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Haltungsfrage

Kami, sei nicht so verbittert und paranoid, hier will dir keiner was, du schaufelst dir dein grab immer selbst.
 
Sorry @dilettant! Ist ja immerhin DEIN Faden hier... Sind noch Fragen offen? Sollen wir hier mal ne Pause einlegen?

Im Moment ist die Zeit sowieso günstig. Der kleine Gustav muss sich noch von den Streitereien der letzten Nacht erholen. Ich glaube der schläft noch... ;)
 
Ist ja immerhin DEIN Faden hier
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Das ist doch schon lange nicht mehr mein Faden. Ihr habt ihn gekapert, Ihr Pöhsen!

Nein, das Haltungsthema ist mir nicht abschließend klar, aber ich habe ein paar Anregungen bekommen, die mir weiterhelfen. Mehr ist wohl nicht zu erwarten, weil es "die Antwort" einfach nicht gibt. Am Montag habe ich einen Termin bei einem hoffentlich kompetenten Radhändler, der mich auf seinen Simulator setzt. Mit dem kann ich das von Angesicht zu Angesicht besprechen und gleich ausprobieren und er wird mir hoffentlich Feedback geben.

Aber danke der Nachfrage!

P.S.: Gustav hin oder her, aber Sticheleien wie diese hier
Der kleine Gustav
sind doch auch Kindergarten! It takes two to tango!
 
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Das ist doch schon lange nicht mehr mein Faden. Ihr habt ihn gekapert, Ihr Pöhsen!

Nein, das Haltungsthema ist mir nicht abschließend klar, aber ich habe ein paar Anregungen bekommen, die mir weiterhelfen. Mehr ist wohl nicht zu erwarten, weil es "die Antwort" einfach nicht gibt. Am Montag habe ich einen Termin bei einem hoffentlich kompetenten Radhändler, der mich auf seinen Simulator setzt. Mit dem kann ich das von Angesicht zu Angesicht besprechen und gleich ausprobieren und er wird mir hoffentlich Feedback geben.

Aber danke der Nachfrage!

P.S.: Gustav hin oder her, aber Sticheleien wie diese hier
sind doch auch Kindergarten! It takes two to tango!
Hört sich gut an! Dann viel Erfolg bei deinem Radhändler!
 
Ich komme noch mal auf die "Haltungsfrage" zurück. Ich habe zwar auch gerade in der Kaufberatung geschrieben, aber das hier ist vielleicht unabhängig von konkreten Rädern:

Wenn man "sportlicher" auf dem Bike sitzen möchte (d.h. mit stärker geneigtem Oberkörper), kann man ja prinzipiell an der Überhöhung und/oder an der Sitzlänge schrauben. Wie bestimmt sich die richtige Balance zwischen beidem? Nach Gefühl, oder gibt es Faustregeln?
 
Ich komme noch mal auf die "Haltungsfrage" zurück. Ich habe zwar auch gerade in der Kaufberatung geschrieben, aber das hier ist vielleicht unabhängig von konkreten Rädern:

Wenn man "sportlicher" auf dem Bike sitzen möchte (d.h. mit stärker geneigtem Oberkörper), kann man ja prinzipiell an der Überhöhung und/oder an der Sitzlänge schrauben. Wie bestimmt sich die richtige Balance zwischen beidem? Nach Gefühl, oder gibt es Faustregeln?

Das Problem an der längeren Sitzlänge ist, dass Du den Hüftwinkel spitzer machst, das ist dann anatomisch recht gewöhnungsbedürftig. Je weiter die Oberschenkel an den Bauch kommen, umso weniger Kraft kann man (erstmal) entfalten. Daher würde ich empfehlen, sich insgesamt, wie auf einem TT-Rad, zu drehen, Sattel nach vorn, Vorbau runter.. und ggf. hat Stück länger. Wobei man eher kompakt statt gestreckt sitzt, wenn es sportlich wird, und das Knielot interessiert da auch keinen (Profi) mehr.

