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Knieproblem - Empfehlungen?

mYs

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Hallo zusammen,
mein Vater hat starke Probleme seit kurzem mit seinem Knie.
MRT, etc. wurde gemacht und der Arzt meinte, es ist eine sehr starke Arthrose und der Arzt meinte es werden scheinbar "neue" Teile benötigt.....

Habt ihr Empfehlungen für einen "Knie-experten", wo sich mein Vater mit den Bildern hinwenden kann um noch weitere Meinungen zu erhalten?

Vielen Dank im Voraus!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von dapf

Hilfreich
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Hallo zusammen,
mein Vater hat starke Probleme seit kurzem mit seinem Knie.
MRT, etc. wurde gemacht und der Arzt meinte, es ist eine sehr starke Arthrose und der Arzt meinte es werden scheinbar "neue" Teile benötigt.....

Habt ihr Empfehlungen für einen "Knie-experten", wo sich mein Vater mit den Bildern hinwenden kann um noch weitere Meinungen zu erhalten?

Vielen Dank im Voraus!
Ich würde in dem Fall bzgl. zweiter Meinung immer zu einem sehr guten Sportphysio raten (Läufer oder Trias fragen), der kann ggf. ertasten, ob die Arthrose vielleicht gar nicht ursächlich für die Probleme ist, sondern das umliegende Gewebe, Sehnen, Bänder.

Denn Arthrose hat im gewissen Alter jeder, sie ist aber längst nicht immer ursächlich für die Probleme. Das sehen viele Orthopäden aber nicht auf ihren Bildern, auf die sie sich leider viel zu sehr allein verlassen.

Übrigens macht es bzgl. Tipps Sinn, zu wissen, aus welchem Land, welcher Region Du kommst.
 
Ich würde in dem Fall bzgl. zweiter Meinung immer zu einem sehr guten Sportphysio raten (Läufer oder Trias fragen), der kann ggf. ertasten, ob die Arthrose vielleicht gar nicht ursächlich für die Probleme ist, sondern das umliegende Gewebe, Sehnen, Bänder.
Also, entschuldigung: In so einem Fall holt man eine zweite Meinung von einem weiteren Facharzt und nicht von einem Therapeuten. Die Frage ist doch, was sich noch mit konservativen Methoden, d.h. ohne OP machen lässt.
 
Danke für die Rückmeldung! Bundesland Bayern - Nürnberg.

Ich habe es hier ins Forum geschrieben, weil mein Vater ein leidenschaftlicher Rennradler ist und somit passt das hier ja auch ins Forum! :)
 
Also, entschuldigung: In so einem Fall holt man eine zweite Meinung von einem weiteren Facharzt und nicht von einem Therapeuten. Die Frage ist doch, was sich noch mit konservativen Methoden, d.h. ohne OP machen lässt.
Ich sehe das - aus eigener Erfahrung - wie Teutone: Ein Sport-Physio hat in den allermeisten Fällen deutlich mehr "Gefühl" und Erfahrung als ein Orthopäde, um beispielsweise muskulär bedingte Probleme (Beispiel Triggerpunkte...) zu ertasten. Was meinst du, wie oft operiert wird, obwohl es auch eine gezielte Physiotherapie gebracht hätte?

Es spricht ja auch nichts gegen einen weiteren Facharzt, aber den Physio würde ich IMMER auch mal fragen.

Es gibt tatsächlich Orthopäden (selbst erlebt), die ihre Diagnose ausschließlich aus dem Ergebnis bildgebender Verfahren ableiten - ohne mich bzw. mein Bein auch nur ein einziges Mal zu berühren! In meinem Fall hieß das Urteil damals "Da müssen wir eine Knieprothese ins Auge fasssen, ich bereite mal die Überweisung vor...". Schlussendlich hat manuelle Therapie in Verbindung mit gezielter Kräftigung/Dehnung gereicht. Dazu entzündungshemmende Ernährung und gut. Null Probleme seither.
Und ich weiß, dass ich kein Einzelfall bin/war... Und ja, auch bei meinem Knie sieht man im MRT die Arthrose, aber das heißt noch lange nicht, dass irgendwas operiert werden müsste.
 
Ich sehe das - aus eigener Erfahrung - wie Teutone: Ein Sport-Physio hat in den allermeisten Fällen deutlich mehr "Gefühl" und Erfahrung als ein Orthopäde, um beispielsweise muskulär bedingte Probleme (Beispiel Triggerpunkte...) zu ertasten. Was meinst du, wie oft operiert wird, obwohl es auch eine gezielte Physiotherapie gebracht hätte?

Es spricht ja auch nichts gegen einen weiteren Facharzt, aber den Physio würde ich IMMER auch mal fragen.

Es gibt tatsächlich Orthopäden (selbst erlebt), die ihre Diagnose ausschließlich aus dem Ergebnis bildgebender Verfahren ableiten - ohne mich bzw. mein Bein auch nur ein einziges Mal zu berühren! In meinem Fall hieß das Urteil damals "Da müssen wir eine Knieprothese ins Auge fasssen, ich bereite mal die Überweisung vor...". Schlussendlich hat manuelle Therapie in Verbindung mit gezielter Kräftigung/Dehnung gereicht. Dazu entzündungshemmende Ernährung und gut. Null Probleme seither.
Und ich weiß, dass ich kein Einzelfall bin/war... Und ja, auch bei meinem Knie sieht man im MRT die Arthrose, aber das heißt noch lange nicht, dass irgendwas operiert werden müsste.
Genau so isses. Ich habe während der Beziehung mit einer sehr guten Sportphysio mitbekommen, bei wie vielen Menschen Operationen verhindert werden konnten, wenn sie nur vorher (oft zufällig) in die richtigen Hände kamen. Eigentlich auch erschreckend. Aber selbst die Patienten sind im Kopf dann oft noch so "schulmedizinisch verbohrt", dass sie, obwohl beschwerdefrei, irgendwie noch die OP glauben machen zu müssen.

Natürlich haben auch OPs ihre Berechtigung, aber darüber, dass zuviel operiert wird, muss man wohl nichts mehr sagen, darüber gibts genug Material.
 
Die Anzahl an OPs am Kniegelenk ist begrenzt. Daher die Hinweise der Kollegen oben annehmen und mal einen erfahrenen Sportphysio suchen. Es gibt auch Leistungssportstützpunkte, wo sich Sportärzte und Physios angesiedelt haben. Eine private Sprechstunde für eine weitere Meinung wird sicher machbar sein. Gegebenenfalls mal bei einem ambulanten Rehazentrum nachfragen.

Mein Vater konnte durch Training im Fitnessstudio, angepasst an seine Knie-Arthrose, knapp 3 Jahre "gewinnen" bevor operiert wurde. Irgendwann ging es dann nicht mehr. Mit "neuem Knie" gehen halt auch einige Sachen nicht mehr, was vorher mit schmerzendem Knie noch möglich war.
 
Danke für die Rückmeldung! Bundesland Bayern - Nürnberg.

Ich habe es hier ins Forum geschrieben, weil mein Vater ein leidenschaftlicher Rennradler ist und somit passt das hier ja auch ins Forum! :)
Erlangen Medizentrum Dr. Friedmann / Dr. Zinnow / Dr. Altmeppen, Allee am Röthelheimpark 5
Erler Klinik,
Prof. Svoboda, früher Waldkrankenhaus ER, jetzt wohl in NM ansässig,
In N war ich immer mit DR. Aldebert zufrieden, der betreut(e) die Tennismannschaft vom Club

Mit Arhtrose im Knie habe ich wirklich Erfahrung!
 
Hallo zusammen,

ich habe beim Radfahren schon länger leichte Beschwerden im linken Knie. Das Gelenk bzw. eigentlich das komplette Bein fühlt sich beim Pedalieren irgendwie "unrund" an sodass ich öfters unbewusst die Stellung des Knies / Fuß verändere. Es läuft einfach nicht so geschmeidig, ganz anders als das rechte Bein.
Die Probleme sind nicht wirklich schlimm, weshalb ich lange nicht aktiv wurde. Ich möchte aber irgendwelche blöden Spätfolgen unbedingt vermeiden.

Meine erste Anlaufstelle war ein 0815 Orthopäde welcher ein Röntgenbild aufnahm sowie das Knie abtastete. Die Diagnose lautete, dass die Kniescheibe auf der Rückseite leicht reiben würde (warum??) und das erst sehr viel später mal Probleme machen könnte - wenn überhaupt...
Die Empfehlung war viel bewegen (mache ich eh) Krafttraining und naja, so das übliche eben.
Einlagen habe ich auch bekommen, welche ich auch in den Radschuhen nutze.

Da die Probleme weiterhin bestehen, was nun?
  • Meinung von einem 2. Orthopäden einholen?
  • Hier fiel als Tipp das Stichwort Sportphysio

Ich bin was Arztbesuche und Physiotherapie angeht ziemlich unerfahren deshalb frage ich erstmal hier...

Zu mir:
36 Jahre alt, 184cm / 70kg und pendle jeden Tag mit dem Rennrad 50 Kilometer zur Arbeit

P.S. Die Probleme habe ich mit meinem Zweitrad samt anderen Schuhen 1:1 genauso. Bei dem Rad bekam ich damals sogar ein Fitting beim Buchstaller, ist aber schon knapp 10 Jahre her
 
Schonmal leicht die Cleatposition verstellt, verdreht, nach vorn, hinten?

Auch die Sattelhöhe muss nicht immer die gleiche bleiben, Sohlenhöhe, andere Kurbellänge, etc..
 
wäre vorsichtig jetzt ins blaue zu verändern und andere probleme ins haus zu holen. sehr guter fitter und etwas training an den schwächen kann sowas beheben.
 
„Da die Probleme weiterhin bestehen, was nun?
  • Meinung von einem 2. Orthopäden einholen?“
Genau, das wäre richtig und zu empfehlen!!
 
@Madders evtl. nochmal beim Buchstaller vorbei schauen, über Jahre kann sich auch die Sitzposition leicht verändern.
In Nürnberg gebe es noch meinen ehemaligen Haus- und Hof Orthopäden Dr. Aldebert, in der Nähe vom Drei Raben Hotel. Wobei er war/ist der
2. Meinung ist auf alle Fälle wichtig, ein gute Physio wäre evtl. auch was, da habe ich leider keine Erfahrungen in Nürnberg.
Hier in Neustadt habe ich einen sehr guten Physio, PhysioNea, Bertram ist selbst Rennradfahrer und Läufer.
 
Hast du in letzter Zeit verstärkt mit Zug gearbeitet ? Da hat ich auch das Problem und die Unterschenkel fühlen sich an wie bei einer Marionette. Hingen beim Treppensteigen irgendwie runter.
 
@Herbert 2020
Nein, nicht das ich wüsste. Ich bilde mir ein das "Problem" hat sich schon vor mehreren Jahren angekündigt und wurde dann irgendwann akuter

@ventouxDB
Danke für den Tipp zu deinem Orthopäden. Eine Zweitmeinung ist wohl auf jeden Fall wichtig und das soll nun auch mein nächster Schritt sein.
Es ist halt so wie überall: Egal wo man hingeht --> Wartezeit hoch 10. Das wird auch beim Buchstaller so sein, nach all dem Hype...
Aber beim Fritz mit all seiner Expertise ist man in so einem Fall sicher auch gut aufgehoben.
Ich werde weiter berichten!
 
Und was macht man dann, wenn bei der zweiten Meinung etwas anderes herauskommt?
Eine dritte Meinung?
Die Aufrauhung an der Rückseite der Kniescheibe hatte ich auch mal.
Hatte ich schon vergessen, bis ich Deinen Beitrag gelesen habe.
Hat sich von alleine erledigt.
 
„Da die Probleme weiterhin bestehen, was nun?
  • Meinung von einem 2. Orthopäden einholen?“
Genau, das wäre richtig und zu empfehlen!!
Ein Orthopäde kann Dir sagen, was weh tut, und ab 50 kann er es auch auf irgendwelche Arthrosen schieben, die er glaubt, auf seinen Bildchen zu erkennen.

Er wird aber nicht sagen können, „mach mal den Sattel höher, tiefer, dreh den Fuß mal etwas nach innen oder nach außen“. Außer vielleicht, er ist selbst zufällig Radsportler.

Da darf man ruhig auch mal an sich selbst glauben, und in seinen Fuß oder Knie reinhorchen, was er/es will. Inbus dabei, mal minimal so drehen.. fahren, in sich reinhorchen, wie es sich anfühlt. Paar Kilometer fahren, andere Richtung verstellen.. besser/schlechter? Dann mal länger so lassen, wirken lassen, ggf. nachkorrigieren.

Ein Bikefitter hat Handwerkszeuge, um das Ganze besser einzugrenzen, aber die Feinstjustage sollte man trotzdem selbst machen (können). Für DIY-Fitting sollte die Ausgangslage immer erstmal „nach Faustformeln“ sein (Knielot aber ignorieren!), Füße parallel, Pedalachse eigentlich unter dem Ballen, oder, wer es Achilles-schonend (und ausdauernder) mag, weiter nach hinten setzen.
 
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