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Kette richtig ölen?

AW: Kette richtig ölen?

ich reinige seit jahren nur mit bremsenreiniger, löst wirklich alles zu 100%, danach 1-2 tropfen öl.

einige behaupten ja, es löst das fett "in den Gliedern", konnte aber nichts nachteiliges feststellen.
 
AW: Kette richtig ölen?

einige behaupten ja, es löst das fett "in den Gliedern", konnte aber nichts nachteiliges feststellen.

Das tut es ! Weshalb es ja auch ein Bremsenreiniger ist (zum Entfernen von Fett- und Ölresten). Jedoch hat es den Vorteil, dass es sich fast rückstandslos verflüchtigt (meist in der Umwelt - also Zeitung drunter).
 
AW: Kette richtig ölen?

Neulich habe ich meine Kette auch mal wieder grob gereinigt und wollte schon einölen, da merke ich wie es ziemlich unangenehm knirscht. Sand hat sich richitg fett in die Kette gesetzt, kein Wunder bei den Straßenverhältnissen.
Also Kette runter und als erstes in einen Eimer mit heißem Wasser und nem ordentlichen Schuß Spüli ( stark fettlösend ) gut 3-4 Minuten geschwenkt und die Kette ordentlich bewegt damit die Partikel rauswaschen.
Dann die ganze Kette ordentlich abgespült, naja die Wanne sah aus als ob da ein ganzer Stoßtrupp Schornsteinfeger drin war.
Danach Kette getrocknet und auf einem sauberen Untergrund gelegt. Dann habe ich erst die Kette mit Finishline Teflonöl vorbehandelt und nach dem trocknen mit dem XC Kettelöl nochmals eingepflegt. Alles erstmal kurz einwirken lassen und dann Überreste abwischen und montieren. Läuft seidenweich wie ne neue.
Nach der ersten Runde nochmals das rausgedrückte Öl abwischen. Felge ist übrigends sauber. Früher habe ich stinknormales Feinechanik-Öl verwendet, das war grausig da es wirklich überhaupt keine Haftfähigkeit über längere Zeit hatte und den Dreck wie mit Zauberhand anzog.
Edit
Man muss seine Kette nicht so einpflegen, aber es auch jedem selbst überlassen oder?
 
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Wenn ich das hier so lese, ist bei einigen die Kette nach dem "Vorgang" ja mehr wert als Fabrikneu (was eingesetztes Material und Arbeitszeit angeht).
Ist und wäre mir alles VIEL zu umständlich und für was das alles? Nur damit die Kette (vielleicht)500km länger hält?
Ich spritze etwas Öl (Dynamics oder sonst was) in einen Lappen, ziehe die Kette einigemale durch, bis die wieder einigermaßen sauber aussieht.
Ab und zu öle ich abends ein paar Tropfen beim Rückwärtstretten über die Kette und ziehe die Kette morgens wieder trocken.
Hat bisher immer funktioniert - kein Knirschen oder Knarzen, nix.
Und bei dem ganzen dauert das anschließende Pfotenwaschen länger als die Kettenzeremonie.
 
AW: Kette richtig ölen?

Einweghandschuhe ;)

Ich reinige die Kette regelmäßig mit einem Babyfeuchttuch. Nur wenn sie richtig verdreckt ist, gehe ich mal mit einer alten Spül- oder Zahnbürste drüber. Ansonsten wird 1x pro Woche etwas Öl nachgegeben. Das wars.
 
AW: Kette richtig ölen?

Sollte man aber zwei Ketten haben, damit man zwischendurch auch mal fahren kann, wenn die Hand vom ent- und vernieten wehtut:D
 
AW: Kette richtig ölen?

Ich lebe da als Mechaniker seit Jahren von.
Bloß so langsam wird es langweilig jeden Tag 4-5 Ketten. Da fehlt doch etwas die Abwechslung.
 
AW: Kette richtig ölen?

Am coolsten an der ganzen Seite ist eigentlich, dass da tatsächlich ein disclaimer drunterstehen muss, dass das eine Witzseite ist...

Wie, Witzseite?
Habe am Wochenende mal mit dem Auseinanderbau angefangen.
Am Freitag werde ich dann wieder zusammenbauen.
Nochmal: Du meinst es könnte da Probleme geben?
:D
 
Ich habe eine leere Öldose mit Benzin gefüllt. Darin schwenke ich dann stark verschmutzte Ketten, oder lasse sie einfach eine Weile in der Brühe hängen. Über Nacht kann die Kette abtropfen und trocknen, danach ist auch der ganze Dreck zwischen den Gliedern raus, und die Kette kann neu geschmiert werden. Der Vorteil ist, daß kein Dreck entsteht und die Lösung etliche male wiederverwendet werden kann. Eventuell könnte man den Sprit ab und zu mal durch einen Kaffeefilter gießen. Grüße...
 
AW: Kette richtig ölen?

Ich habe eine leere Öldose mit Benzin gefüllt. Darin schwenke ich dann stark verschmutzte Ketten, oder lasse sie einfach eine Weile in der Brühe hängen. Über Nacht kann die Kette abtropfen und trocknen, danach ist auch der ganze Dreck zwischen den Gliedern raus, und die Kette kann neu geschmiert werden. Der Vorteil ist, daß kein Dreck entsteht und die Lösung etliche male wiederverwendet werden kann. Eventuell könnte man den Sprit ab und zu mal durch einen Kaffeefilter gießen. Grüße...

Frage: Wie kriegst du das rausgespülte Fett unter die Rollen? :D Sowas ist das schädlichste, was man machen kann. Deshalb machen echte Renner ja den Aufwand mit dem auseinanderbau. :D
 
AW: Kette richtig ölen?

Warum soviel Aufwand?

Ich nehm einfaches Nähmaschinenoel für 2,99 EUR das Fläschen.
Nach der (Regen-) Fahrt wird die Kette mäßig stark eingeölt und die Kurbel mehrfach rückwärts gedreht, um das Oel zu verteilen.

Dann gehe ich vor der nächsten Ausfahrt hin und entferne das überflüssige Oel mit einem ausrangierten T-Shirt von Kette, Schaltwerksröllchen und Ritzeln. Wenn man die Kettenglieder dabei noch mit den Händen im Tuch hin und her bewegt, also das Oel quasi 'ausmassiert', sieht die Kette aus wie neu.

Ich hab auch keine Oelspritzer auf dem Rad ... einziger Nachteil -> die Finger sehen danach schon mal aus wie Sau :)
 
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Nähmaschinenöl und keine Spritzer? Dann hast du die Kette auch wieder komplett trockengelegt.
Es gibt wohl kaum ein Öl, das unbrauchbarer ist.
 
AW: Kette richtig ölen?

Ich wische nach (fast) jeder Fahrt die Kette mit einem öligen Lappen ab, öle nach ca 200-300km nach (Oil of Rohloff seit diesem Jahr -> sehr zufrieden), über Nacht einwirken lassen und am nächsten Tag nochmal mit dem Lappen nachwischen. Einmal während der Saison mache ich auch Kassette, Kettenblätter und Schaltröllchen sauber.
 
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