Hab hier mal 2 Fotos vom gleichen Fahrer, der hat sowohl Solofluchten als auch TT recht gut drauf, Du siehst, beides sieht recht ähnlich aus, abgesehen davon, dass beim TT der Kopf unten bleibt... man muss nur mal gucken, wo er auf dem oberen Bild seinen Kopf in Bezug auf's Steuerrohr hat (vgl. ganz unten Eddy):

1594391392130.png


1594391548510.png


Zum Vergleich, früher fuhr man eher so, das Bild haben meines Erachtens auch noch die meisten Händler im Kopf:

1594391843901.png


Man muss die beiden jetzt natürlich nicht als Maßstab sehen, aber Du wolltest ja was zum Thema "sportlich" wissen..
 
Daher würde ich empfehlen, sich insgesamt, wie auf einem TT-Rad, zu drehen
Im Prinzip ganz klar richtig.

Aber wenn ich mir anschaue was gerade seit Beginn der Gravelwelle auf der Straße so alles an “ich möchte so was ähnliches wie ein Rennrad aber ich habe Angst davor wie auf einem Rennrad zu sitzen“ herumfährt, nur echt mit durchgestreckten Armen die so gegen die Bremsgriffe gestemmt sind dass Hüfte und Lenker unisono wackeln, dann möchte ich zu dieser Drehung nicht raten ohne die Ausgangsposition gesehen zu haben. Ich kann mir nicht vorstellen dass bei der “TT-Drehung“ etwas gutes herauskommen kann wenn vorher die “Wampenlücke“ noch nicht einigermaßen ausgereizt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klöden hat mal gesagt, jedenfalls ist es so publiziert worden, dass länger besser als tiefer ist.
das stimmt für mich:
vor ein paar wochen bin ich auf meinem tt 50mm (riserblöcke) höher, längeren vorbau, sattel noch etwas nach vorne und noch etwas höher.
ich liege flacher und nicht mehr so "gebuckelt" wie vorher und direkt die erste fahrt ... bequemer und schnell
(die extensions hab ich gleich mit ausgetauscht: von ganz gerade zu vorne 70mm 45* angewinkelt mit dem resultat dass die arm schulter nacken gruppe wesentlich relaxter ist)

auf dem rennrad:
bei rahmen mit "klassisch flachem" sitzwinkel fahre ich ausschließlich sattelstützen ohne setback.
leider konnte ich mich aus macho-dummen gründen noch nicht dazu durchringen den vorbau höher zu setzen. das wird aber der nächste schritt sein.
 
Was fährst du denn aktuell an Überhöhung auf dem Renner, rein aus Interesse gefragt?
 
12cm bei 176cm

54er oberrohr 120er stem
hände bequem auf den hoods/den höckern der hoods/in den drops
arme immer relaxed leicht gebeugt
 
Stehe auch vor der Entscheidung, wie breit der neue Lenker sein sollte. Leider habe ich keinen Zugriff auf andere Rennräder, da aus dem MTB-Sektor kommend. Derzeit fahre ich ein CX mit sehr angenehmen 46 cm (Langbeiner mit 198) und bin damit auf der Straße sehr gut dabei. Aufgrund des Inputs aus Foren kann ich nachweislich sagen, mit dieser Breite richtig durchatmen zu können und bei Sprints hat man einen guten Hebel.

Nach der "Schulterknochenmessung" sollten es 44 cm sein, eher mehr, was aber - wie von euch weiter oben erörtert - nicht (mehr) die richtige Messmethode sein soll. (Ähnliche Probleme hat man auch im Kajaksport, die richtige Breite zu finden; hier kann man aber das CFK ablängen). Die andere Methode mit dem Gliedermessstab ergibt eine Breite von 38 bis 40 cm -> Wie lange dauert es, sich an einen z. B. 42er-Lenker zu gewöhnen? Ein Bekannter mit 'nem 42er ließ mich fahren - war mir schon recht eng, auch was die Atmung betrifft. Andererseits weiß ich noch von meiner Adaption, überhaupt mit einem Rennlenker zu fahren, die leichten Verspannungen im Nacken bei extremer Überhöhung und taubes Gefühl hier und dort in den Händen wegzubekommen. Inzwischen wurden cm an Spacer herausgenommen. Man gewöhnt sich schließlich daran. Sorgen würde mir nur die gefühlte Einengung im Brustkorb machen, aber vielleicht ist das nur eine Glaubensfrage, denn so breit bin ich nicht gebaut.

