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Joggen

beatle

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Hallo zusammen,

ich brauche mal eure Meinung:
ich habe nach dem Studium jetzt am 01.06 angefangen als Arzt im KH zu arbeiten :kotz: . Demzufolge habe ich auch leider viel weniger Zeit zum Radfahren. Wenn ich nachmittags von der Arbeit komme fühle ich mich doch ziemlich kaputt und ausgelaugt, sodass ich im Moment unter der Woche das Radtraining fast als zusätzlichen Streß empfinde - vor allem, weil ich, wenn ich schon fahre, wenigstens nicht unter 2 Stunden fahren möchte.
Jetzt bin ich letzte Woche 1 Stunde Joggen gewesen (15 min normales Tempo, dann 5 x 1 Min. maximales Tempo (das ganze 2 x) und zum Schluß 15 Min. normales Tempo.
Ich bin jetzt am Überlegen ob ich mich nicht unter der Woche ganz auf's Laufen verlegen soll (MO u. FR. eh Ruhetag - d.h. 3x die Woche Laufen, am WE auf's Rad)? Ich weiss, dass 1 o. 1 1/2 Stunden Laufen vom Trainingsreiz nicht 3 o. 4Stunden Rad ersetzen kann, aber kann ich dadurch meine Kondition nicht wenigstens konservieren ? Was meint Ihr ? Wie gesagt, mit Laufen meine ich nicht einfach so dahintraben sondern schon richtig Intensiv (mit Intervallen etc. , also mit HF usw, halt wie beim Radtraining).

Ich bin jeder Meinung dankbar :jumping:
 

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Re: Joggen
bist du schon "geübt" im laufen oder bist du bisher fast nur geradelt?

PS: erstmal GLÜCKWUNSCH zum studiumsabschluss... ich bin noch nicht mal über die 1. SIP-prüfung hinweg :-/
 
Geübt im Laufen kann man nicht sagen - ich fahre seit 16 Jahren Rennrad und bin bisher nur im Winter zum Ausgleich gelaufen.

Was ist denn die 1. SIP- Prüfung ? (ich bin ja einer von den "alten Hasen" ;) )
 
wie lang waren denn deine maximale laufzeiten?!

sip = summative integrative prüfung in österreich :-)
 
beatle schrieb:
Hallo zusammen,

ich brauche mal eure Meinung:
Wenn ich nachmittags von der Arbeit komme fühle ich mich doch ziemlich kaputt und ausgelaugt, :jumping:

Herzlichen Glückwunsch zu deinen Arbeitszeiten. Da komme ich in meinem KH nicht ran. :jumping:
Ich fahre 20 km zur Arbeit mit den Rad. An Dienstfreien Woe eine Runde zw. 100 und 150 km. Aber von umfangreicheren Sessions wirst du dich wohl verabschieden müssen.
 
Hi beatle,
Ich denke um die Grundlagenausdauer zu erhalten, funktioniert dein Plan. Das entspricht in etwa meinem Wintertrainig, wobei ich am Wochenende MTB gefahren bin.
Ich kam damit ordentlicher Form aus dem Winter. Was dir dabei natürlich zu kurz kommt ist die radspezifische Kraft und Kooridination.

Thorsten
 
Hast Du es gut, schon nachmittags aus der Klinik zu kommen...;). Hast Du denn überhaupt keine (Nacht-)dienste? Das wäre ja genial...
Ich weiß, warum ich jetzt nicht mehr im KH arbeite, sondern ambulant :jumping: (obwohl ich weiterhin wenige Dienste habe).
Wie viele km sind es denn mit dem Rad zur Arbeit? Bei meinen früheren unregelmäßigen Diensten ist es zumindest in einer Hälfte des Jahres (in der wärmeren und helleren) sehr oft möglich gewesen, sich so mit RR-Fahren fit zu halten. Joggen hielt und halte ich für eine gute Ergänzung, weil hier auch einmal andere Muskelgruppen trainiert werden, und die Grundkondition ohnehin. Wenn Joggen, dann nicht unbedingt auf Maximum, damit tust Du Dir nicht unbedingt einen Gefallen. Kann auch die Gelenke ruinieren.
 
Wieso keine Zeit?

Ein Freund von mir (ebenfalls Arzt im KH) nutzt die Streiktage für intensives Radtraining!!

OK, er bekommt für Streiktage zwar keine Kohle (= unbezahlter Urlaub), aber man muss da schon Prioritäten setzen! *gr*

Oh, gestreikt wird ja nur noch an Uni-Kliniken, oder? Dann kommt das für dich evtl. ja gar nicht in Frage!
 
at beatle:

als ich angefangen hatte zu arbeiten, war zunächst auch nicht viel los mit sport nach feierabend, weil ich nach 10 h einfach immer platt war. aber das legt sich bald. es machte mir dann schnell nichts mehr aus, mein training wieder aufzunehmen. wenn du dich richtig motivieren kannst, sind auch > 20 km läufe oder > 80 km ausfahrten nach 10 h arbeit kein problem.
der vorteil beim laufen unter der woche liegt allerdings klar auf der hand: es verschlingt nicht ganz so viel zeit wie das radfahren.
 
Joggen ist, das hat mir die zeit in der winterpause einfacher gemacht.
sehr gut für die kondition (durchschnittsherzfrequenz geht deutllich runter ,10schläge ca.) bloß das ziehen verlernt man dabei
 
Dienste habe ich zum Glück als Anfänger noch nicht (erst im September). Mal sehen wie lange ich das im Krankenhaus durchziehe - der Stress ist schon gewaltig, ewig werde ich mir das bestimmt nicht geben :eek:
 
Hi,
meine persönliche Erfahrung ist, dass man aus dem Lauftraining heraus - nach etwas Wieder-Eingewöhnung oder gelegentlichem formerhaltenden Radtraining gut bis sehr gut Rad fahren kann. Umgekehrt war ernsthaftes Laufen (Laufwettbewerbe, Marathon...) aus dem Radtraining heraus schwierig. Ich denke, beim Laufen kommt eben noch die "Gewichtsbelastung" hinzu, bei gleicher Belastung für das Herz-Kreislaufsystem geht es halt noch zusätzlich auf die Knochen und man ist dadurch verletzungsanfälliger. Also beim Umstieg aufpassen langsam und kurz beginnen und Strecke und Tempo sehr, sehr langsam steigern.
 
Umgekehrt war ernsthaftes Laufen (Laufwettbewerbe, Marathon...) aus dem Radtraining heraus schwierig.
Es kommt ein wenig darauf an wie viel man noch nebenher gelaufen ist, denke ich. Ich bin grade aus Marathon mit 14 tägiger Vorbreitung gelaufen. Davor hatte ich meinen Radschwerpunkt. In dieser Zeit bin ich nur etwa 30 km die Woche gelaufen.
Ich bin den Marathon nicht am Limit gelaufen, weil es eher ein Vorbereitungswettkampft für einen Duatlon ist, aber es ging erstaunlich problemlos.
Was anderes ist vieleicht wenn Radtraining für Radrennen betreibt. Das kann ich zugegebenermassen nicht beurteilen

Thorsten
 
also mich würde mal interesieren wie ich überhaupt am besten anfange zu joggen
es soll doch schnell "glückshormone" freisetzen......mehr als beim radeln und das brauche ich......außerdem möchte ich noch abnehmen und egal ob ich 30 oder 100 km radel.....mein gewicht bleibt so wie es ist oder geht rauf.......

lg susanne
 
Hallo Susanne
Versprech die nicht zu viel zu laufen. Bei einer Tour mit RR duch schmale Strassen oder einem Singel Trail mit den MTB werden bei mir mehr "Glückshormone" freigesetzt als bein laufen. Mit dem Abnehmen ist das auch so eine Sache. Du verbraucht zwar pro Zeiteinheit mehr, aber du kannst die Dauer nicht so ohne weiters ausdehnen.
Abgesehn davon ist laufen natürlich auch ein toller Sport. Wichtig am Anfang ist das du dich nicht zu schnell steigert. Grade wenn du vom Radfahren schon eine gute Kondition hast besteht die gefahr das du deinen Bewegungsaparat überforderst. Als Faustregel sagt man das man die Steckenlänge nicht mehr als 10% in der Woche steigern sollte.
Du kannst z.b. versuchen mit 4x5 min langsam anfangen. Wenn das klappt läuft du 2x7 und dann 2x10 und 1x20.
Viel Spass und Erfolg
Thorsten
 
Osso schrieb:
Hallo Susanne
Versprech die nicht zu viel zu laufen. Bei einer Tour mit RR duch schmale Strassen oder einem Singel Trail mit den MTB werden bei mir mehr "Glückshormone" freigesetzt als bein laufen. Mit dem Abnehmen ist das auch so eine Sache. Du verbraucht zwar pro Zeiteinheit mehr, aber du kannst die Dauer nicht so ohne weiters ausdehnen.
Abgesehn davon ist laufen natürlich auch ein toller Sport. Wichtig am Anfang ist das du dich nicht zu schnell steigert. Grade wenn du vom Radfahren schon eine gute Kondition hast besteht die gefahr das du deinen Bewegungsaparat überforderst. Als Faustregel sagt man das man die Steckenlänge nicht mehr als 10% in der Woche steigern sollte.
Du kannst z.b. versuchen mit 4x5 min langsam anfangen. Wenn das klappt läuft du 2x7 und dann 2x10 und 1x20.
Viel Spass und Erfolg
Thorsten


aber prinzipiell würd ich zum abnehmen auch eher das laufen bevorzugen, oder mtb, weil mit dem rennrad wenn man an einen berg kommt dann muss man schon ordentlich reindrücken und das baut nur weiter muskeln auf
 
achilles schrieb:
aber prinzipiell würd ich zum abnehmen auch eher das laufen bevorzugen, oder mtb, weil mit dem rennrad wenn man an einen berg kommt dann muss man schon ordentlich reindrücken und das baut nur weiter muskeln auf

also,eine bergziege werde ich nie.....
und ja, die muskeln......
mein problem ist......im sprinnt bin ich super.....meine ausdauer ist noch immer nicht so gut......ich habe jetzt meine hausrunde von 32,9 km.....die fahre ich durchschnittlich in 1 stunde 10....aber auch mit einer HF von 160
und!ich fahre immer alleine
und laufen möchte ich bei regenwetter.....ich habe immer angst zu rutschen mit dem RR.....ich kann nicht ruhig fahren.....entweder richtig oder gar nicht......und ich fahre ja keine rennen.....

ich habe mir jetzt laufschuhe geholt und muskelkater.....ich bin alt und muß mich jetzt erstmal regenerieren
(aber.....3 kg sind wieder runter)

lg susanne
 
Schwester-Leikeim schrieb:
also,eine bergziege werde ich nie.....
und ja, die muskeln......
mein problem ist......im sprinnt bin ich super.....meine ausdauer ist noch immer nicht so gut......ich habe jetzt meine hausrunde von 32,9 km.....die fahre ich durchschnittlich in 1 stunde 10....aber auch mit einer HF von 160
und!ich fahre immer alleine
und laufen möchte ich bei regenwetter.....ich habe immer angst zu rutschen mit dem RR.....ich kann nicht ruhig fahren.....entweder richtig oder gar nicht......und ich fahre ja keine rennen.....

ich habe mir jetzt laufschuhe geholt und muskelkater.....ich bin alt und muß mich jetzt erstmal regenerieren
(aber.....3 kg sind wieder runter)

lg susanne


bravo, seit wann sind 3 kg runter?
 
Osso schrieb:
Grade wenn du vom Radfahren schon eine gute Kondition hast besteht die gefahr das du deinen Bewegungsaparat überforderst. Als Faustregel sagt man das man die Steckenlänge nicht mehr als 10% in der Woche steigern sollte
Thorsten

Dem kann ich nur zustimmen, vor 2 jahren holte ich mir nach der RR-Saison und umstieg aufs laufen 2 entzündete Kniescheiben :(
danach ging garnix mehr.
seitdem lauf ich nur noch kurze stecken (10-12km)

-bernd
 
Hallo.

Als Anhänger manuell in Bewegung gebrachter runder Sportgeräte ist die Zeit von Juni bis August für mich "Waldlauf-Zeit"...:aufreg: Ich hasse es, aber watt mutt, datt mutt, wie man so schön in meiner niederrheinischen Heimat zu sagen pflegt.

Der Bewegungsablauf und die Beanspruchung ist beim Joggen in der Tat eine ganz andere als beim Radeln. Deswegen laufe ich auch in der Vorbereitung nach Cooper. D.h. Lauf- und Ruheintervalle wechseln sich ab. Als halbwegs trainierter Ausdauersportler fang ich da auch nicht bei Adam und Eva an, sondern laufe ca. 3 Minuten bei einem Pausenintervall von 45 sek. bis zu einer Minute, je nach Pollenflug (Bin Allergiker, zuviel Pollen gehen auf die Bronchien.). Das ganze eine Stunde lang. Beim Tempo kann man noch zwischendurch Belastungsspitzen setzen, aber für die Grundkondition laufe ich so, dass ich mich noch ohne größeres Japsen unterhalten kann (wenn zu mehreren) oder könnte (wenn alleine.). Mir bringt das über die Zeit gesehen mehr als eine halbe Stunde durchzulaufen, wohlmöglich auf Asphalt. Da melden sich Knie und Rücken (Handballerkrankheit halt), wenn ich anfange, "unrund" zu laufen.

LG,

Andi.
 
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