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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Warum also darum soviel Aufhebens machen? ... Das zumindest verstehe ich unter "leben und leben lassen" ...

Warum lässt im gezeigten Video der Bus meine Mitfahrerin durch und mich nicht? ... Erschließt sich mir auch nicht - damit muss ich wohl nicht rechnen, oder? ... schließlich bin ich ja nicht unsichtbar ... die einzige logische Schlußfolgerung kann also nur sein, dass der Busfahrer "Hobbypolizist" spielt und ein perfides Spiel von Verkehrserziehung aufziehen möchte - wohlgemerkt unter Inkaufnahme einer absichtlichen Körperverletzung (merkt man ja an seiner Reaktion) - DAS ist jedoch nicht seine Aufgabe und auch in keinster Weise in Ordnung ...
Schlimm, schlimm, schlimm, furchtbar, furchtbar, furchtbar...
 
Nachtrag:

Aggressionen - egal welcher Form - schimpfen, beleidigen, aber auch: hupen, drängeln, schneiden oder Abstände nicht einhalten gehören nicht in den Straßenverkehr ...

Jedoch ist es immer dann besonders schwierig nicht ausfallend zu werden, wenn man gerade in eine Situation gekommen ist wo man körperlich bedroht worden ist - das wird wohl ein jeder nachvollziehen können, der schon mal umgefahren oder angepöbelt wurde oder wo einer einfach "drauf gehalten" hat ... sowas nennt man "Affekt" ... Ziel sollte natürlich sein sowas zu vermeiden, aber auch ich habe nicht immer die "buddhistische Gelassenheit" ... beim 10. PKW der mich mal wieder ignoriert nervt's dann halt einfach nur noch und dann kann ich mich auch nicht immer beherrschen ... in Ordnung ist das natürlich nicht, aber darum geht's doch auch nicht in den Videos.
 
Eine Frage dazu: Mein Bock ist 2,55m breit, ohne die Spiegel. Dementsprechend müsste ich also im Zweifelsfall 10-20 Km hinter dir mit 20 Km/h hergurken, weil ich die Abstaände nicht einhalten kann? Da wunderst du dich über teilweise engere Begegnungen????

eurotourer, die Frage ist ernst gemeint und soll keine Provokation darstellen.

Mit welchem seitlichen Abstand überholst Du mit Deinem Bock einen Rad-, Mofa-, Rollerfahrer auf der Landstraße?
 
Jedoch ist es immer dann besonders schwierig nicht ausfallend zu werden, wenn man gerade in eine Situation gekommen ist wo man körperlich bedroht worden ist - das wird wohl ein jeder nachvollziehen können, der schon mal umgefahren oder angepöbelt wurde oder wo einer einfach "drauf gehalten" hat ... sowas nennt man "Affekt" ... Ziel sollte natürlich sein sowas zu vermeiden, aber auch ich habe nicht immer die "buddhistische Gelassenheit" ... beim 10. PKW der mich mal wieder ignoriert nervt's dann halt einfach nur noch und dann kann ich mich auch nicht immer beherrschen ... in Ordnung ist das natürlich nicht, aber darum geht's doch auch nicht in den Videos.
Willst du uns damit sagen, das du nicht für den Verkehr geeignet bist?
 
In diesem Punkt muss ich y. Recht geben. Viele Berliner Busfahrer sind echt unangenehm. Belehrend, eingebaute Vorfahrt, fahren ja auch Mercedes :D
 
... ein rechtlicher Grundsatz lautet zumindest auch, das UNMÖGLICHES nicht verlangt werden darf ...
Einen kleinen Umweg fahren oder alternativ kurz absteigen und schieben ist also Unmögliches?
Alles ist unmöglich wenn man nicht will!

Warum sollte ich also nicht in angemessener (also langsamer Geschwindigkeit) über den Fußgängerüberweg fahren dürfen? ... eine diskussionswürdige Sache ...
Ganz und gar nicht diskussionswürdig weil die Antwort schon in der Frage steckt, man muß sie nur sehen wollen!
Außerdem gehört genau sowas zu den Regelbrüchen, über die sich dann bei Autofahrern aufgeregt wird!


