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Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?

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Re: Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?
Erstens habe ich mich nur mal hier dazu erkundigt. Zweitens ist es kein Sicherheitsrisiko, wenn die Schaltung nicht sauber schaltet (zumindest bei meinem Einsatz nicht). Drittens habe ich mich längst entschieden, auf 105er downzugraden, wenn mit zunehmendem Alter eine 36er Kassette zum Thema werden sollte und bis dann noch keine Ultegra Di2 mit Untersetzung erhältlich ist.

Dann erkläre mal bitte das Sicherheitsrisiko der mehrfachen Verwendung eines Kettenschlosses, wir sind gespannt.

Warum genau sollte jemand, der sich an Sicherheitsvorschriften eines Herstellers hält, das Risiko der Nichtbeachtung erklären müssen?
Das ist eine rethorische Frage.....

Es ist bestimmt kein Sicherheitsrisiko, wenn eine Schaltung nicht sauber schaltet - wirklich sauber schalten wohl die wenigsten.

Sollte das Kettenschloß aufgehen, kann sich die Kette im schlimmsten Fall natürlich irgendwo herumwickeln, zwischen Kettenblatt und Rahmen verklemmen, etc. So etwas könnte dann den Rahmen beschädigen oder sogar zum Unfall führen.

Wenn man ein Gefühl für die Technik hat und weiss was man tut, spricht aber nichts dagegen, ein Kettenschloss öfter (ca 2-3 Mal) zu verwenden - nicht weil man das prinzipiell tun kann, sondern weil man spürt ob das Schloss sauber unt mit Kraftaufwand schließt. Für alle anderen ist es sicherer einfach immer ein neues Schloss zu verwenden. Allerdings bezweifle ich, dass Leute, die ihre Reifen im Shop wechseln lassen, anfangen selbst die Kette in Heißwachs zu baden. Der Shop wird aus rein rechtlichen Gründen ein neues Schloß verbauen - das bezahlt ja der Kunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Verschluss nur zur einmaligen Verwendung entwickelt wurde ist es logisch, dass der Hersteller dies auch so beschreibt. Andernfalls würde er die Wiederverwendbarkeit bewerben.

Letztendlich sollte jedem das Risiko eines "Off-Label-Use" bewusst sein. Die einen gehen es ein, andere vermeiden es. Mir sind es die 5 Euro Wert, auf der sichereren Seite zu sein.
Und du weißt, dass es zur einmaligen Verwendung entwickelt wurde? Gibt es Tests, die das belegen? Kann es nicht auch einfach sein, dass der Hersteller einfach mehr davon verkaufen möchte? Sowas böses sollen manche Hersteller ja machen hab ich gehört...
 
Unabhängig von der Sache finde ich es gerade etwas absurd, dass diejenigen, die sich an die Hinweise vom Hersteller halten, beweisen sollen, dass das notwendig ist, anstatt umgekehrt.

Ich stelle mir gerade vor, wie z.B. Handwerker in anderen Gewerken die Verarbeitungshinweise der Hersteller ignorieren und vom Kunden auf Nachfrage verlangen, er solle doch bitte erstmal beweisen, dass man sich überhaupt daran halten muss.🤪
 
Und du weißt, dass es zur einmaligen Verwendung entwickelt wurde? Gibt es Tests, die das belegen? Kann es nicht auch einfach sein, dass der Hersteller einfach mehr davon verkaufen möchte? Sowas böses sollen manche Hersteller ja machen hab ich gehört...
Ich kann nichts belegen, aber zumindest scheint bei 12-fach-Ketten etwas anders zu sein. KMC verkauft nach wie vor mehrfach verwendbare Kettenschlösser für 10-fach und 11-fach, aber nicht für 12-fach - die sollen auch nicht mehrfach genutzt werden. Da finde ich es nicht plausibel, dass sie bei einer Art Kette entschieden haben, dass sie da jetzt den großen Reibach machen.
 
