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Große Kassette

hat bei mir jetzt auch geklappt. Wenn ich mir die Ritzelpakete vorher mal genau angeschaut hätte, wäre es sofort klar gewesen das man den Ring weglassen muss.
 
Hi Christian,

ist nun zwar schon etwas spät, aber falls du mit der Lösung nicht zufrieden bist habe ich auch noch eine Option:

Man bleibt bei einer fein gestuften Kassette von zum Beispiel 12 ... 25 und tauscht nur das letzte Ritzel gegen einen Pizzateller aus. Habe ich vor 5 Jahren beim Einstieg ins RR-Fahren mal gemacht:



Ritzelrechner: 50-38-24 auf 12-13-14-15-16-17-18-20-23-32

Wider Erwarten war der Schaltvorgang zwischen 23er und 32er überhaupt kein Problem. Wegen der Kapazität bei 3fach brauchte ich natürlich ein XT-Schaltwerk, das ist bei Kompakt aber nicht nötig.

Mit Kompakt würde ich das zum Beispiel so bauen: 46-33 auf 12-13-14-15-16-17-18-20-23-32

Macht eine Kapazität von 33Z, geht also mit einem mittellangen RR-Schaltwerk.
 
EagleFlight: Ich frag mich gerade, wie du das hinbekommen hast. Normalerweise ist doch das größte Ritzel von hinten an den Spider angenietet, d.h. steht quasi nach links über den Freilauf hinaus. Außerdem sind selbst bei CS-6700 die letzten drei Ritzel zusammengenietet. Wäre mal echt interessant zu wissen.
 
EagleFlight: Ich frag mich gerade, wie du das hinbekommen hast.
Da fragst du mich was, ist lange her. :D

Kann es sein, dass ich das "Himterteil" einer 23er-Kassette genommen habe?
Ich meine das 32er hatte ich irgendwie als Einzelritzel von Rose, HG9 oder so?

Falls es mir einfällt sage ich Bescheid. :confused:

Edit: Vielleicht nahm ich eine 11-23 und habe das 11er weggelassen und das 12er gegen ein 12er Abschlussritzel getauscht, das scheint mir am plausibelsten
 
...

auf was für einer Nabe?
Müßte ein normaler Shimano 10fach sein. Kann mich nicht erinnern, etwas anderes gekauft zu haben.

Das Rad ist ursprünglich DA 7700, dann DA 7800, später dann die Ksyrium SL gekauft. Könnte auch sein, dass es ein 9fach ist, ich meine die sind kompatibel?

Ich bin damit eigentlich ganz gerne gefahren: Im Normalfall feine Abstimmung, 9fach 12-23, und wenn es mal nicht reichte das "Kapitulationsritzel". :D Wenn ich es brauchte war ich froh drum. Dann hat mit auch der große Sprung nichts ausgemacht.

Später habe ich es dann auf ein 28er verkleinert, da war mein Rettungsgang dann 22:28, immer noch megakomfortabel. Damit konnte ich dann auch auf ein DA-Schaltwerk umrüsten:

 
24 vorne und 32 hinten? Für´s MTB macht das vielleicht Sinn, um im Gelände auch mal 10 m lange Extremsteigungen im Sattel zu bewältigen. Aber doch nicht auf der Straße, denn da muss ja schon dauerhaft ordentlich gestrampelt werden, um wenigstens mit Fußgängern mithalten zu können oder das umkippen zu vermeiden. TF 70 ergibt ca. 6,5 km/h, TF 60 weniger als 6 km/h. Da gilt der alte Spruch, wer sein Rad liebt, der schiebt. Und in dem Fall kommt der Schiebende dann auch noch schneller und besser voran.
 
