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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Was ich mich mittlerweile frage, ist, wie die Verhandlung wohl ausgegangen wäre, wenn sie nicht abgehauen wäre. Also "nur" jemanden tot gefahren hätte, weil sie SMS getippt hat. Für mich ist das Urteil immer noch ein absolut falsches Zeichen an die Handyuser im Auto, die gefühlt von Jahr zu Jahr mehr werden. :(
 
Ich hatte gestern an der Ampel auch wieder eine junge Frau hinter mir, die mit dem Handy beschäftigt war. Auf dem Rücksitz ein kleines Kind. Absolut verantwortungslos :mad:
 
... Es gehört ja auch zur Wissensvermittlung dem Schüler klar zu machen, was man mit so einem Auto anstellen kann. ...
Zu einer Wissensvermittlung gehört auch, dem Schüler klarzumachen, daß es sogar ohne Auto geht.
Ich besitze ein Auto, benutze es jedoch so gut wie nie und gelte damit in meiner großstädtischen Umgebung
als Exot. Weil ich alles mit dem Fahrrad erledige. "Einkaufen ohne Auto? Wie machst Du das?":crash:
...
Die Anwendung des Jugendstrafrechts bei einer 21jährigen spricht ja nicht gerade für die junge Dame, aber vielleicht war das auch nur ein geschickter Schachzug ihres Anwalts, um eine möglichst geringe Strafe herauszuschinden. ...
Ob Jugendstrafrecht anzuwenden ist oder nicht, hat das Gericht von Amts wegen zu prüfen
(§§ 1, 108 JGG), so daß anwaltlich hinsichtlich der Zuständigkeit des Gerichts hier gar nichts getan werden kann.
Der Verteidiger wird allerdings - wenn er schlau ist - irgendwelche "Entwicklungsdefizite" bei seiner Mandantin hervorgehoben haben....daß bei einer 21-jährigen Angeklagten noch Jugendstrafrecht angewendet und sie mithin als "Heranwachsende" abgeurteilt wird, ist jedenfalls alles andere als die Regel
und schon gar nicht selbstverständlich.
Was ich mich mittlerweile frage, ist, wie die Verhandlung wohl ausgegangen wäre, wenn sie nicht abgehauen wäre. Also "nur" jemanden tot gefahren hätte, weil sie SMS getippt hat. Für mich ist das Urteil immer noch ein absolut falsches Zeichen an die Handyuser im Auto, die gefühlt von Jahr zu Jahr mehr werden. :(
Das sog. "Nachtatverhalten" wird im Rahmen der Strafzumessung bewertet. Die Strafe wäre deutlich milder ausgefallen; eine Strafbarkeit wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort (§ 142 StGB) käme dann nicht mehr in Betracht. Das Gericht kann in Einzelfällen sogar ganz von der Bestrafung absehen !
...Von allem anderen mal abgesehen, wird der Entzug der Fahrerlaubnis über mehr als zwei Jahre für viele Menschen in Deutschland härter als eine Freiheits- oder Geldstrafe empfunden. Ich glaube, so mancher würde statt dessen lieber ins Gefängnis gehen oder eine hohe Strafe zahlen.
Mit dieser Vermutung magst Du Recht haben. Hinter einer solchen Haltung steckt allerdings nichts anderes als "soziale Faulheit", wenn man sich über das eigene Vorankommen keine Gedanken mehr machen muß:
Das Auto steht ja vor der Tür. Ich finde des armselig und freue mich jedes Mal diebisch, wenn ich nach Feierabend die im Stau "fest-Sitzenden" mit dem Fahrrad hinter mir lasse. Die lächerlichen 11 km mit dem Fahrrad nach Hause sind wahrscheinlich für die meisten Autofahrer eine unüberwindbar große Distanz... .
 
