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Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Campa forever

Nur echt mit 53 Zähnen! ;
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Hi Leute! Ich frage mich langsam wirklich, wie es nach dem Studium mit meinem Lieblingssport weitergehen soll. Jetzt hab ich vor und nach den Vorlesungen Zeit für ein sinnvolles und abwechslungsreiches Training, sprich ich kann kontinuierlich 5-6x die Woche trainieren. Das brauche ich auch, da ich durch diese Kontinuität schneller und fitter bin als wenn ich nur am WE längere Einheiten absolvieren würde. Und hier liegt meine Angst begraben.

Was passiert wenn ich, erwartungsgemäß, 10-12 Std pro Tag arbeiten und in der Arbeit auch mal mit dem Auto zu Terminen fahren muss? Dann ist "mit dem Rad zur Arbeit" schonmal gestorben. Wenn ich dann abends rauskomme, kann ich nur in den paar Sommermonaten in denen es länger hell ist trainieren. Aber was passiert wenn dann Kinder da sind, die mit ihrem Vater auch mal gerne Zeit verbringen würden?

Muss ich dann täglich um 05.00 Uhr aufstehen um noch halbwegs dem Training nachkommen zu können? Keiner will sich verschlechtern, you know? ;)

Wie verdammt noch mal macht ihr das? Ich meine mit "ihr" jetzt diejenigen, die trotz langen Arbeitszeiten und Familie auch noch halbwegs erfolgreich Jedermannrennen und Marathons fahren.

HELP! :confused:
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Ich arbeite jetzt von 6 Uhr früh normal bis 14 Uhr zur Zeit aber bis 17 Uhr.

Ich steh anstatt um 5 jetzt um um viertel nach 4 auf und fahre in die Arbeit.
Ich bin zwar kein Meister da ich noch im Training bin, aber die Zeit findet man wenn man will.
Zum Beispiel Sonntag früh um 6 Uhr für 3 Std
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Also für mich gab es keinen Radsport während dem Studium. Ich habe erst danach angefangen. Daher habe ich keinen Vergleich aber Training ist auch mit einem Job möglich. Ich arbeite allerdings nicht oft über 10h Stunden am Tag, meistens 8-9, in Hochzeiten natürlich erheblich mehr. Ich arbeite sehr gerne aber ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern umgekehrt. In vielen Firmen ist so eine Einstellung sicher nicht populär. Meiner beruflichen Entwicklung hat das aber ganz und gar nicht geschadet denn bei uns zählt Output und nicht Anwesenheit. Mein Rat daher, wenn Du noch ein Leben neben der Karriere haben willst musst Du dir deine Arbeitgeber besonders sorgfältig aussuchen und ggf. auch auf die ganz große Karrierechance verzichten: 100000 Euro Jahresgehalt und 15h Radsporttraining pro Woche wird nicht gehen.
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

S Leben wird schon umständlicher als noch zu Studienzeiten. Ich habe in meinen ersten 1,5 Jahren im Arbeitsleben 15kg zugenommen und nur noch etwa ein Drittel meiner Kilometer zu Studienzeiten geschrubbt. Müsste allerdings mit mehr Disziplin wieder hinzukriegen sein (hoff ich).
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Hmm, man könnte ja einfach auch den Jahresurlaub so legen, dass man Urlaub für die Familie mit einem Trainingslager zusammenlegt.

Nach dem Motto: "Schatz, geh du mal am Strand ein gutes Buch lesen, ich bin in vier Stunden wieder bei dir!"

Dann noch tatsächlich morgens vor der Arbeit eine Std GA2 und am WE lange GA1 Einheiten.

Das artet ja richtig in Stress aus... :D

@pjotr: Das ist schon klar, aber meine Gesundheit ist mir bedeutend wichtiger als ein paar Tausender mehr im Jahr. Was nützt das größte Bankkonto, wenn man dafür dick und unglücklich in einer S-Klasse rumgondelt, die wahlweise von einem überdimensionalen Bauch oder zehn Currywürsten gelenkt wird, und alten Zeiten nachgetrauert wird.

Ich bin da auch ein Freak, ein Leben ohne ambitionierten Radsport kann ich mir einfach nicht mehr vorstellen. War jetzt eine Woche krank und durfte wg. Antibiotika und schlappen Allgemeinzustand nicht mehr fahren. Als ich dann wieder auf mein Orbea aufgestiegen bin und den Fahrtwind wieder spürte, während die Beine gewohnt kreiselten, wusste ich erst wie SEHR ich das Training vermisst hatte...
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

werde mal wach mein kleiner verwirrter Freund

die Gesellschaft kann nicht für immer dein Lotterleben bezahlen.

die wirst dich wundern, aber die Straßen auf denen deine Rennradreifen rumrollen, sind von Steuerzahlern finanziert. Selbst Griechenland wo du vielleicht noch letzten Sommer am Strand gelegen hast gehört quasi uns.


