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Helmpflicht für Rennradfahrer

AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Das geht Dich schlicht nichts an.............

Aber im Vertrauen: Für viele, vermutlich die meisten, gehört es keineswegs automatisch zum Radfahren, sich "vorschriftsmäßig" in Montur zu werfen. Schon weil die nicht nur Sonntags mal 'ne Runde drehen.
 
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Oh manno....immer diese herzzereissenden Beispiele. Mein Sohn mit 6Jahren...uswuswusw....was soll das ?
Ich wiederhole mich, weiss ich...ich trage gerne einen Helm, aber nicht immer, aber mit der Argumentation wäre ein Helm im Haushalt wohl sinnvoller als auf dem Rad. Zumindest im Bad hat es schon einige schlimmste Stürze gegeben.
Soll ich mal paar Beispiele erzählen ?? Von mir, von meiner alten Mutter, von Freunden...Nee, ich lasse es lieber und trage nichtsdestotrotz zuhause meist :) keinen Helm.

Gruss Horst
 
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...immer diese herzzereissenden Beispiele. Mein Sohn mit 6Jahren...uswuswusw....was soll das ?
Ich wiederhole mich, weiss ich...ich trage gerne einen Helm, aber nicht immer, aber mit der Argumentation wäre ein Helm im Haushalt wohl sinnvoller als auf dem Rad.

So ein Käse, Helm im Haushalt... und "herzzerreißend", das kannste dir sparen. Wäre es dein Sohn gewesen, hättest du ganz bestimmt auch einen anderen Bezug zum Sinn eines Radhelmes und dir diese Antwort gespart...
 
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Aber wie ist der "tief auf eine gepflasterte Fläche gestürzt"????? Und mit dem Kopf voran??????
 
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Ich lese hier schon länger mit einer Mischung von Zustimmung, Ablehnung, teils Freude und teils auch Erschrecken mit....aber das ist eine rein subjektive Empfindung, die somit recht irrelevant ist :-)

Versuchen wir mal objektiv an das Thema zu gehen (hatte weit oben schonmal etwas in diese Richtung geschrieben):

Es ist eine objektive Tatsache, dass ein Fahrradhelm von dem größeren Teil der Außenstehenden als immenser Sicherheitsgewinn empfunden wird.....und zwar auch und besonders von unseren gesetzgebenden Gewalten.
Somit dürfte jeder, der kategorisch gegen einen Helm ist, gegenüber diesen Organen in deren Empfindung eindeutig nach außen kommunizieren, dass er sich selber gegenüber unangemessen verantwortungslos ist. In der Folge werden im Empfinden dieser verantwortlichen Organe kategorische Helmverweigerer jeden Anspruch auf Forderungen zur Verbesserung der Radlersicherheit verspielen. (Argument: "Du fährst ohne Helm mit 80 Sachen irgendwelche Berge runter und forderst von uns, dass wir mehr für Deine Sicherheit ausgeben? Zeige erstmal, dass Dir Deine eigene Sicherheit wirklich am Herzen liegt!")
Vermutlich werden die Verweigerer eine Helmpflicht sogar eher beschleunigen als verhindern, denn genau "solche" Bürger müssen in den Augen der Verantwortlichen durch gesetzliche Bestimmungen "in eigenem Interesse erzogen werden".

Ich denke, dass diese Außenwirkung der wichtigste Punkt ist, völlig unabhängig von Studien, Sonderfällen oder subjektiven Empfindungen & Erlebnissen.

Spaßig betrachtet könnte dies übrigens bedeuten, dass die Helmverweigerer zur Zielerreichung (keine Helmpflicht) vorbildlich einen Helm tragen sollten während die Helmbefürworter immer schön "oben ohne" fahren sollten :-) ;-) :-)

Greetz
Kay René
 
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Aber wie ist der "tief auf eine gepflasterte Fläche gestürzt"????? Und mit dem Kopf voran??????

