• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Geschwindigkeit per GPS oder Sensor?

Ich fahre


  • Umfrageteilnehmer
    54
Ich fahr auch mit Geschwindigkeitssensor, obwohl der Edge 530 natürlich auch per GPS aufzeichnen könnte. Bei meinem speziellen Fall, merke ich beim Stehertraining, daß die Aufzeichnung per GPS auf der Radrennbahn trotz Freiluft und keinerlei störender Bäume in direkter Umgebung doch sehr ungenau ist. Aber auch beim normalen Straßentraining gibt es da teilweise recht große Diskrepanzen, was die Aufzeichnung angeht, zumal GPS, hab ich das Gefühl, trägerr reagiert als der Sensor.
 
Ich habe beim KfZ und der Routennavigation per Maps festgestellt, dass die GPS Geschwindigkeitsanzeige beim Mobiltelefon erheblich gegenüber dem Tacho abweicht. Bei 100 km/h auf dem Tacho zeigt das GPS im Handy teils unter 90 km/h an.

Da frage ich mich, sind die GPS Aufzeichnungen bei den ganzen Sensoren von Garmin, Suunto, Wahoo etc. alle auch so ungenau?
EU-Richtlinie 75/443/EWG: Der Autotacho DARF nicht zu wenig anzeigen sonst erhält er keine Musterzulasssung. Was er aber darf ist bis zu 10% zuviel anzeigen.

Das ist volle Absicht und die Angabe des GPS bei gutem Empfang von genug Satelliten fast immer genauer. Wenn der Empfang hingegen schlecht ist, naja, siehe oben.
 
Meine Beobachtung ist: je schneller man unterwegs ist, desto genauer (und vor allem gleichbleibend) ist die GPS- Anzeige.
So ist bei mir im Auto die GPS- Geschw.anzeige im Navi (nicht Handy) bei gleichbleibender Geschwindigkeit ebenso gleichbleibend und um ca 10km/h niedriger (bei etwa 100km/h) als die Tachoanzeige- somit also ziemlich genau.

Beim Radcomputer schon völlig anders: selbst unter freiem Himmel geht die Anzeige wechselweise um einen Mittelwert (auch gleichbleibend schnell gefahren)schritweise und langsam bis ca 2-3km/h höher um dann bis ca 2-3km/h unter den Mittelwert zu fallen. Ständig hin und her. Ist also absolut nervend. Auch die Entfernungsmessung,- die hundertmeterstelle bleibt stets zu lange stehen, um aber dann unvermittelt um 200 oder gar 300m zu springen.
Zunächst dachte ich, der Sensor spinnt. Es hat sich aber herausgestellt, dass dessen Batterie etwas schwach auf der Brust war und der Radcompi auf GPS umgestellt hat.

Beim Laufen ist GPS noch unbrauchbarer: Will ich eine bestimmte Zeit pro km laufen- geht per GPS nicht.
Die Laufuhr steht bei gleichbleibender Laufgeschwindigkeit bei 4min/km (als Beispiel) geht dann auf 4:15,...4:25 usw bis auf über 5min/km, geht dann ebenso langsam und schrittweise runter bis auf ca 3:30min/km.
Das kann man dann also vollends vergessen- das Körpergefühl ist da wesentlich genauer.

Beim Radfahren ist ein Sensor, der genau auf den Radumfang eingestellt ist, dann auch genau in der Anzeige - GPS leistet dies hier nicht. Ist dann nicht mehr als ein nettes Spielzeug, aber zu nichts Genauem brauchbar (Koordinatenanzeige- wandern auf nem track zu einem Ort ist da wieder was anderes)
 
Hallo,

ich fahre auch mit Rox 11 und habe den Doppelsensor (Tritt/Geschw). Dieser schaltet den Tacho beim Stehen deutlich scheller ab, als wenn man nur per GPS misst. Wenn es um den Schnitt geht, würde ich immer nach RadSensor gehen. Ich habe auch andere Tachos von Sigma gehabt und die mit verschiedenen Handyapps vergliechen. An den Kreuzungen haben sie meistens merklich später die 0km/h Bewegung des Rades registriert.
Mein Radumfang ist gut ausgemessen (auf Fahrrad sitzend) und da stimmt die Geschwindigkeit mit den vielen Smilies Geschwindigkeitsmessinformationstafeln auf den Straßen überein.
Es stimmt aber, je schneller und konstanter man fährt, desto genauer wird das GPS. Anders gesagt: GPS weicht da ab, wo man die Geschwindigkeit schneller verändert, anhällt, um die Kurven fährt, oder sogar unter Bäumen im Wald fährt..

Auf die Stravageschwindikeiten kann man sich nicht immer verlassen. Selbst, wenn man die gleichen Strecken fährt und der Radsensor annähernd die Gleiche Schnittgeschwind. zum Schluss anzeigt, macht Strava öfter etwas anderes draus (nicht viel, aber merklich).

In der Familie hab ich 5 Räder mit verschiedenen Tachos mit Radmagnetsensor, die alle von mir angebaut und eingestellt waren. Wenn ich die Geschwindigkeiten vergleiche, liegt die Genauigkeit meistens deutlich unter 0,5km/h
Ich behaupte einfach mal: gut ausgemessenes Rad mit Radsensor ist genauer als GPS.
 
Ich habe beim KfZ und der Routennavigation per Maps festgestellt, dass die GPS Geschwindigkeitsanzeige beim Mobiltelefon erheblich gegenüber dem Tacho abweicht. Bei 100 km/h auf dem Tacho zeigt das GPS im Handy teils unter 90 km/h an....

Mir ist aufgefallen, dass im Winter das GPS noch ungenauer wird.
Ich glaube da zieht ein Teil der Satelliten nach Süden.
Auf jeden Fall ist mit Winterreifen die Abweichung Tacho <-> GPS deutlich größer als mit Sommerreifen.

:)
 
...
Ich behaupte einfach mal: gut ausgemessenes Rad mit Radsensor ist genauer als GPS.
Genau, am besten wird der Sensor per GPS eingemessen.* :D

*Macht das nicht Garmin so.
Könnte man doch, wenn das mal richtig eingemessen ist zum Überprüfen des Luftdruckes verwenden.
Wenn Sensor und GPS bei gutem Empfang auseinanderlaufen, dann geht das Kontrolllämpchen an.

:)
 
Zurück
Oben Unten