Viele Berliner Busfahrer sind echt unangenehm. Belehrend, eingebaute Vorfahrt ...
Naja, in dieser oder ähnlicher Art bin ich als Berliner noch nie einem Busfahrer nahe gekommen ohne es selbst darauf angelegt zu haben. Da gehören immer zwei zu! Oder drei!
 
Der Yanneck hat im Ansatz ja öfters mal Recht, aber die Art und Weise wie er versucht seine Rechte durchzusetzen
geht nicht. Nur noch soviel, ich persönlich könnte mit solchen Leuten wie Yanneck nicht verkehren, er wahrscheinlich
auch nicht mit mir, dafür haben wir Beide eine ganz andere Lebenseinstellung.Wenn es so weitergeht sollte man den
Thread in " Yanneck gegen das Forum " ändern.
 
Leute, die mit Paragraphen um sich schmeißen und von ihren Rechten schwadronieren, vergessen meist, daß sie nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten haben, z.B. anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber, siehe Rechtsfahrgebot o_O
Rechtsfahrgebot hatte ich weiter oben ja schon geschrieben, es heißt nicht äußerst weit rechts zu fahren, sondern die rechte Fahrspur mit einem angemessenen Abstand zum Randstreifen zu befahren. Gerade für Radfahrer ist es doch unabhängig von der reinen Paragraphenreiterei oft wichtig etwas Abstand zum rechten Rand zu halten, etwa um etwas Ausweichraum bei starkem Wind (egal ob natürlich oder durch überholende/entgegenkommende Fahrzeuge) oder schlechtem Zustand der Fahrbahn zu haben. Bei Fußgängern (BGH, Az. VI ZR 66/569 -> 78 - 80 cm) und parkenden Fahrzeugen (ausreichend) ist man gar verpflichtet einen ordentlichen Abstand nach rechts zu lassen. Dass andere Fahrzeuge dadurch hin und wieder dazu gebracht werden die zulässige Höchstgeschwindigkeit kurzzeitig zu unterschreiten, ist nun einmal der breiten Fächerung an unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern auf der Fahrbahn geschuldet. Daher regelt die StVO auch:

§ 5 (6) Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Der Führer eines langsameren Fahrzeugs muß seine Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.
was natürlich nicht das sofortige Ausreißen eines Radlers bei nachfolgenden Verkehr bedeutet, sondern stets im Geiste der gegenseitigen Rücksichtnahme zu verstehen ist, wenn man hin und wieder eine solche Überholmöglichkeit schafft.

Ganz in deinem Sinne würde es völlig reichen, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer ihres gesunden Menschenverstandes bedienen würde. Dieser müsste jedoch (hoffentlich) das Ergebnis erzielen, dass die Geschwindigkeit des eigenen Fortkommens nicht so wichtig wie die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist. Da aber einige Teilnehmer diese Erkenntnis vermissen lassen, bleibt es nur selbst so umsichtig, selbsterhaltend und vorbildlich zu fahren wie möglich. Und da dieses Verhalten nun einmal minutiös durch unzählige Paragraphen, Vorschriften und Urteile erklärt ist, kommt man in dieser Absicht fast zwangsläufig auf diese Paragraphenreiterei zurück. Auch meiner Meinung nach kann man nicht von anderen erwarten sich an die Regeln, seien sie vernünftig oder schriftlich fixiert, halten, wenn man es selbst nicht macht. Traurig ist aber (nur in diesem Zusammenhang genannt, Radler sind nicht besser oder anders), dass viele Autofahrer ein, zwei Regeln (Rechts-vor-links, Radler auf dem Radweg) kennen und sich seit ihrer viel zu einfachen Führerscheinprüfung einen Dreck um die Straßenverkehrsordnung geschert haben. 99 % der hupenden Autofahrer wissen nicht, welchen Kriterien der Radweg entsprechen muss auf den sie den Radler drängen wollen, vom indirekten Linksabbiegen hat auch noch keiner gehört und Abstände lassen die meisten nach aktueller Gemüts- und nicht Rechtslage.
Nur weil etwas streng formaljuristisch rechtens ist, heißt das noch lange nicht, daß es auch richtig ist.
All die Paragraphen, Verordnungen und Urteile sind nun einmal eine Manifestation des Kompromisses, welchen wir Gesellschaft nennen. Jedem Bürger, zumindest theoretisch, steht es offen, dieses Regelwerk zu gestalten, es zu ändern, wenn er damit nicht zufrieden ist. Was ihm aber nicht zusteht, ist einzelne Regelungen nach seinem Gutdünken nicht anzuerkennen, für gewöhnlich nennt man so etwas Straftat. Ich glaube aber, dass ich weiß, was du mit dieser Aussage meinst - Recht und Vernunft sind nicht immer dasselbe. Aber das muss jeder mit sich selbst klären, andere Meinungen sind in diesem Zusammenhang nett aber nicht entscheidend. Ansonsten führt es dazu, dass radelnden Rentnerinnen, welche bei Grün auf der Radfurt über die Kreuzung fuhren, ein Vorwurf daraus gemacht wird, dass sie vom abbiegenden LKW überfahren wurden. Der typische Grabsteinspruch: "Er hatte Vorfahrt". Ein Spruch, bei dem sich mir die Fäuste ballen. Hat sich A an die Verkehrsregeln gehalten? Hat B sie übertreten? Wer ist schuld? Alles andere hat nur A mit sich selbst zu diskutieren.

