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großes Kettenblatt "verkleinern"

Ja. Dann aber groß/groß (50/28); gewechselt wird dann erst am Berg :rolleyes:

Es wird. So Schaltungen sind aber auch kompliziert... :D

Das ist auch ein Grund für den Umbau: Vielleicht muss sie so weniger mit dem Umwerfer schalten...

Meine Angetraute hat 3-fach bekommen (50/39/30). Damit kann sie ca. 95% auf dem mittleren Blatt bleiben, an längeren höherprozentigen Steigungen geht's aufs kleine. Das große hat sie bisher nur einmal absichtlich benutzt, als es lang so leicht bergab ging, dass Mittreten bei über 30km/h sinnvoll war. Das 30er Blatt ist mittlerweile durch ein 28er ersetzt in Kombi mit einer 12-32 SRAM-Kassette, aber sie fährt eben auch bei 15% noch, wo andere absteigen.
Eine Kompakt mit 46er hatte ich selbst gefahren, eine gute Kombi. Für meine Frau aber untauglich, denn wir haben Berge reichlich im Angebot.
 
Ich fahr ne Standardkurbel und dass ich 53/11 fahre kommt höchstens mal bergab vor. Das sind ja (fast) die Übersetzungen, in denen auch Profis fahren. Kommt ihr mit diesen Standard-Lösungen klar?
Ich habe die Heldenkurbel nur an einem selten genutzten Rad, sonst Kompakt. 50/11 fahre ich so gut wie nie. Das macht aber nichts, denn der Wirkungsgrad ist 2 oder 3 Ritzel weiter links ohnehin besser da der Schräglauf geringer ist.
 
Ich habe mich jetzt seit einigen tagen mit dem Thema aus einander gesetzt.
Grund war die ewige "Doppelschalterei" bei 50 - 34 und 12-30. Gestern auf einer Runde GA1 darauf geachtet welche Blätter und Ritzel ich nutze.
78km mit nem 31,7 Schnitt. Hier das 50 Blatt und meist die 15-21 Ritzel. Da ich aber nicht so der Bergkönig bin suche ich eine passende Übersetzung mit der ich im flachen passabel unterwegs sein kann und am Berg auch nicht sterbe.
Ich habe, meine ich zumindest, für mich meine Lösung gefunden. Will auf 46-33 und 12-28 wechseln. Wenn ich mir dann den Ritzelrechner anschaue denke ich das ich von den Gangsprüngen besser liege und nicht so oft die Blätter wechseln muss sowie am Berg immer nicht passend unterwegs sein kann.
Fakt ist das der Schräglauf auf jeden Fall besser wird.
Hat denn jemand damit in der Konstellation Erfahrung und kann mal berichten?
 
Hat denn jemand damit in der Konstellation Erfahrung und kann mal berichten?
Fahr ich so ähnlich: 46/34 auf 12/29. Fürs Flachland zu den strengen Gängen hin voll ausreichend. 46-12 konstant auf über 100 U-Min zu treten ist nur bei gut funktionierenden Gruppen drin, ich fahr aber meist alleine oder zu zweit. Nach unten für mässige Steigungen auch genug Reserven.
Im Prinzip fahr ich für die "Anfahrt" durch die Stadt das kleine Blatt, sobald ich auf der Piste bin aufs Grosse. Und bei fiesem Gegenwind halt wieder runter.
 
50/11 fahre ich so gut wie nie. Das macht aber nichts, denn der Wirkungsgrad ist 2 oder 3 Ritzel weiter links ohnehin besser da der Schräglauf geringer ist.
Ist das wirklich so und kann man das quantifizieren ? Ich hab auf meinen TT jetzt 53/12 als größte Übersetzung und zumindest 53/13 fahre ich viel und 52/12 nicht selten. Wollte mir eigentlich keine 11/23 Kassette kaufen, weil 53/11 h nützt mir wirklich sehr selten.
Kettenabnuztung durch Schräglauf nehme ich hin, es geht mir nur um potenziellen Leistungsverlust
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok das hätte ich eigentlich so aus dem Bauch raus auch gesagt ...:rolleyes:
Aber wissen tu ich nix
 
Tip:
Peter Appeltauer: Das Kleingedruckte beim Radfahren

Man kann natürlich auch eine Menge eigene Erfahrungen machen - aber ich werde bei Dir das Gefühl nicht los, daß Dir Deine Einbildung häufig einen Streich spielt.
Ist hilfreich, sich einmal mit Grundlagen zu befassen.
Ist jetzt nicht bös gemeint, ist nur mein Empfinden beim Lesen Deiner Beiträge. :bier:
 
On the efficiency of bicycle chain drives

Interessant, danke.

Zusammenfassung: "chain-line offset and chain lubrication have a negligible effect on efficiency", es kommt ganz auf die Übersetzung und die sich ergebende Kettenspannung an: 52/21 ergab einen erheblich höheren Wirkungsgrad als 52/11, Schräglauf ist also wie zu erwarten völlig Hupe.
 
