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Hilfe: Steckachsen-Innensechskant-"Gewindetiefe" Cube/Newman?

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Re: Hilfe: Steckachsen-Innensechskant-"Gewindetiefe" Cube/Newman?
Diese 5mm Tiefe halte ich nicht für ausreichend bei einer Aluachse. Meine Achse war ab Werk total angeknallt, ohne Verlängerung ging da nichts. Der Schraubenkopf hat auch eine große Auflagefläche, in Verbindung mit dem Gewinde ergibt sich dann ein großer Reibungswiderstand, deshalb schmiere ich zumindest den Schraubenkopf.
Wenn der Antrieb rundgedreht ist, ist wohl eine Werkstatt angesagt.

So, hier bin ich wieder. Nach einiger Zeit der Suche nach einer 5mm Innensechskant Nuss, die sich nicht verbreitert (sondern über die ganze Länge geht) weiß ich jetzt, warum alle anderen Hersteller außer Stahlwille das zur Nuss hin verbreitern (Wera, Proxxon, etc.), denn es ist passiert, womit ich eigentlich am wenigsten gerechnet habe:

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Ging nach ein bisschen hin und her noch passabel raus, aber das glaub ich erklärt das Grundproblem: Der Drehmomentschlüssel hat nicht bei 12Nm ausgelöst, die Achse ist so fest, dass ich dann abgerutscht sein dürfte und der Innensechskant rundgedreht ist. Jetzt ist sie immer noch so fest, dass 5mm Inbus, welche sich nicht zum Hebel hin nicht verbeitern scheinbar rundbiegen. Oder aber Stahlwille ist Schrott, scheint mir aber nicht der Fall zu sein wenn ich mir die Homepage ansehe.

Damit ist das eingetreten, womit ich am wenigsten gerechnet habe. Über die volle Länge des Innensechskant ist immer noch genügend "Sechskant" übrig, aber die Achse hält steckt so fest, dass eine unterarmlange Ratsche bei sanftem aber dauerndem Zug (gegen Uhrzeigersinn, lt. Handbuch) eher den Inbus verbiegt als das Achsgewinde zu lösen (diesmal meine ich das Gewinde, auf der anderen Seite!).

Reingeschaut sind es etwa 5-6mm Innensechskant (die ich erkennen kann) in der Steckachse (Rad-Links) und die äußeren 2-3mm sind weg. Reicht jetzt, damit ein Inbus sich verzieht, der steckt aber auch über die maximalmögliche Länge des Innensechskant, d.h. nutzt eigentlich so viel vom Innensechskant wie vorhanden ist.

Damit stehe ich eigentlich wieder am Anfang (außer, dass die Ersatzsteckachse vorhanden wäre, ich somit auch das Handbuch dazu habe - wo übrigens auch steht die 12Nm sollen angezogen werden, nicht bis zu, sondern da steht 2x im Text 12Nm als Soll-Wert.) und ich versuch mal anders zu denken: Als jetzt beim Versuch, mit einem kürzeren (aber stabilieren, weil verbreiternd) den Innensechskant ganz zu ruinieren/rundzudrehen), gibt es eine Möglichkeit, die Sache von der Anderen Seite vom Schaltauge aus zu lockern oder sind wir da gleich quasi trotzdem bei ner Flex an der Steckachse, das würde ich aber eh nicht selbst machen.

Was passiert denn, wenn ich die Schraube am Schaltauge löse? Wirklich wo hin kann die Steckachse dann ja immer noch nicht, sie fixiert ja quasi ohne Ausfallenden auch das Schaltauge wo sie reingeschraubt ist im Rahmen. Oder wär dann Aufbohren des Schaltauges angesagt, irgendwie 8mm Bohrer und einfach das Schaltauge opfern?

