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Hilfe: Steckachsen-Innensechskant-"Gewindetiefe" Cube/Newman?

andieymi

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Habe es gerade nach erfolgtem Reifenwechsel auf einem Cube Nulane geschafft, das 5mm-Innensechskantgewinde hinten im äußeren Gewindebereich auszudrehen. Drehmomentschlüssel hat nicht ausgelöst, Bit vielleicht zu zu alt, war halt ein stinknormales kurzes Bit aus dem Metabo-Set, ich kann's nicht reproduzieren. Den steckenden Bit hab ich jedenfalls noch rausgebracht.

Zwischenstand: Im äußersten Bereich Gewinde rund.

Jetzt lässt sich zum Glück die längere Seite von einem Inbusschlüssel noch einführen und greift im Inneren der Achse noch zumindest so fest, dass ich auf der kurzen 90°-Schlüsselseite nicht die Kraft zusammenbringe, die Achse wieder zu lösen.

Gibt ja durchaus 5mm Innensechskant-Bits mit z.B. 10cm Länge, aber halt z.B. auf 1/2 oder 1/4-Zoll Nuss. Mir ist jetzt bewusst, dass falls das Gewinde nicht nennenswert weiter rein geht, ich vmtl nur ein paar Versuche habe, bis es ganz rund ist, nachdem der äußere Teil schon fehlt.

Stellt das Öffnen mit einem längeren Inbusbit, das noch greift eurer Meinung nach einen verfolgenswerten Weg dar? Oder steh ich am Ende mit einer mit 12-20Nm angezogenen, gewindelosen Achse im Rahmen da und eigentlich wäre jetzt schon der Weg zu Profis in die Werkstatt notwendig?

(Ich wüsste nur nicht, was die anders machen sollen: Versuchen, den innenliegenden Restteil des Gewindes mit langem Inbus und ausreichend Hebel nutzen um Achse zu lösen, neue Achse rein, besser anziehen als ich es jetzt geschafft habe? Das Dilemma ist, dass ich nicht weiß, wie viel Gewinde da noch steht.)
 

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Re: Hilfe: Steckachsen-Innensechskant-"Gewindetiefe" Cube/Newman?
5mm-Innensechskantgewinde
Tolle Wortschöpfung! Was ist das?

Ganz ehrlich, ich würde mir eine neue Steckachse besorgen und die dann nur mit einem längerem Inbusschlüssel/nuss anziehen. Wenn jetzt bei der alten Steckachse, sagen wir mal, die Hälfte des Innensechskants rundgedreht ist, passiert das dann auch irgendwann mit der zweiten Hälfte.
 
Tolle Wortschöpfung! Was ist das?

Ganz ehrlich, ich würde mir eine neue Steckachse besorgen und die dann nur mit einem längerem Inbusschlüssel/nuss anziehen. Wenn jetzt bei der alten Steckachse, sagen wir mal, die Hälfte des Innensechskants rundgedreht ist, passiert das dann auch irgendwann mit der zweiten Hälfte.

Ok, einmal Gewinde zu viel, v.a. ohne Steigung. Aber wie würdest Du sagen?

Über die zukünftige Vorgehensweise bin ich mir im Klaren, wie Du sagst: Neue Steckachse, zukünftig nur neuer Drehmomentschlüssel und langer Inbus.

Meine Frage bezog sich eher darauf, ob ich überhaupt so riskieren soll, die stark festgedrehte Achse zu lösen, oder am Ende - selbst mit langen Inbus - auf dem halbem "Gewinde"(?) ohne selbiges und mit festgedrehter Achse ohne Lösungsmöglichkeiten dastehe.
 
Meine Frage bezog sich eher darauf, ob ich überhaupt so riskieren soll, die stark festgedrehte Achse zu lösen,
Das wäre echt erstaunlich, wenn man mit normaler Kraftanstrengung sofort den Innensechskant rund dreht. Ja, die Achsen sind aus Alu, aber nicht aus Butter. Rundgedrehte Innensechskant gibt es i. d. R. mit billigem Werkzeug (wobei ich einen günstigen Drehmomentschlüssel mit "Rose"-Schriftzug habe, dessen Bits mir noch keine Probleme bereitet haben).