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Ich hatte gestern an der Ampel auch wieder eine junge Frau hinter mir, die mit dem Handy beschäftigt war. Auf dem Rücksitz ein kleines Kind. Absolut verantwortungslos :mad:

Ich hatte eben einen Radfahrer, geisterfahrend auf dem Radweg, Blick gesenkt auf's Handy in der Hand. 50 Meter vorher habe ich eine Dame mit Kinderwagen auf den demselben Radweg umschifft. Habe aber nicht angehalten, um zu sehen, ob die ineinandergeraten...

Und ganz toll: außerorts, 50 km/h-Limit, kein Fußweg, kein Radweg, rechterhand Leitplanke, linkerhand durchgezogene Linie, doppelte S-Kurve bergab. Ein PKW fährt von hinten auf mich auf, fängt an zu hupen und hört mehrere hundert Meter lang nicht mehr auf, bis die durchgezogene Linie endet und er mich überholen kann. Was bringt das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze ein Auto, benutze es jedoch so gut wie nie

Mal komplett Off Topic: wie löst du das Batterieproblem? Ich kenne das so, dass man das Auto gleich noch viel, viel seltener verwendet, wenn man sich nicht mehr 100% sicher ist, ob es überhaupt noch anspringt. Denn gerade die bei Wenignutzung verbleibenden Rest-Anwendungsfällen sind nichts wo man dann spontan doch noch umentscheiden kann, beim sprichwörtlichen “mit dem Auto zum Zigarettenautomaten“ sähe das anders aus.

(Und ja, gelegentlich Taxi und Mietwagen wäre sowieso billiger)
 
Mal komplett Off Topic: wie löst du das Batterieproblem?

Wenn das Auto in der heimischen Garage steht, dann ist so ein Erhaltungsladegerät eine feine Sache. Mein großer Benz hat zum Glück einen 100Ah-AGM-Akku, den kann ich monatelang ohne Nachladen in der Parkgarage meines Arbeitsgebers herumstehen lassen.
 
Dienstag wärs das fast gewesen..
Ich fahr mit dem Velomobil (zum Glück..) nach Jena. Nach einer Waldpassage kommt mir in einer langezogenen Linkskurve (die nicht einsehbar war. Weder für mich, noch für PKW Fahrer) zwei Scheinwerfer auf meiner Seite entgegen!
Da hat tatsächlich jemand IN der Kurve jemanden überholt.. Nach dem Motto "da kommt scho keiner".
Der nächste "Frame" an den ich mich erinnern kann -> ich rutsche über Gras.
Habe wohl reflexartig in den Graben gelenkt um den 1,5Tonnen Blech (die wohl mit über 100 auf mich zu kamen) auszuweichen.
Laut GPS Log bin ich mit 62km/h von der Straße abgekommen.
Dank des Velomobils ist mir genau garnichts passiert. Nicht mal einen blauen Fleck oder einen Kratzer! Das Velo selbst hat nur leichte SChäden erlitten, 3 kleinere Brüche im Carbonlaminat die ich gestern wieder repariert habe und eine leicht verstellte Spur. Das wars.
Dafür das ich gut 50Meter durch die Wiese gerutscht und 1m tief gesprungen bin (soviel tiefer war die Wiese im Vergleich zur Straße), echt Glück gehabt..

Keiner der KFZ-Fahrer blieb stehen. Weder derjenige der mich fast getötet hatte, noch der überholte oder die 2 Wagen dahinter..

nachdem ich mich wieder zusammengesammelt hatte und die Weiterfahrt angetreten habe, wurde ich 10min später von der Polizei angehalten.
Ich muss ja mind. 10PS verbaut haben, ich sei ja 60 gefahren und das über mehrere Kilometer. Wo ist mein Nummernschild und die Fahrzeugpapiere?
Erklären und zeigen half wenig.. Ich musste das Fahrzeug auseinandernehmen und jeden Winkel zeigen (Und ich frohr wie sau..Stürmiger Wind, ich nur dünn bekleidet weils im Velo warm ist..). Nach 15min! hat er mich fahren lassen, mit dem Satz "Ich glaub immernoch nicht, das da kein Motor drin ist!". Auf die Frage ober er gleich Vorort die Anzeige aufnehmen würde, weil mich soeben fast jemand überfahren hat, fielen Sätze wie "Da sind sie ja auch selbst mit Schuld."(Was fahren sie auch mit einem Fahrrad auf der Straße und das sogar wenns dunkel ist) und "Es ist ja nichts passiert".. Wurde natürlich nicht aufgenommen.

