• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das Problem in Deutschland ist, neben den vielen Mitarbeitern der unteren Straßenbehörden, der unbeschränkt gültige Führerschein. Alle 5 Jahre eine Auffrischungsschulung in Regelkunde und eine medizinische Untersuchung. Ab 50 alle 3 Jahre die Untersuchung, ab 75 alle 2 Jahre.
Bin ich voll dafür.
Im Gegenzug akzeptiere ich auch ein Nummernschild am Rad (ob das praktibel ist, sei mal dahin gestellt).
Natürlich nur, wenn ich dann auch eine entsprechend günstige Teil/Vollkasko abschließen kann ;)
 
Hatte vergessen zu erwähnen, dass ich dann auch da fahren darf, wo ich will ;)
Ausgenommen Straßen, wo es jetzt schon nicht erlaubt ist (Kraftfahrtstraßen/Autobahnen)
Dann hört dieses ewige Gejammer auf: "die blöden Radfahrer, mmimimii"
Für 100Euro im Jahr noch ne Vollkasko aufs Rad und alle sind glücklich.
 
Ich würde soweit gehen und behaupten, dass es vielen Autofahrern schlichtweg egal ist, ob sie dort stehen dürfen oder nicht. Zumindest drängt sich dieser Verdacht in Hamburg auf.

Hier ist es genau so. :( Es wird bei einer roten Ampel generell von fast allen Pkws auf dem Schutzstreifen gehalten.
Wird ja eh nicht sanktioniert sowas....

:mad:
 
Sogenannte "Schutzstreifen" werden doch nur da angelegt, wo die Straße eh zu schmal für einen richtigen Radweg oder Fahrradstreifen ist. Bei schmaler Straße müssen Autos oft zwangsläufig auch auf dem "Schutzstreifen" an der Ampel warten, um die Gegenfahrbahn frei zu halten. Das wäre nicht zu sanktionieren.

Ich fragte mich schon oft, wozu es denn eigentlich diese "Schutzstreifen" gibt. Rechts öffnen sich Türen, von links wird man angefahren. Das kennen alle Radfahrenden. Schutz?

Ich komme zu dem Schluss, dass "Schutzstreifen" ein Argument dafür sind, um Blöden zu suggerieren, dass man doch auch etwas FÜR Radfahrer tut. Man wird aber nur abgespeist.

Autofahren wird durch Schutzstreifen nicht eingeschränkt. Man darf dort drauf, sofern man keinen Radfahrenden behindert oder gefährdet.

Behindern oder gefährden darf man ohne Schutzstreifen natürlich auch nicht, aber das wissen die Blöden doch nicht. Wer sind die Blöden? Sehr viele bestimmt. Jedenfalls zeigt das Verhalten von Verkehrsteilnehmern das oft, wie man hier nachlesen kann.

Schutzstreifen? Ja, Autofahren und Autoparken wird damit weiterhin geschützt, ganz ohne Raum wegzunehmen.
 
Sogenannte "Schutzstreifen" werden doch nur da angelegt, wo die Straße eh zu schmal für einen richtigen Radweg oder Fahrradstreifen ist

Also hier wurde auf einer modernisierten Straße ein beidseitiger Schutzstreifen angelegt. Es wäre auch Platz für einen Bordsteinradweg gewesen. Den hat man, zum Glück, nicht gebaut.

Ich habe mal irgendwo gelesen das man keine Bordsteinradwege mehr bauen soll, weil sie zu gefährlich sind?
Was ja nachvollziehbar ist.
 
Eben auf offener Straße beim Überholen ohne Gegenverkehr auf einer breit ausgebauten Straße von einem Auto am Lenker gestreift worden. Die Straße dürfte circa 6.50m breit sein und ich denke ohne Gegenverkehr sollten da ein Radfahrer mit geringem Abstand zum rechten Fahrbahnrand (max. 1m vom Rad) gemeinsam mit einem Auto wohl Platz finden. Es sollte wohl nicht sein, daher tat's einen Schlag und der Außenspiegel hat meinen Lenker geküsst.
Glücklich aus meiner Sicht, dass ich gerade in den Hoods und nicht ulta schnell (knapp über 30km/h) war - da die Hände ja der äußerste Punkt am Lenker sind, hätte mir der direkte Kontakt wohl ein größeres gesundheitliches Problem bereitet. Mich hat's auch nicht umgeworfen, also letzlich bin ich schockiert zurückgeblieben und habe die Dame an der 110 mit allen notwendigen Informationen versorgt. Bin mal gespannt, was da raus kommt. Realistisch gesehen ist meine einzige Chance wohl, dass der/die FahrerIn nicht nüchtern war, sonst wird wohl nicht viel passieren.