Sprich: Wenn du kein gutes Werkzeug hast, kauf wenigstens einen guten Inbusschlüssel in der Größe (für den Radwechsel unterwegs sowieso notwendig) und eine 1/4-Zoll Bit-Nuss für deinen Drehmomentschlüssel.

Die Achse ist ja nicht kaputt*, sehe keinen Grund, eine neue zu kaufen.

*Auch wenn ich das anfangs dachte, da du von "Gewinde rund" schreibst. Dann wäre wirklich Ende. Was bei dir kaputt ist, ist einfach nur der Innensechskant im Schraubenkopf.
 
Dir wird gar nichts anderes übrig bleiben, als zu versuchen die Achse zu lösen. Im schlimmsten Fall musst du die Achse halt ausbohren und eine neue Achse und ggf. ein neues Schaltauge kaufen. Ich vermute eh das nicht der Drehmomentschlüssel nicht ausgelöst hat, sondern das du die Innensechskantnuss nur halbherzig in die Achse gesteckt hast. Generell soltle man aber auch in der Lage sein, die Steckachse ohne Drehmomentschlüssel anzuziehen. Wenn man unterwegs eine Panne hat, und den Schlauch wechsel muss, hat man in der Regel auch keinen Drehmomentschlüssel dabei.
 
Sprich: Wenn du kein gutes Werkzeug hast, kauf wenigstens einen guten Inbusschlüssel in der Größe (für den Radwechsel unterwegs sowieso notwendig) und eine 1/4-Zoll Bit-Nuss für deinen Drehmomentschlüssel.

Die Achse ist ja nicht kaputt*, sehe keinen Grund, eine neue zu kaufen.

*Auch wenn ich das anfangs dachte, da du von "Gewinde rund" schreibst. Dann wäre wirklich Ende. Was bei dir kaputt ist, ist einfach nur der Innensechskant im Schraubenkopf.

Ist am Weg, auch ein guter Drehmomentschlüssel. Hab das Gefühl die 2-40Nm - zumindest der den ich habe, sind scheinbar hauptsächlich am langen Ende zu gebrauchen, ein fahrradspezifischerer 2-14Nm wird mir ohnehin gute Dienste leisten.

Kannst Du "Achse kaputt vs. Innensechskant im Schraubkopf" definieren? Für mich sieht das nach einer Einheit aus Achse und Schraubkopf mit Innensechskant aus. Oder kann man dann nur die Schraubköpfe mit Gewinde tauschen?

Tauschen ist jedenfalls eingeplant. Aber in neuen Steckachsen gesprochen: 142mm nach diesen Spezifikationen (hinten)?

https://www.cube.eu/de-de/cube-nulane-velvetblue-n-black/651100https://www.newmen-components.de/Spare-parts
Die Cube Specs sind immer etwas Kraut und Rüben, aber ich interpretiere das als 12x100mm vorn und 12x142mm hinten. Messen funktioniert so lala an der Hinterachse.

Dir wird gar nichts anderes übrig bleiben, als zu versuchen die Achse zu lösen. Im schlimmsten Fall musst du die Achse halt ausbohren und eine neue Achse und ggf. ein neues Schaltauge kaufen. Ich vermute eh das nicht der Drehmomentschlüssel nicht ausgelöst hat, sondern das du die Innensechskantnuss nur halbherzig in die Achse gesteckt hast. Generell soltle man aber auch in der Lage sein, die Steckachse ohne Drehmomentschlüssel anzuziehen. Wenn man unterwegs eine Panne hat, und den Schlauch wechsel muss, hat man in der Regel auch keinen Drehmomentschlüssel dabei.