es wäre ein feiner Zug von dir wenn du dich langsam am Wirtschaftswachstum in Deutschland beteiligen würdest und zwar aktiv :cool:
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

werde mal wach mein kleiner verwirrter Freund

die Gesellschaft kann nicht für immer dein Lotterleben bezahlen.

die wirst dich wundern, aber die Straßen auf denen deine Rennradreifen rumrollen, sind von Steuerzahlern finanziert. Selbst Griechenland wo du vielleicht noch letzten Sommer am Strand gelegen hast gehört quasi uns.


es wäre ein feiner Zug von dir wenn du dich langsam am Wirtschaftswachstum in Deutschland beteiligen würdest und zwar aktiv :cool:

Auf welchem Nagelbrett wurde hier denn unruhig genächtigt?? :confused:
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

werde mal wach mein kleiner verwirrter Freund

die Gesellschaft kann nicht für immer dein Lotterleben bezahlen.

die wirst dich wundern, aber die Straßen auf denen deine Rennradreifen rumrollen, sind von Steuerzahlern finanziert. Selbst Griechenland wo du vielleicht noch letzten Sommer am Strand gelegen hast gehört quasi uns.


es wäre ein feiner Zug von dir wenn du dich langsam am Wirtschaftswachstum in Deutschland beteiligen würdest und zwar aktiv :cool:

Zu intensiv an ner Bildzeitung gerochen? Komm mal bitte wieder runter. Ein Lotterleben haben die allerwenigsten Studenten, die ich kenne. 25h Uni + 15h zuhause + 10-15h jobben sind da eher typisch, bei Grundschullehrern natürlich weniger, bei Ingenieuren dafür nochmal umso mehr. Locker absitzen können ist nicht mehr der Standard.
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Zu intensiv an ner Bildzeitung gerochen? Komm mal bitte wieder runter. Ein Lotterleben haben die allerwenigsten Studenten, die ich kenne. 25h Uni + 15h zuhause + 10-15h jobben sind da eher typisch, bei Grundschullehrern natürlich weniger, bei Ingenieuren dafür nochmal umso mehr. Locker absitzen können ist nicht mehr der Standard.

Erzähl mir bitte nicht, wie sehr die armen Studenten doch gestresst sind. Ich hab selbst mal Informatik studiert (und auch erfolgreich abgeschlossen) und das war mit Abstand der Lebensabschnitt in dem ich am meisten Zeit für andere Dinge hatte. Für diejenigen, die jammern, wie anstrengend das doch sei, wird es wirklich Zeit, dass sie mal anfangen zu arbeiten.

Durch Arbeit und Familie leidet die Fitness auf dem Rad, ist doch klar. Man wird träger und dicker und nach einem anstrengenden Arbeitstag hat man auch nicht unbedingt Lust, sich noch aufs Rad zu setzen. Wettbewerbe wie der Ötztaler sind auch bei 100.000 € Jahresgehalt noch drin, auch wenn es unter 10 Stunden schon arg schwierig wird.
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Durch Arbeit und Familie leidet die Fitness auf dem Rad, ist doch klar. Man wird träger und dicker und nach einem anstrengenden Arbeitstag hat man auch nicht unbedingt Lust, sich noch aufs Rad zu setzen.
Das stimmt (hier jedenfalls) so nicht.
Besonders nach einem anstrengenden Arbeitstag, der im Büro verbracht wurde, freut man sich auf eine ordentliche Runde auf dem Renner oder MTB. Da kann man sich den gesamten Tag "von der Seele" fahren und Gas geben ...
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Wie bist Du denn drauf?:confused:Bist warscheinlich selber Chef und lässt Deine Leute bis zum umfallen schuften.Hoffentlich krieg ich so was wie Dich nie vorgesetzt.
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Einer legt 'ne Bombe und viele explodieren ...

Zum Thema:
Es wird eine Gratwanderung werden. Zwischen ganz viel Karriere mit wenig Zeit und gar keinen Job mit viel Zeit, liegen mitunter nur Nuancen. Wenn Du nämlich zur falschen Zeit ungünstig abwägst, kann der Zug schneller abgefahren sein als man glaubt. Egal ob Du Dich selbständig machen willst oder aber Deiner Ausbildung entsprechend eine angemessene Anstellung suchst. Ich halte die ersten 5 Jahre nach dem Studium für die (Lebens-)Entscheidenden - zumindest was den Threadtitel angeht.
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Das stimmt (hier jedenfalls) so nicht.
Besonders nach einem anstrengenden Arbeitstag, der im Büro verbracht wurde, freut man sich auf eine ordentliche Runde auf dem Renner oder MTB. Da kann man sich den gesamten Tag "von der Seele" fahren und Gas geben ...