Mein Hintergedanke ist nur nach wie vor folgender: Der restliche vorhandene Innensechskant nützt zwar im Endeffekt im Moment nicht viel, aber was kann man noch probieren, bevor man quasi beim Versuch auf 2-3mm verbleibender Auflagefläche die linke Seite der Steckachse runddreht. Ok, dann könnte man immer noch das Schaltauge aufbohren? Oder aber war sanft drehen der Fehler und eigentlich bräuchts mehr einen Schlag gegen den Uhrzeigersinn? Mir schien sanft erst Mal sinnvoller, im Zweifelsfall hab ich den Versuch jetzt immer noch.
 
Manche schwören ja auf einen Schlagschrauber. Flex ist wirklich die letzte Lösung, dann brauchst zumindest eine neue Endkappe für die Nabe, ein Schaltauge dürfte da einfacher zu beschaffen sein. Achse an der Gewindeseite aufbohren zumindest bis 9mm, dann dürfte der Zug auf der Achse nachlassen. Es ist wohl doch der Anpressdruck und die große Auflagefläche am Achsenkopf.

Meine Chinaachsen haben 8-10mm Tiefe für den Inbus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche schwören ja auf einen Schlagschrauber.

Schlagschrauber hätte ich. Für mich scheint es so, also würden alle anderen Optionen ohnehin in mehr oder weniger der kompletten Zerstörung der Achse auf der rechten Seite enden, inkl. Schaltauge. Da wär vmtl die linksseitige Zerstörung des Schraubenkopfes erst mal das kleinere Übel? Oder findet irgendwjemand ein Argument, warum man sich das bisschen Innensechskant noch übrig halten sollte?
 
Das Schaltauge muss nicht zwangsläufig beim Aufbohren hinüber sein. Wichtig wäre hier, dass der Zug auf der Achse nachlässt. Du kannst ja mal messen, wie groß der Kerndurchmesser der Achse am Gewinde ist, so groß kannst du problemlos bohren.
Wenn der Sechskant hinüber ist, hilft wirklich nur die komplette Zerstörung auf der Gewindeseite und dann die Achse rausschlagen.
 
So, hier bin ich wieder. Nach einiger Zeit der Suche nach einer 5mm Innensechskant Nuss, die sich nicht verbreitert (sondern über die ganze Länge geht) weiß ich jetzt, warum alle anderen Hersteller außer Stahlwille das zur Nuss hin verbreitern (Wera, Proxxon, etc.), denn es ist passiert, womit ich eigentlich am wenigsten gerechnet habe:

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Ging nach ein bisschen hin und her noch passabel raus, aber das glaub ich erklärt das Grundproblem: Der Drehmomentschlüssel hat nicht bei 12Nm ausgelöst, die Achse ist so fest, dass ich dann abgerutscht sein dürfte und der Innensechskant rundgedreht ist. Jetzt ist sie immer noch so fest, dass 5mm Inbus, welche sich nicht zum Hebel hin nicht verbeitern scheinbar rundbiegen. Oder aber Stahlwille ist Schrott, scheint mir aber nicht der Fall zu sein wenn ich mir die Homepage ansehe.

Damit ist das eingetreten, womit ich am wenigsten gerechnet habe. Über die volle Länge des Innensechskant ist immer noch genügend "Sechskant" übrig, aber die Achse hält steckt so fest, dass eine unterarmlange Ratsche bei sanftem aber dauerndem Zug (gegen Uhrzeigersinn, lt. Handbuch) eher den Inbus verbiegt als das Achsgewinde zu lösen (diesmal meine ich das Gewinde, auf der anderen Seite!).

Reingeschaut sind es etwa 5-6mm Innensechskant (die ich erkennen kann) in der Steckachse (Rad-Links) und die äußeren 2-3mm sind weg. Reicht jetzt, damit ein Inbus sich verzieht, der steckt aber auch über die maximalmögliche Länge des Innensechskant, d.h. nutzt eigentlich so viel vom Innensechskant wie vorhanden ist.