Auf der Rückfahrt wurde ich dann nochmal von 2 Zivilpolizisten angehalten..
Was für ne Fahrt -_-

Gruß,
Patrick

PS. irgendwie werden hier in die Gegend nur die Polizisten versetzt die woanders untragbar geworden sind.. Und mit diesen übergewichtigen Mitfufzigern darf ich mich dann rumschlagen..super.
die Ignoranz und Unwissenheit der Rennleitung ist unendlich. Beides gehört "bestraft" die Anzeige wg. des Überholens in der Kurve würde zumindest den Vorgang in die Akten bringen und das andere könnte in Form einer Dienstaufsichtsbeschwerde zur Weiterbildung der Uniformierten beitragen ;-)
Oder war die Zivilstreife vielleicht diejenige, die in der Kurve überholt hat und wollte sich nachdem Du kontrolliert worden bist lediglich persönlich das Gefährt in Augenschein nehmen welches von Ihnen übersehen wurde?
 
Mal komplett Off Topic: wie löst du das Batterieproblem? Ich kenne das so, dass man das Auto gleich noch viel, viel seltener verwendet, wenn man sich nicht mehr 100% sicher ist, ob es überhaupt noch anspringt. Denn gerade die bei Wenignutzung verbleibenden Rest-Anwendungsfällen sind nichts wo man dann spontan doch noch umentscheiden kann ...
Ich benutze als wenigfahrender "oldtimer-Spaßfahrer" für Motorrad und Pkw ein Erhaltungs-Ladegerät von Ctek.
 
die Ignoranz und Unwissenheit der Rennleitung ist unendlich.
Beides gehört "bestraft"...
Ja, zumal in der Exekutive unmittelbarer Zwang ausgeübt wird, und auch aus ökonomischen Gründen freuen
wir uns über jedes Verwaltungsverfahren, das gar nicht erst entsteht... .
Ich hatte mal als "ausführender Monteur" einen Disput mit der Polizei, die an dem Rad eines Kunden die
fehlenden Speichenreflektoren bemängelt hatte. Der Mann hatte aber den eingebauten Reflektorstreifen am Reifen,
so daß de iure zusätzliche Speichenreflektoren nicht erforderlich sind (§ 67 VII StVZO).
Erst nach meiner schriftlichen Eingabe an die Pressestelle der Polizei knickte man dort ein und sagte mir am Telefon:
"Tut mir leid, aber der Beamte vor Ort ist manchmal mit den Vorschriften nicht so vertraut."
Ich antwortete darauf: "Kein Problem. Wir schrauben hier an Fahrrädern und haben eigentlich als gelernte Schlachter von Technik auch keine Ahnung."
Das vorsorglich gezahlte Bußgeld i.H.v. 10 € hat der Kunde natürlich nicht wiederbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Auspuffgeräusch ließ eher jemand aus der Generation "tiefer,breiter,lauter!" vermuten.. Also genau mein Alter..
Sowas muss ich nicht haben.
Aus "meiner Generation" haben sich schon 5 Personen die ich persönlich kannte bisher totgefahren, wenn man die mitgetetöteten mitrechnet sinds 9.
Aber was ich mache ist sooooo gefährlich -_-
 
"Tut mir leid, aber der Beamte vor Ort ist manchmal mit den Vorschriften nicht so vertraut."
Ich antwortete darauf: "Kein Problem. Wir schrauben hier an Fahrrädern und haben eigentlich als gelernte Schlachter von Technik auch keine Ahnung."
:D

Damit traust du den Beamten zumindest eine erfolgreich abgeschlossene wenn auch branchenfremde Berufsausbildung zu, du Optimist! ;)
 
Mal komplett Off Topic: wie löst du das Batterieproblem? Ich kenne das so, dass man das Auto gleich noch viel, viel seltener verwendet, wenn man sich nicht mehr 100% sicher ist, ob es überhaupt noch anspringt.

