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Konfliktsituationen im Verkehr

Wetten, dass keiner von denen in einer Prüfung was Falsches ankreuzen würde? Daran, dass man anderen nicht ungefragt auf die Pelle rücken darf, hat sich seit Gottlieb Daimlers Tagen nichts mehr geändert, und die Schere zwischen Nachfrage-Wissen und im-Alltag-alles-ganz-anders-Machen klafft auch nicht erst mit dem hohen Lebensalter auf.
+1, das glaube ich auch! (wobei ich "keiner" nicht glaube, manche wissen es wirklich nicht. Aber "kaum einer" passt, würde ich meinen)

Zum Dooring noch: Auf meinem täglichen Arbeitsweg gibt es eine Straße, auf der es in den vergangenen 2 Jahren 3 (!) Dooring-Unfälle gab, die mir bekannt sind (Weilimdorfer Str. in Stuttgart-Feuerbach, für Locals). Bilanz: 2 Schwerverletzte Radfahrer, 1 leichter verletztes Kind. :(
Die Verursacher kamen meines Wissens aus allen möglichen Alterstufen zwischen 25 und 65 Jahren.
 
Einige sind körperlich überhaupt gar nicht mehr in der Lage sich so weit zu drehen , dass sie den Blick ohne größere Anstrengung durchführen könnten. Erschreckend aber wahr. 😬
Ich halte den holl. Griff ja für eine durchaus sinnvolle Sache, im Sinne von Reminder. Trotzdem sollte der Blick wohl auch in den Rückspiegel gehen, denn da sieht man in der Regel deutlich weiter nach hinten. Was bei einem schnellen Radler durchaus entscheidend sein kann.
 
Klar muss man auch schauen.
In dem Video hätte der HollGriff fast sicher den Unfall verhindert.
Da wird man ja quasi dazugezwungen. Der Unfall hätte aber natürlich auch mit dem normalen Schauen nach hinten vermieden werden.
 
Deshalb regelmäßige Fahreignungstests ab 70.
Und ich würde noch weiter gehen, ein Test auch über die Verkehrsregeln. Viele Ältere wissen zum Beispiel gar nichts zu den Überholabständen zum Radfahrer.
😉 leider gibt es durchaus viele Junge, die körperlich schon derart eingeschränkt sind.
 
Deshalb regelmäßige Fahreignungstests ab 70.
Und ich würde noch weiter gehen, ein Test auch über die Verkehrsregeln. Viele Ältere wissen zum Beispiel gar nichts zu den Überholabständen zum Radfahrer.
Nein. Das ist Altersdiskriminierung vom feinsten.

Viele jüngere Menschen drehen sich aus Faulheit nicht. Vielen jüngeren Menschen sind die Verkehrsregeln scheißegal. Wenn Tests, dann bitte für alle.
 
Nein. Das ist Altersdiskriminierung vom feinsten.
Altersdiskriminierung wäre es, wenn nachgewiesenermaßen die Unvallquote und - Art mit dem Alter konstant bleibt.

Da es das nicht tut, wäre so eine Regelung in Ordnung.

Ebenso wie die Versicherung für KFZ am Anfang sehr teuer ist. Das ist ja auch keine Altersdiskriminierung der Jüngeren, sondern Reflektiert das erhöhte Risiko eines Unfalls in den entsprechenden Altersgruppen.


Vielleicht könnte man als Kompromiss ja regemäßige Überprüfungen für alle zwischen 18 und 30 und ab 70 wieder einführen?!
 
Nein. Das ist Altersdiskriminierung vom feinsten.
Das sehe ich nicht so, da die Unfallstatistik an diesem Punkt recht eindeutig ist.
https://www.tagesschau.de/inland/verkehrsunfaelle-senioren-101.html

Deswegen wäre auch ich für Fahreignungstests ab einem bestimmten Alter, vielleicht 75 Jahre, was in Anbetracht der im Tagesschau Artikel genannten statistischen Daten plausibel erscheint.
Autofahren ist in meinen Augen kein Grundrecht. Wenn jemand erkennbar nicht mehr in der Lage ist, ein Fahrzeug sicher zu führen, sollte dies entsprechende Konsequenzen haben. Man macht ja auch den Führerschein, um seine Fahreignung unter Beweis zu stellen. Warum das für alle Ewigkeit gelten soll, erschließt sich mir nicht.
 
Und meine Meinung ist halt, dass es auch jüngeren Menschen gut tun würde, regelmäßig einer Überprüfung zu unterziehen.

Wie kann es sein, dass mein Vater, der schon immer Unfallfrei gefahren ist, mit 18% SF mehrere Hundert € !!! mehr zahlen muss, als ich in einer höheren SF? Ich unterstelle jetzt dem Versicherungsmakler, dass er für uns beide den günstigsten passenden Vertrag (mit gleichen Bedingungen) raus sucht.

Wenn ein Unfall passiert, wird man hoch gestuft. Was korrekt ist.
 
Guttun vielleicht, ich sehe aber den Effekt nicht wirklich.
Da haben wir halt ne andere Meinung, was ja nicht schlimm ist. :)

Es geht ja darum, Führerscheininhaber dahingehend zu überprüfen, ob sie noch in der Lage sind, ein Fahrzeug sicher zu führen. Aufmerksamkeit, Motorik, Reaktionsvermögen, Wahrnehmung...diese Dinge und NICHT die Regelkunde, das wäre eine andere Baustelle.
Ein junger Mensch kann sich in der Prüfungssituation zusammenreißen, auch wenn er sonst wie ein Idiot fährt.
Ein älterer Mensch mit gesundheitlichen Einschränkungen kann dies unter Umständen nicht mehr und sollte dann auch nicht mehr Auto fahren (dürfen).
 
Einschränkungen von Kaffeebecher, Handy, Snack, Ignoranz, Erschöpfung, Drogen, Unbeweglichkeit... zählen nicht?

Vor allem, wie unbeweglich viel jüngere Menschen sind, wird unterschätzt.
 
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