Finde es aber unglaublich dreist, vor allem wenn man sich das Streckenbild anschaut. An dieser Stelle sieht man den Gegenverkehr gut und gerne 700m, vielleicht sogar mehr. In jedem Fall bis weit hinter die Abzweigung.

1654370709084.png
 
Schutzstreifen, nun gut.

Als erstes brauchen wir Höchsttempo 30 und weg mit den Parkstreifen.
Tempo 30? Nee, danke, habe ich hier im Ort zuhauf - gottseidank muss ich da nur auf meinem Rückweg von meinen Touren einige hundert Meter drauf fahren. Die werden in aller Regel dafür benutzt, mit 22-25 km/h (eben knapp unter Autotacho 30 km/h) vor mir herzuzuckeln, höchst selten fahren die da zügig durch. Manche allerdings fahren da wohl generell langsam durch - dass die soviel Zeit haben, ist kein Wunder, wenn sie sie fortwährend anderen Leuten stehlen. Tempo 40 wäre ein passabler Kompromiss, wenn dann einige mit um 35 km/h fahren, wird man dennoch nicht aufgehalten.

Eben.
Mit der Polizei hier diskutieren macht null Sinn.
Die fahren da anscheinend oft Streife und schikanieren Radfahrer, ähnlich wie sonntags im Hafen, die Straße zum Alten Elbtunnel führend..
Wenn ich dran denke, wie oft ich auch schon von Polizeiautos (und auch Fahrschulautos) mit deutlich weniger als 1,5m überholt wurde, wundert mich nichts mehr.

Bin ich voll dafür.
Im Gegenzug akzeptiere ich auch ein Nummernschild am Rad (ob das praktibel ist, sei mal dahin gestellt).
Natürlich nur, wenn ich dann auch eine entsprechend günstige Teil/Vollkasko abschließen kann ;)
Eben. Ein Nummernschild, wie es an den Elektroscootern dran ist (allerdings mit signalrotorange auf weißem Grund, damit das auch von Autofahrern gesehen wird, die ansonsten einen Blindenstock brauchen), hinten am Sattel befestigt (und vorne gegebenenfalls an der linken Gabelscheide, so dass es von der Seite zu lesen ist), welche/s dann andererseits sogar zum Befahren von momentan ausschließlich Autos vorbehaltenen Straßen (gekennzeichnet mit dem weißen Autosymbol auf blauem Grund) berechtigt, ebenso zum Ignorieren von Pflicht-Radwegen, wie gut die auch ausgebaut sein mögen. Im Gegenzug wäre ich sogar bereit, Steuern zu zahlen - 200 Euro im Jahr wären nicht mal ein Euro pro Tag, was solls, das wäre es mir allemal wert.
 
@Recordfahrer Wenn Du sowieso nur "einige hundert Meter" leiden musst (ich nehme mal an, innerorts), warum musst Du denn da unbedingt auf Teufel komm raus durchballern? Und im nächsten Satz machst Du dann den blinden Autofahrern Vorwürfe, die Dich in ihrem Blechkasten mit Tempo 45 nicht rechtzeitig wahrnehmen. Es geht bei der Forderung "innerorts Tempo 30" weniger darum zu nerven, sondern auch darum, alle, auch schwächere Verkehrsteilnehmer, bspw. auch Kinder, Ältere, Behinderte zu schützen, und zwar dort, wo der gemeinsam genutzte Verkehrsraum dermaßen knapp ist, dass es eben objektiv ganz schön gefährlich ist. Mal von Umweltaspekten (Lärm, Emissionsbelastung) gar nicht zu reden.

Manchmal stellt einem der Chef ganz unvoreingenommen die Frage, ob man Teil der Lösung sein möchte oder Teil des Problems.
 
Heute war auch wieder was los ...

1) Auf dem schmalen, beidseitigen Radweg waren in beide Richtungen einige E-Biker unterwegs und da ich gerade mit 35 km/h unterwegs war, wollte ich den nicht nutzen. Und zack setzt sich mit höchstens 30 cm Seitenabstand ein Auto neben mich und schreit "Das ist ja wohl eine Frechheit!" durchs geöffnete Fenster.
Immerhin hat ihn mein Abschiedswinken dann nochmal in Rage gebracht.

2) An der Straße war ein gepflasterten Boardsteinradweg mit schön hoch + runter, einmündenden Straße und Ausfahrten .... so einen scheiß natürlich ignoriert und wieder brüllt mich ein Autofahrer aus dem Fenster an.
Diesmal immerhin mit Abstand.