Es passierte auf einer Baustelle. Unser Haus liegt an einem Hang. Eingänge und Terrassen auf verschiedenen Höhen. Er fuhr unsere Einfahrt bergab, hat das Bremsen wohl irgendwie vergessen und ist eine Mauer (2 Meter Höhe) runtergefahren, die noch nicht durch ein Geländer abgesichert war. Im freien Fall ist er dann wohl mit dem Kopf auf der darunter liegenden gepflasterten Terrasse aufgekommen. Ich werde nie vergessen, wie er uns den kaputten Helm zeigte.
 
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Zitat: "So ein Käse, Helm im Haushalt... und "herzzerreißend", das kannste dir sparen. Wäre es dein Sohn gewesen, hättest du ganz bestimmt auch einen anderen Bezug zum Sinn eines Radhelmes und dir diese Antwort gespart..."


Ach komm....es passieren genügend Unfälle überall und fast nirgendwo wird deshalb ein Helm getragen. Ich habe ja auch gar nix gegen einen Helm, aber empfinde die Argumentation dafür ( jo, auch die mit dem Sohn) etwas zu sehr gefühlsbetont. Ein Blumentopf kann deinen Sohn genauso treffen wie ein Auto, dass rücksichtslos den Fussgänger nicht beachtet.....wieso wird da kein Helm getragen???

Gut...ich polarisiere etwas....wenn ich mit meiner Ex Frau und dem Kind ne Radtour mache ( 7.J.) trägt das Kind immer und manchmal auch ich einen Helm, (jaja ich weiss) trotzdem mag ich diese Art von Argumentation nicht.....denn demnach ist der Helm im Haushalt kein Käse, sondern logische Folgerung... Gruss Horst
 
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( Ich kann mir Deinen Schrecken lebhaft vorstellen, das nur vorab..)

Aber das ist wohl kaum eine alltägliche Szene im Straßenverkehr, wenn Dein Kleener auf einem ungesicherten Grundstück, auf dem man auf keinen Fall mit dem Rad fahren sollte..............

Das ist letztlich genau so eine Situation, wie sie Rotporst meinte: Eine an sich harmlose Situation im, am oder um das Haus herum......... Er hätte auch einem Ball hinterher laufen können. Hätte der da einen Helm aufgehabt???
 
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Es passierte auf einer Baustelle. Unser Haus liegt an einem Hang. Eingänge und Terrassen auf verschiedenen Höhen. Er fuhr unsere Einfahrt bergab, hat das Bremsen wohl irgendwie vergessen und ist eine Mauer (2 Meter Höhe) runtergefahren, die noch nicht durch ein Geländer abgesichert war. Im freien Fall ist er dann wohl mit dem Kopf auf der darunter liegenden gepflasterten Terrasse aufgekommen. Ich werde nie vergessen, wie er uns den kaputten Helm zeigte.

Ein ähnlicher Vorfall, was das Ergebnis betraf, geschah auch meiner jetzt 20-jährigen Tochter mit 2 Jahren.
Sie saß im Kindersitz auf meinem Fahrrad. Kurz vor unserer Haustüre, in einer leichten Abfahrt schoß aus einer Privarausfahrt von links ein Junge mit seinem Rad und traf uns im Bereich der Gabel. Mein Fahrrad drehte sich um die Achse, ich fiel auf das VR und sah wie meine Tochter, noch im Kindersitz sitzend, mit dem Kopf auf der Straße aufschlug (diese Bild habe ich heute noch ab und zu vor Augen). Zum Glück trug meine Tochter einen Helm, damals einen beflockten, den unser Ältester bei der Verkehrswacht im Zuge seiner Radprüfung erstanden hatte. Der Helm lag in zwei Hälften auf der Straße, meine Tochter erzählte zu Hause: Das Ganze war wie ein bischen Karussell fahren. Ohne Helm...?
Das war an einem Samstag, montags bin ich gleich losgezogen mir auch einen zu kaufen.
Bin dann später mit dem RR bei Laub über den Lenker in einen Graben, danach lief quer über den Helm eine kräftige Delle, hervorgerufen von einem ebenso kräftigen Ast der mir beim Sturz im Wege war. Zweimal wurde ich helmtragend von KFZ´s abgeschossen, einmal landete ich auf dem Banquette, einmal auf der Motorhaube. In diesen beiden Fällen hätte ich den Helm nicht gebraucht.
Der Helm schüzt bestimmt nicht immer, aber er kann bestimmt Folgen mildern und somit auch die Kosten welche die Allgemeinheit über die Krankenkassen bezahlt, dämpfen.

