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KH vs. Proteine

Hoelli_77

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Hi Leute,

was habt ihr für eine Meinung Betreff Breiten-/Leistungssport und KH-/Eiweißaufnahme über die Nahrung, hier natürlich bezogen auf den Radsport (Lizenzrennen)?

Vor kurzem habe ich an einem Vortrag über Trainingssteuerung teilgenommen. War in einem Fitnessstudio. Themen wie Superkompensation, intramuskulare Koordination, ..., standen auf der Tagesordnung. Und natürlich auch das Thema Ernährung für Fitnesssportler. Grundsätzlich hieß es: fettarm, KH morgens und tagsüber, aber nicht zu viel und abends gar keine bzw. ganz ganz wenig, sprich am Besten nur Fleisch mit Gemüse. Als empfohlene Tagesmenge für Eiweiß wurde 1,5 - 2 g / kg Körpergewicht genannt.

Der ideale Zeitpunkt zur Eiweißaufnahme nach dem Training sei 15 - 20 min danach. Hier würde sich am einfachsten ein Eiweißshake anbieten.

Nun meine Fragen zu dieser Geschichte:


  1. Müssen/Sollen wir Radsportler (Hobby-/Lizenzfahrer) so viel Eiweiß zu uns nehmen?
  2. Oder sind nicht viel mehr die KH für uns viel wichtiger?
  3. Wie ernährt ihr euch (abends auch keine KH mehr)?

Habe hierzu mal auf der Seite der DGE rumgestöbert und folgendes gefunden. Dies entspricht eigentlich auch eher meiner Meinung.

... Empfehlungen für die Proteinzufuhr:
Die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr empfehlen bei erwachsenen Menschen in der üblichen Mischkost eine tägliche Zufuhr von 0,8 g Protein pro kg Körpergewicht. Diese Menge ist gewissermaßen ein Spitzenwert, denn sie enthält Sicherheitszuschläge für unterschiedliche Bioverfügbarkeit und biologische Wertigkeit. Nach allen bisher vorliegenden experimentellen Befunden reicht sie aus, um jeden Bedarf an Aminosäuren sicherzustellen. Dies gilt auch für Menschen mit sehr großen Muskelmassen wie Kraftsportler und Bodybuilder, wie entsprechende Stickstoffbilanzen und biokinetische Untersuchungen mit Leistungssportlern gezeigt haben. Die tatsächliche Proteinzufuhr übersteigt in Deutschland die Zufuhrempfehlungen um etwa 50 %. Sie liegt bei ca. 1,2 g pro kg Körpergewicht/Tag. Somit wird auch ein evtl. geringfügig höherer Bedarf problemlos abgedeckt, aber immer noch ist der Irrglaube weitverbreitet, nur mit viel Protein könne Muskelmasse schnell aufgebaut werden....

Fazit
Für Breiten- und Leistungssportler/innen müssen keine besonderen Empfehlungen für die Proteinzufuhr formuliert werden. Denn mit einer ausgewogenen und vielseitigen Ernährung nach den Empfehlungen der DGE nehmen sie mehr als die erforderliche Menge zu sich. Aminosäurenverluste werden mit Sicherheit kompensiert. Eine ausreichende Proteinzufuhr ist auch bei vegetarischer Ernährung möglich. Hinsichtlich der biologischen Wertigkeit steht sie anderen Ernährungsweisen nicht nach, wenn durch geeignete Lebensmittelauswahl möglichst viele verschiedene Proteine gemischt werden. Hinzu kommt, dass bei Einschränkung tierischer zu Gunsten einer vermehrten Aufnahme pflanzlicher Proteine auch die Zufuhr unerwünschter Begleitstoffe wie gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und Purine verringert und die Zufuhr an Kohlenhydraten verbessert wird.


