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Giro d'Italia 2022

Und hier einmal das Gebäck für alle, die gerne spekulieren -
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Girmay in Reichweite des Maglia Ciclamino

“Es ist unglaublich. Das Team hat super gearbeitet. Den ganzen Tag hatten wir die Kontrolle, ich habe keine Worte dafür, was es geleistet hat“, bedankte sich Girmay bei seiner Mannschaft, die nach dem letzten Anstieg die Spitzengruppe zusammenhalten konnte. “Jeder hat mitgearbeitet, auch die Klassementfahrer. Auf den letzten 600 Metern hat (Domenico) Pozzovivo mir gesagt, ‘komm und folge mir‘. Das war der Wahnsinn“, fasste der strahlende Sieger das Finale zusammen.
:bier:
 
Bernie Eisel sagte zu dem Thema noch, dass es unglaublich schwierig für Afrikaner sei, ein Visa für die EU zu bekommen, um sich überhaupt längere Zeit in Europa aufhalten zu können.
 
Besser danach als davor. Jetzt hat er ja seinen großen sieg.
Ein Paradoxon, davor wäre ja nicht gegangen, da's normalerweise eine Siegerehrung braucht, um sich mit einer Sektflasche zu erschießen.

Vorteil hier übrigens ganz klar bei denen, die aufgrund ihrer behüteten Herkunft früh den Umgang mit Champagner & Co. lernen durften.
 
Gefühlt sind die WANTY-Jungs auch nach 1,5 Jahren noch kein so richtiges World Tour Team. Da macht das Fanherz immer noch nen kleinen Underdog-Hüpfer mehr bei Erfolgen. Auch die Alpecin Truppe bekommt große Sympatien wenn sie "den Großen" ein Schnippchen schlagen.
Die Teamarbeit gestern war stark anzuschauen. Bewundernswert finde ich wie schnell das Team aus dem Talent einen Kapitän gemacht hat, auf den die Strategie ALLEIN ausgerichtet wird.
... und ja es ist etwas besonderes weil er ein schwarzer Afrikaner ist...
Gönne der Mannschaft und den Sponsoren die zusätzliche Publicity und wünsche dem Fahrer das die Welle auf der er im Moment surft länger anhält oder er sich sogar noch steigert. Das ist gut für die Frühjahrsrennen.
 
Früher schossen sich Soldaten in den eigenen Fuss. Heute knockt sich ein Radfahrer mit einem Sektkorken selbst aus.

Das hat das Potential zum running gag zu werden.
 
Es gibt nach wie vor auf allen möglichen Ebenen Dunkelhäutige stark benachteiligende, ausgrenzende Strukturen. Die mussten Froome, Impey oder andere weiße Sportler aus Afrika nicht überwinden. Deswegen ist Girmays Story besonders und hervorhebenswert.
Schade dass er jetzt wohl raus ist. Für ihn persönlich, als auch für das Team. Die Truppe scheint richtig angezündet und macht Spaß zu schauen.
 
Nachtrag zur 10.Etappe: Zur Erinnerung an Michele Scarponi (RIP) wurde extra eine Trinkflasche entworfen mit Frankje (Frankie) dem Papagei drauf! Bild davon finde ich leider nicht:-(

Wenn Girmay nicht startet/starten kann...echte Sch...sorry!
 
Die Teamarbeit gestern war stark anzuschauen.
Absolut. Die waren richtig fokussiert und hatten am Ende alle Trümpfe in der Hand. Waren auch immer da wenn es darauf ankam. Pozzovivo, ein GC-Fahrer (!) macht Tempo in der Steigung und zieht später den Sprint für Girmay an. Jan Hirt ist sofort ans Hinterrad als Nibali es in der Abfahrt probiert hat. Einfach nur stark :daumen:

Das genaue Gegenteil gestern Alpecin. Ich hoffe in der Teambesprechung wurde gestern kritisch hinterfragt und analysiert warum MvdP am Ende gestern alleine war. Er kann und sollte nicht immer alles alleine machen müssen. Egal wie stark er ist. Radsport ist immer noch Mannschaftssport.
 
Ist natürlich schade für Girmay
Aber vielleicht kann er so dafür auch bei der Tour zeigen was er kann
 
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