Das schlecht reinstecken kann sicher die Ursache gewesen sein. Liegt wahrscheinlich auch irgendwie am langen, massiven Drehmomentschlüssel und fürs nächste Mal daheim hol ich mir trotzdem einen längeren Inbus (der verhindert quasi garantiert ein verkanten, wenn der über die volle Länge drinsteckt).

Drückt mir die Daumen, dass die Achse einfach noch aufgeht...
 
Kannst Du "Achse kaputt vs. Innensechskant im Schraubkopf" definieren?
Du hast zu Beginn immer von Gewinde gesprochen. Wenn das kaputt wäre, könntest du die Achse und ggf. den Rahmen wegschmeißen. In Wirklichkeit ist ja nur der Innensechskant rund. Ich frag mal vorsichtig: Was ein Gewinde ist, ist bekannt?
Messen funktioniert so lala an der Hinterachse.
Meistens stehen die Maße (neben Länge auch Durchmesser und Gewindesteigung) auf der Achse und da du sie eh ausbauen willst, kannst gleich nachschauen. Aber gut, gibt anscheinend von Newmen eh nur eine Version der 142-mm-Achse.
 
Du hast zu Beginn immer von Gewinde gesprochen. Wenn das kaputt wäre, könntest du die Achse und ggf. den Rahmen wegschmeißen. In Wirklichkeit ist ja nur der Innensechskant rund. Ich frag mal vorsichtig: Was ein Gewinde ist, ist bekannt?

Meistens stehen die Maße (neben Länge auch Durchmesser und Gewindesteigung) auf der Achse und da du sie eh ausbauen willst, kannst gleich nachschauen. Aber gut, gibt anscheinend von Newmen eh nur eine Version der 142-mm-Achse.

Nach reiferer Überlegung komme ich sogar als lediglich medienwissenschaftlich ausgebildeter Mensch ohne jegliche technische Schul- oder Berufsausbildung irgendwann drauf, dass ein Gewinde vermutlich eine Steigung hat und Innensechskant nur der Schraubenkopfantrieb ist?

Ja, genau so ist es - das Gewinde ist (hoffentlich!) noch Intakt, selbst wenn ich die Achse vermutlich etwas überzogen habe...

Ich interpretiere das so: Gibt bei Newman nur die Art von Achse mit der Länge, ich frag beim Händler wo ich die beziehe sicherheitshalber noch mal nach.
 
Tut mr leid. Ganz verstanden habe ich es noch nicht. Kannst Du bestätigen, dass Du den Innensechskant in der Steckachse zumindest teilweise rundgedreht hast, aber ein längerer Inbus noch passt? Falls ja, kannst Du eigentlich nur versuchen, den Schlüssel so tief es geht einzuschieben. Vorher mit einem Draht (oder 1,5mm Inbus oder aufgebogene Büroklammer) prüfen, wie tief der Inbus reingehen kann. Dann Inbus einsetzen und prüfen, ob er wirklich die volle Tiefe nutzt. Eventuell vorsichtig mit einem Kunststoff Hammer nachhelfen. Ggf. am Gewinde Ende WD 40 aufsprühen, in der Hoffnung, dass es ins Gewinde kriecht (1h einwirken lassen) und das Lösen erleichtert. Dann versuchen, die Achse zu lösen. So würde ich es machen.

Sonst ggf. zum Händler.

Wenn Du sie raus hast, kannst Du die Achse ja messen. Es würde mich wundern, wenn es keine 142mm Achse ist mit M12 x Y Gewinde. Die Steigung kannst Du selbst mit einem Lineal messen. Miss den Abstand von 11 Flanken und teile durch 10. Es gibt m.W. nur 12x1 oder 12x1,5. Das ist leicht zu identifizieren,

Das Gewinde hat nichts mit der Nabe zu tun. Meist greift die Achse am HR ins Schaltauge.