Ich sitze sicher nach "Lehrbuch" recht bescheiden auf dem Hobel, aber es läuft damit sehr gut (im Vergleich mit anderen Fahrern/Strava/Gewinn von Rennen), so dass man doch lieber weiterfährt, anstatt sich einer Anpassung zu unterziehen. Es bleibt immer die Frage, inwieweit sich die Bikefitter wirklich auskennen, kompetent sind und warum ändern, wenn es denn so gut läuft? Womöglich läuft es danach noch besser?
(Habe nun erstmals nach SPD (XTR) einen Ausritt mit SPD SL (DA) gemacht und bin recht angetan. Meine Zeiten waren wesentlich besser, auch das Gefühl beim Treten, obwohl die Cleatposition auf die Schnelle angepasst wurden. Klar, man hat mehr Standfläche auf dem Pedal, vielleicht war auch die geänderte Position gewinnbringend, die leichteren Schuhe...)
 
Das Problem an der längeren Sitzlänge ist, dass Du den Hüftwinkel spitzer machst, das ist dann anatomisch recht gewöhnungsbedürftig. Je weiter die Oberschenkel an den Bauch kommen, umso weniger Kraft kann man (erstmal) entfalten.
Ich habe mir für mein Resterampe "Zeitfahrrad" einen neuen Sattel(Fizik Mistica) und einen 17 grad Vorbau gegönnt um meine Position etwas zu optimieren.
Ich habe festgestellt, je gestreckter ich sitze um so entspannter und "bequemer" kann ich fahren. Da ich weiter hinten sitze ziehe ich ja die Beine beim Kurbeln weniger quasi hinter mir her und ich bin der Meinung, dass ich sogar mehr Druck aufbauen kann.
 
Das Problem an der längeren Sitzlänge ist, dass Du den Hüftwinkel spitzer machst, das ist dann anatomisch recht gewöhnungsbedürftig. Je weiter die Oberschenkel an den Bauch kommen, umso weniger Kraft kann man (erstmal) entfalten. Daher würde ich empfehlen, sich insgesamt, wie auf einem TT-Rad, zu drehen, Sattel nach vorn, Vorbau runter.. und ggf. hat Stück länger. Wobei man eher kompakt statt gestreckt sitzt, wenn es sportlich wird, und das Knielot interessiert da auch keinen (Profi) mehr.
Wie oben geschrieben, sitze ich auch nicht optimal auf dem Rad. Das Pedallot habe ich nie angeschaut, ich fahre mit einer Überhöhung, dass meine Oberschenkel gerade nicht am flachen Bauch anschlagen, wenn ich auf dem Rad wie auf deinen Bildern liege. Aber ich habe den Sattel recht weit nach vorne geneigt, immer wieder angepasst und komme damit sehr gut zurecht. Erst kürzlich, so merkwürdig das klingt, habe ich die "STI-Liegepostion" für mich entdeckt und fahre damit - auch im Gegenwind - immer an die 40 km/h, dass ich selbst überrascht bin und ob meiner Größe und den damit einhergehenden Widerstand, 46 cm Lenker, großer Rahmen usw.
So verkehrt sollte es nicht sein, aber was brächten ein schmaler Lenker und eine wirklich optimal angepasste Sitzposition...
 