Unabhängig von der Sache finde ich es gerade etwas absurd, dass diejenigen, die sich an die Hinweise vom Hersteller halten, beweisen sollen, dass das notwendig ist, anstatt umgekehrt.

Ich stelle mir gerade vor, wie z.B. Handwerker in anderen Gewerken die Verarbeitungshinweise der Hersteller ignorieren und vom Kunden auf Nachfrage verlangen, er solle doch bitte erstmal beweisen, dass man sich überhaupt daran halten muss.🤪

Ich bin Kunde und Handwerker in einer Person. Ich montiere seit vielen, vielen Jahren nach dem GMV Prinzip.
 
Dann erkläre mal bitte das Sicherheitsrisiko der mehrfachen Verwendung eines Kettenschlosses, wir sind gespannt.
Wenn die Kette im Wiegetritt oder beim Anfahren an der Ampel im Stadtverkehr reisst, erachte ich das schon als Sicherheitsrisiko. Zudem könnte sich die abreissende Kette im Laufrad "verfangen".
 
Wenn durch die unsachgemäße Nutzung des Schaltwerkes, beispielsweise das Schaltwerk abreißt und dieses dadurch in die Speichen kommt, kann es zu ganz schwereren Stürzen kommen.
Besten Dank für die Info, ich war mir dessen nicht bewusst, dass dies passieren kann, wenn man eine Kassette mit einem etwas grösseren Ritzel verwendet. Ein Grund mehr für mich, die Ultegra nicht mit einem 36er Ritzel zu bestücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und du weißt, dass es zur einmaligen Verwendung entwickelt wurde? Gibt es Tests, die das belegen? Kann es nicht auch einfach sein, dass der Hersteller einfach mehr davon verkaufen möchte? Sowas böses sollen manche Hersteller ja machen hab ich gehört...
Kannst du belegen, dass das Kettenschloss zwar für den Mehrfachgebrauch entwickelt wurde, die böse Finanzabteilung aber die Hände im Spiel hatte und die Mehrfachverwendung verbietet, weil sie sich mit dem Verkauf neuer Kettenschlösser ein lohnendes Businessmodel aufgebaut haben?
 
Wenn die Kette im Wiegetritt oder beim Anfahren an der Ampel im Stadtverkehr reisst, erachte ich das schon als Sicherheitsrisiko.
Dabei wird aber der Bolzen genau in ihre normale Fahrposition gepresst, da passiert garnix.

Wenn, ist das Thema die ENTlastung; und da wurde ja schon beschrieben: Wenn das Ein- und Ausrasten zu leicht geht, ist es Zeit zum Wechsel.

Gruß messi
 
Ich kann nichts belegen, aber zumindest scheint bei 12-fach-Ketten etwas anders zu sein. KMC verkauft nach wie vor mehrfach verwendbare Kettenschlösser für 10-fach und 11-fach, aber nicht für 12-fach - die sollen auch nicht mehrfach genutzt werden.
Ist aber schon merkwürdig daß das nur einmal zu verwendete 12fach Kettenschloß nach mehrfachem Gebrauch immer noch eine deutlich höhere Kraft zum Verschliessen braucht als z.B. die zum mehrfachen Gebrauch freigegebenen KMC Kettenschlösser.....
 
Dabei wird aber der Bolzen genau in ihre normale Fahrposition gepresst, da passiert garnix.

Wenn, ist das Thema die ENTlastung; und da wurde ja schon beschrieben: Wenn das Ein- und Ausrasten zu leicht geht, ist es Zeit zum Wechsel.

Gruß messi
Durch das mehrfache öffnen und schliessen könnte es auch zur Materialermüdung kommen und das Kettenschloss unter Last reissen.
 
Kannst du belegen, dass das Kettenschloss zwar für den Mehrfachgebrauch entwickelt wurde, die böse Finanzabteilung aber die Hände im Spiel hatte und die Mehrfachverwendung verbietet, weil sie sich mit dem Verkauf neuer Kettenschlösser ein lohnendes Businessmodel aufgebaut haben?
NEIN!
Man geht hier eventuellen Klagen entgegen falls mal was passiert.

