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Koga Miyata Roadchamp von 1982, viele Fragen :)

AW: Koga Miyata Roadchamp von 1982, viele Fragen :)

Pff ich suche wochenlang ein LRS auf eBay und er findet eins im Sperrmüll ;) Versuch mal das was da auf dem Kranz steht zu entziffern.
 
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habs vorhin nochein bischen entziffert, außer "suntour", "patent Japan" ein bischen Kauderwelsch und ein paar Ziffern steht dort nichts, Zumindest nichts was sich lt Velobase als Typenbezeichnung liest. Die genauen Zahlen hab ich nicht im Kopf, kann mich aber nachher von zuhause aus mal dran machen.
Nachdem das Gehäuse (im Vergleich zum Dreck am Rest des Rades) so blank ist, wie sind die "Suntour" Schriftzüge normalerweise aufgebracht?
Wenn die quasi "abgeschliffen" werden können (durch so ein Nabenputzring, ich hoffe man versteht was ich meine, oder irgendsowas), könnte es sich dann um das hier handeln? Oder etwas anderes aus der "Superbe Pro" Linie? Wenn ja, wie cool sind die ;) ?

Was das Zeitgerecht aufbauen angeht, nun, ich wollte einfach passende Räder einbauen, obs die Teile damals wirklich genau so gab ist für mich nicht ganz so wichtig. Ich weiß, Frevelei, aber Preislich günstiger, außerdem soll das Rad noch vor Einbruch des Winters nochmal fahren und auf die passenden Teile warten kann dauern :D

Die 105er sind gekauft bei ebay, die drecksbatzen vom Sperrmüll.
 
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Wenn es Suntour-Naben sind, dann sind sie "cool". Kann man aber so nicht erkennen. Ein Foto von der HR-Nabe von der linken Seite wäre gut. Passen tut der LRS auf jeden Fall zeitlich besser als die 105er.
 
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sooo... ereignisreiches Wochenende liegt hinter mir. Am Samstag hab ich eine gute Adresse ausgemacht um alte Teile zu bekommen, "RADieschen" in der Vauban, Marie-Curie-Str.
War ein guter Tipp von einem Freund hier aus Freiburg. Dort habe ich eine Kette, eine schöne Sattelstütze (sorry drexl, deine war 0,4mm zu breit... und ich hatte keinen Messschieber...) und einen Sattel erstanden, außerdem noch einige Ringe für den Steuersatz, brauchte da noch einige Milimeter für die Kontermutter.
Nungut, lange Rede kurzer Sinn: das Rad ist "fertig"! Es fährt und ist einfach unbeschreiblich wunderbar. Gestern Abend einen schönen Ausflug in eine Strauße (für alle nicht-Süddeutschen: eine von einem Winzer direkt betriebene "Wirtschaft" in der er seinen Wein und Hausmannskost serviert) etwa 10km von hier gemacht und es war absolut klasse! Ich danke hiermit allen die mir hier geholfen haben! So einige Kleinigkeiten werden jetzt noch erledigt werden, aber es fährt!

Im Moment aber auf den Shimano 105er Naben und den MA2 Felgen, die aber auch sehr hübsch sind, die anderen sind aber jetzt geputzt.

Dazu: Warum das Foto von links? Da finde ich zumindest keinerlei Schriftzüge.

Ich habe versucht mit der großen Kamera Bilder zu machen aber die sind auch nicht so gut, als dass man es entziffern könnte. Nach dem Putzen kann ich allerdings die auf der Freilaufseite angebrachten Gravuren entziffern:
dort steht also: "Suntour Japan - Patent N W N" "Maeda Industries LTD. " "AD Unscrew" mit Pfeil... Das letzte ist natürlich klar ;)
Die Mavic Module Felgen sind etwas angelaufen, vorallem die Hintere, Allerdings sind die sehen die Flanken unberührt aus und der Kranz, abgesehen vom alten Fett sieht auch nicht so aus als hätte er ewig viele Kilometer hinter sich.
Weitere Erkennungsmerkmale kann ich nicht finden.
Diesen LRS werde ich wohl noch weiter reinigen und mal den Kranz noch abbauen, vielleicht lässt sich das geheimnis dann lüften.