Das geht mir genauso. Ich bin auch froh, wenn ich nach einem stressigen Tag auf's Rad kann um mich da noch mal zu verausgaben. Was komischerweise auch gleichzeitig meiner Entspannung dient. Seit dem ich Rad fahre, bin ich wesentlich ausgeglichener - sagt auch meine Frau ;) - und im Büro bringt mich auch nichts mehr so leicht aus der Ruhe. Klingt reichlich klischeehaft, ist aber zumindest bei mir wirklich so. Natürlich ist es manchmal schwer, Familie mit zwei Kindern, Vollzeitjob und das restliche Leben neben dem Radsport unter einen Hut zu bringen. Aber mit Kompromissen und Zugeständnissen auf beiden Seiten klappt das bei mir ganz gut. Hauptsächlich natürlich dank meiner verständnissvollen Frau :love: ......... Also das wird schon :rolleyes:

Newbie-Biker
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Hi Leute! Ich frage mich langsam wirklich, wie es nach dem Studium mit meinem Lieblingssport weitergehen soll. Jetzt hab ich vor und nach den Vorlesungen Zeit für ein sinnvolles und abwechslungsreiches Training, sprich ich kann kontinuierlich 5-6x die Woche trainieren. Das brauche ich auch, da ich durch diese Kontinuität schneller und fitter bin als wenn ich nur am WE längere Einheiten absolvieren würde. Und hier liegt meine Angst begraben.

Was passiert wenn ich, erwartungsgemäß, 10-12 Std pro Tag arbeiten und in der Arbeit auch mal mit dem Auto zu Terminen fahren muss? Dann ist "mit dem Rad zur Arbeit" schonmal gestorben. Wenn ich dann abends rauskomme, kann ich nur in den paar Sommermonaten in denen es länger hell ist trainieren. Aber was passiert wenn dann Kinder da sind, die mit ihrem Vater auch mal gerne Zeit verbringen würden?

Muss ich dann täglich um 05.00 Uhr aufstehen um noch halbwegs dem Training nachkommen zu können? Keiner will sich verschlechtern, you know? ;)

Wie verdammt noch mal macht ihr das? Ich meine mit "ihr" jetzt diejenigen, die trotz langen Arbeitszeiten und Familie auch noch halbwegs erfolgreich Jedermannrennen und Marathons fahren.

HELP! :confused:

Aber sonst hast du keine Sorgen ????
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Das stimmt (hier jedenfalls) so nicht.
Besonders nach einem anstrengenden Arbeitstag, der im Büro verbracht wurde, freut man sich auf eine ordentliche Runde auf dem Renner oder MTB. Da kann man sich den gesamten Tag "von der Seele" fahren und Gas geben ...

Das geht mir genauso. Ich bin auch froh, wenn ich nach einem stressigen Tag auf's Rad kann um mich da noch mal zu verausgaben. Was komischerweise auch gleichzeitig meiner Entspannung dient. Seit dem ich Rad fahre, bin ich wesentlich ausgeglichener - sagt auch meine Frau ;) - und im Büro bringt mich auch nichts mehr so leicht aus der Ruhe. Klingt reichlich klischeehaft, ist aber zumindest bei mir wirklich so. Natürlich ist es manchmal schwer, Familie mit zwei Kindern, Vollzeitjob und das restliche Leben neben dem Radsport unter einen Hut zu bringen. Aber mit Kompromissen und Zugeständnissen auf beiden Seiten klappt das bei mir ganz gut. Hauptsächlich natürlich dank meiner verständnissvollen Frau :love: ......... Also das wird schon :rolleyes:

Newbie-Biker

Ich denke schon das es schwieriger wird seine Trainingseinheiten die Woche über unter zu kriegen, zumindest wenn man Rennen fahren will... das Fahren aus Spaß an der Freude & und als Ausgleich zum Job ist sicherlich machbar...
 
AW: Gibt es einen RadSPORT nach dem Studium?

Ich würde mir da gar keinen Kopf machen....man muß sich nur ein wenig besser durchplanen. Ich glaube zB nicht das du an Speed verlierst wenn du nur noch 3-4 mal die Woche trainierst....vielleicht wirst du sogar schneller weil du die Einheiten nach einem Arbeitstag wohl etwas kürzer hältst und diese dann mit mehr Schwung nehmen wirst. Und am WE kannste ja die Ausdauer auf Trab halten. Wenn du allerdings richtig richtig lange Rennen fahren möchtest haste da ein Problem weil du die Zeit die du bräuchtest nicht hast. Da kannst du nur mit Urlaub zur richtigen Zeit vor dem Rennen Schadensbegrenzung (zu deiner jetzigen Leistung) mittels Trainingslager betreiben.
Wenn du Kinder hast fände ich es sowieso sehr traurig wenn du deine Freizeit ausschließlich mit Radeln verbringst. Ganz klein pennen sie nur und nicht viel älter wollen sie ihre Zeit lieber mit den Kumpels verbringen. Da wäre es schade wenn du die paar Jahre wo man von ihnen richtig was mitbekommt auf dem Sattel verbringst.

PS: es ist auch garnicht schlimm wenn man von anderen überholt wird...tut garnicht weh:D

Gruß Roland
 
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