AW: Kettenöl. Was, welches und wie?
Ich benutze z.Z. dieses
Shimano-Öl, und schätzungsweise alle 200km, bzw. wenn mir die Kette zu trocken aussieht, oder nach 'ner Tour keine Ölspritzer auf der Kettenstrebe zu sehen sind, und ich die Kette dann auch höre, öle ich.
Nun bin ich mit der 105er 10fach-Kette schon ca. 2500km gefahren (keine Regenfahrten), und kann nach der Schieblehren-Methode (bei mehr als 120,5mm ist die Kette verschlissen) kaum Verschleiß feststellen (jetzt ca. 119,5mm).
Aber heute habe ich die Kette zum ersten mal gereinigt. Bei uns im Betrieb. Da haben wir einen Ölabscheider, und brauche mir keine Gedanken zu machen, wohin mit dem alten öligen Schmier.
Also zunächst habe ich Kette, Kassette und die beiden Röllchen mit "Easy Clean", entfettet sehr stark, eingesprüht. Schon beim einsprühen lief die schwarze Brühe runter. Dann habe ich alles eingesprühte mit dem Kärcher, kleinste Druckstufe und 70° heißes Wasser, abgespritzt. Danach sah alles sehr sauber aus. Auch der schwarze Dreck zwischen den Ritzel und auf den Röllchen war weg. Nach ca. eine Stunde, als alles einigermaßen trocken war, auch mal schnell die Kurbel gedreht, damit das überschüssige Wasser von der Kette fliegt, wurde die Kette und die Lager der Röllchen geölt.
Bin mal gespannt wie lange die Kette hält. Nach meiner Rechnung 5000km mindestens. Dann möchte ich die aber eh wechseln. Also ist das für diese Kette die erste und einzigste Reinigung.
Achso, nach dieser Reinigungs-Aktion sah aber der Rahmen unten rum, und auch die Kurbel und zum Teil das Hinterrad, sehr schutzig aus (schwarzer Ölfilm), und alles mußte mit einem trockenen Lappen mühselig gesäubert werden.