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Hilfe: Steckachsen-Innensechskant-"Gewindetiefe" Cube/Newman?

Eine ausreichende Verlängerung scheint mir aber auch besser zu sein.
Unter den gegeben Umständen würde ich da konservativ rangehen. Erst schauen, ob es mit einem relativ kurzen Hebel vielleicht doch geht. Mit viel Gefühl löst sich das auch nicht so ruckartig. Man spürt, wenn sich das Gewinde löst und hält erst einmal inne. Bei einem ordentlichen Hebel bekomme ich nicht so schnell mit, wenn sich der Rest des Innensechskants vielleicht auch noch rund drehen will. Erst wenn man es mit dem 10cm Hebe, beim besten Willen (kontrolliert mit Kraft aber nicht mit roher Gewalt) nicht funktioniert, den Hebel verlängern. Das würde ich zumindest so machen.

Viel Erfolg!
 

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Re: Hilfe: Steckachsen-Innensechskant-"Gewindetiefe" Cube/Newman?
Unter den gegeben Umständen würde ich da konservativ rangehen. Erst schauen, ob es mit einem relativ kurzen Hebel vielleicht doch geht. Mit viel Gefühl löst sich das auch nicht so ruckartig. Man spürt, wenn sich das Gewinde löst und hält erst einmal inne. Bei einem ordentlichen Hebel bekomme ich nicht so schnell mit, wenn sich der Rest des Innensechskants vielleicht auch noch rund drehen will. Erst wenn man es mit dem 10cm Hebe, beim besten Willen (kontrolliert mit Kraft aber nicht mit roher Gewalt) nicht funktioniert, den Hebel verlängern. Das würde ich zumindest so machen.

Viel Erfolg!
Du scheinst mehr Geduld zu haben als ich. 😄
Dein Ansatz klingt aber vernünftig. Ich fürchte nur, dass er Drehmomentschlüssel deutlich längerwar als 10 cm und die Achse entsprechend fets sitzt...

In jedem Fall bleibt es spannend. Ich hoffe auf ein Update bevor ich meine Mittagspause beende und in dennöchsten Termin muss. 🙂
 
das Gewinde ist (hoffentlich!) noch Intakt, selbst wenn ich die Achse vermutlich etwas überzogen habe...
Da bin ich mir ziemlich sicher, eine M12-Aluschraube kann 40 Nm ab, da ist man mit den meistens empfohlenen 10-15 Nm weit von entfernt. Und ja, 15 Nm mit einem normalgroßen Inbusschlüssel wieder zu lösen ist nicht einfach (geht aber).
Die Tiefe des Inbus ist ja kein Zufall. Bei 20Nm, die üblicherweise angegeben wird, braucht man die volle Tiefe.
Ja, dass die üblichen 1cm(?)-Bits da Risiko bringen habe ich jetzt gelernt.
Ich hab am Motorrad M10-Schrauben mit 8-mm-Innensechskant. Die ziehe ich mit 40 (!) Nm an und das Bit geht selbst da nicht mehr als 1 cm rein. Ist doch ganz normal. Am MTB habe ich eine Steckachse mit den üblichen 6 mm, ebenfalls nur ca. 1 cm tief. Nur bei der Steckachse an der Gabel kann ich den Inbusschlüssel ganz versenken.

Die Cube-/Newmen-Achse würde ich also nicht als Konstruktionsfehler einordnen, genauso wenig wie die üblichen Inbus-Bits.
 
Oh nein, er hat sich gar nicht mehr gemeldet. Ich fürchte unsere Ratschläge waren nicht gut genug erklärt oder er hat sie nicht richtig befolgt und die Steckachse ist explodiert! 😱
 
Inbus so ansetzen, dass der Hebel möglichst nah rechts (d.h. im UZS) von der Kettenstrebe ist. Dann kannst du mit der Hand Inbus und Kettenstrebe umgreifen und zudrücken, um die Steckachse zu lösen.
So hat man mMn am meisten Kraft und Gefühl.
 
Das Problem hatte ich auch. Hab auch Newmen Steckachsen. Kauf dir ne neue. Alles andere hat kein Sinn. Bei mir steht da max 12 NM. Kuck mal, das müsste da irgendwo am Fahrrad stehen. Mittlerweile ziehe ich die aber mit max 10 bis 11 NM an, weil man die sonst unterwegs bei einer Panne kaum auf bekommt. Ich denke, deine 20 NM sind auch viel zu viel. Da brauchst du dich nicht wundern, wenn du alles rund drehst und alles kaputt machst.
 
