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Gewicht

darum gehts mir - der "normale" Hobbyfahrer schafft die 5 bzw. 7W/kg eben nicht über die Stunde, damit ist der Vergleich mit 10-14 Watt Unterschied bei 2 kg für mich eben nicht sinnvoll .... und für viele Hobbyfahrer sind die 4W/kg über eine Stunde teilweise schon nicht machbar, auch wenns der ambitionierte, trainierende Forumisti nicht wahrhaben will - gibt aber auch hier immer wieder Ausnahmen
Doch, der Vergleich ist trotzdem sinnvoll. Den Hobbyfahrer mit 3W/kg bremsen 2kg mehr an der Wampe zeitlich noch stärker aus als den Profi mit 6W/kg. Einziger Vorteil: Beim Hobbyfahrer ist es egal, so lange es ihm Spaß macht. Die Physik gilt für ihn aber genau gleich.
 
Beim Ötzi-Fahrer mit ca. 10h Fahrzeit und ca. 75 kg Systemgewicht hab ich, glaub ich, mal ausgerechnet, daß 2 Kg. weniger etwa 15 min Zeitersparnis bedeuten...
Wem das ein paar tausend € oder langwierige Bastelei wert ist...
 
Beim Ötzi-Fahrer mit ca. 10h Fahrzeit und ca. 75 kg Systemgewicht hab ich, glaub ich, mal ausgerechnet, daß 2 Kg. weniger etwa 15 min Zeitersparnis bedeuten...
Wem das ein paar tausend € oder langwierige Bastelei wert ist...
Die 15 minuten auf 10 h sind es für mich nicht, aber der Unterschied im Fahrgefühl allemal. Zumal meine Räder alle unter 5k € gekostet haben. Selbst geschenkt würde ich diese nicht gegen ein neues Rad mit Disc und Integration und 9 kg tauschen wollen.
 
leicht und aero geht günstiger als viele denken … sind dann halt keine Mainstream parts und nix was man fertig beim Händler um die ecke bekommt … steht dann vllt auch kein s-works auf dem Rahmen
 
leicht und aero geht günstiger als viele denken … sind dann halt keine Mainstream parts und nix was man fertig beim Händler um die ecke bekommt … steht dann vllt auch kein s-works auf dem Rahmen
Selbstaufbau ist eine feine Sache, mache ich auch gern. Wenn es günstiger werden soll als ein Komplettrad, dann geht das nach meiner Erfahrung aber nur mit a) gebrauchten Teilen und/oder b) Noname Ware aus China. Bei a) muss man etwas Ahnung und Glück haben, es spricht aber grundsätzlich nichts dagegen. Variante b) wäre für mich definitiv nichts, das Risiko ginge ich nicht ein (der fehlende Markenname wäre mir dabei absolut egal).
 
Die 15 minuten auf 10 h sind es für mich nicht, aber der Unterschied im Fahrgefühl allemal. Zumal meine Räder alle unter 5k € gekostet haben. Selbst geschenkt würde ich diese nicht gegen ein neues Rad mit Disc und Integration und 9 kg tauschen wollen.

Ganz grob gesagt bringt 1kg weniger an einem durchschnittlichen Alpenpass etwa eine Minute Zeitersparnis, für einen Hobbyfahrer also völlig egal. Ein 2kg leichteres Rad macht aber einfach mehr Spaß, und das ist für einen genussorientierten Fahrer dann doch eine wichtige Kategorie.
 
Vorteile oder wirkliche Vorteile? Gibt es unwirkliche Vorteile?

Physikalisch besteht der Vorteil der geringeren Masse darin, dass beim fortbewegen weniger Arbeit (Physik) zu aufzuwenden ist. Weniger Energie, weniger Treibstoff, weniger Kalorien, d.h. weniger Joule. Und Joule [J] ist die Einheit der Arbeit.

