AW: Helmpflicht für Rennradfahrer
Ich lese hier schon länger mit einer Mischung von Zustimmung, Ablehnung, teils Freude und teils auch Erschrecken mit....aber das ist eine rein subjektive Empfindung, die somit recht irrelevant ist 
 
Versuchen wir mal objektiv an das Thema zu gehen (hatte weit oben schonmal etwas in diese Richtung geschrieben):
Es ist eine 
objektive Tatsache, dass ein Fahrradhelm von dem größeren Teil der Außenstehenden als immenser Sicherheitsgewinn empfunden wird.....
und zwar auch und besonders von unseren gesetzgebenden Gewalten.
Somit dürfte jeder, der kategorisch gegen einen 
Helm ist, gegenüber diesen Organen 
in deren Empfindung eindeutig nach außen kommunizieren, dass er sich selber gegenüber unangemessen verantwortungslos ist. In der Folge werden 
im Empfinden dieser verantwortlichen Organe  kategorische Helmverweigerer jeden Anspruch auf Forderungen zur Verbesserung der Radlersicherheit verspielen. (Argument: "Du fährst ohne 
Helm mit 80 Sachen irgendwelche Berge runter und forderst von uns, dass wir mehr für Deine Sicherheit ausgeben? Zeige erstmal, dass Dir Deine eigene Sicherheit wirklich am Herzen liegt!")
Vermutlich werden die Verweigerer eine Helmpflicht sogar eher beschleunigen als verhindern, denn genau "solche" Bürger müssen 
in den Augen der Verantwortlichen durch gesetzliche Bestimmungen "in eigenem Interesse erzogen werden".
Ich denke, dass diese 
Außenwirkung der wichtigste Punkt ist, völlig unabhängig von Studien, Sonderfällen oder subjektiven Empfindungen & Erlebnissen.
Spaßig betrachtet könnte dies übrigens bedeuten, dass die Helmverweigerer zur Zielerreichung (keine Helmpflicht) vorbildlich einen 
Helm tragen sollten während die Helmbefürworter immer schön "oben ohne" fahren sollten 

 ;-) 
 
 
Greetz
Kay René