergessen leider sehr viele)
  5. Rechts-vor-Links
 
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