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Der Helm ist wissenschaftlich nicht zu halten, aber verkehrspolitisch enorm wertvoll:
- Seine Propagierung lenkt herrlich davon ab, dass man die Gefährdung der Radfahrer im Straßenverkehr nicht addressieren will.
- Der Helm ist billig, bezahlt der Radfahrer selbst
- Die Leute haben etwas, woran sie glauben können, und fühlen sich sicher
In Europa gab es -vor der grossen Helmkampagne- den Sturzring, bis in die 1980er nahezu ausschliesslich von Profisportlern getragen.
Dann kam der Helm, und er kam, meines Wissens, aus den USA, dem Land mit der geringsten Zahl an Radfahrern und zugleich (Achtung, Zusammenhang!) höchsten Zahl verletzter und getötete Radfahrer.
Er kam zusammen mit dem Mountainbike und galt plötzlich, nicht zuletzt durch viel Werbung, als chic.
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Aber Dein erster Satz impliziert auch schon eine Art Vorwurf.......... Denkst Du, jemandem, der nicht die selben "Schutzmaßnahmen" wie du vornimmt, ist deswegen sein Leben automatisch "weniger" wert?
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Im Grunde reduziert sich das auf das individuelle "Sicherheits-Empfinden". Das muß ein anderer überhaupt nicht nachvollziehen können.
Ich weiß nicht, wie häufig bei euch die Kinder umfallen......Aktuelle Helme schützen
- kleine Kinder die Fahrrad fahren lernen, und dabei häufig im Stand oder bei sehr geringen Geschwindigkeiten umfallen,........
Bei weitem nicht - es war nur irgendwie entspannter und anders......Juhu, früher war alles besser...
.....tja - 1998 mit 35 das erste Auto gekauft (VW T3 Bulli, 57 PS; 1,7 l Diesel; BJ 1989 - verendet bei 270 TkmWenn du vor 50 Jahren Fahrradfahren gelernt hast, bist du aber in der Altersgruppe, die einen Großteil der SUV-Nutzer ausmachen?
Mal davon abgesehen, dass das jetzt schon ganz schön weit hergeholt ist, so abwegig ist das mit dem marketing nicht. Es wird ja einfach per se behauptet der Helm macht Radfahren sicherer, aber keiner sagt etwas zu den Limitierungen eben dessen. Und die rationalen Argumente, z.B. die Physik, sprechen jetzt nicht unbedingt für mehr Sicherheit mit Helm, vor allem bei Rad vs. Auto. Da müsste man jetzt sehr differenziert auf jeden Unfall und dessen Zustandekommen schauen und die jeweiligen Krafteinwirkungen; war ein Auto beteiligt, hat der Radfahrer sich langgemacht wegen Schlagloch, auf einer Abfahrt zu spät gebremst, oder was auch immer. Die Art des Sturzes ist doch sehr entscheidend. In gewissen Situationen hat der Helm eine schützende Wirkung das will ich gar nicht abstreiten. Deshalb trage ich meinen ja auch weiterhin, da er mir schon einige Male Platzwunden o.Ä. erspart hat.aber den helm quasi als marketing gag zu verklären ist schon heftig, solchen leuten ist mit rationalen argumenten bestimmt nicht bei zu kommen -)
Na dann er er seine Aufgabe doch schon erfüllt ! Auch ein Sicherheitsgurt, Airbag oder auch Schleudersitz kommt irgendwann an seine Grenzen wo sie ihre "Schutzfunktionen" nicht mehr erfüllen können.In gewissen Situationen hat der Helm eine schützende Wirkung das will ich gar nicht abstreiten. Deshalb trage ich meinen ja auch weiterhin, da er mir schon einige Male Platzwunden o.Ä. erspart hat.