Beim Rennradfahren geht es dabei vor allem um die Bewegung in die Höhe bzw. nach oben. Dabei kommt die Gravitation ins Spiel. Man fährt ein leichteres Rad leichter hoch als ein schwereres Rad. Alles Weitere ist viel komplexer und auch auch noch subjektiv. Was bringt wem wobei was und wieviel?
Es gibt scheinbare Vorteile ;-)
 
Selbstaufbau ist eine feine Sache, mache ich auch gern. Wenn es günstiger werden soll als ein Komplettrad, dann geht das nach meiner Erfahrung aber nur mit a) gebrauchten Teilen und/oder b) Noname Ware aus China. Bei a) muss man etwas Ahnung und Glück haben, es spricht aber grundsätzlich nichts dagegen. Variante b) wäre für mich definitiv nichts, das Risiko ginge ich nicht ein (der fehlende Markenname wäre mir dabei absolut egal).
nur weil da kein großer Name dran steht und es für dich so it noname ware wäre, heisst es lang noch nicht, dass es schlecht ist … bsp. Seka (wird im werk Produziert wo auch die Factor Rahmen her kommen), Farsports (eine der Größten Carbon Felgen Fabriken auf höchstem Qualitätsstandard) …

klar mit 2 linken Pfoten und alles Daumen bauste auch kein Rad zusammen, aber wirklich viel know how brauch man da auch nicht
 
Eher 2-3 Watt pro Kilo....also 5-6 für 2Kg.(bei ca. 6% -kommt ja auch auf die Steigungs-Prozente an!)

Komplexe Geschichte, find ich...man spart man mit Aerotuning auch im Windschatten*-vor allem bei Seitenwind/Windkante !! (abgesehen davon, daß man viell. auch mal zwischend. vorn fahren "muss" 😅 )
(Seitenwind ist eh der große Unterschied zw. Aerorahmen+Aerolaufräder und eben nonaero !!)

Die Frage wird sein, ob die Körnerersparnis mit dem Aero-Rad im Flachen und eben auch im Windschatten reicht, um die Mehranstrengung durch höheres Gewicht am Berg zu kompensieren ..

Am besten, du tunst dein Aerorad auf unter 7 kg - das ist auf jeden Fall sehr viel leichter, als eine schlechte Aerodynamik günstiger gestalten zu wollen

*ua. Speci hat im "Wind-tunnel" anschaulich gezeigt, wieviel die Ersparnis beim Draften tatsächlich ausmacht...wenn man in einer schnellen Gruppe fährt, ist klar auch im Windschatten der Luftwiderstand natürlich der bei weitem größte zu überwindende Widerstand, da die Rollreibung ja auch hier nur linear zunimmt, und andere Widerstände eher vernachlässigbar sind....
Vielleicht erst einmal, mein Bergrad ist nicht so ein Windfänger wie es sich anhören mag. Wie auf einem Zeitfahrer ist auch auf dem Renner die RadlerIn der größte Bremsfallschirm. Auf meinem Bergrad kann ich auch eine schnelle, aggressive Aerohaltung einnehmen. Dafür gibt es einen schmalen Lenker mit langem Vorbau und kurzem Steuerrohr und natürlich schöne enge Trikotage.

Ansonsten gibt es für mich als mitteltalentierten Vielradler viele Szenarien, wo möglichst wenig Gewicht unter kleinen Aeroabzügen Sinn macht.

Bei Ausfahrten mit dem Club oder einfach mit Kumpeln und Freundinnen wird i.d.R. nur an Anstiegen gezupft, für die Hackordnung sollte ich an der Kuppe oder auf der Passhöhe vorne sein.

Bei bergigen Rennen wird auch fast ausschließlich an den Steigungen selektiert. Hier gilt es auf die Zielgerade mit dem Spitzentrupp zu kommen, wenn nur noch bergfeste Radler dabei sind habe ich dann sogar eine Chance im Zielsprint. Mit einer relativ hohen Kurzzeitleistung passiert es zum Glück selten, dass mich jemand in einer Abfahrt oder im Flachen aus dem Windschatten fährt. Und wenn ja, dann ist der Kerl eh so viel stärker, dass Gewicht und / oder Aero völlig irrelevant sind, dann ist mein Motor einfach zu schwach. Geschenkt die Watt die ich mit dem Aerorad im Windschatten vielleicht zusätzlich sparen könnte, ich fahr keine Tour de France.

