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Helmpflicht bei RTF´s?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 37900
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Ohne das jetzt verharmlosen zu wollen, meine "Unfälle" waren eher Lappalien, womöglich hätte da auch ein Sturzring alter Tage gereicht. Die Werbung und alles drumherum suggerieren allerdings ganz andere Sicherheiten und Schutz eines Helms von heute, der einfach nicht da ist!
 
Also ich habe für gestern eine Wirksamkeit eines/meines Helmes zweifelsfrei (für mich) geklärt...

Wir haben bei uns im Haus (Keller) einen recht kleinen Durchgang, an dem ich mir regelmäßig beim Durchgehen den Kopf stoße. Gestern zum ersten Mal mit meinem Radhelm.

Ich habe also eine "Unfallsituation", die ich mit und ohne Helm kenne und kann daher direkt vergleichen (unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeiten lasse ich mal außen vor, immer irgendwas rund um Schrittgeschwindigkeit).

Ergebnis: Mit Helm tut es bedeutend weniger weh :daumen:
PS: Vielleicht war ich ja nur zu langsam, um die Nichtwirksamkeit des Helmes zu erfahren? :idee:
 
Das ist ja auch, im Gegensatz zum Straßenverkehr, ein Terrain, welches eindeutig ein hohes Verletzungsrisiko birgt...........
 
Das ist ja auch, im Gegensatz zum Straßenverkehr, ein Terrain, welches eindeutig ein hohes Verletzungsrisiko birgt...........
Rein persönlich empfinde ich den Anteil an Rennradfahrern, die schon mal gestürzt sind, als recht hoch. Wenn ich mir dazu meine befahrenen Wege und angrenzenden Flächen, die durchaus bei einem Sturz/Unfall erreicht werden, ansehe, sind da ziemlich viele Elemente, die man sehr gut mit der Kante in meinem Keller vergleichen kann (Bordsteinkante, abstehende Teile am Fahrrad,...). Deswegen bleibe ich beim Helm...

Hoffentlich ziehst du auch die richtigen Schlüsse: Nie mehr ohne Helm in den Keller!
Oder ich gehe nicht mehr in den Keller, oder ich vergrößere den Durchgang, oder ich schicke meine Frau los, die ist ausreichend klein :D... Viele Möglichkeiten, welches ist der richtige Schluss?

Also, ob nun mit oder ohne Helm unterwegs, macht doch was ihr wollt und lasst das auch andere so handhaben.
Ich wollte ja nur mal ein selbst erlebtes und für jeden nachmachbares Beispiel anführen, für die Verfechter, dass ein Helm nichts bringen würde...

Nochmal zu den RTFs: Angenommen bei mir in der Straße fährt jemand mit dem Fahrrad von Haus zu Haus um Spenden zu sammeln. Jetzt liegt es an mir, ihm etwas zu geben oder nicht, oder? Ich bin zutiefst von der Wirkung eines Fahrradhelms überzeugt und habe gesehen, dass er keinen benutzt. Deswegen gebe ich ihm nichts... Darf ich das auch nicht? :bier:
 
-bist du sicher, dass der Kopf heile geblieben ist?:idee:
-den Helm hast du doch sicher weggeworfen?o_O
(Ein Helm, der einen Unfall hatte - muss ersetzt werden!:D)
 
@Klingeling0815 : Du weißt schon, dass die meisten Unfälle im Haushalt passieren? Das war damit gemeint.

Auch für Dich noch einmal: Du "befriedigst" erst einmal Dein persönliches Sicherheitsempfinden. Mit einer realen, virulenten Gefahr hat das erst einmal gar nichts zu tun. Und in der Tat spricht nichts dafür, dass es über das "normale Lebensrisiko" hinaus, es besonders gefährlich sei, Rad zu fahren.

Wenn Du das andere vorgeblich so handhaben lässt, wie sie es wollen, wie kommst Du auf die Idee, dann jemanden, durch was auch immer, sanktionieren zu wollen, der Deine, erst einmal irrationale, Einstellung zum Thema nicht teilt?

Das Eine widerspricht dem anderen.
 
-bist du sicher, dass der Kopf heile geblieben ist?:idee:
Zumindest genauso heile wie vorher :D:D


Wenn Du das andere vorgeblich so handhaben lässt, wie sie es wollen, wie kommst Du auf die Idee, dann jemanden, durch was auch immer, sanktionieren zu wollen, der Deine, erst einmal irrationale, Einstellung zum Thema nicht teilt?