3) Später habe ich dann mal einen Radweg genutzt und kurz nachdem ich gewechselt bin komme ich an eine Ampel. Fahrbahn grün und ich darf warten und eine Knopf mit Krückstock drücken....
1-2 km weiter hat mich dann fast ein Autofahrer abgeräumt, der schön bis zur Straße durchgezogen und nicht geguckt hat

Also Radwege sind einfach schon durch ihre bloße Existenz gefährlich.
Wenn einfach keiner da ist, können die Autofahrer auch plötzlich (fast) alle mit passenden Abstand überholen.
 
1) Auf dem schmalen, beidseitigen Radweg waren in beide Richtungen einige E-Biker unterwegs und da ich gerade mit 35 km/h unterwegs war, wollte ich den nicht nutzen. Und zack setzt sich mit höchstens 30 cm Seitenabstand ein Auto neben mich und schreit "Das ist ja wohl eine Frechheit!" durchs geöffnete Fenster.
Immerhin hat ihn mein Abschiedswinken dann nochmal in Rage gebracht.
Du hast kein Anrecht darauf mit 35km/h über den Radweg zu kacheln, so wenig wie ein Autofahrer ein Recht auf 200 Sachen auf der Autobahn hat.
Bei Begegnungs- oder Überholverkehr das Tempo reduzieren und dann wieder antreten. :D
Natürlich hat auch der, dich überholende, Autofahrer nicht das Recht dich (deswegen) mit viel zu geringem Abstand zu überholen.

2) An der Straße war ein gepflasterten Boardsteinradweg mit schön hoch + runter, einmündenden Straße und Ausfahrten .... so einen scheiß natürlich ignoriert und wieder brüllt mich ein Autofahrer aus dem Fenster an.
Diesmal immerhin mit Abstand.
Auch hier gilt, dass der Radweg benutzungspflichtig ist, auch mit dem RR. Dann eben mit reduziertem Tempo und mit allen Antennen raus da lang fahren.
Zudem: Jede kleinere Ortschaft kann man meist über asphaltierte Wirtschaftswege umfahren, Routenplanung ist dabei alles. :) Und durch Städte fahren sollte ja eh keine Option sein ;)

Ist nur meine Meinung und sie wird dir nicht gefallen. Ich stehe aber auf dem Standpunkt, dass solches Verhalten nur noch mehr dazu beiträgt, dass Radfahrer als Chaoten angesehen werden die sich eh nie an die Verkehrsregeln halten.

Ach so: Komplett unfahrbare Radwege fahre ich auch nicht. Wurzelaufwürfe und Unterspülungen in Reihe gehen nun mal nicht.
 
Immerhin hat ihn mein Abschiedswinken dann nochmal in Rage gebracht.
Da muss man aufpassen. Kürzlich habe ich einen 7er BMW angepfiffen (Pfeife um den Hals) nebst Fingerzeig mit dem Mittelfinger. Nach einigen hundert Metern geht die Straße in einer leichten Rechtskurve über eine Kuppe, und direkt dahinter kam der mir auf meiner Fahrbahnseite entgegen, der muss also irgendwo gewendet haben, um eben jene Maßregel-Aktion durchzuführen. Dass das der gleiche war, kam mir erst kurze Zeit später.
 
Ist nur meine Meinung und sie wird dir nicht gefallen. Ich stehe aber auf dem Standpunkt, dass solches Verhalten nur noch mehr dazu beiträgt, dass Radfahrer als Chaoten angesehen werden die sich eh nie an die Verkehrsregeln halten.
Kein Problem, kann ich nachvollziehen :)
Klar darf ich dagegen nicht verstoßen wenn da ein blaues Schild ist. Allerdings muss ein beidseitiger Radweg auch mind. 2 Meter breit sein. Ich glaube so einen habe ich hier noch niiiieeee gesehen.

Von daher werde ich wohl bald die Kommunen mit Widersprüchen überziehen, wenn mich das so weiter nervt.
 
Da muss man aufpassen. Kürzlich habe ich einen 7er BMW angepfiffen (Pfeife um den Hals) nebst Fingerzeig mit dem Mittelfinger. Nach einigen hundert Metern geht die Straße in einer leichten Rechtskurve über eine Kuppe, und direkt dahinter kam der mir auf meiner Fahrbahnseite entgegen, der muss also irgendwo gewendet haben, um eben jene Maßregel-Aktion durchzuführen. Dass das der gleiche war, kam mir erst kurze Zeit später.
Ich habe wirklich mit allen 5 Fingern gewinkt, da ich auch nicht wegen Beleidung angezeigt werden möchte :D
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück