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Geschwindigkeit per GPS oder Sensor?

Ich fahre


  • Umfrageteilnehmer
    54

jerzimeik

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20 März 2009
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10
Hallo zusammen,

seit letztem Jahr fahre ich mit einem Sigma Rox 11. In diesem Jahr habe nach dem Kauf des assioma favero uno dann mal meinen Trittfrequenz- und Geschwindigkeitssensor abgebaut, da des ja technisch auch über den Rox 11 geht.

Mal rein interessehalber: wie fahren eigentlich die Profis? Rein nach GPS oder haben die noch einen Geschwindigkeitssensor verbaut?

Gruß,
JerziMeik
 
Hallo zusammen,

seit letztem Jahr fahre ich mit einem Sigma Rox 11. In diesem Jahr habe nach dem Kauf des assioma favero uno dann mal meinen Trittfrequenz- und Geschwindigkeitssensor abgebaut, da des ja technisch auch über den Rox 11 geht.

Mal rein interessehalber: wie fahren eigentlich die Profis? Rein nach GPS oder haben die noch einen Geschwindigkeitssensor verbaut?

Gruß,
JerziMeik

und Du meinst nun, dass Profis hier antworten werden? ;)

ich bin allerdings kein Profi, aber Technikfreak. Meine Räder haben alle zum Garmin 830 einen Geschwindigkeitssensor. Der macht vor allem im Wald Sinn, da dort GPS oft schlechten Empfang hat. Oder wenn der Ami GPS abschaltet, oder der Russe GLONASS, oder der Europäer GALILEO ;)
 
Ich nutze ebenfalls den rox 11 mit dem R2 Duo, sicher ist Sicher ;)
 
Die Umfrage enthält nicht die Option "beides".
Ich fahre mit GPS Tacho und Geschwindigkeitssensor. Letzteren finde ich zur Anzeige der momentanen Geschwindigkeit besser, weil weniger verrauscht und funktioniert auch in Bereichen mit schlechtem GPS Empfang. Strava verwendet dann aber am Ende mWn nur die GPS Daten für Durchschnittsgeschwindigkeiten auf der Fahrt und auf den Segmenten.
 
Wer mit einem Powermeter unterwegs ist, sollte dann bitte auch einen eigenen Geschwindigkeitssensor nutzen. Nur GPS alleine ist schon deutlichen Schwankungen unterlegen, die dann die Leistungsdatenauswertung noch unsicherer macht
 
Wer mit einem Powermeter unterwegs ist, sollte dann bitte auch einen eigenen Geschwindigkeitssensor nutzen. Nur GPS alleine ist schon deutlichen Schwankungen unterlegen, die dann die Leistungsdatenauswertung noch unsicherer macht

Bleiben denn diese Schwankungen nicht erhalten wenn Strava sowieso die GPS Daten zur ermittlung der Geschwindigkeit nimmt? Oder ist Strava so geschickt und nimmt die Daten vom Sensor wenn vom GPS keine brauchbaren Daten geliefert wurden.
 
Sagen wir mal so, wenn ich den Speed Sensor dran habe, ist der Geschwindigkeitsverlauf deutlich konstanter dargestellt, als ohne. Inwiefern das auf die Berechung von Strava Einfluss hat, kann ich jetzt nicht sagen. Meine ernsthafteren Analysen betreibe ich mit GC.
 
Ich habe beim KfZ und der Routennavigation per Maps festgestellt, dass die GPS Geschwindigkeitsanzeige beim Mobiltelefon erheblich gegenüber dem Tacho abweicht. Bei 100 km/h auf dem Tacho zeigt das GPS im Handy teils unter 90 km/h an.

Da frage ich mich, sind die GPS Aufzeichnungen bei den ganzen Sensoren von Garmin, Suunto, Wahoo etc. alle auch so ungenau?
 
Da frage ich mich, sind die GPS Aufzeichnungen bei den ganzen Sensoren von Garmin, Suunto, Wahoo etc. alle auch so ungenau?
Anders als beim Tacho, der kontinuierlich misst, zeichnet ein GPS-Gerät in Intervallen (z.B. alle 5 sec) auf. Das führt zu Abweichungen.
 
Ich habe beim KfZ und der Routennavigation per Maps festgestellt, dass die GPS Geschwindigkeitsanzeige beim Mobiltelefon erheblich gegenüber dem Tacho abweicht. Bei 100 km/h auf dem Tacho zeigt das GPS im Handy teils unter 90 km/h an.