Ich lasse ihn ja ohne Helm weiter Fahrrad fahren, also kann er/sie das handhaben wie er/sie möchte...

Worauf ich aber meine Entscheidung (nicht zu spenden) aufbaue erst doch erstmal mir überlassen, oder?
 
Na ja,in dem Moment tust genau dieses nicht! Du benachteiligst jemanden genau aus diesem Grund.

Das ist das Selbe wie zu sagen, "fahre Du ruhig ohne Helm, Du darfst das ja, aber nicht mit mir / uns".
Das ist so eine "Schein-Toleranz", die man auch mit einer "Mischung aus Mitleid, Ekel und Verachtung" übersetzen kann.

Ich habe das weiter oben mit der "Kopftuch-Debatte" verglichen: Und nur falls es einem nicht bewußt ist, die beschränkt sich nicht auf potentielle Verbote: Es geht um mehr oder minder religiöse Frauen und ihre Motivation, eben dies zu tun: Das kann sein: Das selbstbewußte Zeigen ihrer ( religiösen) Identität, die andere nicht berührt. Es kann aber auch die Aussage implizieren, dass sie sich moralisch einwandfrei verhält, also alle anderen, die das nicht tun, eben Schlampen sind.

Dass sich so mancher genötigt sieht, in dieser Frage auch gleich seinen inneren "Blockwart" herauszukehren, verwundert da kaum noch.

Das gibt denn auch einen gewissen Nachgeschmack auf die Regelwut des etwas bräsigem BDR im eigentlich geregelten Straßenverkehr.
 
Na ja,in dem Moment tust genau dieses nicht! Du benachteiligst jemanden genau aus diesem Grund

Das würde ja fast bedeuten, sobald mich jemand um etwas bittet, habe ich keine Möglichkeit nein zu sagen, sonst würde ich die Person benachteiligen?

Ich würde eher sagen, ich bevorteile ihn nicht. Das ist für mich etwas ganz anderes als jemanden zu benachteiligen.


Es sollte doch jedem selbst überlassen sein, wem er etwas von sich gibt (Geld, Zeit, Startnummern, was auch immer).
Und an welchen Kriterien ich entscheide, wem ich etwas gebe, sollte doch wohl mir überlassen sein, oder? Solange ich mich an geltendes Gesetz halte.
 
Du kannst immer nein sagen............Na klar....... und den Grund darfst Du Dir selber überlegen.......

Du kannst ihm nichts geben, weil er keinen Helm trägt, weil er schwarz ist, Jude, den Ohrring an der falschen Stelle trägt, Deiner Meinung nach dem falschn Millieu angehört, sein Gesicht nicht passt oder was auch immer. Das steht Dir völlig frei.

Nur frage Dich mal, was das für ein Verhalten ist. Es wird nämlich nicht besser, nicht weniger diskriminierend nur weil Dir die Kriterien einleuchten.

Der einzige Grund, der keinen üblen Nachgeschmack hat, ist der naheliegendste: Du willst nicht, einfach so....
 
Du kannst ihm nichts geben, weil er keinen Helm trägt, weil er schwarz ist, Jude, den Ohrring an der falschen Stelle trägt,
Starker Tobak.
Ob jemand Schwarz oder Jude ist, dafür kann er nichts und er kann es auch nicht ändern. Darum darf man ihn dafür nicht benachteiligen.
ABER, ob man einen Helm trägt oder nicht, kann schnell geändert werden. Man geht in einen Laden, kauft sich einen Helm und setzt ihn auf.

EDIT: Für dich wünsche ich mir eine allgemeine Helmpflicht. Ich möchte gerne sehen, wie du dann ausflippst.
Hast du gegen die UCI schon eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die Helmpflicht eingereicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll das jemand tun und warum insistierst Du so darauf..................?

Leute, den "starken Tobak" fabriziert Ihr selbst. Und @prince67 : Lies mal Deinen Beitrag ganz genau nach......... weia.............
 
Du ziehst Parallelen zwischen Helmpflicht und Rassendiskriminierung. Wenn das nicht den Vogel abschießt, dann weiß ich auch nichts mehr.
In deinem Wahn gegen den Helm sprengst du alle Grenzen!

Und du merkst es nicht mal.
 
Du ziehst Parallelen zwischen Helmpflicht und Rassendiskriminierung.

nein, tut er nicht, er vergleicht die argumentationsstruktur.

...um den unterschied zwischen argument und struktur des arguments verstehen zu können, müsste man denken können...

die werten helmverfechter meinen aber bei pauschalisierungen, dahergeholten 'beispielen' und anekdoten stehen bleiben zu können.
 
"Meinem Wahn"......... :D........? Das wird ja immer besser.......... :D

Mir ist es vollkommen egal, was jemand auf dem Kopf trägt. Ich denke nicht eine Minute darüber nach..... Es sei denn, es ist besonders originell oder chic....das hat dann etwas Unterhaltungswert.......

Du kannst das als "harmlos" ansehen, aber das Verlangen an jemanden, irgend ein Kleidungsstück an- oder abzulegen ist erst einmal ein Eingriff in dessen Persönlichkeits-Rechte. Ob man das als "schlimm" oder weniger "schlimm" ansieht, ist dabei unerheblich. Es ist eine Tatsache.

Und wenn Du diesen jemanden aufgrund von irgend etwas was sein, und nur sein persönlicher Belang ist, benachteiligst, beleidigst, herabsetzt, ist es Diskriminierung. Auch hier ist es für den Umstand alleine vollkommen ohne Belang aus welcher Motivation heraus das geschieht.

Nur zur Info: Ich benutze diese Begriffe ziemlich nüchtern. Das sind schlicht Zusammenhänge.

Es ist schon interessant, zu sehen, wie wenig dazu gehört, um heute die Pest an den Hals gewünscht zu bekommen...........

@prince67 : "....dafür kann er nichts....." Diese Formulierung solltest Du Dir noch einmal überlegen. Das liest sich so, als wenn diese Umstände etwas "schlimmes" wären. Abgesehen davon sind viele Menschen in der Geschichte tatsächlich zum Konvertieren gezwungen worden.
Ich bin mir sicher, dass Du das nicht so gemeint hast, aber so hast Du es geschrieben.
 
Nein, es schreibt, diese Diskriminierungen sind gleichzusetzen.
nicht weniger diskriminierend

Ich behaupte dagegen, Helmpflicht ist keine Diskriminierung. Auch wenn das Helmgegnern nicht einleuchtet.
Darum ist auch der Vergleich der Argumentationsstruktur nicht richtig.
 
Ja, wer sich in einer Helmdiskussion genötigt fühlt Rassendiskriminierung als Argument heranzuziehen, hat einen "Wahn".
 
Du behauptest, hast aber faktisch unrecht. Und in dem Beispiel ging es vor allem zwischen den Unterschied einer Handlung, die für sich genommen völlig legitim ist und der Motivation dazu, die dabei fragwürdig ist. Da passt das sogar hervorragend.

Aber Ihr hängt auch die Begriffe ein wenig zu hoch. Bleib doch einfach bei der Wortbedeutung. Diskriminierung, Rassismus etc. sind auch Dinge, die jedem mal mehr, mal weniger innewohnen. Auch wenn man selber überzeugt ist, man wäre völlig frei davon.
Aktiver, ausgelebter Rassismus und Antisemitismus ist richtig böse.... ohne Frage. Letztlich ist das aber auch nur eine Konnotation, wenngleich in dem Fall, strafrechtlich relevant.
Das muß der kleine "alltägliche Rassismus" nicht sein. Und jemanden wegen seiner bevorzugten Kleidung zu diskriminieren, ist es auch nicht. Aber meinst Du die Kategorien "besser" oder "schlechter" eigenen sich hier besonders für die Bewertung, ob das nun vorliegt oder nicht?

Wenn man sich dahingehend unsicher ist, frage einfach jemanden, der sich gerade diskriminiert, ausgegrenzt oder sonstwie angegriffen fühlt, auch wenn das nur in der allerbesten Absicht, bzw. nicht beabsichtigt geschehen sei.
 
Zuletzt bearbeitet:
das hat hier langsam echt pop corn niveau. wenn die helpmpflicht ne diskriminierung oder nötigung ist dann werde ich in meinem leben verdammt oft durch vorschriften diskriminiert. aber was soll ich sagen meine welt dreht sich trotzdem weiter und es lässt sich sogar meisten prima biken,
da es um ne privatveranstaltung handelt bleib ich dabei und gebe dem veranstalter das weisungsrecht. kann ich mit dem nicht anfreunden meide ich die veranstaltung. PUNKT AUS !!!!!
vieles was darüber hinaus hier geschrieben worden ist eine nur ein versuch das alles hier unnötig zu politisieren .
ride on
 
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