• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sowas ist natürlich schön dämlich :D

Wenn ich schon im Windschatten fahren, schaue ich doch trotzdem was vorn passiert. Aber anscheinend hatte der auch nie vor, bei rot anzuhalten...

Ich hätte beim Wechsel auf gelb jedenfalls gleich den Abstand vergrößert, damit der Autofahrer nicht in solche Schwulitäten kommt, wie du sie schilderst. Allerdings solltest du auch wissen, dass man als geübter RRler sowas eigentlich im Griff hat und immer rechtzeitig bremsen kann. Es sei denn du legst da ne Notbremsung hin, dann siehts vielleicht anders aus.

Woher will der wissen, ob ich nicht vorher bremsen muß?
Baustelle in Betrieb, Fußgänger am Straßenrand, weil der Gehweg gleich mitgemacht wird ...
Übers Auto konnte der auch nicht sehen. Egal, wie sehr ich nach "mildernden Umständen suche, da finde ich nichts.
 
Ich meine ja nur: Solange derjenige vor mir keine Vollbremsung macht, ist das für mein Empfinden ganz gut zu überschauen. Ich weiß allerdings auch, dass der Autofahrer in so einer Situation meist nervös wird und, wie du ja auch, schon recht früh das Bremslicht aufleuchten lässt, um schon mal anzudeuten, was gleich geschieht. Daher auch mein Aussprucht, dass ich persönlich dann gleich den Abstand vergrößere bzw. tue ich es eben vorher, weil ich meist über die Dächer schon sehe, was vorn geschieht.
Letztendlich dürfte dich doch aber keine Schuld treffen. Wenn der dir hinten drauf knattert, steht er doch erstmal im Verdacht. Oder greift da wieder dieses "Schwächerer-Verkehrsteilnehmerprinzip"?
 
Letztendlich dürfte dich doch aber keine Schuld treffen. Wenn der dir hinten drauf knattert, steht er doch erstmal im Verdacht. Oder greift da wieder dieses "Schwächerer-Verkehrsteilnehmerprinzip"?

Geht mir gar nicht um die Schuldfrage, die in dem Falle sehr einfach wäre. Ich habe nur keine Lust, irgendwen abzuräumen, oder Anlaufstelle für Selbstmörder zu sein. Ist ja meist auch kein schöner Anblick.
 
Gestern bei der Ausfahrt gab es Ärger mit einer Hundebesitzerein.
Ich fahre leicht bergauf an einer Ausfallstraße auf einem gut ausgebautem Radweg mit breitem Fußgängerweg nebenan.
Beides gut sichtbar vonaeinander getrennt.
Vor mir Hund mit Frauchen, natürlich auf dem Radweg.
Ich also langsam ran und will gerade "Tschuldigung" sagen, da dreht sich der Hund um macht einen Satz von ca. 3m, wobei er Frauchen ein Stück mitzieht, auf mich zu und bellt und knurrt mich an.
"Haben Sie den keine Klingel am Rad?" höre ich höchst vorwurfsvoll.
"Nein, wäre ja auch nicht nötig, wenn Sie nicht auf dem Radweg marschieren!"
Sie meckert weiter, ich höre aber nicht mehr genau zu.
Dann geht Sie weiter, war direkt vor einer Kreuzung mit Ampel.
Ich: "Normalerweise geht man aber bei Grün und nicht bei Rot!"
Sie fängt wieder mit der Klingel an.
Die ganze Zeit hat sie Mühe ihren Hund zu halten.
Als es grün wird und ich auch fahre sage ich ihr nur noch:"Halten Sie ja Ihre Töhle zurück!"
War das ein herrliches Geschrei und Gezeter hinter mir.

Normalerweise habe ich keine Probleme mit Hunden und Hundenbesitzern.
Dabei fahre ich auf dem Arbeitsweg fast immer über das Meßdorfer Feld, wo viele Leute auch ihre Hunde ausführen.
Bei gegenseitiger Rücksicht kommt man doch gut miteinander aus.

Und obige Situation hätte auch kein Problem gegeben, wenn sie direkt gesagt hätte Entschuldigung und dann Platz gemacht hätte.
Hätte ich Pfefferspray dabei gehabt, hätte ich es dort wahrscheinlcih eingesetzt.
 