Kohlenhydrate im Breitensport:
Kohlenhydrate sind die bevorzugte Energiequelle für alle körperlichen und geistig-nervlichen Leistungen. Sie können sowohl aerob als auch anaerob zur Energiegewinnung herangezogen werden. Die Energieausbeute ist, bezogen auf den verbrauchten Sauerstoff, bei Kohlenhydraten größer als bei Fetten. Je größer die Belastungsintensität ist, desto größer ist der Kohlenhydratanteil an der Energiebereitstellung. Von Nachteil ist die relativ begrenzte Speicherfähigkeit von Kohlenhydraten im Organismus. Die Speicherform der Kohlenhydrate ist das Glykogen, die sog. tierische Stärke, in der Leber und Muskulatur. Es ist vorrangiges Ernährungsziel, durch kohlenhydratreiche und fettkontrollierte Kost für optimale Glykogenspeicher zu sorgen. Die zurzeit in Deutschland übliche kohlenhydratarme und fettreiche Ernährung ist dazu nicht geeignet.

Glykogenspeicher - Einfluss der Ernährung
Im Breitensport kann eine optimale Glykogenbevorratung durch Anhebung der Kohlenhydratzufuhr von gegenwärtig unter 50 Energieprozent auf deutlich über 50 Energieprozent erreicht werden. Um die gewünschte Kohlenhydratbetonung in der Sporternährung zu erzielen, sind verschiedene Maßnahmen möglich und empfehlenswert:

  • Vermehrter Verzehr kohlenhydratreicher und fettarmer Lebensmittel wie Getreideprodukte (Nudeln, Reis, Getreideflocken, Brot), Kartoffeln, Gemüse und Obst. Brot sollte fettarm belegt sein. Schmackhaft und kohlenhydratreich ist Brot mit Quark bestrichen und mit Apfel-, Bananen- oder Kiwischeiben belegt.
  • Angebot kohlenhydratreicher und fettarmer Snacks bzw. kleiner Imbissmahlzeiten wie Obst, fettarme Vollkornkekse und kohlenhydratreiche Riegel auf der Basis von Getreide sowie Trockenfrüchte.
  • Bereitstellen von kohlenhydratreichen Nachspeisen wie Fruchtkaltschalen, Obstsalat, Pudding und Fruchtsirup.
  • Aufnahme kohlenhydrathaltiger Getränke wie Fruchtsäfte und Fruchtsaftschorlen.

Geeignete Kohlenhydratträger
Zur Auffüllung der Glykogenspeicher sind Stärke, Maltodextrine und die verschiedenen Mono- und Disaccharide (Ein- und Zweifachzucker) gleichermaßen gut geeignet. Der weitaus größte Anteil von Kohlenhydraten sollte jedoch in Form von stärkereichen Lebensmitteln (z. B. Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Gemüse) aufgenommen werden. Diese versorgen den Körper gleichzeitig mit Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen. Sportler/innen sollten sich mit Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln und Gemüse "satt" essen. Frisches Obst ist ebenfalls empfehlenswert, weil es neben Mono- und Disacchariden auch hohe Gehalte an Vitaminen und Mineralstoffen aufweist. Ein sparsamer Umgang wird dagegen für überwiegend zuckerhaltige Produkte (Haushaltszucker, Honig und andere Süßungsmittel) empfohlen, da sie meistens keine oder nur vernachlässigbare Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen enthalten. Zudem bewirken sie nur eine geringe Sättigung. In der täglichen Ernährung lassen sich die verschiedenen Kohlenhydratquellen auch gut kombinieren, z. B. Brot mit Marmelade oder Haferflocken mit Obst.

Fazit
Grundsätzlich stellen Lebensmittel mit hohem Gehalt an komplexen Kohlenhydraten und einer hohen Nährstoffdichte die ideale Energiequelle für breitensportliche Belastung (Training, Wettkampfvorbereitung) dar. In der Praxis muss es heißen: Vor, während und nach dem Sport genügend Kohlenhydrate zuführen. Zirka 3-4 Stunden vor einer Belastung sollte eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit mit etwa 80-120 g komplexen Kohlenhydraten (z. B. Müsli, Brot, Nudeln, Reis, Gemüse) aufgenommen werden. Kleinere Portionen können auch noch 60-90 Minuten vor einer Belastung zugeführt werden.


Bin jetzt auf eure Antworten gespannt. Also "Kette rechts" :D
 
AW: KH vs. Proteine

Gibts ne Kurzfassung?
Was willst du genau wissen? :eek:

KH vs. Protein
Hmm...wenn ich einfach so eins sagen muss, dann Protein.

edit: Glaube, mache mich mal ans lesen...:crash:
 
AW: KH vs. Proteine

Ess doch einfach das was dir schmeckt !
Der Körper zeigt dir selbst was er braucht.

Vor langen Einheiten - klar - da werden schonmal KH gebunkert.
Nach dem Training hab ich aber z.b. von mir aus schon mehr Lust auf
Eiweißhaltiges oder Nüsse .

Ich würde da nicht so ne Wissenschaft draus machen, zumal sowieso jeder Körper anders reagiert und verwertet .
 
AW: KH vs. Proteine

Hi Leute,

was habt ihr für eine Meinung Betreff Breiten-/Leistungssport und KH-/Eiweißaufnahme über die Nahrung, hier natürlich bezogen auf den Radsport (Lizenzrennen)?

Vor kurzem habe ich an einem Vortrag über Trainingssteuerung teilgenommen. War in einem Fitnessstudio. Themen wie Superkompensation, intramuskulare Koordination, ..., standen auf der Tagesordnung. Und natürlich auch das Thema Ernährung für Fitnesssportler. Grundsätzlich hieß es: fettarm, KH morgens und tagsüber, aber nicht zu viel und abends gar keine bzw. ganz ganz wenig, sprich am Besten nur Fleisch mit Gemüse. Als empfohlene Tagesmenge für Eiweiß wurde 1,5 - 2 g / kg Körpergewicht genannt.

Der ideale Zeitpunkt zur Eiweißaufnahme nach dem Training sei 15 - 20 min danach. Hier würde sich am einfachsten ein Eiweißshake anbieten.

Nun meine Fragen zu dieser Geschichte:

  1. Müssen/Sollen wir Radsportler (Hobby-/Lizenzfahrer) so viel Eiweiß zu uns nehmen?
  2. Oder sind nicht viel mehr die KH für uns viel wichtiger?
  3. Wie ernährt ihr euch (abends auch keine KH mehr)?

Bin jetzt auf eure Antworten gespannt. Also "Kette rechts" :D

das wäre die Kurzfassung :aetsch:
 
AW: KH vs. Proteine

Hi Leute,

was habt ihr für eine Meinung Betreff Breiten-/Leistungssport und KH-/Eiweißaufnahme über die Nahrung, hier natürlich bezogen auf den Radsport (Lizenzrennen)?

Vor kurzem habe ich an einem Vortrag über Trainingssteuerung teilgenommen. War in einem Fitnessstudio. Themen wie Superkompensation, intramuskulare Koordination, ..., standen auf der Tagesordnung. Und natürlich auch das Thema Ernährung für Fitnesssportler. Grundsätzlich hieß es: fettarm, KH morgens und tagsüber, aber nicht zu viel und abends gar keine bzw. ganz ganz wenig, sprich am Besten nur Fleisch mit Gemüse. Als empfohlene Tagesmenge für Eiweiß wurde 1,5 - 2 g / kg Körpergewicht genannt.
Der ideale Zeitpunkt zur Eiweißaufnahme nach dem Training sei 15 - 20 min danach. Hier würde sich am einfachsten ein Eiweißshake anbieten.

Nun meine Fragen zu dieser Geschichte:


  1. Müssen/Sollen wir Radsportler (Hobby-/Lizenzfahrer) so viel Eiweiß zu uns nehmen?
  2. Oder sind nicht viel mehr die KH für uns viel wichtiger?
  3. Wie ernährt ihr euch (abends auch keine KH mehr)?

Habe hierzu mal auf der Seite der DGE rumgestöbert und folgendes gefunden. Dies entspricht eigentlich auch eher meiner Meinung.

... Empfehlungen für die Proteinzufuhr:
Die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr empfehlen bei erwachsenen Menschen in der üblichen Mischkost eine tägliche Zufuhr von 0,8 g Protein pro kg Körpergewicht. Diese Menge ist gewissermaßen ein Spitzenwert, denn sie enthält Sicherheitszuschläge für unterschiedliche Bioverfügbarkeit und biologische Wertigkeit. Nach allen bisher vorliegenden experimentellen Befunden reicht sie aus, um jeden Bedarf an Aminosäuren sicherzustellen. Dies gilt auch für Menschen mit sehr großen Muskelmassen wie Kraftsportler und Bodybuilder, wie entsprechende Stickstoffbilanzen und biokinetische Untersuchungen mit Leistungssportlern gezeigt haben. Die tatsächliche Proteinzufuhr übersteigt in Deutschland die Zufuhrempfehlungen um etwa 50 %. Sie liegt bei ca. 1,2 g pro kg Körpergewicht/Tag. Somit wird auch ein evtl. geringfügig höherer Bedarf problemlos abgedeckt, aber immer noch ist der Irrglaube weitverbreitet, nur mit viel Protein könne Muskelmasse schnell aufgebaut werden....

Fazit
Für Breiten- und Leistungssportler/innen müssen keine besonderen Empfehlungen für die Proteinzufuhr formuliert werden. Denn mit einer ausgewogenen und vielseitigen Ernährung nach den Empfehlungen der DGE nehmen sie mehr als die erforderliche Menge zu sich. Aminosäurenverluste werden mit Sicherheit kompensiert. Eine ausreichende Proteinzufuhr ist auch bei vegetarischer Ernährung möglich. Hinsichtlich der biologischen Wertigkeit steht sie anderen Ernährungsweisen nicht nach, wenn durch geeignete Lebensmittelauswahl möglichst viele verschiedene Proteine gemischt werden. Hinzu kommt, dass bei Einschränkung tierischer zu Gunsten einer vermehrten Aufnahme pflanzlicher Proteine auch die Zufuhr unerwünschter Begleitstoffe wie gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und Purine verringert und die Zufuhr an Kohlenhydraten verbessert wird.


Kohlenhydrate im Breitensport:
Kohlenhydrate sind die bevorzugte Energiequelle für alle körperlichen und geistig-nervlichen Leistungen. Sie können sowohl aerob als auch anaerob zur Energiegewinnung herangezogen werden. Die Energieausbeute ist, bezogen auf den verbrauchten Sauerstoff, bei Kohlenhydraten größer als bei Fetten. Je größer die Belastungsintensität ist, desto größer ist der Kohlenhydratanteil an der Energiebereitstellung. Von Nachteil ist die relativ begrenzte Speicherfähigkeit von Kohlenhydraten im Organismus. Die Speicherform der Kohlenhydrate ist das Glykogen, die sog. tierische Stärke, in der Leber und Muskulatur. Es ist vorrangiges Ernährungsziel, durch kohlenhydratreiche und fettkontrollierte Kost für optimale Glykogenspeicher zu sorgen. Die zurzeit in Deutschland übliche kohlenhydratarme und fettreiche Ernährung ist dazu nicht geeignet.