24 vorne und 32 hinten? Für´s MTB macht das vielleicht Sinn, um im Gelände auch mal 10 m lange Extremsteigungen im Sattel zu bewältigen. Aber doch nicht auf der Straße, denn da muss ja schon dauerhaft ordentlich gestrampelt werden, um wenigstens mit Fußgängern mithalten zu können oder das umkippen zu vermeiden. TF 70 ergibt ca. 6,5 km/h, TF 60 weniger als 6 km/h. Da gilt der alte Spruch, wer sein Rad liebt, der schiebt. Und in dem Fall kommt der Schiebende dann auch noch schneller und besser voran.
TF 70 ist aber schon reichlich wenig, wenn man an einer Steigung Leistung bringen muss.

Bei 6,5 km/h braucht ein 100kg-Fahrer an 11% Steigung bereits 225 Watt. Wenn die Steigung nun nicht nur eine kurze Rampe im Flachland ist sondern ein echter Berg, dann muss er die 225 Watt als Dauerleistung bringen.

Mir ist TF 70 für 225 Watt sogar deutlich zu wenig, die trete ich lieber mit TF 90.

Bei TF 90 bist du aber bereits bei 8,6 km/h und 300 Watt, bzw 3 Watt / kg, um es vom Fahrergewicht unabhängig auszudrücken.
 
24 vorne und 32 hinten? Für´s MTB macht das vielleicht Sinn, um im Gelände auch mal 10 m lange Extremsteigungen im Sattel zu bewältigen. Aber doch nicht auf der Straße, denn da muss ja schon dauerhaft ordentlich gestrampelt werden, um wenigstens mit Fußgängern mithalten zu können oder das umkippen zu vermeiden. TF 70 ergibt ca. 6,5 km/h, TF 60 weniger als 6 km/h. Da gilt der alte Spruch, wer sein Rad liebt, der schiebt. Und in dem Fall kommt der Schiebende dann auch noch schneller und besser voran.

Ich finde die Übersetzung bleibt jedem selbst überlassen. Es gibt durchaus Situationen, in denen mancher (nicht jeder) eine solche Übersetzung braucht. Ich habe gestern tierisch geflucht als ich eine kurze, extrem steile Strecke mit 30/24 = 1,25 bei TF65 hoch musste, da ich vergessen hatte das 27er Ritzel nach Laufradumbau wieder zu "aktivieren" (was ich gleich nachholen werde). Es gibt nun mal auch schlechte Tage. Nicht jeder ist erst 25 Jahre alt, hat einen BMI von 20 und will sich quälen bis es nicht mehr geht. Der Spaß steht immer noch im Vordergrund...und nichts ist peinlicher, als sein Rennrad schieben zu müssen.
 
Eigentlich sagt einem die Logik, dass man als Hobbyfahrer am Berg mit Profi-ähnlichen Übersetzungen nicht gut beraten sein kann. Wenn ein Pro 6 Watt / kg aufbieten kann, und ein Hobbyfahrer nur 3 Watt / kg, dann muss einem doch klar sein, dass die optimale Übersetzung für den Hobbyfahrer nur halb so groß sein kann.

Wenn ein Pro mit 39:23 die Berge hoch fliegt, dann tritt er dabei trotzdem TF 90. Wenn nun ein Hobbyfahrer mit halb so viel Leistung den selben Berg mit einer gesunden TF von 90 bewältigen will,dann braucht er eine um Faktor 2 langsamere Übersetzung, und schon sind wir bei 24:28.

Aber nein, was macht der Hobbyfahrer? Statt sich eine vernünftige Übersetzung zu gönnen würgt er lieber mit niedrigen TF herum. In der Ebene geht das alles noch, aber in den Bergen ist das mMn Murks.
 
Als Hobbyfahrer am Berg an der Grenze der Leistungsfähigkeit Trittfrequenz 90? Das hört sich eher nach Theorie als nach Praxis an. Wenn es bergauf richtig anstrengend wird, ist der typische Hobbyfahrer, zu denen ich auch zähle, froh, wenn er Trittfrequenzen um 70 längere Zeit halten kann, egal mit welcher Übersetzung.

Und eine Kassette mit einem 23er als vorletztes und einem 32er als letztes Ritzel hört sich noch wirklichkeitsfremder an. Da hat man dann mit dem 24er vorne nur noch die Wahl zwischen Fußgängertempo und gar nicht mehr fahren. Bei einem Schaltsprung von 9 Zähnen auf einmal aufs kleinere Ritzel ist für den zitierten Hobbyfahrer sofortiger Stillstand angesagt. So etwas ist Murks.