Da frage ich mich, sind die GPS Aufzeichnungen bei den ganzen Sensoren von Garmin, Suunto, Wahoo etc. alle auch so ungenau?
Tachos im streuen eigentlich alle nach oben. Mal mehr mal weniger, das hängt auch von Reifen ab, aber in so schneller du fährst, desto größer die Abweichung.
 
Hinzu kommt, dass die GPS Chips in den Handys sehr oft nicht so gut sind wie die in den Navis. Du musst auch bedenken, dass ein Handy innerhalb des Autos auch einen schlechteren Empfang hat.
Der Tacho in einem Auto ist aber auch nicht sehr genau, da sind Tolleranzen von 10% erlaubt. Ein Autotacho wird auch immer mehr anzeigen als die tatsächliche Geschwindigkeit.
 
Bei meinem GPS Gerät (also Sportuhr) kann ich die Intervall der Messung einstellen, 1 sec und 10 sec.
Mir ist bewusst, dass der Tacho beim KfZ etwas mehr anzeigt, als es tatsächlich der Fall ist. Allerdings hat auch die Zeitmessung auf der Autobahn ergeben, dass der Tacho eher stimmt als die GPS Messung am Telefon. Ich vermute einfach, dass diese nicht ganz genau ist.

Die Frage ist nur, ob die GPS Sportgeräte genauso nach unten unkorrekt messen, aber das lässt sich ja mal bei der nächsten Autofahrt testen.
 
Die Frage ist nur, ob die GPS Sportgeräte genauso nach unten unkorrekt messen, aber das lässt sich ja mal bei der nächsten Autofahrt testen.

Denk aber bitte daran, dass du in einem Auto sitzt, da ist der GPS Empfang nicht so gut wie im Freien. Nicht umsonst haben die fest eingebauten Navis eine Außenantenne.
 
Bleiben denn diese Schwankungen nicht erhalten wenn Strava sowieso die GPS Daten zur ermittlung der Geschwindigkeit nimmt? Oder ist Strava so geschickt und nimmt die Daten vom Sensor wenn vom GPS keine brauchbaren Daten geliefert wurden.
Für Gesamtdistanz und Schnitt sind die momentanen Schwankungen egal, dort sind die GPS-Daten (mit ein wenig Korrekturzauberei) aussagekräftiger - du bekommst zB keine Extrakilometer wenn du am Berg anfängst dir kleine Serpentinen auf die Straße zu malen. In der Segmentanalyse bekommst so aber trotzdem die Sensordaten angezeigt, was dann manchmal zu großer Verwirrung führt - zumal im Segment nicht die Strecke entlang deiner GPS-Aufzeichnung im Zähler steht sondern die Strecke entlang der GPS-Aufzeichnung des Segmenterstellers.
 
GPS (Wahoo Bolt) nutze ich nur zur Navigation, um geplante Runden zu drehen. Ansonsten Tempo nur per Sensor am normalen Tacho. Tacho braucht weniger Strom, Tacho muss nicht hochfahren, sondern einklicken und ab, Tacho funktioniert auch im Wald und bei dichtester Bewölkung, wo das GPS-Navi äußerst lustige Zahlen anzeigt.
 
GPS (Wahoo Bolt) nutze ich nur zur Navigation, um geplante Runden zu drehen. Ansonsten Tempo nur per Sensor am normalen Tacho. Tacho braucht weniger Strom, Tacho muss nicht hochfahren, sondern einklicken und ab, Tacho funktioniert auch im Wald und bei dichtester Bewölkung, wo das GPS-Navi äußerst lustige Zahlen anzeigt.

Wegen äußerst lustigen Zahlen ..
einfach mal das GPS einschalten in einem Bereich mit schlechtem Empfang. Durch permanente Neuverbindungen mit einem nicht eindeutigem Ort, macht man in diesem Bereich ein lustiges Bewegungsmuster mit entsprechender GPS-Geschwindigkeit und schon hat man eine Aktivität aufgezeichnet ohne wirkliche Bewegung ;)
 
Könnte ich am Ende sogar zig Kilometer machen, ohne auch nur einen km gefahren zu sein? :D
 
Wegen äußerst lustigen Zahlen ..
einfach mal das GPS einschalten in einem Bereich mit schlechtem Empfang. Durch permanente Neuverbindungen mit einem nicht eindeutigem Ort, macht man in diesem Bereich ein lustiges Bewegungsmuster mit entsprechender GPS-Geschwindigkeit und schon hat man eine Aktivität aufgezeichnet ohne wirkliche Bewegung ;)
Hatte ich kürzlich wegen einem Test gemacht. Tacho lag in einem Dachzimmer am selben Fleck und hatte eine Aufzeichnung laufen. Nach knapp 8,5 Std waren etwas über 26km zusammen gekommen.
 
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