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Bikefitting im Raum München

hoolabalooza

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Hallo zusammen,

nachdem ich ein paar Beschwerden trotz viel Experimentieren und (sehr schlechtem) Bikefitting nicht 100% in den Griff bekomme, will ich doch noch einmal den Versuch wagen, ein professionelles Bikefitting im Raum München in Anspruch zu nehmen.

Hat da jemand Empfehlungen für wirklich kompetente Beratung? Meine bisherigen Erfahrungen sind da ziemlich negativ. Das ausgiebe Verwenden des Knielots und anderer völlig überholter Methoden würde ich gerne umgehen. Im Optimalfall wäre das jemand, der auch einen physiotherapeutischen Hintergrund hat, anstatt nur die sportwissenschaftliche Brille. Eine aufwendige Messung mit allen Druckzonen muss aus meiner Sicht nicht unbedingt sein, ich hätte einfach jemanden, der sich wirklich auf das sinnvolle konzentriert. Im internationalen Raum und in anderen Teilen Deutschlands gibt es da ja einige Fitter, in München hab ich das noch nicht so finden können.

Leider scheint es vor allem mit Physio-Hintergrund kein Angebot in der Gegend zu geben, oder hab ich was übersehen?

Am interessantesten fand ich da noch Formkurve und Radlabor (+ evtl Hycys), da es hier weniger um den Verkauf bestimmter Produkte zu gehen scheint
 

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Re: Bikefitting im Raum München
Ich war vor knapp zwei Jahren beim Radlabor in München. Mit dem Fitting dort war ich sehr zufrieden.
Wie du bereits geschrieben hast, hatte ich damals auch nach einem unabhängigen Bikefitting gesucht, welche mir nicht ein neues Rennrad andrehen wollen.
 
Hallo zusammen,

nachdem ich ein paar Beschwerden trotz viel Experimentieren und (sehr schlechtem) Bikefitting nicht 100% in den Griff bekomme, will ich doch noch einmal den Versuch wagen, ein professionelles Bikefitting im Raum München in Anspruch zu nehmen.

Hat da jemand Empfehlungen für wirklich kompetente Beratung? Meine bisherigen Erfahrungen sind da ziemlich negativ. Das ausgiebe Verwenden des Knielots und anderer völlig überholter Methoden würde ich gerne umgehen. Im Optimalfall wäre das jemand, der auch einen physiotherapeutischen Hintergrund hat, anstatt nur die sportwissenschaftliche Brille. Eine aufwendige Messung mit allen Druckzonen muss aus meiner Sicht nicht unbedingt sein, ich hätte einfach jemanden, der sich wirklich auf das sinnvolle konzentriert. Im internationalen Raum und in anderen Teilen Deutschlands gibt es da ja einige Fitter, in München hab ich das noch nicht so finden können.

Leider scheint es vor allem mit Physio-Hintergrund kein Angebot in der Gegend zu geben, oder hab ich was übersehen?

Am interessantesten fand ich da noch Formkurve und Radlabor (+ evtl Hycys), da es hier weniger um den Verkauf bestimmter Produkte zu gehen scheint
Sofern noch aktuell: Der Buchstaller in Hilpoltstein (auch wenns ne Ecke ist) ist ne gute Adresse. Was für Beschwerden hast du denn? Ich muss sagen, dass ich auch lange geplagt war (Hintern tut weh, rechte Hand schläft ein, rechte Zehen taub) aber es mitunter dann mit Bikefit & selbst probieren gut in den Griff bekommen habe.
 
War vor ca. 2 Wochen bei Hycys. Fand da eigentlich ganz gut.
Am Anfang wurde ich nicht nur vermessen, sondern musste unterschiedliche Übungen machen, um Problemstellen wie, zu geringe Flexibilität, eventuelle Verkürzungen und Fehlstellungen, zu erkennen.

War vor 2 Jahren schon mal mit nem anderen Bike beim Radlabor. Da wurde ich aber nur vermessen, und es wurde nur gefragt, ob ich irgendwelche Beschwerden habe.

Ich hatte das Fitting mit Druckmessung gebucht, da ich paar Beschwerden mit dem Sattel hatte. Kann man aber auch ohne buchen. Alles andere wurde über Video analysiert. Es wurde also kein Lot ans Knie gehalten.

Was ich ganz cool fand, dass ich in ein paar Wochen, wenn ich mit der neuen Einstellung ein paar Mal gefahren bin, und irgendwas nicht passen sollte, oder noch nicht optimal ist, nochmal für 45 Minuten hinkommen kann, um noch mal weiter zu justieren.
 
Kann jetzt auch mal meine Erfahrung hinterherschieben, war heute im Radlabor - super interessanter, netter Termin über gut 1,5 Stunden. Haben uns erstmal zusammengesetzt und gequatscht was ich an Problemchen hab, wie ich generell unterwegs bin, Fahrstil, Länge, Intensität etc. - dann wirst einmal ausgemessen, Cleats eingestellt und dann von unten nach oben einmal am Rad durchfrisiert.

Nie mit irgendwelchen absoluten Meinungen, sondern immer Vorschläge gemacht, erklärt was warum weshalb was bewirkt und Feedback eingeholt. Hab mir (natürlich) nen anderen Sattel auschwatzen lassen (der auch wirklich sehr viel besser passt), die gibt's halt leider zum UVP.