Es gibt diese wunderbaren Steckachsen von DT Swiss, bei denen ein Inbus quasi mitgeliefert wird. Der ist abnehmbar (für Montage Vorderachse) und steckt immer auf der Hinterachse. Haben meine beiden Rose Räder. Ist klasse. Dabei nutze ich aus den genannten Gründen nie einen Drehmomentschlüssel. Den hast Du ja unterwegs auch nicht. Einfach so festziehen, dass man sie auch wieder lösen kann und ab und zu prüfen. Der Hebel ist so kurz, dass man da nicht viel falsch machen kann.

Natürlich: GUTES WERKZEUG. Ich habe z.B. einen Hazet Inbusschlüssel Satz mit T-Griff. Für die meisten Arbeiten mit Drehmoment have ich den Park Tool ATD-1.2. Kann man zwischen 4Nm und 6Nm einstellen und damit für 90% der Schrauben am RR nutzbar.
 
Ich hab es so verstanden, dass er die Steckachse mit dem Rest des Innensechskants und einem längeren Schlüssel noch entfernen kann. Jetzt will er nur wissen, ab er sich darauf verlassen kann, dass das in Zukunft weiter so geht, oder ob er besser eine neue Steckachse verwenden soll.
 
Noch steckt die Achse wohl. Wenn das so ist, würde ich sie unter allen Umständen ersetzen. Die Tiefe des Inbus ist ja kein Zufall. Bei 20Nm, die üblicherweise angegeben wird, braucht man die volle Tiefe. Neu kaufen und abhaken unter "Lehrgeld".
 
Tut mr leid. Ganz verstanden habe ich es noch nicht. Kannst Du bestätigen, dass Du den Innensechskant in der Steckachse zumindest teilweise rundgedreht hast, aber ein längerer Inbus noch passt? Falls ja, kannst Du eigentlich nur versuchen, den Schlüssel so tief es geht einzuschieben. Vorher mit einem Draht (oder 1,5mm Inbus oder aufgebogene Büroklammer) prüfen, wie tief der Inbus reingehen kann. Dann Inbus einsetzen und prüfen, ob er wirklich die volle Tiefe nutzt. Eventuell vorsichtig mit einem Kunststoff Hammer nachhelfen. Ggf. am Gewinde Ende WD 40 aufsprühen, in der Hoffnung, dass es ins Gewinde kriecht (1h einwirken lassen) und das Lösen erleichtert. Dann versuchen, die Achse zu lösen. So würde ich es machen.

Sonst ggf. zum Händler.

Wenn Du sie raus hast, kannst Du die Achse ja messen. Es würde mich wundern, wenn es keine 142mm Achse ist mit M12 x Y Gewinde. Die Steigung kannst Du selbst mit einem Lineal messen. Miss den Abstand von 11 Flanken und teile durch 10. Es gibt m.W. nur 12x1 oder 12x1,5. Das ist leicht zu identifizieren,

Das Gewinde hat nichts mit der Nabe zu tun. Meist greift die Achse am HR ins Schaltauge.

Es gibt diese wunderbaren Steckachsen von DT Swiss, bei denen ein Inbus quasi mitgeliefert wird. Der ist abnehmbar (für Montage Vorderachse) und steckt immer auf der Hinterachse. Haben meine beiden Rose Räder. Ist klasse. Dabei nutze ich aus den genannten Gründen nie einen Drehmomentschlüssel. Den hast Du ja unterwegs auch nicht. Einfach so festziehen, dass man sie auch wieder lösen kann und ab und zu prüfen. Der Hebel ist so kurz, dass man da nicht viel falsch machen kann.

Natürlich: GUTES WERKZEUG. Ich habe z.B. einen Hazet Inbusschlüssel Satz mit T-Griff. Für die meisten Arbeiten mit Drehmoment have ich den Park Tool ATD-1.2. Kann man zwischen 4Nm und 6Nm einstellen und damit für 90% der Schrauben am RR nutzbar.

Genau wie beschrieben: Der Innensechskant ist nur teilweise (außen) rundgedreht, ein längerer passt allerdings noch und greift tiefer drin auch noch, mit wie viel Kontaktfläche ist echt schwer zu sehen oder auch mit kleinerem Inbus "kratzen" zu erfühlen.