Entschuldigung für meine Rage, aber ich (und die meisten anderen bestimmt auch) sehen immer wieder Verkehrsteilnehmer, welche eine Befolgung von StVO und Vernunft vermissen lassen. Und immer gibt es auch jene, welche derartiges Verhalten relativieren.Unfälle und Versehen können passieren, aber wenn diese Ochsen meinen ihre Belange seien wichtiger als das Wohlergehen anderer, wird bei mir eine Grenze überschritten..
So, da ich ab Morgen, leider radlos, über den Jahreswechsel unterwegs sein werde, euch allen einen guten Übergang und nächstes Jahr wird bestimmt alles friedlicher, netter und auf jeden Fall besser.
 
sorry, aber sehe hier in den letzten beiträgen nur persönliche verunglimpfungen.....

macht das ding hier zu........ gew. leute begucken sich mal ein bisschen von innen + fangen dann auf
einer sachlichen ebene evtl. neu an

ist wie im sandkasten... schüppchen geklaut :eek:
 
sorry, aber sehe hier in den letzten beiträgen nur persönliche verunglimpfungen.....

macht das ding hier zu........ gew. leute begucken sich mal ein bisschen von innen + fangen dann auf
einer sachlichen ebene evtl. neu an

ist wie im sandkasten... schüppchen geklaut :eek:

Du hast die Worte gefunden, die mir nicht einfielen.
 
So benimmt man sich nicht im Straßenverkehr.

Eines seiner berühmten Filmchen, wie man es nicht machen sollte.

Unabhängig von der Wortwahl und der Wortwechsel in dem Video finde ich es grundlegend schon hochgradig psycho mit diesen Helmkameras bewaffnet da irgendweine Verkehrserziehung zu veranstalten und so quasi auf die Leute losgehen zu wollen. Mit dem Busfahrer hätte ich mich wenn überhaupt angelegt, wenn das eine Radampel wäre. So ist das einfach nur panne. Aber deine anderen Filmchen kenne ich ja auch schon, immer ähnlich. Aufs Recht pochen bringt niemanden weiter und du verunglimpfst damit das sowieso schon schlechte BIld von uns Radfahrern noch mehr.
 
Unabhängig von der Wortwahl und der Wortwechsel in dem Video finde ich es grundlegend schon hochgradig psycho mit diesen Helmkameras bewaffnet da irgendweine Verkehrserziehung zu veranstalten und so quasi auf die Leute losgehen zu wollen.
Hallo

Wenn man das aber ganz geschickt anstellt kann man so auch sein Taschengeld aufbessern!
Jedenfalls kommen mir manche Videos so vor ... soll aber keine Unterstellung sein.
Nur wenn ich mir das Video mit dem Unfall anschaue sieht es echt so aus als ob das nicht hätte passieren müssen!!
 
War insoweit auch nur ein "Experiment" (also nicht-eindeutige Videos ins Netz zu stellen) und ich werde weder solche Videos mehr ins Netz stellen, noch auf die Art und Weise mehr auf solche Situationen reagieren (auch wenn es manchmal schwer fallen mag, da man körperlich bedroht wurde - Schuldfrage ist da nicht entscheidend) - dem stimme ich insoweit zu ...

Habe selbst auch keine Lust mich mehr als nötig stressen zu lassen und im Zweifelsfall lasse ich es lieber darauf bewenden ... klingt vielleicht für Außenstehende/Kritiker etwas unglaubwürdig IST ABER SO, da meine Videos selbstverständlich nur einen winzigen Bruchteil meiner Erlebnisse darstellen und ich jene auf denen "nix" passiert, ich jemanden vorbeiwinke oder ich vorgelassen werde nicht reinstelle, sondern nur jene wo ICH oder ANDERE sich meiner Meinung nach falsch verhalten ... insofern war die Aktion Videos ins Netz zu stellen auch kein Verusch zu "bekehren" oder Bestätigung zu erhalten, sondern um dazu zu lernen. Das ist hiermit geschehen - Vielen Dank an alle Beteiligten! ;)

...

Unabhängig davon dass es meines Wissens nicht in der StVO nicht gergelt es und es lediglich ein Urteil gibt, was sich auf "Zebrastreifen" bezieht stellt sich mir aber weiterhin zumindest theoretisch die Frage, ob es nicht Sinn macht "langsames Fahren" mit "nicht absteigen" gleichzustetzen ???

... ich halte doch sonst nur den Verkehr auf ... ich dachte eigentlich den Autofahrern damit ein Gefallen zu tun in dem ich die Kreuzung schneller räume. Ist aber nur eine theoretische Frage ...

...

Eine andere Nummer bleiben für mich aber Aktionen, wo mich andere quasi "aus dem Hinterhalt" mehr oder weniger offensichtlich absichtlich gefährden, wie z.B. diese: o_O




Mich dagegen nicht aufzulehnen und dies einfach nur hinzunehmen kann - auch im Interesse anderer Radfahrer - ja wohl kaum richtig sein ... wie schon gesagt manchmal muss man eben an "gewisse Grenzen" sprich Verkehrsregeln erinnern, wenn diese "vergessen" wurden ... :daumen: Besser ist das, bevor sich solcherlei gefährdendes Verhalten (obige zwei Links) weiter einbürgert.

Hoffe damit ist alles gesagt.

Frohes Neues Jahr und Guten Rutsch Euch Allen!

:)
 
Eigentlich finde ich den Thread ganz gut, jetzt sollte evtl. nur mal wieder zum Thema gefunden werden und weiter über Konfliktsituationen geredet werden. Aber bitte über neue oder ähnliche Situationen und nicht weiter so gegen einzelne Personen oder Personen mit Helmkamera, dazu ist wohl alles gesagt.

Der Thread ist deshalb so gut, weil er einem aufzeigen kann wo Gefahren lauern können. Ich selbst habe davon auch schon profitiert und meine Fahrweise hier und da angepasst. Es ist ja schliesslich meine Haut und meine Kinder heulen, wenn dem Papa etwas passiert.
Selbst als Jogger habe ich schon Dinger erlebt und mich dann auch nicht immer verbal korrekt verhalten, also ich ich habe nicht immer die Contenance gewahrt ;). So ist das eben im Affekt: "Du kriegst den Boxer aus dem Ghetto, aber du bekommst das Ghetto nicht aus dem Boxer" (ich bin aber noch niemanden zu Leibe gerückt oder habe fremdes Eigentum zerstört).
Im Tour-Forum gibt es Threads zu schrecklichen Unfällen, diese gilt es zu vermeiden. Das gilt für jeden Verkehrsteilnehmer (auch für den besoffenen Passanten, der mir vors Fahrrad springt und meint hier ist eine 30ger Zone).

Just my two cents.
 
Wenn man das aber ganz geschickt anstellt kann man so auch sein Taschengeld aufbessern!
Jedenfalls kommen mir manche Videos so vor ... soll aber keine Unterstellung sein.
Nur wenn ich mir das Video mit dem Unfall anschaue sieht es echt so aus als ob das nicht hätte passieren müssen!!

Nein, damit kann man nicht wirklich sein Taschengeld aufbessern - Ärger, Aufwand und Schmerzen überwiegen bei weitem sowie die Probleme die Schäden zu beheben (gibt ja keinen Ersatzteilemarkt oder Gebrauchtwagenmarkt wie im Kfz-Bereich und auch keine tollen Fahrrad-Vollkaskoversicherung, die auch im Zweifelsfall jeden Pups inklusive Ausfallentschädigung und Hotel zahlen) ... insofern kann man froh sein, wenn man mit "Plus-Minus-Null" wieder rauskommt ...