PS: Mein Sohn studiert Medizin und hat bereits als Ziwi Leute mit Kopfverletzungen in der Operationsaal eingeschleust. Er ist, wie auch seine Frau, RR´ler, aber nie ohne Helm.
 
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Also bitte, komm jetzt nicht mit dem was angeblich die Allgemeinheit bezahlen muß......

Dann müßte man jedem Fettsack seinen Schokoriegel wegnehmen. Die medizinischen Folgen von Adipositas muss auch die Allgemeinheit bezahlen......

Ich warte ja immer noch auf den Nachweis der Häufigkeit von Kopfverletzungen bei Fahrradunfällen.......

Aber das liegt auch daran, dass diese Art Häufung genauso wenig existiert, wie die angebliche Häufung von Unfällen durch "verantwortungslose Hipster", die ohne Bremse fahren. Das Ganze ist nur medial multipliziert worden.

Wenn einem nichts passieren soll, sollte man zu Hause im Bett bleiben und hoffen, dass nicht plötzlich die Erde bebt und das Haus über einem einstürzt.
 
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Also bitte, komm jetzt nicht mit dem was angeblich die Allgemeinheit bezahlen muß......

Hast ja recht: Es kostet die Allgemeinheit weniger, das Gehirn eines Nichthelmträgers von der Straße zu kratzen, als die Reha-Maßnahmen eines Helmträger zu bezahlen.
War ein falscher Gedanke von mir.
 
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Zitat: "Hast ja recht: Es kostet die Allgemeinheit weniger, das Gehirn eines Nichthelmträgers von der Straße zu kratzen, als die Reha-Maßnahmen eines Helmträger zu bezahlen.
War ein falscher Gedanke von mir."


Wow....super sachlicher Beitrag, was soll man dazu noch sagen???
Also Helm tragen....:) immer und überall, man kann ja nie wissen.
 
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Wenn einem nichts passieren soll, sollte man zu Hause im Bett bleiben und hoffen, dass nicht plötzlich die Erde bebt und das Haus über einem einstürzt.

Würd ich nicht machen, im Bett sterben bestimmt mehr Leute als auf dem Fahrrad. Trotzdem fordert keiner, dass man es lassen sollte, sich darein zu legen. Im Ernst, ich glaube es gibt wesentlich größere Lebensrisiken als unbehelmt Rad zu fahren
 
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Ihr Berliner habt nicht einen Schuß in der Weiße sondern in der Meise.
 
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Zitat: " Ihr Berliner habt nicht einen Schuß in der Weiße sondern in der Meise. "



Ach..ich liebe ja diese dummdreisten Verallgemeinerungen und gehe mal davon aus, dass sie nur zum Spass und nicht nicht ernst gemeint sind....Letzteres wäre einfach Unsinn und fehl am Platz.
Jaja "Die Berliner " :) :) :)
 
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Pixie ich gehe davon aus, dass du als Fussgänger/in auch einen Helm trägst, die Gefahr ist nicht geringer. Ich verzichte darauf, hier blutige Unfallbilder als Argument zu posten und würde mir das auch von anderen wünschen...das bringts nicht und ich kann gut und gerne auf solche Argumente verzichten.

Gruss Horst tztztz der gerne eine Helm trägt !!
 
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Popcorn!!!!

Endlich mal wieder eine ausgewachsene Helm-Diskussion mit den obligatorischen Beleidigungen und verbalen Tiefschlägen. Ich hole mir dann noch ein Bier :bier:

PS: Der Vorschlag des Tagfahrlichtes am Fahrrad wurde als weitere Eskalationsstufe von allen Beteiligten noch nicht ausreichend gewürdigt :cool:
 
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