Ich schließe Shimano- und schloss SRAM-Ketten bis zum Lebensende der jeweiligen Kette.

Ist aber schon merkwürdig daß das nur einmal zu verwendete 12fach Kettenschloß nach mehrfachem Gebrauch immer noch eine deutlich höhere Kraft zum Verschliessen braucht als z.B. die zum mehrfachen Gebrauch freigegebenen KMC Kettenschlösser.....
Absolut!
 
Also, ich habe Jahrelange Erfahrung mit dem Öffnen und schließen von Kettenschlössern von Sram und KMC 10 und 11-fach. Ich habe auch die entsprechenden Zangen.
Bei KMC gibt es übrigens die Wiederverschließbaren und die Einweg-Schlösser.
Beide leiern etwas aus, auch die Sram Einmalschlösser. Das ist aber noch nie ein Problem gewesen.
Ich hab auch ein Kettenschloss dabei und einen Mini-Bolzenöffner. Also ich versteh die Diskussion nicht. Das gibts schon immer das man die Dinger wiederverwendet. Man sollte nur so schlau sein und die mit der verschlissenen Kette entsorgen.
Weil bei der neuen Kette ist ja ein Neues dabei...
Und mitwachsen, das hab ich am Anfang immer vergessen :rolleyes:
 
Also SRAM Kettenschlösser waren bis zur 9-fach Kette auch mehrfach verwendbar. Die hießen bzw. heißen Power-Link. Seit 10-fach und mehr gibt's dann die Power-Lock Verschlüsse die nur einmal "verwendet" werden sollen. Als Grund dafür gibt SRAM die engen Toleranzen an.
https://www.sram.com/de/sram/models/cn-plck-10s-a1
Im Endeffekt kann jeder selber entscheiden, wie oft/lang er die Power-Locks verwendet. Passiert dann etwas, was seeehr unwahrscheinlich ist, hat SRAM halt nicht die Verantwortung.
Ich selber nutze die Dinger so lange wie ich auch die Kette nutze, was auch 3-4x öffnen und schließen bedeutet und schaue mir dabei genau an, wie der Hintergriff an Bolzen und Lasche noch beschaffen ist.
 
Was hat Wachs mit den Kettenstreben zu tun?

Auf jeden Fall kommt das Wachs nicht dahin, wo es hin soll.
Was? Das Wachs macht dann evtl. hoffentlich keine hässlichen Ölflecken-Wasser.Spritzer auf die Streben...darum gehts.
Bin Sonntag 4 Stunden im Regen gefahren ..war schön...aber optisch danach geht so...

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Wenn die Kette im Wiegetritt oder beim Anfahren an der Ampel im Stadtverkehr reisst, erachte ich das schon als Sicherheitsrisiko. Zudem könnte sich die abreissende Kette im Laufrad "verfangen".
Das möchte ich mal sehen, dass genau am Kettenschloss, welches mehr als 1x genutzt wird, beim Anfahren an der Ampel (dort wo ich fahre gibt es übrigens nicht eine einzige Ampel) oder im Wiegetritt 1. reist und 2. sich die Kette dann im Laufrad verfängt.

Sorry, aber ich hatte schon mal einen Kettenriss und zweimal Schaltwerkabrisse bei CX Rennen und dort hat sich nichts um irgendetwas gewickelt.

Da mache ich mir eher Sorgen um einen Reifenschaden bei Abfahrten, als dass ich mir um Ketten und Kettenschlösser Sorgen machen müsste.
 
Wenn, ist das Thema die ENTlastung; und da wurde ja schon beschrieben: Wenn das Ein- und Ausrasten zu leicht geht, ist es Zeit zum Wechsel.
Oder wenn man als „Genussfahrer“ nicht genug Druck auf das Pedal bringen kann, dann öffnet sich ganz plötzlich das 2x genutzte Kettenschloss.😂
 
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