Wie oben geschrieben, sitze ich auch nicht optimal auf dem Rad. Das Pedallot habe ich nie angeschaut, ich fahre mit einer Überhöhung, dass meine Oberschenkel gerade nicht am flachen Bauch anschlagen, wenn ich auf dem Rad wie auf deinen Bildern liege. Aber ich habe den Sattel recht weit nach vorne geneigt, immer wieder angepasst und komme damit sehr gut zurecht. Erst kürzlich, so merkwürdig das klingt, habe ich die "STI-Liegepostion" für mich entdeckt und fahre damit - auch im Gegenwind - immer an die 40 km/h, dass ich selbst überrascht bin und ob meiner Größe und den damit einhergehenden Widerstand, 46 cm Lenker, großer Rahmen usw.
So verkehrt sollte es nicht sein, aber was brächten ein schmaler Lenker und eine wirklich optimal angepasste Sitzposition...
Schmalen Lenker kann ich nur empfehlen, hängt natürlich auch von der Statur und persönlichen Befindlichkeiten ab, aber ich fahre mit 1,92 nen 38er. Da fährt man halt nicht mehr wie ein Trichter durch den Wind. Die meisten könnten schmaler fahren, probieren es aber halt einfach nicht..
 
Ach ja, da mit der Breite.. Atmung.. man schaue sich nur die ganzen Trias an, die mit viel engeren Armverhältnissen längste Strecken fahren, zudem vom Schwimmen her oben recht breit und muskulös sind.. die kriegen das ja auch hin. Ist aber natürlich immer ein Kompromiss aus "aero" und "bequem", den man für sich finden muss.
 
Ist eben ein Problem, wenn der Lenker um 200 bis 300 EUR kostet und dann nicht passt. Zwei Mal 'ne Montage (mit Billiglenker) will ich auch umgehen. Vielleicht eine Probefahrt beim Händler machen, das wäre eine Idee. Wie gesagt, mir kommen natürlich die 42 cm gegenüber 46 schon sehr eng vor.

Die Atmung, klar, klappt auch bei den Trias, so dass es nur ein Gewöhnungs- und Anpassungsprozess sein sollte. Von der Statue sehe ich wie der Frodeno aus (ohne ihn mal getroffen zu haben). 38 cm sind sicherlich krass, aber der Erfolg und Wohlfühlfaktor geben einem schließlich recht. Leider verleiben nahezu alle an ihren Komponenten am Rad hängen, weil sie nicht mal eben ausgetauscht werden können, es zu teuer, aufwändig usw. wird.

Tria und Bergfahren sind aber verschiedene Disziplinen; am Berg brauche ich etwas mehr Luftvolumen, so meine Überlegung. In der Ebene kann man schon wesentlich enger fahren, aber sicher auch nur ein Hirngespinst.

Frage am Rande: Bekomme ich überhaupt eine Non-Di2 + Disc in einen Aerolenker verlegt? Es gibt dazu ein paar Tricks und Kniffe, die in Videos erörtert werden, aber speziell zu den gängigen Modellen fand ich bisher keine belastbaren Aussagen, teils Rezensionen, dass es nicht gut...
 
Wenn man dann auch noch aus purer Eitelkeit glaubt ein teures Einteilercockpit fahren zu müssen das es mit ausreichend langem Vorbau nur in großen Breiten gibt... Drei Watt an der Lenkerklemmung gespart, dafür 15 Watt wegen unnötiger Breite verschenkt. Ein Blick auf die Räder der Profis zeigt sehr deutlich was die für wichtiger halten.

Was diese Dummheit noch übertrifft: sie im Forum quasi öffentlich zuzugeben ;)
 
Ich denke ja nicht, dass Du mich meinst, weil ich nirgends von einem Einteilercockpit schrieb. Doch ich finde deine Meinungsäußerung nicht angebracht, weil von Dummheit und Eitelkeit sprechend, dass man annehmen könnte, dass etwas im Leben nicht in Ordnung ist...

Jeder mag seine Meinung kundgeben, wir als Empfänger müssen sie nur dementsprechend einordnen. Manch einer sollte von seinem hohen Ross runterkommen, was im Übrigen auf viele RR-Fahrer zutrifft, da sehr spezielle Radfahrergattung.
 
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