Alleine, zu Zweit oder in einer kleinen, tiefenentspannten Gruppe unterwegs ist eh alles egal. Da ist das Lieblingsrad das beste Rad, ganz abgesehen von Gewicht und Windschnittigkeit.
 
nur weil da kein großer Name dran steht und es für dich so it noname ware wäre, heisst es lang noch nicht, dass es schlecht ist … bsp. Seka (wird im werk Produziert wo auch die Factor Rahmen her kommen), Farsports (eine der Größten Carbon Felgen Fabriken auf höchstem Qualitätsstandard) …

klar mit 2 linken Pfoten und alles Daumen bauste auch kein Rad zusammen, aber wirklich viel know how brauch man da auch nicht

Ok, also Variante b). Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass mir der Name als solcher egal wäre/ist. Ich behaupte auch nicht, dass sie vernünftige Carbonverarbeitung nur in Taiwan können und in China nur Mist produziert wird oder dass da nicht auch große Player fertigen lassen (wobei gleiche Fabrik noch nicht gleiche Qualität bedeutet). Mein Punkt dabei ist, dass das eben ein Glücksspiel ist. Erstens will ich bei Aero-Teilen Messergebnisse sehen - nicht alles, was schnittig aussieht, ist auch strömungsgünstig. Und zweitens will ich einen Vertragspartner in Europa haben, der rechtlich und auch mit seinem guten Namen für die Qualität einsteht. Das minimiert die nie auszuschließende Möglichkeit schlecht konstruierter Teile. Es geht mir dabei nicht primär darum, im Schadenfall mein Geld zurückzukriegen, sondern um meine Sicherheit.
 
sind wir hier im Witze-Thread? Wo steht der 'durchschnittliche Alpenpass'?
Normale Länge, normale Steigungsprozente. Also weder Julier Nordseite noch Timmelsjoch Südseite und weder Brenner noch Mortirolo. Kann man jetzt verstehen wollen oder auch nicht. Es geht um die Größenordnung, mehr nicht. Wer es ganz genau braucht, der sollte unbedingt auch das exakte Profil (und nicht nur die Durchschnittssteigung) sowie zumindest auch noch Wind und Temperatur berücksichtigen. Dann sind wir aber tatsächlich nahe an einem Witz.
 
nur weil da kein großer Name dran steht und es für dich so it noname ware wäre, heisst es lang noch nicht, dass es schlecht ist … bsp. Seka (wird im werk Produziert wo auch die Factor Rahmen her kommen), Farsports (eine der Größten Carbon Felgen Fabriken auf höchstem Qualitätsstandard) …

klar mit 2 linken Pfoten und alles Daumen bauste auch kein Rad zusammen, aber wirklich viel know how brauch man da auch nicht
So eine SEKA Set kostet er Rahmen mit Import auch > 2 k€ . Da passt dann sinnvoll nur eine teure Elektrogruppe ran und ein Aufbau unter 6k € ist dann schon eng. Aber dann hat man noch lange kein Rad das unter 8 kg wiegt.
 
So eine SEKA Set kostet er Rahmen mit Import auch > 2 k€ . Da passt dann sinnvoll nur eine teure Elektrogruppe ran und ein Aufbau unter 6k € ist dann schon eng. Aber dann hat man noch lange kein Rad das unter 8 kg wiegt.
ich komme mit meiner config, auf ca. 5300eur und knapp ueber 6kg ... ok Kurbel habe ich gebraucht gekauft

manchmal muss man einfach nur mal ordentlich planen und sich alles genau durch den kopf gehen lassen :D
 
Wenn ich vom Einkaufen mit 25 Kilo Rad (inklusive gefüllter Packtaschen) zurück radle fahre ich statt 46x11 (auf dem normalen CX) eben 46x12. Die Fettverbrennung ist identisch.
Dann kann man es wirklich vergessen mit anderen Sportsfreunden auf einem Rennrad mit zu halten.

Die Aerodynamik durch die Sitzposition hat doch einen viel höheren Einfluss ...
In den seltensten Fällen fahren wir Hobbyfahrer täglich einenj Ötztaler.
Aber natürlich muss man begründen warum das Rad zum Austoben mehr als 1000 Euro kostet.
 
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