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Hitzewallungen nach intensiver Fahrt

Meine eher "technische Analyse" käme zu dem Ergebnis, dass der Körper das Glycogen da herholt wo's für ihn am schnellsten verfügbar ist, ggf. auch aus anderen Muskelgruppen.

Nein, Muskelzellmembranen haben keinen aktiven Glukosetransporter (GLUT5) nach außen. Kohlenhydrate kommen in erster Linie aus der Leber, wenn die Zelle einen eigenen Speicher zum Anzapfen hat, daher, ansonsten aus der Gluconeogenese, welche bis zu 250g Glucose am Tag liefert.
 
... Ich find die Stimmung hier grad ein wenig wehleidig ...
Ja, der Grat ist schmal.

Ich seh das mit der Belastung mittlerweile ein wenig anders, ich glaube aus eigenen Erfahrungen und Experimenten heraus, dass der Körper die häufige Abreibung ziemlich gern hat, vielleicht sogar nötig. Manchmal hilft es, sich einfach mal weniger den Kopf über Regeneration und Konsorten zu zerbrechen, und einfach zu fahren.
Diesen Kopf mache ich mir keineswegs freiwillig. Diese Thematik geht mir ehrlich gesagt unheimlich auf den Keks und ich wäre froh wenn ich mich nicht damit auseinandersetzen müsste. Wer diese Symptome nicht kennt, hält sie in dieser Schärfe nicht für möglich!

Übertraining ist wirklich schwer zu erreichen, höchstens in Wochen konstanter Überanstrengung, aber da sollte man ja vorher schon mal was merken.
Nun, bei mir fing's mit einer zünftigen Erkältung aus dem Nichts an und seither geht es mit meiner Leistungsfähigkeit kontinuierlich abwärts. Medizinisch lässt sich das bislang nicht erklären. Daher meine wenig zufriedenstellende Diagnose: Übertraining durch zu häufiges Draufhauen auf's veg. NS.
 
Vielen Dank für Deine Mühe Mi67! Was dagegen wenn ich Dich als "Onkel Doktor" engagiere? ;)

Es ist mir beinahe unangenehm, aber meine Frage ist immer noch nicht richtig beantwortet - vielleicht gibt aber auch keine ...

Verarbeitet der Körper NACH einer Überanstrengung mehr KH/Zeiteinheit als im Normalmodus? In der Phase des "open windows" scheint es erwiesen. Weiss man was danach los ist?

Angenommen ich habe 700 kcal verbruzzelt. Da inzwischen gänzlich untrainiert wurden diese vollständig aus KH abgedeckt. Wenn ich nun diese 700 kcal mit einer umfangreichen Mahlzeit aufnehmen würde (überwiegend KH-lastig), dann müsste ja bei 450 kcal/h nach rund 2h der Drops gelutscht sein - ganz simpel formuliert.

Das passiert aber nicht - zumindest nicht bei mir. Wo können sich überall "Flaschenhälse" befinden? Nur im Verdauungstrakt oder "was" fühlt sich sonst noch angesprochen?

Ergänzung zu den Flaschenhälsen:
Das veg.NS reguliert ja diese ganzen Prozesse. Wenn nun offensichtlich genügend Energie bereit gestellt wurde, und auch theoretisch verarbeitet werden kann, warum die lange "Halbwertzeit" der Stresshormone?


Der Flaschenhals ist sicher die Resorptionsgeschwindigkeit im Darm, ich hatte das irgendwann mal ausprobiert und 500g Schokolade auf einmal gegessen, also gut 300g Zucker, nach 3h hab war mein Blutzucker noch nicht auf der Spitze .. :D
Die Resorbtionsgeschwindigkeit lässt sich begrenzt steigern, indem man möglichst viele verschiedene Monosacharride kombiniert, also zB Glucose + Fructose + Galactose ..
 
Angenommen ich habe 700 kcal verbruzzelt. Da inzwischen gänzlich untrainiert wurden diese vollständig aus KH abgedeckt. Wenn ich nun diese 700 kcal mit einer umfangreichen Mahlzeit aufnehmen würde (überwiegend KH-lastig), dann müsste ja bei 450 kcal/h nach rund 2h der Drops gelutscht sein - ganz simpel formuliert.
Das passiert aber nicht - zumindest nicht bei mir. Wo können sich überall "Flaschenhälse" befinden? Nur im Verdauungstrakt oder "was" fühlt sich sonst noch angesprochen?
Du bist irgendwie schon ein Extremfall. 700 kcal, das ist ja quasi gar nichts, das bekommst Du ja schon durchs reine Sein als Grundumsatz in einem Dritteltag verstoffwechselt. Dass man sich durch zusätzlich verbrutzelte 700 kcal schon abschiessen kann, ist wunderlich, zumal das ja auch nicht ausschliesslich Glycogen gewesen sein konnte. Auch wenn nach den 2 Std. das geopferte Glycogen noch nicht wieder vollständig aufgebaut wurde (dafür sind eher 12-18 h erforderlich), sollte bei gemischt schnell und langsam verfügbaren KH´s die Periode der drohenden Unterzuckerung dann vorbei sein. Wenn Du nach dieser Einheit noch längere Zeit "unter Strom stehst", dann war der KH-Stoffwechsel wohl nicht die alleinige Ursache dafür. Wenn das nur mal vorübergehend so ist, könnte man ja noch wähnen, dass da ein Infekt ausgebrütet wird.