Das gehört bei den Klassikern auf jeden Fall unter die Top 5. Solange solche überholer mich nicht gefährden, sehe ich sie inzwischen nicht mehr als Ärgernis, sondern als nette Sprintübung beim Versuch, beim Wiederanfahren im Windschatten zu bleiben:)

Naja, ein großes "Anfahren" gabs ja nicht, da der Autofahrer immer nur ein paar Meter in die nächste Lücke "hüpfte". Beim dichten Auffahren meinerseits hätte ich die gesamte Abgaswolke im Gesicht...:confused:
 
"Haben Sie den keine Klingel am Rad?" höre ich höchst vorwurfsvoll.
"Nein, wäre ja auch nicht nötig, wenn Sie nicht auf dem Radweg marschieren!"

Auch nicht schlecht. Klingel muß aber auch nicht helfen. Als ich mal so einen Radweggänger (ohne Hund) vor mir hatte, kündigte ich mein Kommen durch dezentes Klingeln an. Der Fußgänger drehte sich um, sah mich kommen und blieb stehen. Da ich ja nun auch bis zum Stillstand bremste, fragte ich ihn, wo denn sein Fahrrad wäre, da er ja den Radweg benutzte. Daraufhin fragte er zurück, warum ich ohne Helm überhaupt Rad fahre. :confused:
Gegen "Logik" kommt man eben nicht an.
 
ich glaube einfach dieses "keine klingel / keinen helm" sind so schutzreflexe von leuten, die wissen, dass sie was falsch gemacht haben.
ich bin im letzten jahr an einem sonntag morgen hier im ländlichen auf einer einspurigen nebenstraße unterwegs. vor mir so rund 5-7 personen die ein spaztiergang machen und natürlich die ganze straßenbreite beanspruchen.
ich fahre langsam an die gruppe heran und mache durch rufe auf mich aufmerksam. eine frau am ende regestriert mich warnt die anderen. daraufhin macht die gruppe auch platz und bleibt stehen. während ich vorbei rolle zieht ein riesiger hund so heftig an der leihne an dem ein kleines mädchen dranhängt, dass die beiden mir direkt vors rad rennen. mit mehr glück als verstand kann ich über rasen am straßenrand sturzfrei ausweichen.. während ich mti einem "woa das war knapp!" verduzt weiter rolle ruft man mir von hinten hinterher "WARUM HAST DU AUCH KEINE KLINGEL?".

ich habe das bis heute nicht verstanden..
 
erst gestern wieder: stubenhocker und ich radeln so friedlich durch bergheimer umland, leicht versetzt hintereinander. von hinten naht mit dauerhupe und erhöhter geschwingkeit ein bergheimer im getunten golf. als er an uns vorbeischießt ist deutlich das handy in der hand zu sehen. an der nächsten roten ampel komme ich neben besagtem fahrer zu stehen und frage ihn höflich, warum er denn hupte. und überhaupt möge er doch nicht bei der fahrt telefonieren. seine blondierte begleiterin giftete gleich los, das nebeneinanderfahren ja verboten sei, und überhaupt könnten sie auch die polizei rufen.... was sie mit der polizei wollte verstand ich nicht ganz, bevor ich danach fragen konnte, raste ihr männer auch mit quietschenden reifen davon... seltsame menschen im raum bergheim :D
 
ich fahre langsam an die gruppe heran und mache durch rufe auf mich aufmerksam. eine frau am ende regestriert mich warnt die anderen. daraufhin macht die gruppe auch platz und bleibt stehen. während ich vorbei rolle zieht ein riesiger hund so heftig an der leihne an dem ein kleines mädchen dranhängt, dass die beiden mir direkt vors rad rennen. mit mehr glück als verstand kann ich über rasen am straßenrand sturzfrei ausweichen.. während ich mti einem "woa das war knapp!" verduzt weiter rolle ruft man mir von hinten hinterher "WARUM HAST DU AUCH KEINE KLINGEL?".

ich habe das bis heute nicht verstanden..

Na ist doch klar -- mit 'ner Klingel hättest Du den Hund einfach wegklingeln können! o_O
 
Vielleicht mal was positives zur Abwechslung. Habe mir gestern ne neue Strecke zur Arbeit zusammengebastelt und bin sie heute morgen zum ersten Mal gefahren. 21km statt 16km -- aber dafür durch Nebenstraßen, einen kleinen Vorort und ein Naturschutzgebiet, statt Stop-and-Go im Innenstadtverkehr.
Fast kein Drama mit Autos mehr.

Und für die 21km brauch ich kaum länger als für die 16km Strecke vorher, da das nervige stop-and-go wegfällt.

Mehr Kilometer fahren, weniger Nerven schinden.

Also ruhig mal bisschen experimentieren mit dem Weg zur Arbeit! :-)
 
Meiner erste Konfliktsituation hatte ich gleich bei der ersten Ausfahrt. :(
Ich fuhr heimwärts auf der Straße, es gibt dort zwar einen Radweg aber der ist selbst mit einem normalen Fahrrad kaum benutzbar. Ich schaute auf den Gegenverkehr und sah wie ein Kleintransporter einen PKW überholen wollte. Der hat mich genau gesehen, nachdem er ausgeschert ist hatten wir Augenkontakt. Andere Autos haben immer gewartet bis ich vorbei war bevor sie überholten und das sogar obwohl genug Platz da war. Aber der Idiot scherte aus sah mich und zog bis auf 30cm an den Fahrbahnrand und war sehr schnell unterwegs. Ich dachte der fährt wieder ein Stück zur Seite, hat einfach nur zuviel Schwung gehabt beim ausscheren. Aber das tat er nicht, ich bin dann mit dem Rad und in den Grünstreifen gesprungen. Dort bin ich dann ins Graß gestürzt.
Zum Glück habe ich noch schnell genug schalten können das ich springen muss, denn die Straße wurde vor einiger Zeit neu gemacht und die Fahrbahn war fast 10cm höher als der Grünstreifen. Wenn ich versucht hätte dort runter zu fahren, wären mir sicher die Räder zur Seite weggerutscht und ich hätte auf der Straße gelegen (ich fuhr schon ganz an der Seite und hätte nicht ausholen können wegen der Kante, weil der schon kurz vor mir war). Das war echt knapp, als im im Graß aufschlug konnte ich schon den Windzug des Transporters spüren.
Zum Glück ist mir und meinem Rad nichts passiert, außer einem gehörigen Schock.
Etwas habe ich aus der Sache gelernt: Nämlich das man immer mit wirklich allem rechnen muss. Vorher bin ich immer recht unvorsichtig gefahren, das tue ich nun nicht mehr.
 
Der ist weiter gefahren. Ich blieb da erst mal kurz auf dem Grünstreifen sitzen weil ich doch ziemlich geschockt war, in der Zeit fuhren auch noch ein paar andere Autos vorbei. Nur kurz gucken und vorbei. Traurig sowas.
 
Was erwartest du ? Anteilnahme ? Als Radfahrer ?? Von Automobilisten ??
Da kannst du im Graben verrecken und sie freuen sich noch darüber ... o_O
 
Das ist doch leider überall so. Ich habe im TV mal eine Sendung gesehen in der es um die Zivilcourage von Leuten ging. Als Nazis verkleidetet Schauspieler haben auf offener Straße in einer Fußgängerzone und vor einem großen gut besuchten Biergarten eine Frau zusammengeschlagen und auf sie eingetreten. Niemand hat geholfen oder wenigstens die Polizei gerufen. Niemand.
Bei ich glaube Quarx und Co. haben sie eine schweren Autounfall mit 2 Schwerverletzten nachgestellt, nur jeder dritte hat angehalten oder die Polizei alarmiert.
Ne oma fällt mit dem Fahrrad bei uns vorm Supermarkt um, ich sehe das von der anderen Straßenseite und gehe rüber was wegen dem Verkehr etwas gedauert hat. In der Zeit machen 2 Kids ein Foto mit dem Handy von ihr und gehen weiter und 2 andere gehen zum ihrem Auto und tuen so als ob sie es nicht gesehen hätten.
Das könnte man ewig fortführen.
Ich verstehe nicht warum so viele Menschen so sind. :(
 
erst gestern wieder: stubenhocker und ich radeln so friedlich durch bergheimer umland, leicht versetzt hintereinander. von hinten naht mit dauerhupe und erhöhter geschwingkeit ein bergheimer im getunten golf. als er an uns vorbeischießt ist deutlich das handy in der hand zu sehen. an der nächsten roten ampel komme ich neben besagtem fahrer zu stehen und frage ihn höflich, warum er denn hupte. und überhaupt möge er doch nicht bei der fahrt telefonieren. seine blondierte begleiterin giftete gleich los, das nebeneinanderfahren ja verboten sei, und überhaupt könnten sie auch die polizei rufen.... was sie mit der polizei wollte verstand ich nicht ganz, bevor ich danach fragen konnte, raste ihr männer auch mit quietschenden reifen davon... seltsame menschen im raum bergheim :D
Alles kleine Mini-Schumacher
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück