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Gravelbike ohne Scheibenbremsen?

Normale Felgenbremsen sind fraglos einfacher zu warten. Beim CX und Gravel reden wir aber von Mini-V oder Cantis und die sind dann auch schon ein anders Kaliber. Ich bin ja nicht auf Disk umgestiegen weil die Felgenbremsen so toll waren.
Die Bremsleistung ist einfach ne andere Liga. Hab mich gestern sogar auf mit dem CX auf unsere typischen MTB downhill Trails gewagt und bin da sicher, wenn auch langsam, untergekommen.
Bin zwar erst 2 rennen mit Disc gefahren, aber schon da hat sich mein Fahrverhalten durch geändert, Einfach weil ich viel stärker und vor allem auch kontrollierter Bremsen kann. Ich kann einfach in einer Zweekampf viel länger Fullspeed fahren
Allein das rechtfertigt für mich die etwas komplexere Technik,
Das ich breitere Felgen fahren kann und die keinen Verschleiß unterliegen ist der Bonus.

Wie soll man denn erkennen ob die Bremsbeläge verschlissen sind?
ich kann bei mir den Belag klar von Träger unterscheiden, der hat einfach ne andere Farbe.
 
Wie soll man denn erkennen ob die Bremsbeläge verschlissen sind?

Man schaut nach wieviel Belag noch auf den Belägen drauf ist.



Kontrollierst du den Verschleiß bei deinen Felgenbremsen indem du schaust ob die gleichmäßig ziehen? Ich schaue bei meinem immer nach wie viel Gummi noch drauf ist. Die können nämlich gleichmäßig ziehen und trotzdem verschlissen sein.

Mir kommt das eher vor als wenn du einfach nur aus Prinzip gegen die Scheibe bist und irgendwas konstruieren willst was gegen die Scheibe spricht.
 
Man schaut nach wieviel Belag noch auf den Belägen drauf ist.

Dafür muss ich das System aber öffnen?
Kontrollierst du den Verschleiß bei deinen Felgenbremsen indem du schaust ob die gleichmäßig ziehen? Ich schaue bei meinem immer nach wie viel Gummi noch drauf ist. Die können nämlich gleichmäßig ziehen und trotzdem verschlissen sein.
Natürlich nicht. War eine blöde Äusserung.
Mir kommt das eher vor als wenn du einfach nur aus Prinzip gegen die Scheibe bist und irgendwas konstruieren willst was gegen die Scheibe spricht.
Nicht aus Prinzip, sondern weil ICH es in meinen Revieren einfach nicht brauche. Selbst in Amateurrennen, die ich früher mal gefahren bin, hab ich mit meinen Felgenbremsen bei Notbremsungen meine Räder zum blockieren gebracht. Bei CX oder Crossrädern wird das Vorteile haben, auf der Strasse bringt es vor allem Mehrgewicht durch die Disc und verstärkte Rahmen und Gabeln.
 
Auch eine Scheibenbremse bremst immer noch etwas wenn der Belag runter ist. Glaubst du, dass ein Belag von der Scheibenbremse plötzlich von Belag auf reines Metall wechselt.

Das kann ich aus meiner "Erfahrung" als Kollege des Betroffenen nicht unbedingt bestätigen. Die Hinterradbremse gab ziemlich spontan ein markerschütterndes Geräusch von sich, das bei weiteren 2-3 Bremsversuchen nur schlimmer wurde. Es war klar, dass er sich bei weiteren Bremsversuchen die Scheibe ruinieren würde. Haben wir jedenfalls angenommen.

Ich weiß natürlich nicht, wie man zuverlässig feststellen kann, ob der Disc-Bremsbelag noch eine längere Tour mit vielen Abfahrten übersteht oder nicht. Reicht bloße Inaugenscheinnahme? Und will ich diese Komplikationen nur ein 3/4 Jahr nach einem Radkauf?

Als Nachtrag zu dieser Geschichte sollte auch erwähnt werden, dass nach dem Austausch des betroffenen Belages ein Schleifen aufkam, das bis heute anhält. Ersetzt wurde der Belag durch einen mit Metallbeschichtung (zwecks besserer Haltbarkeit?), welcher bei der nächsten gemeinsamen (Regen-) Ausfahrt feuchtfröhlich quietschte. Wenn die Disc bei Regen ausnahmsweise mal nicht quietscht, dann schleift sie, weil Dreck reingespült wird.

Natürlich kann man vieles davon auf die Ahnungslosigkeit des Benutzers schieben. Aber ist eine solche Technik noch massenkompatibel oder eher eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Radmechaniker? Fakt ist, dass meine beiden RR mit FB lautlos laufen, hervorragend bremsen und ich mir wirklich noch nie irgendwelche Gedanken darum machen musste, rechtzeitig vor einer Ausfahrt noch Bremsbeläge zu tauschen.

Ich könnte noch mehr Geschichten zur Disc zum Besten geben, etwa kürzlich vom 220 km Marathon, bei dem die Disc am teuren Rad eines Mitfahrers exakt 220 km lang klingelte. Aber wahrscheinlich war auch das eine akustische Täuschung.

Wie oben gesagt, bei einem Crosser würde ich eine hydr. Disc durchaus in Erwägung ziehen, da die Alternativen auch nicht so das Gelbe vom Ei sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür muss ich das System aber öffnen?

Nein musst du nicht, im Bremssattel ist eine Öffnung wo du auf die Beläge schauem kannst.

Natürlich nicht. War eine blöde Äusserung.

Ist ja nicht schlimm, aber da kam mein Gefühl her, dass du irgendwelche Gründe gegen die Scheibenbrmese konstruieren willst..

Bei CX oder Crossrädern wird das Vorteile haben, auf der Strasse bringt es vor allem Mehrgewicht durch die Disc und verstärkte Rahmen und Gabeln.

Das ist alles eine berechtigte Diskussion um die Vor und Nachteile der verschiedenen Systeme. Aber darum ging es hier nucht. Hier ging es darum, dass ein plöltzliches Versagen wegen Verscheliß gegen die Scheibebremse angeführt wurde. Ein Versagen wegen Versczhleiß ob plötzlich oder nicht, kann man nicht den Systemen anlasten. Da liegt ein Versäumnis vom Fahrer vor.

Die Aussage, dass Felgenbremsen nicht plötzlich versagen halte ich auch nicht für haltbar. Das die Systeme vor und Nachteile haben ist klar und kann gerne diskutiert werden.

Zum Nachteil des Mehrgewichts kann ich nur sagen, dass ich da bei mir selber weitaus mehr Einsparpotential habe. Das kann ich locker kompensieren. ;)
 
Zum Nachteil des Mehrgewichts kann ich nur sagen, dass ich da bei mir selber weitaus mehr Einsparpotential habe. Das kann ich locker kompensieren. ;)
Wenn ich wenigstens nen Vorteil sehen würde. Den gibt imho aber nur bei Matsch (also MTB oder CX Einsatz) oder nassen Bedinnungen. Im Matsch fahr ich nicht und bei Nässe nur sehr selten.
 
ja, bei Vollcarbon hat es sicher Vorteile, Nicht nur was die Bremsen an sich angeht, auch das man die, doch recht teuren, Felgen nicht durchbremst. Und eben dann auch die Möglichkeit breitere Felgen fahren zu können.
Aber Vorteile sind fraglos vorhaben, wie man das da mit den Nachteilen abwägt ist eine zweite Frage.
 
ja, bei Vollcarbon hat es sicher Vorteile, Nicht nur was die Bremsen an sich angeht, auch das man die, doch recht teuren, Felgen nicht durchbremst. Und eben dann auch die Möglichkeit breitere Felgen fahren zu können.
Aber Vorteile sind fraglos vorhaben, wie man das da mit den Nachteilen abwägt ist eine zweite Frage.
Stimmt. An Carbonfelgen hatte ich jetzt gar nicht gedacht. Da finde ich Disc doch schon vorteilhaft. Ich hatte mal nen Vereinskollegen der hatte sich mit ner einmaligen Passabfahrt durch bremsen die vordere Vollcarbonfelge ruiniert. Die war total verzogen und teilweise delaminiert. Wäre mit Dic nicht passiert.
 
Ich weiß natürlich nicht, wie man zuverlässig feststellen kann, ob der Disc-Bremsbelag noch eine längere Tour mit vielen Abfahrten übersteht oder nicht. Reicht bloße Inaugenscheinnahme? Und will ich diese Komplikationen nur ein 3/4 Jahr nach einem Radkauf?

Wie machen wir das denn bei unseren Felgenbremsen? Wir schauen uns an wieviel "Rest" an Gummi noch vorhanden ist. Wenn ich an meinem Renner sehe, dass ich im letzten Viertel bin würde ich die Gummis vor einer z.B. 180 km Tour tauschen. Für ein zwei Trainingsfahrten eventuelle noch nicht.

Beim meinem Trekking mit Scheibenbrmese gehe ich da genauso vor, wenn ich den Belag kaum noch erkennen kann, würde keine längere Tour mehr angehen, fahre ich nur in die Stadt ein paar Besorgungen machen, würde ich das noch ein wenig aufschieben.

Wenn dein Kollege praktisch Metall auf Metall schleifen hatte, kann er sich das Ding vor der Fahrt nicht angeschaut haben, dass muss schon runtergerockt gewesen sein. Dass das nach einem 3/4 Jahr passierte ist natürlich ärgerlich, aber hängt auch von vieklen Faktoren ab. Wieviel ist er Gefahren unter welchen Bedingungen und was waren das für Beläge, sprich Qualität usw.