Ich habe doch eindeutig beschrieben warum es geschah, ich konnte es leider nicht verhindern ... glaubst Du ich lege mich absichtlich auf die Schnauze? Sicher nicht! Nichts für ungut, aber lassen wir die Diskussion über dieses Video damit einfürallemal enden, ist besser denke ich ... ;)
 
Ich habe doch eindeutig beschrieben warum es geschah, ich konnte es leider nicht verhindern ... glaubst Du ich lege mich absichtlich auf die Schnauze? ;)

Hallo
Ich kenn dich nicht!Möglich ist alles!
Und ich könnt wetten so mancher Autofahrer fällt drauf rein und zahlt was ihm gesagt wird um einer Strafe zu entgehen!
Aber wie du ja sagtest ist das nicht der Fall und das ist auch gut so!
 
Eigentlich finde ich den Thread ganz gut, jetzt sollte evtl. nur mal wieder zum Thema gefunden werden und weiter über Konfliktsituationen geredet werden. Aber bitte über neue oder ähnliche Situationen und nicht weiter so gegen einzelne Personen oder Personen mit Helmkamera, dazu ist wohl alles gesagt.

Der Thread ist deshalb so gut, weil er einem aufzeigen kann wo Gefahren lauern können. Ich selbst habe davon auch schon profitiert und meine Fahrweise hier und da angepasst. Es ist ja schliesslich meine Haut und meine Kinder heulen, wenn dem Papa etwas passiert.
Selbst als Jogger habe ich schon Dinger erlebt und mich dann auch nicht immer verbal korrekt verhalten, also ich ich habe nicht immer die Contenance gewahrt ;). So ist das eben im Affekt: "Du kriegst den Boxer aus dem Ghetto, aber du bekommst das Ghetto nicht aus dem Boxer" (ich bin aber noch niemanden zu Leibe gerückt oder habe fremdes Eigentum zerstört).
Im Tour-Forum gibt es Threads zu schrecklichen Unfällen, diese gilt es zu vermeiden. Das gilt für jeden Verkehrsteilnehmer (auch für den besoffenen Passanten, der mir vors Fahrrad springt und meint hier ist eine 30ger Zone).

Dem ist nichts hinzuzufügen, dann weiß ich ja doch, dass all das doch auch seinen Sinn hatte - Danke

Guten Rutsch nochmals an alle!
 
Yannick, ich finde das einen versöhnlichen Abschluss. Wir alle kennen diese Situationen, wo wir viel zu dicht überholt oder übersehen werden und das Verhalten des Busfahrers und des Corsa-Fahrers ist unabhängig davon, dass du nicht ordnungsgemäß verhältst, absolut nicht in Ordnung. Nur: Aggression mit noch mehr Aggression zu beantworten ist nicht die Lösung.

Vielleicht ist es auch so, dass wenn man solche Videos ins Netz stellt im Sinne eines "reißerischen" Clips Situationen schon mal dramatischer inszeniert werden, als es nötig wäre? In diesem Sinne finde ich die Entscheidung mit den Videos gut und: Pass auf dich auf!
 
Um mal einen erfahrenen Anwalt zu zitieren:
"Bei der Rechtsfindung hilft ungemein ein Blick in das Gesetzbuch."
Wir schauen also mal die StVO und finden den §1:
§1 Grundregeln
quad.gif
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
quad.gif
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Das gilt für den Überholer, der also einen solchen Abstand zu halten hat, dass der Überholte nicht gefährdet wird. Von Gerichten wurden da wiederholt 1 Meter bis 1,5 Meter angesetzt.
Und es gilt für den Rennradler, dem auch bei einem Anfall von 36er-Schnitt-Geilheit zuzumuten ist, auch mal rechts ran zu fahren und die Schlange von KFZ vorbeizulassen.
Wie lange man die KFZ hinter sich schmoren lässt, ist m.W. nicht gerichtlich geklärt. Es bleibt also der Kinderstube und der emotionalen Intelligenz des Rennradlers überlassen, ob sich die Autofahrer an den Anblick eines knackigen Hintern oder eines praktizierenden Arschlochs erinnern werden.
 
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