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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Interessant, dass ihr da so schlechte Erfahrungen habt mit Schutzstreifen! Ich bin allerdings auch fast nie in der Großstadt unterwegs, wo es Schutzstreifen mit vielen Einmündungen gibt.
Was ich total gefährlich finde sind Radwege, die auf dem Gehweg neben der Straße führen und wo Radfahrer Vorfahrt an der Einmündung haben (meist sind die ja dann auch rot markiert). Da mache ich die Beobachtung, dass viele Autofahrer Radfahrer übersehen. Und wenn ich im Auto fahre muss ich mich auch ganz arg konzentrieren, dass ich von hinten ankommende Radfahrer nicht übersehe.
 
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Das Problem in Deutschland ist, neben den vielen Mitarbeitern der unteren Straßenbehörden, der unbeschränkt gültige Führerschein. Alle 5 Jahre eine Auffrischungsschulung in Regelkunde und eine medizinische Untersuchung. Ab 50 alle 3 Jahre die Untersuchung, ab 75 alle 2 Jahre.
Ist schonmal ein guter Ansatz. Um aber Führerschein Neulinge nicht in dieselbe ... :idee:Verlegenheit zu bringen wie Ihre "Vorfahren", würde ich mir wünschen, dass es in den Fahrschulen ankommt und umgesetzt wird, 1. dass man und 2. wie man die Fahrbahn mit allen Verkehrsteilnehmern in Sicherheit teilt.
 
Ist schonmal ein guter Ansatz. Um aber Führerschein Neulinge nicht in dieselbe ... :idee:Verlegenheit zu bringen wie Ihre "Vorfahren", würde ich mir wünschen, dass es in den Fahrschulen ankommt und umgesetzt wird, 1. dass man und 2. wie man die Fahrbahn mit allen Verkehrsteilnehmern in Sicherheit teilt.

Das wurde in diesem Faden schon mehrfach angesprochen. Es fehlt einfach der Perspektivwechsel und das damit verbundene Verständnis für die Situation anderer Verkehrsteilnehmer. Wie ist das als Fahrradfahrer? Wie ist das im Führerhaus eines LKWs?

Bei der Gelegenheit: Eine meiner letzten Begegnungen mit einer Fahrschule:

 
Das wurde in diesem Faden schon mehrfach angesprochen. Es fehlt einfach der Perspektivwechsel und das damit verbundene Verständnis für die Situation anderer Verkehrsteilnehmer. Wie ist das als Fahrradfahrer? Wie ist das im Führerhaus eines LKWs?

Bei der Gelegenheit: Eine meiner letzten Begegnungen mit einer Fahrschule:


Es fehlt oftmals auch am willen, miteinander zu wollen.
 
Ja das ist vielen Autofahrern leider (noch) nicht klar. Trotzdem finde ich, dass die Schutzstreifen das (Renn-)Radfahren besser machen, es gibt ja auch Schutzstreifen außerorts (mir nicht ganz klar, ob das noch Experimentierstadium ist), ich bin daher schon mal froh, dass es sie gibt...
Ich würde soweit gehen und behaupten, dass es vielen Autofahrern schlichtweg egal ist, ob sie dort stehen dürfen oder nicht. Zumindest drängt sich dieser Verdacht in Hamburg auf. Straße = Auto. Radfahrer werden im Straßenverkehr leider weiterhin oftmals nicht akzeptiert, auch wenn es in den letzten Jahren besser geworden ist. Aber das Thema hattet ihr auf den voran gegangenen 1200 Seiten bestimmt schon. :)
 
Ich würde soweit gehen und behaupten, dass es vielen Autofahrern schlichtweg egal ist, ob sie dort stehen dürfen oder nicht. Zumindest drängt sich dieser Verdacht in Hamburg auf. Straße = Auto. Radfahrer werden im Straßenverkehr leider weiterhin oftmals nicht akzeptiert, auch wenn es in den letzten Jahren besser geworden ist. Aber das Thema hattet ihr auf den voran gegangenen 1200 Seiten bestimmt schon. :)

Leider ja.
Dennoch hemmt es etwas auf dem schutzstreifen zu parken.
Immerhin...
 
Wer weiß denn schon wie man sich bei Schutzstreifen zu verhalten hat und wer kennt den Unterschied zum Fahrradstreifen? Als Autofahrer denkt man, wer in seiner Spur bleibt, braucht den 1,5-m-Abstand nicht einzuhalten, weil das kein Überholvorgang ist. Der ADFC erkläutert das (aus seine Sichtweise), aber für jeden zu verstehen ist das wirklich nicht. Vor allem nicht, wenn man nicht verstehen will. Ich meine, Autofahrer lesen ja nicht auf ADFC-Seiten, wie sie sich verhalten sollen.

https://www.adfc.de/artikel/schutzstreifen-und-radfahrstreifen

Man stelle sich nun vor, ein Radfahrer fährt mittig auf einem Schutzstreifen mit 20 km/h und ein Auto fährt auf dem linken Fahrstreifen, bremst auf 20 km/h ab und fährt versetzt hinter dem Radler, weil der gehörige Seitenabstand von 1,5 m nicht eingehalten werden kann. So nimmt man die Wut der anderen Autofahrer auf sich. Aber wer traut sich das als Autofahrer? Autofahrer sind also ganz arm dran und dabei wird der Sprit immer teurer..... :oops:
 
... also zeigen wir Verständnis und fahren nicht Fahrrad in Städten.

Diese Lösung wünschen sich so manche.
 
Schutzstreifen, nun gut.

Als erstes brauchen wir Höchsttempo 30 und weg mit den Parkstreifen.
 
Ich meine, Autofahrer lesen ja nicht auf ADFC-Seiten
Zum Glück muss niemand ADFC-Seiten lesen um sich StVO-konform zu verhalten.
Man kann sich auch aus anderen Quellen informieren.
Die sind da recht eindeutig.

Und schwer zu verstehen ist das eigentlich auch nicht.
 
Interessant, dass ihr da so schlechte Erfahrungen habt mit Schutzstreifen! Ich bin allerdings auch fast nie in der Großstadt unterwegs, wo es Schutzstreifen mit vielen Einmündungen gibt.
Was ich total gefährlich finde sind Radwege, die auf dem Gehweg neben der Straße führen und wo Radfahrer Vorfahrt an der Einmündung haben (meist sind die ja dann auch rot markiert). Da mache ich die Beobachtung, dass viele Autofahrer Radfahrer übersehen. Und wenn ich im Auto fahre muss ich mich auch ganz arg konzentrieren, dass ich von hinten ankommende Radfahrer nicht übersehe.
Genau so ist das. Daher ist der Schutzstreifen auch das zweitbeste Mittel. Das beste wäre einfach praktische Gleichberechtigung auf der Straße, da braucht es dann auch keine zusätzliche Markierung mehr, tolerante Verkehrsteilnehmer vorausgesetzt.

Das schlechteste Mittel sind abgegegrenzte Radghettos, auf denen dann aufgrund der allgemeinen Verkehrsführung der Radfahrer zum Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse degradiert wird.

Bordsteinradwege sind im Endeffekt keine.
 
... also zeigen wir Verständnis und fahren nicht Fahrrad in Städten.

Diese Lösung wünschen sich so manche.
Ja, so wünscht es sich z.B. die auch Polizei Schleswig Holstein. Wurde ich letztens auf einer Landstraße nordwestlich der HHer Stadtgrenze unter Androhung eines Bußgeldes auf den Radweg verwiesen. Rennradfahrer auf der Straße würden die Autofahrer stören. Dass dieser nicht nutzbar ist (durchbrechende Baumwurzeln usw.) wurde mit dem Hinweis "dann musst du dein Rad eben schieben!".
 
Ja, so wünscht es sich z.B. die auch Polizei Schleswig Holstein. Wurde ich letztens auf einer Landstraße nordwestlich der HHer Stadtgrenze unter Androhung eines Bußgeldes auf den Radweg verwiesen. Rennradfahrer auf der Straße würden die Autofahrer stören. Dass dieser nicht nutzbar ist (durchbrechende Baumwurzeln usw.) wurde mit dem Hinweis "dann musst du dein Rad eben schieben!".
Die Polizei muss doch durchsetzen (Exekutive / exekutieren) was Volkes Wille (Legislative / Parlament / Gesetz-Macher) der Autofahrernation ist.
Lob den Polizisten, die nur Belehren/Androhen und nicht gleich exekutieren.
 
Die Polizei muss doch durchsetzen (Exekutive / exekutieren) was Volkes Wille (Legislative / Parlament / Gesetz-Macher) der Autofahrernation ist.
Lob den Polizisten, die nur Belehren/Androhen und nicht gleich exekutieren.
"Volkes" Wille ist aber ein Anderer.
1998 wurde die allgemeine RwBP abgeschafft, im Laufe der Jahre haben einige Gerichte auch das recht auf Fahrbahnnutzung festgeschrieben, auch bei nicht Nutzbarkeit des Radwegs. Die Option "schieben ist für einen Radweg nicht vorgesehen. Das ist ein Vorfall, da hätte ich es drauf ankommen lassen. Rechtschutzversicherung sei Dank.
 
Interessant, dass ihr da so schlechte Erfahrungen habt mit Schutzstreifen! Ich bin allerdings auch fast nie in der Großstadt unterwegs, wo es Schutzstreifen mit vielen Einmündungen gibt.
Was ich total gefährlich finde sind Radwege, die auf dem Gehweg neben der Straße führen und wo Radfahrer Vorfahrt an der Einmündung haben (meist sind die ja dann auch rot markiert). Da mache ich die Beobachtung, dass viele Autofahrer Radfahrer übersehen. Und wenn ich im Auto fahre muss ich mich auch ganz arg konzentrieren, dass ich von hinten ankommende Radfahrer nicht übersehe.