Es ist jedenfalls so viel, dass ein eingeführter langer Inbus steckt, je nach Hebel gibt da auch noch nichts nach, an langem Inbus mit langem Hebel arbeite ich gerade, bzw. der Paketdienst.

Danke für den Tipp mit den DTSwiss, ich schau mir mal an ob die zur Gewindesteigung bei Cube/Newmen passen, wenn die raus sind.

Ich hab es so verstanden, dass er die Steckachse mit dem Rest des Innensechskants und einem längeren Schlüssel noch entfernen kann. Jetzt will er nur wissen, ab er sich darauf verlassen kann, dass das in Zukunft weiter so geht, oder ob er besser eine neue Steckachse verwenden soll.

Ich werde es zumindest versuchen. Dass die Steckachse getauscht werden sollte, ist für mich sonnenklar, da möchte ich auch kein Risiko eingehen in Zukunft.

Der Kern der Frage ist eher: Soll ich überhaupt versuchen mit dem Rest-Gewinde noch einen Rettungsversuch zu unternehmen, oder hat die Fachwerkstatt evtl. Möglichkeiten, die effizienter funktionieren. Wenn ich jetzt - eh vorsichtig und mit besserem Werkzeug - noch einen Rettungsversuch unternehme, kann es halt auch sein dass im blödesten Fall das Gewinde ganz flöten geht, weil der verbleibende Rest-Gewinde bei ausreichend Drehmoment aufgibt. Ich halte es nicht für wahrscheinlich, aber nach der Lehre jetzt ist das zu Kreuze kriechen in der Werkstatt wenn ich das Gewinde ganz durch hab beim Rettungsversuch dann noch schlimmer.

Noch steckt die Achse wohl. Wenn das so ist, würde ich sie unter allen Umständen ersetzen. Die Tiefe des Inbus ist ja kein Zufall. Bei 20Nm, die üblicherweise angegeben wird, braucht man die volle Tiefe. Neu kaufen und abhaken unter "Lehrgeld".

Ja, dass die üblichen 1cm(?)-Bits da Risiko bringen habe ich jetzt gelernt.
 
Wow, die Problembeschreibung ist wirklich kaum zu verstehen. Ich gehe auch davon aus, dass lediglich der Antrieb (so nennt man den Teil einer Schraube, in bzw. auf den der Schlüssel gesteckt wird) rund gedreht ist und mit 'nur außen' meint der TE wohl die ersten paar Milimeter des Antriebs (in Form eines Innensechskants).

Soweit einfache Sache: Inbus (Einzelschlüssel mit 90°-Biegung) mit der kurzen Seite maximal einführen, nicht einen Drehmomentschlüssel mit kleinem Bit und dann von Hand zu lösen versuchen.
Wenn die Achse zu fest sitzt, war tatsächlich das Moment zu hoch. WD 40, moderate Verlängerung am Inbus oder mit kleinem Hanmer vorsichtig auf den Inbus klopfen. Bitte in der richtigen Drehrichtung. 🙂

Wenn der Inbus durchdreht, was ich nicht glaube, nochmal hier melden.

Ansonsten neue Achse bestellen, Gewinde des Schaltauges checken und Lehrgeld bezahlen.
 
Genau wie beschrieben: Der Innensechskant ist nur teilweise (außen) rundgedreht, ein längerer passt allerdings noch und greift tiefer drin auch noch, mit wie viel Kontaktfläche ist echt schwer zu sehen oder auch mit kleinerem Inbus "kratzen" zu erfühlen.

Es ist jedenfalls so viel, dass ein eingeführter langer Inbus steckt, je nach Hebel gibt da auch noch nichts nach, an langem Inbus mit langem Hebel arbeite ich gerade, bzw. der Paketdienst.

Danke für den Tipp mit den DTSwiss, ich schau mir mal an ob die zur Gewindesteigung bei Cube/Newmen passen, wenn die raus sind.