Einie andere Frage noch zum Schluss: welche Reifenbreite soll ich auf die Mäntel ziehen. Im Moment sind vorne ein 20er und hinten ein 22er Mantel drauf, beide jedoch in grausigem Zustand, der Hintere komplett abgefahren und der Vordere mit einigen Stellen in denen das Gummi wie ausgerissen erscheint und wo das Gewebe sichtbar wird.
Um den Geldbeutel etwas zu schonen und weil ich ja kein Topsportler bin hab ich im Moment "Schwalbe Lugano" 23er Mäntel hier liegen, oder soll ich vielleicht doch eher schmälere Mäntel besorgen? Meinungen erwünscht!
So, mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein, zum Abschluss gibts nochmal ein paar Bilder, schönere folgen noch :D
 

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ich weiß ich weiß, der Sattel höher, der Vorbau tiefer :D Ich benutz gleich nochmal die SuFu für ein Tutorial :D
 

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23 ist besser als die 20er Dackelschneider, die Lugano mit den hellen Flanken finde ich Klassikergerecht.
Foto der HR-Nabe von links wollte ich, weil man dann die Form der Nabe besser erkennt. Der Schraubkranz ist ja offensichtlich von Suntour, heißt aber ned dass das für die Naben auch zutrifft.
 
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Besorg Dir bloß keine schmäleren Reifen als 23mm - die Schwalbe sind doch erstmal okay. Ich würde ja eher über 25 oder 28mm irgendwann nachdenken (zB Panaracer Pasela), v.a. wenn Du viel Stadt und Feld- und Wiesenwege fährst...

Ach ja - Glückwunsch. Wetter ist doch noch prima ,}
 
Huhu zusammen!

nach langer Zeit melde ich mich mal wieder, natürlich leider gleich mit einem neuen Problem. Nachdem ich erst lange Zeit das neue alte Rad genossen habe und mit viel Freude es bewegt habe und auch gehegt habe, nun leider folgendes:

Bitte entschuldigt meine unfachliches Geblubber, es ist aber auch schwer zu beschreiben, weil man es nur beim Fahren merkt. Ich versuche einfach mal zu beschreiben was los ist:
1.) Bevor mein Rad auseinander gebaut wurde fuhr man so ein bischen "wie auf schienen", pfeilgeradeaus, freihändigfahren problemlos.

2.) Nach der "Restauration" war es schon immer so, dass das Rad nen ganz leichten Zug nach rechts hatte. Ganz wenig nur, aber so dass man beim freihändigfahren das Rad immer ein bischen nach links kippen musste (man wäre also eigentlich ne ganz weite linkskurve gefahren) damits doch richtig geradeaus ging. Das war zwar doof, hat mich aber nicht weiter gestört, weil dieser gaaaaanz leichte Zug beim normalen Fahren unbedeutsam war.

3.) Seit neuestem ist es aber jetzt so, dass ich immerwieder gegen einen Widerstand anlenken muss und das ganze Rad fährt sich jetzt total instabil, das oben erwähnte Freihändigfahren ist gar nicht erst möglich. Die Seite des "Zugs" wechselt auch, mal gehts auch nach links, meistens aber nach rechts. Wenn man den Lenker festhält muss man auch ständig kleine Ausschläge ausgleichen. Nicht wirklich "Gegenlenken", mehr so dass man halt den Lenker fester Halten muss. Es ist so ein bischen "kippelig". Das ganze trübt jetzt eben das Fahrgefühl schon ziemlich, darum wende ich mich an euch.

Ich habe irgendwie das Gefühl dass das vom Hinterrad ausgeht. Ich hab keine Achter in der Felgen, der Steuersatz ist frisch gefettet, der Rahmen ist auch nicht verzogen (das hatte ich schon im Radladen klären lassen als das Fahrgefühl noch bei 2.) war). Um es zu merken muss man tatsächlich mit dem Rad fahren, Wenn man einfach nur die Räder im Stand mal dreht merkt oder sieht man nichts. Ich habe irgendwie den Verdacht dass vielleicht etwas mit der Nabe nicht in Ordnung sein könnte. Könnten zum Beispiel die Lager hin sein? Es ist allerdings kein Spiel zu erkennen, wenn ich an dem Hinterrad "seitlich" rumdrücke, auch beim ausbauen und direkten seitlichen Zug auf die Nabe merkt man nichts. Aufgefallen ist mir gestern aber beim ausbauen ein reibendes Geräusch.

Nun also der Kern der Sache: kann jemand mit der Beschriebenen "Symptomatik" eine tatsächliche Fahrradkrankheit verbinden? Hab ich mit meiner Vermutung recht? Und die wichtigste: was tun?