Wir hatten ja schon öfter mal über Deine Situation sinniert, aber ich kann Dir auch hier wieder keine Lösung aus der Zaubertasche anbieten. Zum Check beim Doc (Ausschluß Anämie, Pfeiffersches Drüsenfieber, Infektionszeichen, Diabetes, intestinale Absorptionsstörungen, weisses und rotes Blutbild ..., Schilddrüsendiagnostik, Herz-Kreislauf-Check, ...) warst Du ja vermutlich bereits!?
 
Nach dem Training fang ich schnell an zu frieren. Das gibt sich aber nach einem reichhaltigen Mahl wieder ;)

Ich kenne diese Hitzewallungen so nicht, aber fast Schlaflose Nächte! Wenn ich lange und hart trainiere bin ich so aufgedreht das ich nicht einschlafen kann! Dabei bin ich körperlich k.o., aber warum kann ich trotzdem nicht schlafen? Gegessen habe ich genug. Die Nächte sind dann immer sehr kurz und ich merke, dass mir der Schlaf total fehlt. Komme dann kaum aus dem Bett und habe sogar schon mal verschlafen... Daher meide ich harte Trainingseinheiten wenn ich den nächsten Tag früh hoch muss :(
 
Ich kenne beides. Frieren tut man schnell wenn man entweder ordentlich geschwitzt hat und im Sommer ins kühle Haus kommt, oder wenn man GA fährt und eigentlich ein wenig zu dünn angezogen ist, sodass man langsam abkühlt unds dann zu Hause spürt.

Hitze (also Wallungen hatte ich noch nicht) wie gesagt bei mir nach extrem intensivem Training sehr selten ..

Schlaf brauch ich mehr und nehm ich mehr, je mehr ich trainiere .. Eigentlich ganz gut so :D
 
Nach dem Training fang ich schnell an zu frieren. Das gibt sich aber nach einem reichhaltigen Mahl wieder ;)

Ich kenne diese Hitzewallungen so nicht, aber fast Schlaflose Nächte! Wenn ich lange und hart trainiere bin ich so aufgedreht das ich nicht einschlafen kann! Dabei bin ich körperlich k.o., aber warum kann ich trotzdem nicht schlafen? Gegessen habe ich genug. Die Nächte sind dann immer sehr kurz und ich merke, dass mir der Schlaf total fehlt. Komme dann kaum aus dem Bett und habe sogar schon mal verschlafen... Daher meide ich harte Trainingseinheiten wenn ich den nächsten Tag früh hoch muss :(

genau wie bei mir. ausser dass ich manchmal eben dazu noch heiss habe. darum vor einer prüfung etc. trainiere ich gar nicht mehr :(
 
Ich kenne diese Hitzewallungen so nicht, aber fast Schlaflose Nächte! Wenn ich lange und hart trainiere bin ich so aufgedreht das ich nicht einschlafen kann! Dabei bin ich körperlich k.o., aber warum kann ich trotzdem nicht schlafen? Gegessen habe ich genug.
Exakt! Es sind die Auswirkungen des veg. Nervensystems. Es pusht den Stoffwechsel ohne Ende, mit der Konsequenz auch noch laufend pieseln zu müssen. Naja, wird man sich wohl oder übel mit arrangieren müssen, oder aber den Sport unter leistungssportlichen Gesichtspunkten an den Nagel hängen.
 
genau wie bei mir. ausser dass ich manchmal eben dazu noch heiss habe. darum vor einer prüfung etc. trainiere ich gar nicht mehr :(
Das hab ich wie gesagt nur nach langen intensiven Einheiten. Wenn ich jetzt im Winter 2-3 Std fahre, kann ich gut schlafen ;)

Exakt! Es sind die Auswirkungen des veg. Nervensystems. Es pusht den Stoffwechsel ohne Ende, mit der Konsequenz auch noch laufend pieseln zu müssen. Naja, wird man sich wohl oder übel mit arrangieren müssen, oder aber den Sport unter leistungssportlichen Gesichtspunkten an den Nagel hängen.
Nur warum spielt das vegetative Nervensystem verrückt? Andere trainieren noch heftiger und schlafen trotzdem wie ein Baby...
 
Die Beantwortung dieser Frage liegt mir auch sehr am Herzen. Es soll wohl, wie so vieles, genetisch begruendet sein.
 
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