Und wir reden hier nicht von der Alternative, mit 39:23 statt mit 24:32 den Berg hochzufahren, sondern von Übersetzungen wie 34:28, 34:30 oder 34:32 mit denen der typische Hobbyfahrer nahezu überall im Gebirge durchweg bestens bedient ist. Das ist nämlich kein Murks, sondern als praxistauglich erprobt.
 
... Wenn ein Pro mit 39:23 die Berge hoch fliegt, dann tritt er dabei trotzdem TF 90. ...

Na, Adler,

ob Du Dich da nicht etwas verfliegst... :rolleyes: ;)

Schenkt man der Rennrad-Bravo zur Abwechslung mal Glauben, dann sind auch die Profis auf einer Alpen- bzw. Pyrenäen-Etappe auch eher mit durchschnittlich mittsiebziger-TFs unertwegs, als den von Dir apostrophierten 90zigern... :rolleyes:

Gehöre ja auch eher zu den Trittfrequenzaffinicados, aber übertreiben muß man es auch nicht mit Jagd nach Drehzahl. Wenn man schaut, daß man ungefähr angepaßt an sein Leistungsvermögen 10% Steigungen mit 70+ U/min hochkurbeln kann, ist nach meinem Empfinden alles im grünen Bereich. Sackt die TF, weil es auch mal steiler wird zwischendrin, auf 60 U/min ab, bleibt man nicht gleich stehen, ruiniert sich die Knie oder so. Der Körnersack wird halt schneller leer, ist man gezwungen derart kraftbetont zu fahren... ;)

mitteltourige Grüße

Martin
 
Als Hobbyfahrer am Berg an der Grenze der Leistungsfähigkeit TF 90? Das hört sich eher nach Theorie als nach Praxis an. Wenn es bergauf richtig anstrengend wird, ist der typische Hobbyfahrer, zu denen ich auch zähle, froh, wenn er Trittfrequenzen um 70 längere Zeit halten kann, egal mit welcher Übersetzung.
Das anstrengende ist doch nicht das Halten einer guten TF sondern die Leistung die man abgeben muss.

Klar, wenn man keinen leichteren Gang mehr hat, dann kann man die Leistung nur noch mit Senkung der TF reduzieren. Solange man aber noch einen leichteren Gang zur Verfügung hat wird man doch lieber seine TF beibehalten und runter schalten.

Wenn man am Ergo einen Stufentest mit steigenden Leistungsstufen macht, dann kann man ja die TF frei wählen. Bei mir sieht das dann so aus, dass ich locker bei TF 70 anfange. Im Bereich meiner Dauerleistung trete ich dann etwa 100, und das steigert sich dann noch bis knapp 120 bevor ich abbreche. Siehe hier:



Draußen bin ich in der Regel mit der TF 10 bis 15 U/min tiefer als auf dem Ergo, warum weiß ich nicht.

Schenkt man der Rennrad-Bravo zur Abwechslung mal Glauben, dann sind auch die Profis auf einer Alpen- bzw. Pyrenäen-Etappe auch eher mit durchschnittlich mittsiebziger-TFs unertwegs, als den von Dir apostrophierten 90zigern... :rolleyes:
Um 75 oder 90 will ich nicht streiten, lass es 75 sein.

Das ändert ja nichts daran, dass ich bei gleicher TF mit halb so viel Watt pro kg die halbe Übersetzung brauche, wenn ich nicht mit TF 35 rumwürgen will.

Im Grunde ist doch die Frage:
- Was habe ich an Watt / kg Dauerleistung?
- Welche Steigung will / muss ich in meinem Revier mit Dauerleistung schaffen?
- Wie schnell will ich dabei treten.

Dann kommen nackte Tatsachen raus. Siehe oben: 3 Watt / kg, TF 70, 11% Steigung, schon brauchst du 24:32.
 
Und wir reden hier nicht von der Alternative, mit 39:23 statt mit 24:32 den Berg hochzufahren, sondern von Übersetzungen wie 34:28, 34:30 oder 34:32 mit denen der typische Hobbyfahrer nahezu überall im Gebirge durchweg bestens bedient ist. Das ist nämlich kein Murks, sondern als praxistauglich erprobt.
Wovon gehst du dabei aus, d.h. wie steil und wie lang sind die gefahrenen Anstiege?
Und von welcher TF / Geschwindigkeit gehst du aus?
 
Habe ich ja geschrieben, von Trittfrequenzen um 70 gehe ich aus. Damit kann ich über längere Zeit gleichmäßig am Berg fahren. Dabei ist eigentlich egal, wie anspruchsvoll die Steigung ist, je nach Steilheit wird die zu dieser "Wunsch"-TF passende Übersetzung gesucht, nicht umgekehrt. Die Geschwindigkeit ergibt sich dann daraus. Deshalb möchte ich auch am Berg nicht nur ein "Notfallritzel" haben, sondern einen vernünftigen Anschluss zu kleineren Ritzeln, denn sonst lässt sich die Frequenz eben nicht konstant halten und gründlich aus dem Rhythmus zu kommen, ist jedenfalls für mich das übelste, was an einer längeren Steigung passieren kann. Eine deutlich höhere TF kann/will ich am Berg nicht dauerhaft fahren. Das liegt schlicht daran, dass bergauf mit jeder Kurbelumdrehung Druck aufs Pedal gebracht werden muss, egal bei welcher Übersetzung. Im Flachen geht es darum, Schwung zu halten und vielleicht ein wenig zu variieren, wenn man einmal ins Rollen gekommen ist. Bergauf muss ständig und möglichst gleichmäßig die Hangabtriebskraft überwunden werden. Fast jeder tritt deshalb bergauf eine geringere (Dauer-)Frequenz als in der Ebene und zwar nicht, weil er am Berg kurz vor dem Zusammenbruch steht, sondern weil es eben eine andere Belastung ist. Du schreibst ja selbst, dass Dir das Phänomen im Prinzip auch nicht fremd ist. Auf dem Ergo trittst Du automatisch schneller als draußen, wo eben ständig Wind, Asphalt und andere variable Widerstände zu überwinden sind, die es auf dem Ergo nicht gibt.
 
... Dann kommen nackte Tatsachen raus. Siehe oben: 3 Watt / kg, TF 70, 11% Steigung, schon brauchst du 24:32.

Hm,

wie kommst Du denn auf solche Ergebnisse... :oops:

Der gute alte Kreuzotter kommt da eher auf 30-31 bei Vorgabe 70 U/min, 3 W/kg und 11% Steigung. Also noch satte 6 Vorderbeißerchen von 24 entfernt... :rolleyes:

verrechnete Grüße

Martin
 
Der gute alte Kreuzotter kommt da eher auf 30-31 bei Vorgabe 70 U/min, 3 W/kg und 11% Steigung. Also noch satte 6 Vorderbeißerchen von 24 entfernt... :rolleyes:
Richtig, oben war ich wohl noch bei TF 85. Nochmal neu:

Kreuzotter wirft für 225 Watt bei 75 kg an 11% Steigung 8,3 km/h aus. Mit TF 70 kannst du die lösen zum Beispiel mit 24:26 oder mit 30:32. Jedenfalls brauchst du aber schon dafür 3fach, es gibt keine 2fach-Übersetzung die da ran kommt.
Habe ich ja geschrieben, von Trittfrequenzen um 70 gehe ich aus. Damit kann ich über längere Zeit gleichmäßig am Berg fahren. Dabei ist eigentlich egal, wie anspruchsvoll die Steigung ist, je nach Steilheit wird die zu dieser "Wunsch"-TF passende Übersetzung gesucht, nicht umgekehrt. Die Geschwindigkeit ergibt sich dann daraus.
Wieviel % Steigung auf welche Distanz fährst du da? (ich meine maximal)
 
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