• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?

Anzeige

Re: Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?
Was für ein dünnes Brett, du meinst sicher die Ortsschildsprints oder die Bestzeit für den Weg zur Eisdiele. Was bitte soll das sein ein "sportlich orientierter Hobbyfahrer" ?
sportlich orientierter Hobbyfahrer:
Jemand der selber immer noch ein bisschen besser/schneller werden möchte, ohne dabei der Illusion zu erliegen, man wäre der tollste Radfahrer auf Erden, oder hätte das Potential dazu. Jemand der sich darüber freut die Hausrunde heute 3 Minuten schneller gefahren zu sein als letzte Woche und auch immer ein Auge auf die eigene Leistung und die Einschätzung/Entwicklung dieser hat.
Ich zähle mich selbst zu dieser Gruppe, bin aber noch nie einen Ortschildsprint gefahren, geschweige denn zum posen zur Eisdiele.

Genussfahrer der Ü60 Fraktion:
Jemand der mit dem Begriff sportlich orientierter Hobbyfahrer nichts (mehr) anfangen kann und nur zum Landschaft genießen auf dem Fahrrad unterwegs ist. Was an sich auch völlig in Ordnung geht.
Merkwürdig wird's nur, wenn man als Mitglied der Genussfahrerfraktion sich ständig zu Themen der sportlich Orientierten äußert, um denen dauernd zu erklären, was alles sinnlos ist, keine Relevanz hat, oder so überhaupt nicht stimmt.
Und dafür ist es natürlich wichtig ob dein Antriebsstrang einen 0,5 km/h besseren Schnitt liefert oder nicht. Ja is klar.
Wie wichtig etwas für jemanden ist, ist doch jedem selbst überlassen. Ich habe ganz klar die Beobachtung gemacht, dass es ca. 0,5Km/h ausmacht und wenn es mir immens wichtig wäre, dann würde ich nur noch mit optimal gepflegten und geschmierten/gewachsten Antrieb starten. Tue ich aber gar nicht, auch wenn die 0,5Km/h für mich nicht irrelevant sind.
 
Und dafür ist es natürlich wichtig ob dein Antriebsstrang einen 0,5 km/h besseren Schnitt liefert oder nicht. Ja is klar. Ich versteh völlig wenn jemand sagt "Wachs ist sauberer". Aber erzähl mir nix von Performancegewinnen für Hobbyluschen. Ob Du das Alpenbrevet in 10 oder 13 h schaffst ist dem Antriebsstrang auch völlig Wumpe.
Ähem.
Bei den Rennradnews freuen wir uns (fast) alle an potentiellen Geschwindigkeitsgewinnen, auch wenn die noch deutlich kleiner als 0,5km/h ausfallen. Dabei wissen wir alle, dass ja eigentlich schlechteres Equipment wünschenswert wäre, um die Ausfahrten zu verlängern und damit den Trainingseffekt zu steigern.
Dennoch interessiert uns hier eigentlich nur bessere, d.h. normalerweise schnellere Hardware.
Wenn Du jetzt sagst, dass Du selber lieber Öl nutzt, vielleicht auch um etwas langsamer zu fahren, dann ist das absolut OK. (Viele Leute verwenden schließlich auch Räder, die sich bei der Trainingsausfahrt in Watopia mit der Geschwindigkeit 0 durchs Wohnzimmer bewegen...)
Uns auf Rennradnews aber den Spaß an "marginal gains" schlechtreden zu wollen ist etwas merkwürdig - da würden die Lastenradnews oder Ergometernews besser passen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Uns auf Rennradnews aber den Spaß an "marginal gains" schlechtreden zu wollen ist etwas merkwürdig - da würden die Lastenradnews oder Ergometernews besser passen...
Stimmt, für mich sind nur meine Wattwerte spannend, die mir zeigen wie es um meine Form steht. Auf meinem Roam wird noch nichtmal die Geschwindigkeit angezeigt, da die völlig irrelevant ist.
 
Das ist ja mal ein krasser Swing hier. Nun sind wir dabei zu klären, ob es doch tatsächlich noch etwas zwischen Worldtour Pros und Rentern mit Angst vor Wasser gibt. Wild.
Deswegen liest Du doch hier mit. 😎Ihr dürft aber gerne wieder Kochrezepte fürs Wachsen austauschen Ich koch jetzt Hühnchenfrikasse.
 