Ich werde es zumindest versuchen. Dass die Steckachse getauscht werden sollte, ist für mich sonnenklar, da möchte ich auch kein Risiko eingehen in Zukunft.

Der Kern der Frage ist eher: Soll ich überhaupt versuchen mit dem Rest-Gewinde noch einen Rettungsversuch zu unternehmen, oder hat die Fachwerkstatt evtl. Möglichkeiten, die effizienter funktionieren. Wenn ich jetzt - eh vorsichtig und mit besserem Werkzeug - noch einen Rettungsversuch unternehme, kann es halt auch sein dass im blödesten Fall das Gewinde ganz flöten geht, weil der verbleibende Rest-Gewinde bei ausreichend Drehmoment aufgibt. Ich halte es nicht für wahrscheinlich, aber nach der Lehre jetzt ist das zu Kreuze kriechen in der Werkstatt wenn ich das Gewinde ganz durch hab beim Rettungsversuch dann noch schlimmer.



Ja, dass die üblichen 1cm(?)-Bits da Risiko bringen habe ich jetzt gelernt.
Bitte lies mal nach, was ein Gewinde ist. Mir scheint, dass du den Schraubenantrieb (Innenbundsechskant, Inbus) mit Gewinde verwechselt. Der windet sich aber nicht, sondern ist einfach ein sechseckiges Loch.
 
Ansonsten neue Achse bestellen, Gewinde des Schaltauges checken und Lehrgeld bezahlen.
Wenn Du eh bei Cube bestellst: gleich zwei Schaltaugen dazu. Erstens sollte man immer eins im Vorrat haben und zweitens: wenn das Moment zu hoch war würde ich das Schaltauge auch nicht mehr nutzen, weil das Gewinde möglicherweise einen abbekommen hat.
 
Danke für die Korrektur. Antrieb. Wahrscheinlich bringt's was, hier zu sagen, dass man vmtl den ganzen Thread über Gewinde mit Schraubenantrieb ersetzen kann und dann wird klar: Es geht nur um den Schraubenantrieb, nie um das Gewinde. Sorry für die Verwirrung!

Soweit einfache Sache: Inbus (Einzelschlüssel mit 90°-Biegung) mit der kurzen Seite maximal einführen, nicht einen Drehmomentschlüssel mit kleinem Bit und dann von Hand zu lösen versuchen.
Wenn zu fest, war tatsächlich das Moment zu hoch. WD 40, moderate Verlängerung am Inbus oder mit kleinem Hanmer vorsichtig auf den Inbus klopfen. Bitte in der richtigen Drehrichtung. 🙂

Standardgrößen-Inbusschlüssel sind zu wenig Hebel. Ich hätte jetzt zur Sicherheit gleich einen längeren Inbus verwendet, die kurze Seite des Inbusschlüssels geht tatsächlich schwerer rein als die lange. Möglicherweise hilft der Kugelkopf-Inbus den ersten cm Innensechskant leichter zu Überwinden des durchgedrehten Teils.
Mit der langen Seite drin und der kurzen raus ist der hebel definitiv zu wenig, mit einem Art Inbus-Kreuz (viel Hebel auf beiden Seiten, ~10cm) rührt sich auch noch nichts, hab aber nur vorsichtig probiert bis jetzt (=ohne Hammer). Ich probiers mal mit WD-40 (hab alternativ einen Teflon-Schmierspray, geht das auch?) einer Verlängerung und kleinem Hammer.
 
Danke für die Korrektur. Antrieb. Wahrscheinlich bringt's was, hier zu sagen, dass man vmtl den ganzen Thread über Gewinde mit Schraubenantrieb ersetzen kann und dann wird klar: Es geht nur um den Schraubenantrieb, nie um das Gewinde. Sorry für die Verwirrung!