Etwas ähnliches hatte ich auch bei meinem vorigen Renner mit Felgenbremsen. Neu gekauft und nach ca 3 Monaten ist mir die miserable Bremsleistung aufgefallen, Besonders bei Nässe war das extrem mies. War eine 105 Bremse. Habe ich reklamiert und der Händler sagte mir dann, dass die Bremsgummis schon sehr hart waren und schon überkagert bzw. "alt" eingebaut wurden. Mit neuen Gummis hatte sich das Bremsverhalte sehr verbessert.

Zum Thema Schleifen kann ich nur sagen, dass das bei mir (Trekkingrad) noch nie vorgekommen ist. Quietschen habe ich auch gehabt und eben dann organische Beläge eingesetzt und damit ist das auch kein Thema mehr. Bei Nässe kann aber auch eine Felgenbremse mal quietschen.

Ich könnte noch mehr Geschichten zur Disc zum Besten geben, etwa kürzlich vom 220 km Marathon, bei dem die Disc am teuren Rad eines Mitfahrers exakt 220 km lang klingelte. Aber wahrscheinlich war auch das eine akustische Täuschung.

Kein Grund für Ironie, das war sicherlich keine akustische Täuschung. Das ist aber doch nicht der Normalzustand. Ich habe auch schon ein Auto mit einem geplatzen Wasserkühler am Straßenrand gesehen. Deswegen ist aber die Tech nik Wasserkühlung kein Mist und ich steige wieder auf luftgekühlte Motoren um.

Es gibt immer wieder Fahrer die Räder haben wo etwas nicht stimmt. Sei es eine klingelnde Scheibenbremse oder oder ein klackern im Tretlager oder ein schleifender/ klackernder Baudenzug, wie bei einem Kollegen von mir: Das ist immer ein Zeichen das was nicht stimmt. Weil normalerweise machen unsere Räder diese Geräsuche nicht. Nur mach einer geht diesen Dingen auf den Grund und anderen ist es schlichtweg egal (wie meinem Kollegen :mad:) .

Zu deiner Frage kann ich nur sagen, dass ich bei einem Gravel/ Crosser immer zur Scheibe greifen würde. Ich bin damit sehr flexibler bei der Reifenbreite und bei Matsch und Sand verschleiße ich meine Felgen durch das Bremsen nicht. Der Verschleiß der Felgen durch die Wasser/Sand Mischung ist enorm.
 
Wenn ich wenigstens nen Vorteil sehen würde. Den gibt imho aber nur bei Matsch (also MTB oder CX Einsatz) oder nassen Bedinnungen. Im Matsch fahr ich nicht und bei Nässe nur sehr selten

Daher fahre ich an meinem Renner auch Felgenbremsen. Der Aufpreis für die Scheiben war es mir nicht wert, ich habe auch keine Carbonfelgen. Für mein Alltagsrad habe ich halt Scheiben, weil ich damit bei jedem Wetter fahre und auch mal auf Schotter unterwegs bin.

Es kann durchaus sein, dass mein nächstes RR Scheiben hat. Kommt halt darauf an wie es sich preislich auswirkt.
 
Der Verschleiß der Felgen durch die Wasser/Sand Mischung ist enorm.
ich brauchte bei Mini-V eine Felge pro Saison. zum Glück speiche ich selber ein

Beim RR bin ich immer noch am überlegen, aber die Tendenz geht zur Disc, alternativ bekommt mein Quantec noch ein Update. Aber die Tendenz geht dahin in keinen neuen Rahmen mehr mit Felgenbremsen zu investieren. Weil da der Vorteil zu meinen Quantec nciht groß genug ist.
 
Daher fahre ich an meinem Renner auch Felgenbremsen. Der Aufpreis für die Scheiben war es mir nicht wert, ich habe auch keine Carbonfelgen. Für mein Alltagsrad habe ich halt Scheiben, weil ich damit bei jedem Wetter fahre und auch mal auf Schotter unterwegs bin.

Es kann durchaus sein, dass mein nächstes RR Scheiben hat. Kommt halt darauf an wie es sich preislich auswirkt.
Ich hab nen älteren Fitnescrosser mit V-Brakes. Da wünsche ich mir schon alleine wegen des nervigen Einstellens nach nem Laufradeinbau Scheibenbremsen. An der Bremskraft als solcher hab ich aber noch nie was zu meckern gehabt. Sind einfache Tektro Bremsen, packen aber sehr gut.
 
Beim RR bin ich immer noch am überlegen, aber die Tendenz geht zur Disc, alternativ bekommt mein Quantec noch ein Update. Aber die Tendenz geht dahin in keinen neuen Rahmen mehr mit Felgenbremsen zu investieren. Weil da der Vorteil zu meinen Quantec nciht groß genug ist.
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