Ich fahre ein Rennrad und kein Klapprad, weil mich die Technik und das Design beim Rennrad mehr ansprechen als beim Klapprad und weil ich mit derselben Leistung einen sehr viel grösseren Aktionsradius habe. Das alles ist aber fern von Marginal Gains. Um diese würde ich mich kümmern, wenn ich Rennen fahren würde, selbst wenn es nur Senioren Jedermannsrennen wären.
 
Ich fahre ein Rennrad und kein Klapprad, weil mich die Technik und das Design beim Rennrad mehr ansprechen als beim Klapprad und weil ich mit derselben Leistung einen sehr viel grösseren Aktionsradius habe. Das alles ist aber fern von Marginal Gains. Um diese würde ich mich kümmern, wenn ich Rennen fahren würde, selbst wenn es nur Senioren Jedermannsrennen wären.

Ja warum dann deep dishes, sunflowerwax, TPU, Di2, carbon frame undundund?
 
das Problem ist halt das man hier Dinge die Anderen Freude macht, kleinreden möchte und an anderer Stelle mit anderen "Teilen" eigentlich das Gleiche tut
Problem ist eher, dass viele meinen andere überzeugen zu müssen. Ich bin auch noch Öler. Hab Wachs 2 x getestet und jeweils nach ein paar Wochen wieder zurück zu Öl.
Wachs passt mir einfach nicht. Ist mir zu viel Aufwand. Besser war es vielleicht, hab da aber einfach keine Lust drauf.
Allerdings ist es mir Wurscht, was andere auf die Kette schmieren, jeder wie er will. 🤷🏼
 
Ja warum dann deep dishes, sunflowerwax, TPU, Di2, carbon frame undundund?
Deep dishes:
Weil es optisch besser zum Rahmen passt

Wax:
Weil ich mir die Finger nicht gerne schmutzig mache und der Antrieb länger sauber bleibt und ich dadurch weniger ungeliebten Reinigungsaufwand habe

TPU:
Weil ein Butyl nebst dem andern Kram keinen Platz in der Rahmentoolbox hat
(Ginge es mir ums Gewicht, würde ich die 20g und nicht die 40g fahren)

Di2:
Wegen dem ICR und der Freude an der Technik

Carbon:
Weil es im "Gesamtpaket" so enthalten war, kaufentscheidend war das nicht

Und ja, ich geniesse es, dass ich 5 oder 10 km/h schneller bin als mit einem Klapprad und mühelos die Pässe hochfahren kann. Das alles ist aber sehr weit von Marginal Gains entfernt.
 
Was nimmt man zum Schmieren von Panzerketten?

Ohne Scheiß, das frage ich mich jetzt wirklich und es lässt mich nicht mehr los.
Weiß das jemand aus Erfahrung?

Gleisketten gab und gibt es in sehr verschiedenen Ausführungen, natürlich auch bei Baumaschinen.
Sie werden praktisch bei jedem Einsatz nass und dreckig.
Sie sind fast immer verrostet. Manchmal hört man das im Betrieb, manchmal nicht.
Scharnierketten haben durchgehend oder teilweise bewegliche Bolzen "Metall auf Metall", bei Verbinderketten sind sie im Kettenglied manchmal gummigelagert bzw. einfach festvulkanisiert und drehen sich nur in den Endverbindern; andersrum habe ich das aber auch schon gesehen, bzw. ganz ohne Gummi.
Dichtringe oder -buchsen für einen wartungsfreien Betrieb gibt es manchmal, aber längst nicht immer.
Geschmiert wird werksseitig mit Öl oder Fett, das unter den typischen Betriebsbedingungen nie und nimmer längere Zeit an Ort und Stelle bleiben kann.
Mir ist aber auch noch nie ein Baggerfahrer mit Ölkännchen begegnet, oder einer, der überhaupt nur irgendwas an seinen Ketten gemacht hätte, auch auf der mehrjährigen Dauerbaustelle in der Firma nicht.
Die Lebensdauer der Gleisketten einer schweren Baumaschine liegt oft kaum über 2000 Kilometern, was bei den typischen Fahrstrecken aber eine ganze Weile dauern kann.
Ölt die wirklich jemand nach?
Ist hier jemand Bagger- oder Panzerfahrer?
 