Standardgrößen-Inbusschlüssel sind zu wenig Hebel. Ich hätte jetzt zur Sicherheit gleich einen längeren Inbus verwendet, die kurze Seite des Inbusschlüssels geht tatsächlich schwerer rein als die lange. Möglicherweise hilft der Kugelkopf-Inbus den ersten cm Innensechskant leichter zu Überwinden des durchgedrehten Teils.
Mit der langen Seite drin und der kurzen raus ist der hebel definitiv zu wenig, mit einem Art Inbus-Kreuz (viel Hebel auf beiden Seiten, ~10cm) rührt sich auch noch nichts, hab aber nur vorsichtig probiert bis jetzt (=ohne Hammer). Ich probiers mal mit WD-40 (hab alternativ einen Teflon-Schmierspray, geht das auch?) einer Verlängerung und kleinem Hammer.
Teflon kriecht Wahrscheinlich nicht gut genug.
Ich würde weiter versuchen, den normalen Inbus mit der kurzen Seiten reinzukommen. Auf die kurze Seite wirst du kaum eine gute Verlängerung drauf bekommen.
Zur Not mit leichter (!) Gewalt, also kleinem Hammer, den Inbus einzuschlagen versuchen. Wenn die lange Seite ganz reingeht (also deutlich über den Kugelkopf hinaus), sollte auch die kurze reinpassen.

Posten vorher mal ein Bild, vielleicht lässt sich das dann besser beurteilen.
 
Möglicherweise hilft der Kugelkopf-Inbus
NIEMALS!!! Bitte nur einen normalen Inbus verwenden. Das wird alles nur noch schlimmer.

Versuche es doch mal mit einem normalen Inbus, bevor Du einen langen Hebel verwendest. Du kannst Dich ggf. mit den Fingern am Rahmen abstützen. Erst, wenn das aussichtslos ist mit mehr Hebel arbeiten.

Und keinesfalls mit einem Hammen auf den Inbus einschlagen, um die Kraft zu verstärken. Mit leichten Schlägen von hinten (in Achsrichtung) versuchen zu lockern. Aber leicht und nicht mit einem Vorschlaghammer.

Ich würde sagen: mit einem 10cm Hebel solltest Du in der Lage sein, die Achse zu lösen. Mit den Daumen auf den äußeren Hebel. Durchaus mit Gefühl.

Viel Erfolg. Das wird schon.

Das bestärkt mich darin, dass das Schaltauge präventiv getauscht werden sollte.

NACHTRAG: Wenn es nicht mit 10cm Hebel und viel Gefühl geht, erst WD40 probieren. 1h einwirken lassen. Dann erneut probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
NIEMALS!!! Bitte nur einen normalen Inbus verwenden. Das wird alles nur noch schlimmer.

Versuche es doch mal mit einem normalen Inbus, bevor Du einen langen Hebel verwendest. Du kannst Dich ggf. mit den Fingern am Rahmen abstützen. Erst, wenn das aussichtslos ist mit mehr Hebel arbeiten.

Und keinesfalls mit einem Hammen auf den Inbus einschlagen, um die Kraft zu verstärken. Mit leichten Schlägen von hinten (in Achsrichtung) versuchen zu lockern. Aber leicht und nicht mit einem Vorschlaghammer.

Ich würde sagen: mit einem 10cm Hebel solltest Du in der Lage sein, die Achse zu lösen. Mit den Daumen auf den äußeren Hebel. Durchaus mit Gefühl.

Viel Erfolg. Das wird schon.

Das bestärkt mich darin, dass das Schaltauge präventiv getauscht werden sollte.
Mit einem kleinen Hammer an man das m.E. schon machen, um über den Inbus Moment und Vibration einzuleiten aber wie du schreibst nicht mit roher Gewalt.

Eine ausreichende Verlängerung scheint mir aber auch besser zu sein. Dabei aber bitte auf die Hände achten: Sobald das Gewinde losbricht, beschleunigt die Hand Richtung Boden, Kettenstrebe oder was sonst im Weg ist. 🙂

Noch etwas: die meisten von uns sind zumindest ab und zu selbst unfähig und wahrscheinlich machen alle hin und wieder etwas kaputt. Das passiert...
 
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