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Ist ein Schnupfen eine Krankheit?

Solange keine Kopf- und Gliederschmerzen auftreten würde ich fahren.

Ich habe aktuell einen sehr sportlichen Kollegen, der mit diesen Gedanken im Kopf auch noch einen Triathlon olympisch gefahren ist. Nicht auf Zeit, aber er kriegt auch danach das wochenlange Husten und Schnüpfeln nicht aus der Jacke. Es geht nicht weg.

Hilfreich ist die Unterdrückung von Signalen aus dem Körper auf lange Sicht wahrscheinlich nicht.

Alles Kopfsache?
 
Wie ist es ausgegangen?
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So, zu Hause angekommen. Noch mal paar Worte als Ergänzung zu dem oberen Bild. V.a. auch aus dem Grund weil ich niemanden dazu verleiten möchte irgendwelche Krankheitssymptome zu ignorieren. Es war eine absolute Einzelfallentscheidung, die ich bewußt in Abwägung der Schwere der Symptome (es ist nicht besser aber auch nicht schlechter geworden, ich habe weiterhin Schnupfen und ganz leichtes Halskratzen das eher am abklingen ist, sonst nichts, auch heute zwei Tage danach nicht) getroffen habe. Ich hatte nie Fieber, nie Kopf- oder Gliederschmerzen, habe immer gut schlafen können, habe mich auch nicht geschwächt gefühlt. Auch die Strecke hat eine Rolle gespielt (168km/3300hm, sehr gleichmässige Anstiege, kaum zweistellige Rampen). Einen Ötztaler würde ich so nicht fahren, weil ich aus Erfahrung weiß, dass meine "magische" Grenze bei ca. 3500hm liegt, ab da geht es bei mir wirklich an die Substanz. Der 3LGiro an sich ist ganz ok gelaufen, ich bin den "mit angezogener Handbremse gefahren" also wirklich stur und total selbsdiszipliniert nach Powermeter - jeden Anstieg mit ca. 210W, normales pacing wären ca. 240 in den Anstiegen. Ich konnte den Tag auch richtig genießen, v.a. natürlich den Stilfser Joch 😍 Ich habe mir auch mehrere Exitstrategien vorher überlegt wenn ich an Watt oder Puls oder einfach vom Körpergefühl her etwas seltsames festgestellt hätte. Dem war aber nicht so. Ein angenehmer Nebeneffekt meines sehr konservativen pacings - ich konnte alle Anstiege, auch den allerletzten mit exakt gleicher Wattzahl fahren, normalerweise werden immer es ein paar Watt weniger mit fortschreitender Dauer... Am Ende war auch noch gefühlt einiges an Reserve da. Es hat sich alles in allem nach einer sehr langen GA1/GA2 Einheit angefühlt. Auch dank meines "Pizzatellers" - 36er Ritzel hinten/35er Kettenblatt vorne - so kann man auch bei 10% recht lang halbwegs enstpannt kurbeln. Geschwindigkeitsrekorde bricht man so natürlich nicht, aber das war eh nicht das Ziel.
Lange Rede kurzer Sinn: Für mich war es ok so, aber es bleibt jedem seine eigene Entscheidung, jegliche Vergleiche sind da eher sinnfrei.
 
Ich habe aktuell tatsächlich eine ähnliche Situation. Reste einer Erkältung mit noch etwas Kratzen im Hals. Beginn ist über eine Woche her. Am Sonntag dann mal eine Stunde auf die Rolle. Ging ganz gut. Gestern dann die 50km Hausrunde in "normaler" Zeit absolviert. Ging sehr gut, auch wenn die Luft hinten raus etwas dünn wurde. Bemerkenswert war, dass ich mich nach dem Sport erkältungstechnisch besser gefühlt habe als vorher. Habe auch mal gelesen, dass moderater Sport grundsätzlich einer Genesung zuträglich ist. Wobei sich natürlich niemand ernsthaft krank aufs Rad setzte sollte. Wie hier schon viele geschrieben haben, sollte da jeder in sich reinhorchen und es im Zweifel lassen.
 
So, zu Hause angekommen. Noch mal paar Worte als Ergänzung zu dem oberen Bild. V.a. auch aus dem Grund weil ich niemanden dazu verleiten möchte irgendwelche Krankheitssymptome zu ignorieren. Es war eine absolute Einzelfallentscheidung, die ich bewußt in Abwägung der Schwere der Symptome (es ist nicht besser aber auch nicht schlechter geworden, ich habe weiterhin Schnupfen und ganz leichtes Halskratzen das eher am abklingen ist, sonst nichts, auch heute zwei Tage danach nicht) getroffen habe. Ich hatte nie Fieber, nie Kopf- oder Gliederschmerzen, habe immer gut schlafen können, habe mich auch nicht geschwächt gefühlt. Auch die Strecke hat eine Rolle gespielt (168km/3300hm, sehr gleichmässige Anstiege, kaum zweistellige Rampen). Einen Ötztaler würde ich so nicht fahren, weil ich aus Erfahrung weiß, dass meine "magische" Grenze bei ca. 3500hm liegt, ab da geht es bei mir wirklich an die Substanz. Der 3LGiro an sich ist ganz ok gelaufen, ich bin den "mit angezogener Handbremse gefahren" also wirklich stur und total selbsdiszipliniert nach Powermeter - jeden Anstieg mit ca. 210W, normales pacing wären ca. 240 in den Anstiegen. Ich konnte den Tag auch richtig genießen, v.a. natürlich den Stilfser Joch 😍 Ich habe mir auch mehrere Exitstrategien vorher überlegt wenn ich an Watt oder Puls oder einfach vom Körpergefühl her etwas seltsames festgestellt hätte. Dem war aber nicht so. Ein angenehmer Nebeneffekt meines sehr konservativen pacings - ich konnte alle Anstiege, auch den allerletzten mit exakt gleicher Wattzahl fahren, normalerweise werden immer es ein paar Watt weniger mit fortschreitender Dauer... Am Ende war auch noch gefühlt einiges an Reserve da. Es hat sich alles in allem nach einer sehr langen GA1/GA2 Einheit angefühlt. Auch dank meines "Pizzatellers" - 36er Ritzel hinten/35er Kettenblatt vorne - so kann man auch bei 10% recht lang halbwegs enstpannt kurbeln. Geschwindigkeitsrekorde bricht man so natürlich nicht, aber das war eh nicht das Ziel.
Lange Rede kurzer Sinn: Für mich war es ok so, aber es bleibt jedem seine eigene Entscheidung, jegliche Vergleiche sind da eher sinnfrei.
Schön, dass es so gut gelaufen ist, Liest aber ein bisschen so, als meinst Du, Dich hier rechtfertigen zu müssen. Das ist natürlich nicht nötig. Man kann kein erfülltes Leben führen, ohne Risiken einzugehen. (Man sollte die Risiken halt nur selber tragen, und nicht anderen aufbürden (z.B. in dem man mit krankheitsbedingt eingeschränkter Reaktionsfähigkeit Rennen fährt, sie ansteckt etc. pp.)
 
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