Ich würde mich jetzt weniger an Zahlen und Statistiken aufhängen, denn 60 km mit einem hohen Schnitt, können mehr wehtuen als eine 200km Bergetappe im Windschatten inkl. drei Kaffeepausen.
Also ich würde als Einsteiger versuchen
clever & smart zu fahren, genauer gesagt würde ich mir ganz genau überlegen was mir wichtig ist, um somit jegliche vermeidbare Schwierigkeiten gleich im Vorfeld aus dem Weg zu räumen.
Am Tag zuvor, oder zu mindestens am Freitag würde ich mich etwas warm fahren, damit der Kreislauf, die Muskulatur, und nicht zu letzt auch die Verdauung in Schwung kommt. Wer Freitag und Samstag sich vorbereiten möchte der kann auch mal über eine leichte Laufeinheit für Samstag nachdenken.
Das wohl wichtigste ist die Versorgung mit Energie/Flüssigkeit, also würde ich tags zuvor schon mit der richtigen Nahrungsaufnahme anfangen, und dies versuchen morgens fortzuführen (Tips gab es ja in letzter Zeit schon einige).
Wer sich übrigens schwer tut zu frühstücken, sollte sich etwas mehr Verpflegung mitnehmen, und während der Warmfahrphase Frühstücken, hierbei kann übrigens ein Kaugummi hilfreich sein, um den Speichelfluss zu erhöhen, der letztendlich zu einer besseren Nahrungsaufnahme während des einrollens führt, und dann kann auch während des Warmfahrens ein kleines zweites Frühstück aufgenommen werden.
Dann sollte man sich Gedanken ums Material machen, hierzu schauen wir uns mal das Wetter an. Angesagt sind so um die kühleren 18C°, also empfiehlt sich hier die 3/4 Variante = langes Shirt + 3/4Hose + dünne Überschuhe + Unterhelmmütze + Funktionsunterhemd + Handschuhe, und um eine weitere Unwegsamkeit auszuschliessen würde ich den besten Freund eines Radsporler einpacken, also eine dünne Wind-/Regenjacke. Somit sind wir schon bei der Ausrüstung für unterwegs:
Schlauch +
Pumpe +
Reifenheber dürfte klar sein. Hier auch wieder ganz wichtig die Verpflegung, dazu ist ja in den letzten Tagen schon einiges geschrieben worden. Genau so wie über Getränke. Überlegen sollte man sich auch was man unterwegs wirklich braucht, und was evt. unnötiger Balast ist.
Daher können wir nun zur Fahrweise übergehen, wenn ich Anfänger bin würde ich versuchen erst einmal kraft schonend im Windschatten zufahren, und mich auch gar nicht verleiten lassen mich im Wind für 3-5km aufzuarbeiten. Um meine Konzentrations-/Leistungsfähigkeit während der ganzen Anstregung zu gewährleisten, empfiehlt sich immer wieder die Aufnahme von Flüssigkeit/Nahrung in kleinen dosen.
An anstiegen würde ich versuchen mit einer gewissen Konstanten durch zu tretten, so das ich mich nicht schon nach 100m aufgearbeitet habe. Wiederum würde ich mir keine Gedanken über die zu bewältigenden anstiege selbst machen, denn sie sind durchwegs alle bedeutungslos, und wenn was kann max. passieren?
Evt. muss ich ein paar Meter im zickzack fahren, oder mal absteigen, aber dafür hab ich schon mind. drei Fehlerquellen ausgeschlossen die wesentlich schlimmer enden, genauer gesagt werde ich nicht frieren weil ich das richtige anhabe, ich werde keinen Hungerast erleiden, da ich immer rechtzeitig meinen Körper mit Energie versorgt habe, Krämpfe hab ich durch die richtige Flüssigkeitsaufnahme auch schon nahe zu ausgeschlossen.
noch Fragen?