Ohne Scheiß, das frage ich mich jetzt wirklich und es lässt mich nicht mehr los.
Weiß das jemand aus Erfahrung?

Gleisketten gab und gibt es in sehr verschiedenen Ausführungen, natürlich auch bei Baumaschinen.
Sie werden praktisch bei jedem Einsatz nass und dreckig.
Sie sind fast immer verrostet. Manchmal hört man das im Betrieb, manchmal nicht.
Scharnierketten haben durchgehend oder teilweise bewegliche Bolzen "Metall auf Metall", bei Verbinderketten sind sie im Kettenglied manchmal gummigelagert bzw. einfach festvulkanisiert und drehen sich nur in den Endverbindern; andersrum habe ich das aber auch schon gesehen, bzw. ganz ohne Gummi.
Dichtringe oder -buchsen für einen wartungsfreien Betrieb gibt es manchmal, aber längst nicht immer.
Geschmiert wird werksseitig mit Öl oder Fett, das unter den typischen Betriebsbedingungen nie und nimmer längere Zeit an Ort und Stelle bleiben kann.
Mir ist aber auch noch nie ein Baggerfahrer mit Ölkännchen begegnet, oder einer, der überhaupt nur irgendwas an seinen Ketten gemacht hätte, auch auf der mehrjährigen Dauerbaustelle in der Firma nicht.
Die Lebensdauer der Gleisketten einer schweren Baumaschine liegt oft kaum über 2000 Kilometern, was bei den typischen Fahrstrecken aber eine ganze Weile dauern kann.
Ölt die wirklich jemand nach?
Ist hier jemand Bagger- oder Panzerfahrer?
Moin,
habe zwei Ex-BWler angeschrieben, weil, so komisch es klingt, mich das auch interessiert, weil man sich nie Gedanken darüber gemacht hat. Der erst hat heute früh geantwortet, dass die Kette trocken auf den Rollen läuft und nur vorne am Spanner mit der Fettpresse an den Schmiernippeln hantiert wird.
Der zweite (Ex-Leo II Fahrer) pennt noch.
Ist aber interessant, wohin sich der Faden entwickelt, wenn man ihn laufen lässt.🤣
- so, Offtopic Ende -
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Scheiß, das frage ich mich jetzt wirklich und es lässt mich nicht mehr los.
Weiß das jemand aus Erfahrung?

Gleisketten gab und gibt es in sehr verschiedenen Ausführungen, natürlich auch bei Baumaschinen.
Sie werden praktisch bei jedem Einsatz nass und dreckig.
Sie sind fast immer verrostet. Manchmal hört man das im Betrieb, manchmal nicht.
Scharnierketten haben durchgehend oder teilweise bewegliche Bolzen "Metall auf Metall", bei Verbinderketten sind sie im Kettenglied manchmal gummigelagert bzw. einfach festvulkanisiert und drehen sich nur in den Endverbindern; andersrum habe ich das aber auch schon gesehen, bzw. ganz ohne Gummi.
Dichtringe oder -buchsen für einen wartungsfreien Betrieb gibt es manchmal, aber längst nicht immer.
Geschmiert wird werksseitig mit Öl oder Fett, das unter den typischen Betriebsbedingungen nie und nimmer längere Zeit an Ort und Stelle bleiben kann.
Mir ist aber auch noch nie ein Baggerfahrer mit Ölkännchen begegnet, oder einer, der überhaupt nur irgendwas an seinen Ketten gemacht hätte, auch auf der mehrjährigen Dauerbaustelle in der Firma nicht.
Die Lebensdauer der Gleisketten einer schweren Baumaschine liegt oft kaum über 2000 Kilometern, was bei den typischen Fahrstrecken aber eine ganze Weile dauern kann.
Ölt die wirklich jemand nach?
Ist hier jemand Bagger- oder Panzerfahrer?
Bin damals als Wehrdienstleistender Panzer gefahren und hab auch die Wartung gemacht / begleitet. Natürlich nur Hiwi - Arbeiten, weil ich keine Ahnung hab / hatte. Wir haben auch mal diese "Gunmipömpel", auf denen die Kette läuft, erneuert, aber an eine "Schmierung" der Kette kann ich mich nicht erinnern. Das ganze Gerät hat ja auch ziemlich gerattert/gequietscht im Fahrbetrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück