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ISG / Hexenschuss beim Rollentraining

Beim MRT kam ein "subligamentärer NPP L5/S1" raus --> also Bandscheibenvorall :(

Jetzt geht die Suche nach einem ordentlichen Arzt los.
klar, zur richtigen Einordnung, ob evtl. sogar definitiv eine OP angesagt ist, oder ob eine konservative Behandlung letztlich erfolgversprechender ist.
Lass dich nicht vorschnell operieren (falls dies denn Thema wird)
Mein Bruder ist da , leider, ein Negativbeispiel: ihn hatte es nun mehrfach erwischt, zur OP (mittlerweile insg 3, davon mußte 1x direkt nach erfolgter OP quasi nachgebessert werden) gab es wohl keine Alternative. Wirklich gebracht haben sie ihm nichts, hat immer wieder mal heftigste Probleme. Er ist aber auch ein fauler Hu... und hat mit regelmäßiger Kräftigung daheim nichts am Hut.
Such dir also auch einen guten Physio parallel zum guten Arzt
 
Such dir also auch einen guten Physio parallel zum guten Arzt
Ich glaube das wird tatsächlich die schwerste Aufgabe jetzt in den nächsten Wochen. Bei der Physio hier um´s Eck werde ich heute Mittag mal pro forma Termine blocken - ich gehe davon aus, dass mir der Arzt erstmal zu Physio raten wird.
 
Die Rolle wird nicht die Ursache für deine Beschwerden sein.

Da stand doch was von 15h in zwei Wochen, oder? Aber muss ja vorige Einflüsse gegeben haben, denn diese Zeit wäre zu kurz.

Statt statisch an der Muskulatur zu "zerren" sind daher Übungen zu empfehlen, die die Muskulatur funktionell über den gesamten möglichen Bewegungsbereich führen.

Zerren ist definitiv falsch, das läuft bei vielen leider aber noch unter "Dehnen".

"Die Muskelspindeln befinden sich direkt in den Muskeln und reagieren auf Längenänderungen eines Muskels. Wenn eine Dehnung zu schnell oder zu tief passiert, nehmen diese Nerven das wahr und veranlassen eine Kontraktion im Muskel, um den Muskel zu schützen.

Die Golgi-Sehnenorgane befinden sich in den Sehnen der Muskeln. Diese Nerven reagieren etwas langsamer als die Muskelspindeln. Wenn ein großes Maß an Spannung wahrgenommen wird – durch Anspannung oder Dehnen – veranlassen diese Nerven eine Entspannung im Muskel.

Die Effekte dieser beiden Nerven können genutzt werden, um beweglicher zu werden. Zum einen durch die autogene Hemmung und die reziproke Hemmung."

https://www.felixkade.de/crac-methode-beweglicher-werden/
 
Zum Vergleich hier ein Leidensgenosse: AU seit Dezember und noch kein Ende in Sicht. Mein Orthopäde hat mir eine sog. Infiltrationstherapie verschrieben, ohne zu wissen, dass die von meiner Krankenkasse nicht übernommen wird. Seit dem in Warteschleife für eine entsprechende Behandlung…

De plus, 3x sechs Einheiten KG im halben Jahr: Ich habe eine gute Physiotherapeutin gefunden und konzentriere mich auf die Übungen, die ich von ihr bekomme. Insgesamt war ich gezwungen 2-3 Gänge zurück zu schalten, leise zu treten, den Lauschepper auszugraben, etc. Das hat ein wenig gedauert das zu akzeptieren.

Zwischenzeitlich ein paar Mal probiert mich auf‘s Rad zu schwingen für ne halbe Stunde. Kann ich nicht uneingeschränkt weiter empfehlen. Selbst ein Spaziergang war an manchen Tagen nicht länger möglich. Generell hielt sich der Schmerz aber diesmal bisher in Grenzen. Das kenne ich von meinem ersten BSV auch völlig anders. Damals gab‘s Schweißperlen auf der Stirn und Lähmungserscheinung im Bein gratis dazu.

Letztlich sehr individuell, aber es verbraucht Zeit. Bei mir wird‘s vermutlich ein halbes Jahr werden. Der Erste hatte länger gedauert. Btw, eine OP steht für mich nicht zur Diskussion und wurde vom Orthopäden auch nicht in Betracht gezogen.

Ps. Solange Physio möglich ist alles gut!
 
Oh mann, wünsche allen hier gute Besserung und baldige Genesung bzw. eine schmerzfreie Zeit.

Um zur Eingangsfrage zurück zu kommen; bei mir ist es eher anders herum - wenn es im Rücken zwackt, z.B. durch eine unbedachte Bewegung, dann hat mir eine Fahrt auf der freien Rolle immer geholfen. Ich kann mich erinnern, dass es mir mal so schlecht ging, dass ich mir von meiner Frau in die Bib helfen lassen musste und kaum gehen konnte. Nach einer Stunde auf der freien Rolle konnte ich mich fast schmerzfrei wieder bewegen.

Evtl. liegt es an der freien Rolle, da man hier ja nicht statisch auf dem Rad sitzt.
 
Um zur Eingangsfrage zurück zu kommen; bei mir ist es eher anders herum - wenn es im Rücken zwackt, z.B. durch eine unbedachte Bewegung, dann hat mir eine Fahrt auf der freien Rolle immer geholfen.
das ist dann aber eher eine muskuläre Sache, dessen Wahrnehmung der eines echten Vorfalles sehr ähnlich sein kann. Das kenne ich aus eigener Erfahrung, eine im Moment falsche Bewegung (das blöde ist, dass man nicht wissen kann, was momentan falsch ist- aus dem Auto aussteigen, bücken zum Schuhe binden...)) und ich weiß, was kommen wird. War auch mal so schlimm, dass ich mich am morgen danach letztlich aus dem Bett gechmissen hab, auf dem Boden lag und erstmal trotzdem nicht weiterkonnte, hatte Tränen in den Augen,ein Bein war nicht zu gebrauchen , ich robbte dann ein Stück auf dem Boden lang, bis ich dann so langsam doch auf allen vieren weiterkonnte, irgendwann auch gaaanz kontrolliert aufstand.
Ein Vorfall wars aber nicht, wenn eben auch sehr ähnlich. Auch mir hilft dann, sobald wieder halbwegs möglich, das radfahren (auf der Rolle, draußen würde ich es in solchen Momenten nicht wollen) und zügiges gehen möglichst ohne Pause. Da werden ja die verhärteten Muskeln schön gleichmäßig bewegt, das funktioniert bei mir supergut. Aber ein wirklicher Vorfall ist halt doch nochmal was anderes-dies Vergnügen hatte ich leider auch mal
 
"Bestätigung eines subligamentären NPP L5/S1, mehr nasenförmig mediolinkslateral gerichtet. Die Bandscheibe hat Kontakt zu beiden Nervenwurzeln S1 mit anzunehmender Irritation. Der Duralsack geringgradig pelottiert. Begleitend beginnende Spondylose und Osteochondrose L5/S1. Subligamentäre Bandscheibenprotruison in Übergang zu kleinem NPP L4/5, ebenfalls mediolinkslateral gerichtet. Gering pelottierender Effekt."
So sieht es bei mir auch aus. Chronische Nervenwurzelreizung mit l.

Es gab drei Lösungswege:
  1. klassische OP
  2. periradikuläre Therapie (PRT)
  3. Dauer-Physio mit Muskelaufbau zur Stützung
1 wollte ich nicht, 2 hatte keinen dauerhaften Erfolg.

Bei 3 bin ich hängen geblieben. Ist bei mir extrem langwierig, nur ganz kleine Fortschritte im Aufbau. Was ich aber immer wieder von Ärzten und Physios höre: Bewegen, bewegen, bewegen, nicht rumliegen. Das macht es nur noch schlimmer. Das kann ich bestätigen.
 
Bei 3 bin ich hängen geblieben. Ist bei mir extrem langwierig, nur ganz kleine Fortschritte im Aufbau. Was ich aber immer wieder von Ärzten und Physios höre: Bewegen, bewegen, bewegen, nicht rumliegen. Das macht es nur noch schlimmer. Das kann ich bestätigen.
Ich habe mich jetzt auch bisschen schlau gemacht und auf eine interessante Theorie gestoßen: gerad ebei Radfahrern bei denen der Hüftbeuger verkürzt ist, kann es zu solchen Bandscheibenvorfällen kommen. Ich hoffe jetzt einfach, dass ich eine gute Physio finde. Spiele auch schon mit dem Gedanken Geld für einen Osteopath in die Hand zu nehmen.

Aktuell bin ich schmerzfrei - aber es wird definitiv bald wieder kommen.
 
Also zur Eingangsfrage:
Ich hatte nachdem ich die Rolle neu hatte auf einmal auch wieder miese Schmerzen. Hab mir dann diese Dinger gekauft und als günstige Rockerplate Alternative genutzt. Seitdem keine Probleme mehr
https://amzn.eu/d/jiRPzeE

Zum Thema Bandscheibenvorfall:
Letztes Jahr im Sommer zum dritten Mal gehabt. Dieses Mal mit Lähmung im Fuß. Fußheberschwäche. Konnte den linken Fuß nicht mehr ganz anheben. Orthopäde direkt mit dem Messer gewunken. Termin im Krankenhaus erst nach nem Monat bekommen. Zwischenzeitlich PRT, die hat es besser gemacht. Im Krankenhaus dann nur noch gehört "gut das wir so spät Zeit hatten. Wärst du eher hier gewesen hätten wir dich operiert. So machen wir jetzt gar nix mehr, wird doch besser. Alles was dein Körper alleine macht ist besser als das was wir mit dem Messer können."
Bin dann über ein Zweitmeinungs Programm in nem Schmerztherapie Zentrum gelandet. Barmer und TK zahlen das. Mach dich da mal schlau falls du bei einer von den beiden bist. Zweitmeinung hat da im übrigen auch ergeben "bitte was? Wer hat denn gesagt das man das operieren muss? Die spinnen ja wohl."
 
Danke für den Hinweis. Bin tatsächlich bei der TK. OP steht für mich außer Frage. Habe einen Kollegen hier im Büro, der wurde jetzt operiert als die Schmerzen bis in kleinen Zeh gingen und unerträglich waren. Davor wird laut Aussage seines Arztes nichts gemacht.

Hab aber meinen Orto-Termin ja erst Anfang April. Mal gespannt was der sagt. Werd aber mal bei der TK anrufen und schauen was die empfehlen. Dazu höre ich noch in meinem Radnetzwerk um, ob jemand im Großraum Stuttgart ne Physio kennt, die auf Bandscheiben spezialisiert sind.
 
Solche Vorfälle passieren auch bei alltäglichen Bewegungen, z.B. am Morgen, wenn man sich noch nicht bewegt hat und die Zähne putzt. Tragisch, aber im Alternsgang gewöhnlich und Stretching hiflt da auch nicht weiter.
Beweglichmachung ist mit Sicherheit wichtig und auch die Überlegung wo der Stress, also die Blelastung herkam. Ein Boom Board erscheint mir, nach meiner Erfahrung auch gut um neben der körperlichen Verbesserung auch den Trainingsstress zu reduzieren. Es könnte also Beides gut sein.
 
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Danke für den Hinweis. Bin tatsächlich bei der TK. OP steht für mich außer Frage. Habe einen Kollegen hier im Büro, der wurde jetzt operiert als die Schmerzen bis in kleinen Zeh gingen und unerträglich waren. Davor wird laut Aussage seines Arztes nichts gemacht.

Hab aber meinen Orto-Termin ja erst Anfang April. Mal gespannt was der sagt. Werd aber mal bei der TK anrufen und schauen was die empfehlen. Dazu höre ich noch in meinem Radnetzwerk um, ob jemand im Großraum Stuttgart ne Physio kennt, die auf Bandscheiben spezialisiert sind.
Operiert wird bei Lähmung oder länger anhaltenden, nicht aushaltbaren Schmerzen. Manche Orthopäden sind da aber trotzdem Recht schnell mit der Überweisungen in den OP.
Bei mir ging jetzt zum dritten Mal konservativ alles wieder soweit weg das ich gut klarkomme. Weg ist das allerdings nicht. Merken tu ich meinen Rücken oft. Aber damit umgehen lernen ist auch wichtig merke ich mittlerweile.
 
naja. Das ist dann aber wohl eher nur eine Vorwölbung, da hat die Bandscheibe noch keinen Kontakt zu einem Nerv, ist aber bereits etwas "rausgeflutscht"-aber demzufolge noch keine/kaum Symptome.
Ich glaube er bezog sich auf die Mediziner, die dann einen "Bandscheibenvorfall" diagnostizieren.
 
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