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Ich zieh' die Steckachsen nur gut handfest an - hält ! Kann mich des Eindrucks nicht erwehren das immer mehr Nutzer Probleme mit den anziehen von Achsen, Schrauben usw haben. "Mein" Radladen kann da auch mit Stories aufwarten......
 
Ich zieh' die Steckachsen nur gut handfest an - hält ! Kann mich des Eindrucks nicht erwehren das immer mehr Nutzer Probleme mit den anziehen von Achsen, Schrauben usw haben. "Mein" Radladen kann da auch mit Stories aufwarten......
Ja auch gut handfest reicht auch. Wenn ich nach einer Panne zu Hause nach kontrolliere, ist das echt ausreichend. Man muss die NM Angaben nicht bis zum maximal ausreiten. Dafür lieber ab und an kontrollieren
 
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Alles richtig...
 

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Noch steckt die Achse wohl. Wenn das so ist, würde ich sie unter allen Umständen ersetzen. Die Tiefe des Inbus ist ja kein Zufall. Bei 20Nm, die üblicherweise angegeben wird, braucht man die volle Tiefe. Neu kaufen und abhaken unter "Lehrgeld".
10 Nm, 8-12 Nm, 9-13,5 Nm ist bei mir im Fuhrpark dabei.
Aber 20 Nm hat keine und den Wert sehe ich am Hinterrad angesichts der Gewinderichtung und der Platzierung auf der Schaltungsseite als sehr hoch und nicht üblich an.

20-25 Nm kenne ich nur für die Befestigung von Gewindeeinsätzen mit Linksgewinde auf der Schaltungsseite (z.B. einige Ghost), in denen sich dann das Rechtsgewinde für die Steckachse befindet.
 
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Stimme ich zu. Ich gehe da auch nicht mehr mit dem Drehmomentschlüssel ran. Aber: auf beiden DT Swiss Steckachsen auf meinem Rose XLITE 06 mit Newmen Naben steht "Min 15Nm / Max 20 Nm". Wobei DT Swiss vorschreibt, dass die Gewinde nicht gefettet sein dürfen.

Ich ziehe sie immer mit dem DT Swiss Hebel an, den man abnehmen kann. Dann weiß ich, dass ich sie auch von Hand lösen kann.

Ich habe auch einen Drehmomentschlüssel, der bis über 40Nm geht. Kassette und Bremsscheiben werden mit 40Nm angezogen. Ob man das wirklich braucht steht auf einem anderen Blatt.
 
Dann liegt dann wohl am Rad und den Vorgaben von Newmen.
Hab hier drei Steckachsen von DT mit DT Laufrädern, auf einer steht 8 Nm auf den beiden anderen 12 Nm.
Habe aber alle gegen die Steckachsen von DT mit nicht abnehmbaren Hebel gewechselt.
 
Bei meinem Cube Attain SL scheint hinten die gleiche Achse verbaut zu sein (Bild 1). Angegeben sind 12 NM. Der Antrieb ist 5mm Innensechskant, die Tiefe des Antriebs ist bei mir 5mm.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand beim Drehen "aus der Hand" den Antrieb so stark beschädigt, daß ein passgenaues Werkzeug nicht mehr greift.

Geschraubt habe ich das mit einer 1/4" Knarre von Hazet (Bild 2). Entstammt einer kleinen Werkzeugbox (Bild 3), die sich z.B. sehr gut als Weihnachtsgeschenk eignet.
 

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Bei meinem Cube Attain SL scheint hinten die gleiche Achse verbaut zu sein (Bild 1). Angegeben sind 12 NM. Der Antrieb ist 5mm Innensechskant, die Tiefe des Antriebs ist bei mir 5mm.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand beim Drehen "aus der Hand" den Antrieb so stark beschädigt, daß ein passgenaues Werkzeug nicht mehr greift.

Geschraubt habe ich das mit einer 1/4" Knarre von Hazet (Bild 2). Entstammt einer kleinen Werkzeugbox (Bild 3), die sich z.B. sehr gut als Weihnachtsgeschenk eignet.
Diese 5mm Tiefe halte ich nicht für ausreichend bei einer Aluachse. Meine Achse war ab Werk total angeknallt, ohne Verlängerung ging da nichts. Der Schraubenkopf hat auch eine große Auflagefläche, in Verbindung mit dem Gewinde ergibt sich dann ein großer Reibungswiderstand, deshalb schmiere ich zumindest den Schraubenkopf.
Wenn der Antrieb rundgedreht ist, ist wohl eine Werkstatt angesagt.
 
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