Glykogenspeicher - Einfluss der Ernährung
Im Breitensport kann eine optimale Glykogenbevorratung durch Anhebung der Kohlenhydratzufuhr von gegenwärtig unter 50 Energieprozent auf deutlich über 50 Energieprozent erreicht werden. Um die gewünschte Kohlenhydratbetonung in der Sporternährung zu erzielen, sind verschiedene Maßnahmen möglich und empfehlenswert:

  • Vermehrter Verzehr kohlenhydratreicher und fettarmer Lebensmittel wie Getreideprodukte (Nudeln, Reis, Getreideflocken, Brot), Kartoffeln, Gemüse und Obst. Brot sollte fettarm belegt sein. Schmackhaft und kohlenhydratreich ist Brot mit Quark bestrichen und mit Apfel-, Bananen- oder Kiwischeiben belegt.
  • Angebot kohlenhydratreicher und fettarmer Snacks bzw. kleiner Imbissmahlzeiten wie Obst, fettarme Vollkornkekse und kohlenhydratreiche Riegel auf der Basis von Getreide sowie Trockenfrüchte.
  • Bereitstellen von kohlenhydratreichen Nachspeisen wie Fruchtkaltschalen, Obstsalat, Pudding und Fruchtsirup.
  • Aufnahme kohlenhydrathaltiger Getränke wie Fruchtsäfte und Fruchtsaftschorlen.

Geeignete Kohlenhydratträger
Zur Auffüllung der Glykogenspeicher sind Stärke, Maltodextrine und die verschiedenen Mono- und Disaccharide (Ein- und Zweifachzucker) gleichermaßen gut geeignet. Der weitaus größte Anteil von Kohlenhydraten sollte jedoch in Form von stärkereichen Lebensmitteln (z. B. Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Gemüse) aufgenommen werden. Diese versorgen den Körper gleichzeitig mit Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen. Sportler/innen sollten sich mit Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln und Gemüse "satt" essen. Frisches Obst ist ebenfalls empfehlenswert, weil es neben Mono- und Disacchariden auch hohe Gehalte an Vitaminen und Mineralstoffen aufweist. Ein sparsamer Umgang wird dagegen für überwiegend zuckerhaltige Produkte (Haushaltszucker, Honig und andere Süßungsmittel) empfohlen, da sie meistens keine oder nur vernachlässigbare Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen enthalten. Zudem bewirken sie nur eine geringe Sättigung. In der täglichen Ernährung lassen sich die verschiedenen Kohlenhydratquellen auch gut kombinieren, z. B. Brot mit Marmelade oder Haferflocken mit Obst.

Fazit
Grundsätzlich stellen Lebensmittel mit hohem Gehalt an komplexen Kohlenhydraten und einer hohen Nährstoffdichte die ideale Energiequelle für breitensportliche Belastung (Training, Wettkampfvorbereitung) dar. In der Praxis muss es heißen: Vor, während und nach dem Sport genügend Kohlenhydrate zuführen. Zirka 3-4 Stunden vor einer Belastung sollte eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit mit etwa 80-120 g komplexen Kohlenhydraten (z. B. Müsli, Brot, Nudeln, Reis, Gemüse) aufgenommen werden. Kleinere Portionen können auch noch 60-90 Minuten vor einer Belastung zugeführt werden.


Bin jetzt auf eure Antworten gespannt. Also "Kette rechts" :D



Ich leben nach dem rot markierten.
Halte das für die richtige Lösung.:D
Aber 100%ig weiss es ja leider keiner...


Das "nur" könnt ihr euch denken.
Es gehört immer Training dazu!
 