Gibt für Autos die frei stehen auch Solarpanels, die man einfach hinter die Frontscheibe legt. Nur darauf achten, dass die 12V Steckdose (Zigarettenanzünder) wo man das an schließt auch wirklich Dauerspannung hat. Ich nutze so ein Solarpanel, damit meine Batterie nicht nach ein paar Wochen leer ist. Habe sogar ein Maderabwehrgerät im Auto was zusätzlich Strom verbraucht, bisher haben 2 oder 3 Wochen Stillstand nie ein Problem bereitet.

Wenn ich dann mal Auto fahre wird die Batterie aber auch wieder voll, es sind dann nur lange Strecken. Für kurze Strecken brauche ich kein Auto.
 
Zumindest bayrische Autos mit einem M-Kennzeichen, von denen in letzter Zeit ganz schön viele ganz schön scheiße in B rumheizen...

Der in Deutschland zweitgrößte Autovermieter, Sixt, läßt alle seine Fahrzeuge in München zu.
Drive Now ist auch in M angemeldet. Allerdings erkennt man die ja.
Mir sind jetzt im Spätherbst oft PKW mit Wiesbadener Kennzeichen aufgefallen. Natürlich vorrangig von unserem großen Wirtschaftswunderkonzern und seinen Ablegern ;)
 
Ich möchte nochmal was zu dem Urteil loswerden.
Tragisch! Ich war auch eben ziemlich entsetzt. Man muss aber auch mal bedenken, dass das Mädel nicht nur damit leben muss, sondern auch im Leben was davon hat.

Soll heißen, sie ist vorbestraft und wird wohl ziemliche Probleme kriegen, wenn sie einen bestimmten Job erlernen will.
Oder sehe ich hier was falsch? Wird der "Titel" nach der Laufzeit der Bewährung wieder gestrichen?
Das passiert halt, wenn man viel zu weit rechts fährt..
Viele Dosentreiber sehen jede Lücke als Einladung..
Also klarer Fall von: Selbst Schuld! :rolleyes:
Keine Sorge, ich verstehe, was du meinst ;) Das hier taugt aber nicht wirklich als anschaulisches Beispiel dafür.

Das ist ja abgefahren, wie die da durchheizen :eek:
 
...
Soll heißen, sie ist vorbestraft und wird wohl ziemliche Probleme kriegen, wenn sie einen bestimmten Job erlernen will.
Oder sehe ich hier was falsch? Wird der "Titel" nach der Laufzeit der Bewährung wieder gestrichen?...

Das siehst Du ganz falsch. Was nicht drinsteht, braucht man nicht streichen.
"Vorbestraft" ist die Frau...pardon..."Heranwachsende", sobald das gegen sie ergangene Urteil rechtskräftig ist.
Eine ganz andere Frage ist, ob diese Vorstrafe dann etwa im Bundeszentralregister gespeichert ist und andere
nicht öffentliche Stellen Auskunft über die Vorstrafe erhalten. Die Antwort ist hier: Nein !
Die Dame muß also nicht damit rechnen, etwa bei einer Bewerbung für einen neuen job Probleme zu bekommen.
Etwas anderes könnte allerdings gelten, wenn Sie sich als Kraftfahrerin bewirbt:
Hier müßte sie wohl wahrheitsgemäß anworten, wenn sie im Laufe des Bewerbungsgesprächs nach etwaigen
Vorstrafen gefragt wird.
 
Nach dem Luftfahrtsicherheitsgesetz überprüft zu werden, sollte für die Betroffene auch die Vorstrafe aufzeigen. Zumindest ist nach der Verschärfung desselbigen nach 9/11 einiges an Erklärungsnotstand bei langjährigen Beschäftigten von Firmen entstanden, die nach diesem Gesetzt überprüft werden. Und die Einträge lagen teilweise lange zurück - IMHO
 
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