Ich kenne die Streifen nur innerstädtisch.
Am schlimmsten sind die , die auf Straßen gemalt werden, die ohnehin gerade so breit genug für einspurigen PKW Verkehr sind. Da malt man dann 50-100cm seitlich weg... damit ist die PKW Spur dann zu schmal für breite Fahrzeuge. Mit Folge, dass der Schutzstreifen entweder total ignoriert wird oder man von kleinen Autos eben dann auf wenige cm eng überholt wird (unsichtbare Mauer und so). Da wäre es besser man hätte den unseeligen Streifen erst gar nicht hingemalt. klassischer Fall von gut gemeint. Habe da exakt eine Straße im Kopf wo das vor kurzem so gemacht wurde. Seitdem könnte ich mich an den Seitenspiegeln festhalten wenn sie vorbeikommen...
 
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"Volkes" Wille ist aber ein Anderer.
1998 wurde die allgemeine RwBP abgeschafft, im Laufe der Jahre haben einige Gerichte auch das recht auf Fahrbahnnutzung festgeschrieben, auch bei nicht Nutzbarkeit des Radwegs. Die Option "schieben ist für einen Radweg nicht vorgesehen. Das ist ein Vorfall, da hätte ich es drauf ankommen lassen. Rechtschutzversicherung sei Dank.
:D mit der Polizei diskutieren. Super Idee.. zumindest in der Theorie.. aber in der Situation selbst, ich weiß nicht. Vor allem wenn man allein ist ...🤷‍♀️ Nein so sollte s nicht sein, aber ich wurde auch schon in die Fahrradnaziecke vom Freund und Helfer geschoben. Dabei hatte ich die sogar selbst gerufen, weil mich ein Fahrer bedroht hat.. so mit neben dem Auto auf mich warten und schubsen. (Ja ich weiß, dass hätte man anzeigen sollen... ich war da nicht in der Lage zu denken und hinterher war ich froh den Typen nicht noch mal sehen zu müssen)
 
Ich sehe da nur wenige Möglichkeiten überhaupt was zu ändern.
Ein Weg wäre, die Infrastruktur anzupassen --> teuer und langwierig.
Ansonsten ist der einzige Weg wie Leute lernen der eigene Geldbeutel. Bußgeldkatalog mit deutlich höheren Strafen ans Einkommen gekoppelt und viel früher den Lappen abnehmen.
 
:D mit der Polizei diskutieren...
Diskutieren? ja.

Ich meine damit nicht etwa eine Lass-es-drauf-ankommen-Haltung. Aber wenn man den Pflichtradweg wegen des schlechten Zustands nicht benutzt, wird man doch nicht gleich erwischt. Und wenn man irgendwobei erwischt wird, muss man meistens nicht gleich zahlen (Beispiel Rennradbeleuchtungsanlage). Das mit der "Kulanz" mag aber in Großstädten, vor Schulen usw. anders sein, dort wo relativ viele Unfälle passieren. Die Polizei macht ihren Job, mal gut mal schlechter. Und böse Buben gibt es in jeder Gruppierung.
 
:D mit der Polizei diskutieren. Super Idee.. zumindest in der Theorie.. aber in der Situation selbst, ich weiß nicht. Vor allem wenn man allein ist ...🤷‍♀️ Nein so sollte s nicht sein, aber ich wurde auch schon in die Fahrradnaziecke vom Freund und Helfer geschoben. Dabei hatte ich die sogar selbst gerufen, weil mich ein Fahrer bedroht hat.. so mit neben dem Auto auf mich warten und schubsen. (Ja ich weiß, dass hätte man anzeigen sollen... ich war da nicht in der Lage zu denken und hinterher war ich froh den Typen nicht noch mal sehen zu müssen)
Eben.
Mit der Polizei hier diskutieren macht null Sinn.
Die fahren da anscheinend oft Streife und schikanieren Radfahrer, ähnlich wie sonntags im Hafen, die Straße zum Alten Elbtunnel führend..
 
Eben.
Mit der Polizei hier diskutieren macht null Sinn.
Die fahren da anscheinend oft Streife und schikanieren Radfahrer, ähnlich wie sonntags im Hafen, die Straße zum Alten Elbtunnel führend..
Nicht diskutieren. Darauf hinweisen wie die Sachlage ist. Wenn sie auf ihrem Standpunkt bleiben das Bußgeld "annehmen", nicht gleich bezahlen, Widerspruch einlegen.
Fotos vom Radweg machen. Alles ab zum Anwalt.
Manchmal der schnellste Weg blaue Schilder wegzubekommen.
 
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