AW: KH vs. Proteine

Tja, ich weiß nicht, was ich von der DGE und ihren Empfehlungen (die sich öfter mal ändern) so halten soll, aber das ist auch egal. Ich probier gerne mal was aus. Und seitdem ich ziemlich direkt nach hartem Training (KA, GA2, Intervalle oder schlimmer) einen Eiweißshake nehme, hab ich anderntags nicht mehr so dicke Beine wie ohne. Bin ich mal zu spät oder muss ihn gar ganz weglassen, ist es je nach vorangegangener Einheit teilweise schlimm mit den Muskelschmerzen anderntags.
Auch scheine ich besser Kraft(ausdauer) aufbauen zu können, ich würde sogar behaupten jegliche muskuläre Änderung scheint schneller zu gehn. Allerdings esse ich ansonsten auch nicht besonders eiweißbetont. Ich habe mal mit einer Nährwerttabelle ausgerechnet, dass ich (gemessen an der 1,5g/kg/Tag Regel) deutlich zu wenig Eiweiß über meine normale Ernährung zu mir nehme, so kam ich auch auf Einweißpulver.

Mahlzeiten ohne Kohlenhydrate, Fleisch und Gemüse, genügen mir nicht so richtig. Kann sein, dass das ganz toll gesund ist, ich hab es auch mal probiert, hatte aber ich dann später oft wieder Hunger und meist was Süßes gegessen. Dann kann ich auch gleich Nudeln machen. ;)
 
AW: KH vs. Proteine

Ess doch einfach das was dir schmeckt !
Der Körper zeigt dir selbst was er braucht.

Vor langen Einheiten - klar - da werden schonmal KH gebunkert.
Nach dem Training hab ich aber z.b. von mir aus schon mehr Lust auf
Eiweißhaltiges oder Nüsse .

Ich würde da nicht so ne Wissenschaft draus machen, zumal sowieso jeder Körper anders reagiert und verwertet .

damit hast Du sicher recht, aber dennoch denke ich das es sportwissenschaftliche Erkenntnisse aus Studien gibt, anhand derer sich die Mehrzahl der Radsportler orientieren kann. Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
AW: KH vs. Proteine

ich denke halt das so eine gesunde und für Sportler ebenso ausreichende Ernährung aussehen sollte, von dem ganzen Ergänzungszeugs halte ich nix, ist alles nur Geldmacherei. Jetzt interessiert mich halt ob ich damit richtig liege oder nicht.

ernaehrungspyramide.jpg
 
AW: KH vs. Proteine

wie ist / wäre deine Antwort / Meinung ??

Naja, letztendlich endet das wie in jedem Thread der sich mit Ernährung befasst.
Ich habe quasi die letzten 4 Jahre an mir selbst "herumprobiert" und die für mich beste Art und Weise der Ernährung und Supplementierung gefunden.
Und da der Radsport nicht mein Lebensmittelpunkt ist, ist dies auch nicht nur auf den Radsport ausgerichtet.
 
AW: KH vs. Proteine

ich denke halt das so eine gesunde und für Sportler ebenso ausreichende Ernährung aussehen sollte, von dem ganzen Ergänzungszeugs halte ich nix, ist alles nur Geldmacherei. Jetzt interessiert mich halt ob ich damit richtig liege oder nicht.

ernaehrungspyramide.jpg

Ich auch nicht!
Ich esse einfach täglich Magerquark und Thunfisch in verschiedenen Variationen.
 
AW: KH vs. Proteine

Hmm, also ich versuche auch neben KH ein bisschen vermehrt Proteine zu mir zu nehmen. Also Geflügel, Fisch & Co. Aber eben AUCH Kohlenhydrate, sonst ist das Sättigungsgefühl nicht da. Nudel, Kartoffeln, Reis.

Eiweißshakes sind mir noch suspekt, weil man nie genau weiß, was drin ist.

Mein persönlicher "Eiweißshake" besteht aus einem halben Liter kalter Vollmilch gemixt mit 2-3 EL Zucker. Morgens zum Frühstück und einen und noch einen möglichst bald nach dem Training (innerhalb von 30min). Unmittelbar nach dem Training, also noch VOR dem Duschen gibts nen Müsliriegel.
 
AW: KH vs. Proteine

Hat der lokale Dealer auch ne Homepage? Wünschenswert wäre auch ein Onlineshop nebst Preisen. ;)

Ja hat er alles, aber dort ist das Neutrale nicht drauf. :D

Aber der Typ ist ganz nett, einfach mal ne Mail schreiben oder anklingeln.