Vielen Dank für Rat und Hilfe!
Gruß
Chris
 
Das klingt so, als hättest du schon sehr sorgfältig gecheckt, aber um sicher zu gehen: stehen beide räder sauber im rahmen? beim blick von hinten auf das rad, ist überall der abstand rechts und links zum rahmen gleich, läuft das rad mittig zum sattelrohr?
ansonsten den lenker bei angehobenem rahmen nach rechts und links schwenken lassen. der steuersatz scheint ja frei zu laufen, blockiert eventuell ein zug die freie bewegung das vorderrad?
ist der sattel gerade? manchmal sitzt man ein wenig schief und verlagert das gewicht dadurch ein bißchen...
 
hm... also der steuersatz war mal ne zeit lang sehr stark angezogen, hab ja nen 600-EX steuersatz dran, aber das hab ich eigentlich jetzt beim letzten nachfetten vor einigen wochen nicht so hart angezogen, die kugellager sahen auch nicht so mitgenommen aus. außerdem finde ich erklärt es nicht dieses generelle instabilitätsgefühl. kann es sein, dass die beiden schrauben die am hinteren ausfallende so als "abstandhalter" eingedreht werden nicht symmetrisch stehen und so das hinterrad nicht ganz gerade im ausfallende hängt? spricht irgendwas dagegen diese beiden stellschrauben vollständig zu entfernen? kann das von mir beschriebene fahrgefühl tatsächlich durch ein leichtes schiefhängen der hinteren nabe kommen? aber dann sollte ja eigentlich nicht die richtung des widerstands wechseln... ich hab leider erst am wochenende wieder die zeit mich ausführlich damit zu beschäftigen, im moment pissts hier im breisgau aber ja eh jeden tag...
 
kann es sein, dass die beiden schrauben die am hinteren ausfallende so als "abstandhalter" eingedreht werden nicht symmetrisch stehen und so das hinterrad nicht ganz gerade im ausfallende hängt? spricht irgendwas dagegen diese beiden stellschrauben vollständig zu entfernen? kann das von mir beschriebene fahrgefühl tatsächlich durch ein leichtes schiefhängen der hinteren nabe kommen?
Restauration toll, aber hier bin ich unsicher, wo man Dich mit Ratschlägen "abholen" muß. Ob das Hinterrad mittig läuft, kannst Du ja mit bloßem Auge überprüfen und ggf. mit den Justierschrauben korrigieren. Laufen beide Felgen mittig auf der Nabe? Zur Prüfung einfach mal umdrehen und Lage vergleichen. Kein Spiel in den Radnaben, fein. Rauh laufende Radlager hingegen rufen den Effekt eher nicht hervor.

1. Vorschlag: Einbaulage der hinteren Achse mit einem Farbpunkt auf der Kontermutter markieren. Schnellspanner öffnen, Achse um 90° verdrehen, Schnellspanner schließen. Hat sich die Lage des Hinterrads im Rahmen verändert? Probefahrt, tritt der Effekt noch auf? In 90°-Schritten wiederholen. Nur um auszuschließen, daß die Hinterachse krumm ist.

2.Vorschlag: Wahrscheinlicher, aber mehr Aufwand. Neigt der Steuersatz zu einem leichten "Einrasten" n der Mittelstellung oder knapp daneben? Möglicherweise tritt dieser Effekt nur ganz weich und kaum spürbar auf. Dazu das Vorderrad nicht hochheben, sondern ohne Last am Boden lassen, sonst wird das Lager entlastet. Evtl. unteres Steuersatzlager eingelaufen, bzw. in die untere Lagerschale "eingedrückt". Das muß man an der Lagerschale nicht unbedingt erkennen können. Untere Lagerschale austreiben, 90° versetzt wieder montieren. Kann den Effekt verändern/eliminieren, muß aber nicht. Vorspannung bzw. Spiel in der Einstellung des Steuersatzlagers macht da nur einen geringen Unterschied, da das untere Lager beim Fahren ohnehin mit dem Körpergewicht belastet ist.
der steuersatz war mal ne zeit lang sehr stark angezogen

vor einigen wochen nicht so hart angezogen
...kann schon auf zu wenig Gefühl/Erfahrung hindeuten. Das Ziel sollte sein, ein Lager spielfrei bzw. mit angemessener Vorspannung einzustellen, nicht mehr oder weniger stark "anzuziehen". Dazu bitte auch meine Eingangsbemerkung. Bitte nicht falsch verstehen, wir kennen uns ja nicht. ;)
 
Vielleicht ist der Steuersatz jetzt zu locker? Am besten du betätigst mal die Vorderradbremse und versuchst das Rad bei gezogener Bremse vor und zurück zu bewegen, wenn du dann noch eine Hand an Steuersatz hälst kannst du ganz gut merken, ob da zu viel Spiel ist!
 
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