Ein Auswechseln eines Kettenblattes um damit zu erreichen, das ich voren nicht mehr schalten muss käme für mich nicht in Frage.
Aber es gibt ja auch Leute die mit einem Fixie fahren. Jeder so wie er möchte.
Doc
Das ist wohl ein wenig "Fehlverstanden".

Ich sehe nur keinen Bedarf an vorderer Schaltarbeit, wenn ich sie an nahezu jedem Hügelchen verrichten müßte, weil im gefahrenen Geschwindigkeitsbereich kaum eine sinnvolle Überschneidung vorhanden ist.
Ein 50er Blatt würde für mich nur einigermaßen sinnvoll sein, wenn das Anschlußblatt wenigstens ein 38er oder 42er wäre. Nur fehlt es da bei mir dann wieder "untenrum". Zumindest in der von mir überwiegend gefahrenen Umgebung mit Hügelei und Wind.
Und mir paßt da eben das 46er, weil ich da meist mit ein wenig Schalterei an der Kassette gut genug bedient bin. Bei massig Wind oder starker Steigung darf durchaus auch mal das kleine KB arbeiten. Aber laufend(!) vorne schalten zu müssen, scheint mir eher auf eine für den Fahrer unpassende Abstufung der KB für der Normalfall hinzudeuten. (Und der "Normalfall" definiert sich eben nach Leistungsfähigkeit des Fahrers und der Beschaffenheit des Geländes.)
Was das Fixie angeht, finde ich das unpraktisch. Freilauf sollte schon sein. Eingangrad für Stadtfahrten hingegen könnte ich mir persönlich durchaus vorstellen. Im Grunde reicht mir da derzeit aber durchaus, einfach schaltfaul/-los zu fahren.
Als nicht mehr "Rennenfahrer" reicht mir eben 46/34 sowohl im Alltag, Jedermann, Touren, Urlaub, ... im Flachen und halbwegs Bergigen bestens aus. Meist mit 11/28 o.ä.
Brauche ich nicht mehr wie früher das "Getriebe" an das Relief anpassen, sondern einfach Rad mitnehmen, aufsitzen und fahren.

(Früher mit 4- oder 5fach Kassette wollte das Ganze weit überdachter sein. Am Reiserandonneur bastelte man sich dann gerne auch mal
Half Step zusammen.)
Letztlich kann ja jeder machen, wie er will.

So lange jeder mit
seinem "Getriebe" klarkommt, ist doch alles gut.