Experimental results indicated that
the efficiency of the chain drive varied
as a function of chain tension. It was
found that the efficiency varied linearly
with the reciprocal of the average
chain tension with the highest efficien-
cies occurring at high chain tensions
and lowest at low chain tensions
Demnach ist die Ritzelgöße selbst an sich auch unbedeutend, sondern nur die resultierende Kettenspannung. Demnach müsste das dann ja ganz blöd sein wenn man aufs kleine Blatt wechselt, wenn man noch auf dem Großen, wenn auch mit Schräglauf, fahren könnte,.
Wenn man da 2% Leistung einfach so verschenkt ist das schon was.
 
Seh das erst grade eben ...
Im "normalen" Betrieb, also nicht in den Bergen war ich mit der CT 50/34 auch unzufrieden. Kassette war 12-27 11s. Ich hab dann das 34er Blatt gegen ein 36er getauscht. Jetzt schnurrt das Kätzchen und die Kette schrabbert nicht mehr ständig am oberen oder unteren Ende der Kassette und der Schalschritt beim Blattwechsel ist auch wieder anständig. Näxte Saison stecke ich eine 11-23 Kassette rein, ist dann immer noch ein kleiner Gang dabei, aber alles schön in 1er Schaltschritten. Wenn in die Berge gehen soll tausche ich wieder das 34 und die 12-27 drauf. Ohne irgendwelche weiteren Justagen.
 
Liebe
Glauben ist nicht Wissen und man muss auch sein Vorurteile in Frage stellen können :) Es liegt nicht im Promille, sondern Prozentbereich, Wobei ich das nur überflogen hab und nicht weiss was auf Schräglauf und was auf Ritzelgröße enfällt.
On the efficiency of bicycle chain drives

Interessanter Artikel. Interessant finde ich auch den Artikel darunter: "Offset rims reduce the amount of dish". Das Material ist ja vor 15 Jahren veröffentlicht worden...
 
Hallo hier Doc,

dann muss deine Frau jetzt nicht mehr gegenschalten? So hab ich das Problem jetzt gesehen. Jeder der eine etwas längere Übersetzung haben möchte muss bei einer 2/10 oder 11 gegenschalten. Und die 50/34 ist ja noch lange nicht das Ende einer langen Übersetzung. Und ich werde das Gefühl nicht los, das deine Frau immer noch gegenschalten muss um einen saubereren Übergang in der Trittfrequenz und der Leichtgängigkeit zu bekommen.

Oder geht das jetzt wie der Ritzelwechsel auf dem Hinterrad. So gering kann das doch nicht sein. Zudem kann ich an meinem Rennrad groß groß und klein klein fahren ohne das sich so das füchterliches rattern einstellt. Was ich aber zu 95% vermeide. Aber im Eifer des Gefechtes kommt das schon mal vor und ich merke es nicht weil eben kein anderes Geräusch.

Und einen höheren Kraftaufwand spüre ich auch nicht wenn ich sehr schräg fahre.

Aber ich kenne das, ich baue zur Zeit ein altes Red Bull von Rose auf eine DI2 intern um. Wunsch meiner Frau. Ist allerdings auch nicht allzu schwierig. Ausser den Tretlagerkäfig innen auffräsen (Durchführung des Verteilers und der Kabel) und Gewindenietwerkzeug kaufen.

Doc
 
Im "normalen" Betrieb, also nicht in den Bergen war ich mit der CT 50/34 auch unzufrieden
Ja müsste ne ineffiziente Kombination sein,. Ich hatte das 34er Blatt gegen ein 36er das schon werden Sprung in den Übersetzungen getauscht.
Jetzt natürlich die Frage. Wie gewährleistet man ne möglich große Kettenspannung. M.e. ist ds Ergebniss widersprüchlich

- Großes Blatt so klein wählen, das man meist darauf fährt, bzw...
- Wechsel aufs kleine Blatt vermeiden
- kleine Blatt so groß wie möglich wählen
- Kassette so weit spreizen das, das kleine Blatt möglichst selten genutzt wird.
- Kassette so wenig spreizen wir möglich damit die Kette so wie möglich ist.

Da ich viel gebauchten Kram habe,. Hab ich auch einiges an Blättern liegen. Da kann ich das in die Praxis umsetzen :)
 
Ich denke das bei mir nicht der Wirkungsgrad entscheidend ist für den Wunsch der Änderung. Ich mag nur das Gegenschalten nicht, da aber in dem Geschwindigkeitsbereich in dem ich mich meist bewege genau das oft passiert möchte ich hat ändern.
Daher der Wunsch / Vorhaben von 50-34 / 12-30 auf 46-33 / 12-28 zu wechseln.
 
Ich nehme da den Begriff "Notschaltung" ind den Mund. Habe auch auf einem Rad 50/34 und jedesmal wenn ich auf 34 runtergehe schalte ich hinten zum selben Zeitpunkt 1x doppelt. Das fluppt ganz gut wenn man es ein paar Mal gemacht hat. Mach ich auch beim 53/39 iger wenn ich in einen Berg reinfahhre. Vorne runter und hinten zur gleichen Zeit 2x und schonn komm ich ohne hampeln bei gleichbleibender Geschwindigkeit in den Berg rein und kann dann Zähnchenweise weiterschalten.
Mein Vorteil, ich bin mit Rahmenschaltung groß(oder dick) geworden und habe das Entlasten gut drauf ohne fahrt zu verlieren oder die zähne zu putzen:rolleyes:
Rawuza
 
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