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Herzoperation

Das Komma vor "und" war von @Altmetal gemeint. ;)

Und dass der Duden nicht mehr als Bibel taugt, hatten wir ja letztens erst festgestellt. :rolleyes:
Das Komma hatte ich vor lauter Apostroph gar nicht mehr gesehen. 😅
Was den Duden betrifft, mit ihm bin ich auch nicht (mehr) immer gut Freund. Aber wenn er sich mit Wiktionary, das ich ja auch verlinkt hatte, einig ist, kann es durchaus eine Orientierung geben. ;)
 
... Hast Du mal bemerkt, dass ich gerne – wenn ich genug Zeit habe – den richtigen Gedankenstrich benutze? Ich möchte jetzt gelobt werden von jemandem, der solcherlei Details zu würdigen weiß!
Richtiger Gedankenstrich? Wer so etwas macht hat schon die höheren Weihen... Das sind Dinge, die nicht oft beachtet werden! :daumen:
 
Wer so etwas macht hat schon die höheren Weihen...
Dankeschön. Da hast Du exakt den Tonfall getroffen, den ich mir gewünscht habe.

Bevor Ihr zu Herzoperationen zurückkehrt, möchte ich meine höheren Weihen gerne mit anderen teilen. Hier gibt es das nötige Wissen, mit dem der geneigte Hobbytypograph sein Schriftbild aufpeppt. Egal, ob Windows, MacOS oder Linux.

Wobei ich mir bei Gänsefüßchen die Mühe meist nicht mache und auch immer verwechsle, wie herum sie im Deutschen richtig sind. Aber den Code für die von mir geliebte Ellipse sollte ich mir vielleicht endlich mal einprägen…
 
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Wobei ich mir bei Gänsefüßchen die Mühe meist nicht mache und auch immer verwechsle, wie herum sie im Deutschen richtig sind. Aber den Code für die von mir geliebte Ellipse sollte ich mir vielleicht endlich mal einprägen…
Es gibt sogar ansehnliche, gute Schriftfamilien, die keine richtig komplette, für uns zufriedenstellende "Gänsefüßchenlösung" anbieten. Ich bin richtig beeindruckt von dir! Was du alles auf dem Schirm hast...
Und die guten Jungens dürfen das auch durchaus Gänsefüßchen nennen. :D
 
Du meinst die Parenthese? Brav!
Nein, er meint den Gedankenstrich, der die Parenthese einschließt. Die P. ist "das dazwischen". Die korrekte Bezeichnung für den Strich ist Halbgeviertstrich. Der kann dann verwendet werden, um eine Parenthese abzugrenzen, aber auch als Gedankenstrich. Das ist aber eine akademische Diskussion. Entscheidend ist die Leserlichkeit, und da hilft bspw. bei Einschüben der Halbgeviertstrich sehr.
 
Ich bin richtig beeindruckt von dir!
Typografie ist ein Hobby der Informatiker meiner Generation. Die mit Donald E. Knuth und dessen aus TeX und dem etwas überambitionierten The Art of Computer Programming bestehenden Lebenswerk quasi großgeworden sind. Ich könnte mich jetzt in eine Reihe stellen mit Steve Jobs, dessen Produkte ich zwar ablehne, der aber auch ein großer Typographiefan war, wie er in einem Teil seiner berühmten und berührenden Stanford Commencement Speech erklärte, wie aber auch an sämtlichen von ihm herausgebrachten Produkten zu erkennen ist. Hach, ich komm' ins Schwärmen.

Mir bleibt heute nur, meine Ambitionen in PowerPoint-Präsentationen auszuleben und hier die gröbsten Fehler der Amateure im Marketing, die uns die (verbindlichen) Vorlagen bauen, auszumerzen.
 
Nein, er meint den Gedankenstrich, der die Parenthese einschließt.
Ich wäre hier in der Terminologie nicht fit gewesen. Aber eine kurze Recherche ergibt, dass das Wort je nach Kontext verschiedene Bedeutung hat:
  • In der Grammatik bezeichnet es den eingeschobenen Satzteil.
  • In der Typografie scheint es sowohl den Gedankenstrich wie auch überhaupt Einschübe umschließende Zeichen, also auch Klammern, zu bezeichnen.
Letzteres schien mir auch naheliegend, da Parantheses jedenfalls im Englischen für Klammern steht.

Danke, dass ich zur Rubrik Unnützes Wissen referieren durfte.

;)
 
... Ich könnte mich jetzt in eine Reihe stellen mit Steve Jobs, dessen Produkte ...
Das würde den alten Steve natürlich adeln! :D

Apropos Typografie und Grafisches Gewerbe: Was viele nicht wissen, in einer Zeit als Microsoft ein Beinahemonopol auf "Alles" hatte und von Google und Facebook noch keine Rede war, hatte Apple mit seinem Macintosh Computer inklusive Betriebssystem und manchem mehr, seine Nische im Grafischen Gewerbe gefunden. Der IBM PC arbeitete damals noch Grün auf Schwarz auf DOS, da gab es beim Apple Macintosh schon die grafische Oberfläche, die dann später immer mehr für Windows abgekupfert wurde. Damals lebet Apple sozusagen vom Grafischen Gewerbe und niemand wusste, dass die mal so eine große Nummer würden.
 
Typografie ist ein Hobby der Informatiker meiner Generation. Die mit Donald E. Knuth und dessen aus TeX und dem etwas überambitionierten The Art of Computer Programming bestehenden Lebenswerk quasi großgeworden sind. Ich könnte mich jetzt in eine Reihe stellen mit Steve Jobs, dessen Produkte ich zwar ablehne, der aber auch ein großer Typographiefan war, wie er in einem Teil seiner berühmten und berührenden Stanford Commencement Speech erklärte, wie aber auch an sämtlichen von ihm herausgebrachten Produkten zu erkennen ist. Hach, ich komm' ins Schwärmen.

Mir bleibt heute nur, meine Ambitionen in PowerPoint-Präsentationen auszuleben und hier die gröbsten Fehler der Amateure im Marketing, die uns die (verbindlichen) Vorlagen bauen, auszumerzen.

ha, einer vom Fach! Ich habe viele Projektarbeiten in LaTeX gescriptet, und dennoch meine Diplomarbeit mit (jetzt kommts) mit Word für Windows 1.0 (!!!) erstellt :) da waren aber auch nicht so viele Formeln drin...
 
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