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Kettenöl. Was, welches und wie?

2. Weil eine Kette vor allem innen verschleißt*, d. h. durch Bewegung der Niete in den Rollen, ist dort die
Schmierung relevant für eine lange Lebensdauer.
Bei Fahrradketten sogar noch tiefer: Zwischen Kragen der Innenlasche und Niet. Für trockenes Wetter finde ich auch ordinäres Feinmechanik-Öl das Optimum: Kriecht überall hin, billig, schnell und einfach und reicht für mehrere 100km.
Der Haken ist halt eine Regenfahrt, die ist schon oft während der Tour ausgespült....

Gruß messi
 
Billig ist immer relativ bei der geringen Menge Schmiermittel, die man für eine Fahrradkette braucht.
Wenn man bedenkt, dass meistens ca. 116 Tropfen pro Schmiervorgang reichen und man damit unter normalen Bedingungen ca. 300 km weit kommt. Da hält selbst ein 50 oder 75 ml großes Fläschchen ewig.

Von Schmiermitteln rein für trockene Bedingungen nehme ich generell Abstand, die funktionieren nur im Trocknen. Alle anderen funktionieren auch im Trockenen ;-)

Das genannte Silca Synergetic scheint wirklich gut zu sein... Muss ich mir merken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, mit solchen Leuten hast Du aber schon länger nicht mehr gesprochen, oder? Glaube nicht, dass von denen noch jemand wd40 nimmt. Im Radbereich macht das jedenfalls absolut keinen Sinn. Allerdings könnte es da einen Wachsbrand geben wenn sich das Molton Gemisch durch die hohe Temperatur selbst entzündet. Schwer zu löschen hab ich mal gehört.
Ich nehme WD40 durchaus gerne, aber nur zum Säubern der Kette. Sehr gute Reinigungsmittel. Frage mich immer noch, warum manchen glauben es wäre ein Schmiermittel.
 
Billig ist immer relativ bei der geringen Menge Schmiermittel, die man für eine Fahrradkette braucht.
Wenn man bedenkt, dass meistens ca. 116 Tropfen pro Schmiervorgang reichen und man damit unter normalen Bedingungen ca. 300 km weit kommt. Da hält selbst ein 50 oder 75 ml großes Fläschchen ewig.

Von Schmiermitteln rein für trockene Bedingungen nehme ich generell Abstand, die funktionieren nur im Trocknen. Alle anderen funktionieren auch im Trockenen ;-)

Das genannte Silca Synergetic scheint wirklich gut zu sein... Muss ich mir merken.
Ölst Du jeden Kettenglied einzeln? und erst mal rechts- und dann linksseitig jeweils einen halben Tropfen? ;)
Also bei schnell rotierender Kette und gleichzeitiger Tropferei, verteilt sich ein Tropfen durchaus auf 6-10 Glieder. Nur dann geht Deine Rechnung mit den 50 o. 75ml Fläschchen auf. Oder habe ich einen Denkfehler?
 
Die Schären sind in Skandinavien. Aber auch Scherkräfte spielen keine Rolle bei der Schmierung der Fahrradkette.
Mit den gemeinten Scherkräften sind sicherlich die Punktbelastungen in den Rollen gemeint, die die verketteten Stoffe innerhalb des Schmierstoffs zerstören und deren Schmierfähigkeit herabsetzen.
 
Ölst Du jeden Kettenglied einzeln? und erst mal rechts- und dann linksseitig jeweils einen halben Tropfen? ;)
Also bei schnell rotierender Kette und gleichzeitiger Tropferei, verteilt sich ein Tropfen durchaus auf 6-10 Glieder. Nur dann geht Deine Rechnung mit den 50 o. 75ml Fläschchen auf. Oder habe ich einen Denkfehler?
116 Kettenglieder. Also doch ein paar mehr Gelenke ;) Da war mein Denkfehler. Aber trotzdem eine geringe Menge bei einem Tropfen pro Gelenk…und natürlich öle ich jedes einzeln. So macht man es richtig ;)
 
Ölst Du jeden Kettenglied einzeln? und erst mal rechts- und dann linksseitig jeweils einen halben Tropfen? ;)
Also bei schnell rotierender Kette und gleichzeitiger Tropferei, verteilt sich ein Tropfen durchaus auf 6-10 Glieder. Nur dann geht Deine Rechnung mit den 50 o. 75ml Fläschchen auf. Oder habe ich einen Denkfehler?
Du verbringst nicht genug Zeit damit Kette zu pipettieren. Das ist unfair, weil du dadurch mehr Zeit hast für Training.
 
Ich habe mir nun heute auf der Heimfahrt 1 Liter Motorsägenkettenöl und 1 Öler aus Metall gekauft.
 
Du verbringst nicht genug Zeit damit Kette zu pipettieren. Das ist unfair, weil du dadurch mehr Zeit hast für Training.
Dafür muss die über-ölte Kette öfter und/oder intensiver gereinigt werden, was auch wieder Zeit braucht :p Ausser natürlich man hat kein Problem mit einer schwarzen, verdreckten Kette und investiert tatsächlich lieber mehr Zeit ins Training.
 
Hohe Haftkraft gilt nicht nur in Richtung Kette, sondern auch umgekehrt. D.h. mit der Kette sammelst Du schneller eine Menge an Dreck, als Du abwischen kannst …

1. obiger Beitrag
und
2. Weil eine Kette vor allem innen verschleißt*, d. h. durch Bewegung der Niete in den Rollen, ist dort die
Schmierung relevant für eine lange Lebensdauer. Und das kann nur durch ein entsprechend eher
dünnflüssiges Öl gewährleistet werden, welches sich in's Ketteninnere verteilt.

Und bei diesen zähflüssigen Pampen ist zu befürchten, dass diese auf Grund ihrer Konstistenz sich nicht
in Ketteninnere verteilen und dort auch nicht schmieren, was äußerst Verschleißfördernd ist.

* Wikipedia: Ketten- und Ritzelverschleiß
Danke euch beiden, das leuchtet absolut ein.

Dann hoffen wir mal die Wetterberichte werden ein bisschen zuverlässiger, sodass man das richtige Öl wählt ;) Einfach das Wet-Öl spontan über die bereits mit Dry-Öl behandelte Kette zu tröpfeln bringt ja auch wenig, das wird dann eher als Schmutzmagnet aussen bleiben.
 
Dafür muss die über-ölte Kette öfter und/oder intensiver gereinigt werden, was auch wieder Zeit braucht :p Ausser natürlich man hat kein Problem mit einer schwarzen, verdreckten Kette und investiert tatsächlich lieber mehr Zeit ins Training.
Mit quick&dirty-Wachs komme ich locker mit umgerechnet weniger als 'ner halben Sekunde Kettenpflege pro Kilometer durch. Wenn's hübsch werden soll. Lasse ich das gelegentliche aufhübschen weg (das ist bei Faulpelz-Wachs für Funktion und Haltbarkeit völlig egal) dann reicht eigentlich auch eine Zehntelsekunde pro Kilometer, lange halten tun die Ketten trotzdem (jedenfalls wenn man nicht immer im Regen fährt...).
 
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