Der 1Kg Eimer (oder 2x500g Beutel) kostet ~25€.

Milch-, Molke- und Eieiweiß drin, keine Geschmacksstoffe, keine Süßstoffe, keine Zucker. Schmeckt wie Molkepulver, löst sich gut auf, gut verträglich keine Verdauungsbeschwerden festgestellt.

http://www.fitness-shop.com/

Axo, Ultramass Proteine Geschmacksrichtung neutral. So heisst das Zeuch.
 
AW: KH vs. Proteine

ich gehe mal nur aufs Posting ein...aber das ist ja auch eins meiner Lieblingsthemen..hoffe Kitty ist nicht da....sonst gibts wieder was zwischen die Ohren.

Also ich bin "für" Eiweisshakes...mein bevorzugter Dealer
http://www.body-attack.de/

Ich finde die Aussagen grundsätzlich korrekt...was da vernächlässigt wurde ist der Zeitpunkt nach dem Training. Als Ausdauer/Kraftsportler sollte/muß man direkt nach einer Einheit den Kohlenhydratspeicher auffüllen. Nicht gleich um 20 Uhr nen Teller Vollkornnudeln...aber ggf. nen Drink/Snack mit mehrkettigen KH. Das geht auch direkt in den Speicher und setzt nicht an. KH und Fett sollte man daher ggf. meiden. Ich trinke ggf. 1-2 mal am Tag nen Shake...ggf. nachmittags wenn ich eine Hungerattacke habe, damit mich mir kein Teilchen hinter die Kiemen haue. (okay, ab und zu) und ggf. wenn ich ins Bett gehe. Ich merke ganz einfach bei "MIR" das ich dann weniger Probleme mit Schnuppen, Erkältunge etc. habe. Eiweiß schützt das Immunsystem.
So und nun schnell weg.
qd
 
AW: KH vs. Proteine

ich gehe mal nur aufs Posting ein...aber das ist ja auch eins meiner Lieblingsthemen..hoffe Kitty ist nicht da....sonst gibts wieder was zwischen die Ohren.

Also ich bin "für" Eiweisshakes...mein bevorzugter Dealer
http://www.body-attack.de/

Ich finde die Aussagen grundsätzlich korrekt...was da vernächlässigt wurde ist der Zeitpunkt nach dem Training. Als Ausdauer/Kraftsportler sollte/muß man direkt nach einer Einheit den Kohlenhydratspeicher auffüllen. Nicht gleich um 20 Uhr nen Teller Vollkornnudeln...aber ggf. nen Drink/Snack mit mehrkettigen KH. Das geht auch direkt in den Speicher und setzt nicht an. KH und Fett sollte man daher ggf. meiden. Ich trinke ggf. 1-2 mal am Tag nen Shake...ggf. nachmittags wenn ich eine Hungerattacke habe, damit mich mir kein Teilchen hinter die Kiemen haue. (okay, ab und zu) und ggf. wenn ich ins Bett gehe. Ich merke ganz einfach bei "MIR" das ich dann weniger Probleme mit Schnuppen, Erkältunge etc. habe. Eiweiß schützt das Immunsystem.
So und nun schnell weg.
qd

Hallo,

Du schreibst/meinst KH oder eine Kombi von beiden? Und wenn Kombi, wovon mehr? Als Kraftausdauersportler, was wir Radsportler ja sind, bin ich der Meinung, daß in erster Linie nach dem Training die KH-Speicher (Glycogenspeicher) in Muskeln + Leber wieder gefüllt werden müssen, Proteine natürlich auch, da durch's Training die Muskulatur (bewußt) geschädigt wird und diese Proteine zur Regeneration dieser Schäden benötigt wird.

Korregiert mich bitte, falls es nicht stimmen sollte :D
 
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