Damit stehe ich eigentlich wieder am Anfang (außer, dass die Ersatzsteckachse vorhanden wäre, ich somit auch das Handbuch dazu habe - wo übrigens auch steht die 12Nm sollen angezogen werden, nicht bis zu, sondern da steht 2x im Text 12Nm als Soll-Wert.) und ich versuch mal anders zu denken: Als jetzt beim Versuch, mit einem kürzeren (aber stabilieren, weil verbreiternd) den Innensechskant ganz zu ruinieren/rundzudrehen), gibt es eine Möglichkeit, die Sache von der Anderen Seite vom Schaltauge aus zu lockern oder sind wir da gleich quasi trotzdem bei ner Flex an der Steckachse, das würde ich aber eh nicht selbst machen.

Was passiert denn, wenn ich die Schraube am Schaltauge löse? Wirklich wo hin kann die Steckachse dann ja immer noch nicht, sie fixiert ja quasi ohne Ausfallenden auch das Schaltauge wo sie reingeschraubt ist im Rahmen. Oder wär dann Aufbohren des Schaltauges angesagt, irgendwie 8mm Bohrer und einfach das Schaltauge opfern?

Mein Hintergedanke ist nur nach wie vor folgender: Der restliche vorhandene Innensechskant nützt zwar im Endeffekt im Moment nicht viel, aber was kann man noch probieren, bevor man quasi beim Versuch auf 2-3mm verbleibender Auflagefläche die linke Seite der Steckachse runddreht. Ok, dann könnte man immer noch das Schaltauge aufbohren? Oder aber war sanft drehen der Fehler und eigentlich bräuchts mehr einen Schlag gegen den Uhrzeigersinn? Mir schien sanft erst Mal sinnvoller, im Zweifelsfall hab ich den Versuch jetzt immer noch.
12Nm ist nicht der Max. Wert? Gibt es diese Montageanleitung online? Mir hat sich die Frage nach dem Drehmoment bei Newmen-Steckachsen jüngst auch gestellt (hatte nach Reifenwechsel mit 10Nm angezogen, aber das führte zu "Jammern" der Bremsscheibe hinten bei engen Kurven). Ich habe bei Newmen selbst dazu nichts finden können.
 
Die 12 NM stehen auch auf der Achse drauf - sieht man schön auf dem Bild. Ich ziehe meine auch mit maximal 10 NM an und das passt schon so. Das Singen kann ja auch immer mit der Steifigkeit der Achsen und Felgen zu tun haben...
 
Da wär vmtl die linksseitige Zerstörung des Schraubenkopfes erst mal das kleinere Übel?
Wieso Zerstörung? Beim aktuellen Versuch mit der Stahlwille-Nuss ist der Innensechskant der Achse doch nicht weiter kaputt gegangen. Ich würde es einfach nochmal probieren, schlimmstenfalls bricht die Nuss aufgrund der Torsion. Und da du sogar einen Schlagschrauber hast ... Nur keine falsche Scheu.
 
So ein langer Sechskant bei bei dem "Problem" das falsche Werkzeug. Ich würde da erstmal ein ganz kurzes Sechskant, in guter Qualität, nehmen.
 
Ich würde alles schön mit Rostlöser behandeln und einwirken lassen. Dann nochmals einen Versuch starten. Nuss mit kürzerem Imbus wäre wegen der geringeren Torsion besser. Langer Hebel an der Ratsche und jemand, der das Rad hält. Evtl. sollte man es auch im Radladen machen lassen. Flex und Ausbohren ist das letzte Mittel, auch wenn der Rahmen aus Alu ist.
 
Ich würde alles schön mit Rostlöser behandeln und einwirken lassen. Dann nochmals einen Versuch starten. Nuss mit kürzerem Imbus wäre wegen der geringeren Torsion besser. Langer Hebel an der Ratsche und jemand, der das Rad hält. Evtl. sollte man es auch im Radladen machen lassen. Flex und Ausbohren ist das letzte Mittel, auch wenn der Rahmen aus Alu ist.
Noch besser ist es einen Quergriff zu verwenden. Bei einseitigen Hebeln gibt immer auch ordentlich axiale Kraft in die Schraube, wodurch sie einfacher abreist oder die Aufnahme für das Werkstück beschädigt, wenn sie extrem fest sitzen.
 
So ist das mit der cleanen Optik...
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Maico MD 50...Dorn `reinstecken und `raus.
 
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