Dazu noch ne Kaufberatung zu Aufliegern inkl. Produktempfehlung und bissl Probeliegen, jetzt mach ich Shoppingtour und schau dann nochmal vorbei zum Auflieger einstellen.

Einziger Wermutstropfen: Ich bin kleiner als gedacht und hab jetzt wegen kurzer Arme wieder nen Spacerturm 🙈

Das war übrigens das Ergebnis, jetzt wenn ich den Vergleich sehe find ichs krass wie verkrampft ich vorher in den Schultern war...ich mein, ging ja trotzdem über 300+ km, aber bin echt gespannt auf die nächste Ausfahrt...

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Hab mir (natürlich) nen anderen Sattel auschwatzen lassen (der auch wirklich sehr viel besser passt), die gibt's halt leider zum UVP.
Haha, willkommen um Club. War bei mir auch so. Erst mal zum Testen montiert, und dann kam der Satz "Wenn, du den jetzt behalten willst, dann müssten wir das jetzt wissen, weil, dann müssen wir die bisherigen Anpassungen am Rad nochmal nachjustieren. :D
Aber in der Tat, der Sattel ist besser.
 
Bike Fitting ist, gerade für Anfänger, mit Vorsicht zu genießen. Die Ursachen für Beschwerden liegen fast immer im untrainierten, noch nicht ausreichend angepassten Körper bzw. in unterentwickelter Muskulatur. Wobei die nötigen Adaptionen, um auf ein Rennrad zu "wachsen" nicht innerhalb eines Jahres passieren - und vielleicht auch nicht innerhalb von Zweien. - Kontinuierliches Training vorausgesetzt.

Die Fitter wenden häufig lediglich die klassischen Mittel an, um den Sitz auf dem Rennrad angenehmer zu gestalten und so einen Aha-Effekt hervorzurufen. Bequemerer Sattel + Stack vergrößern (Lenker höher durch Spacer) = radsport-atypische, aufrechtere Sitzposition.

Allerdings wirkt dies dem eigentlichen Interesse des ambitionierten Sportlers entgegen, sich und seinen Körper weiterzuentwickeln. Eine den Oberkörper tragende und stabilisierende Hüft- und Bauchmuskulatur kann ausschließlich durch das Wirken entsprechender Reize entstehen, die nicht durch ein frühzeitiges Wohlfühl-Fitting weggenommen werden dürfen, auch wenn sie zunächst als unangenehm oder gar schmerzhaft empfunden werden.

Lässt man sich sein Rennrad auf Trekking-Modus konfigurieren, bleiben die gewünschten Trainingseffekte aus und das Einnehmen einer sportlichen Position fällt auch nach Jahren noch schwer.

Bei einem normalen Körperbau, der ansonsten keine orthopädischen Besonderheiten aufweist, sind Schmerzen im Gesäß, einschlafende Hände oder Zehen immer auf eine noch nicht ausreichende, körperliche Adaption zurückzuführen - vorausgesetzt der Sportler ist selbst in der Lage eine passende Rahmengröße auszuwählen und das Rad nach eigenem Empfinden korrekt zu justieren.

Der Anfänger erwartet durch das Fitting Schmerzfreiheit zu erreichen, was im untrainierten Zustand nur über eine entschärfte Sitzposition gelingt. Richtig ist: Ein untrainierter Körper kann auf einem sportlich eingestellten Rad nicht schmerzfrei unterwegs sein und soll dies auch nicht. Dies ist in den Anfängen Teil des Trainings.
 
Was für absoluter Quatsch. Du gehörst wahrscheinlich in die Kategorie, die dann in ein paar Jahren impotent sind, weil sie glauben, dass sich ihre Weichteile nur an den Schmerz gewöhnen müssen. Spoiler: Da unten hast du keine Muskulatur, die das abfedern wird. Und der Mensch ist auch nicht zum Fahrradfahren gemacht...
Deswegen muss man sich eben mit seiner Position beschäftigen. Ich fahre übrigens seit Jahren Rennrad - den Anfangerkram kannst du dir also sonst wohin stecken.

Zurück zum Thema:
Ich war übrigens beim Radlabor und bin nach ein paar Wochen immer noch sehr zufrieden mit der Position. Cleats leicht anders positioniert, der Sattel wurde etwas nach oben und vorne gestellt und eventuell hole ich mir noch einen längeren Vorbau. Soviel zu dem Kommentar, dass die dann eine Trekking Position einstellen. Bei mir wurde es noch aggressiver mit mehr Überhöhung.
 
Die Antwort klingt wie eine schlechte AI Antwort.
Schmerzen müssen sein. Klar. Ich hab schon echt ne Menge Quark hier im Forum gelesen aber der Post von wickedbrain ist definitiv in den Top 3.
 
Naja, bissl was is dran, aber halt net viel... :P Ich hab mir das Rad oben nach 7 Jahren radeln geholt und meine Überhöhung direkt mehr als verdoppelt – das war die ersten paar Ausfahrten schon anstrengend bis ich mich dran gewöhnt hab, wenn ich das direkt als erstes gehabt hätte, huiuiui....is halt eben ein Race Bike.

Da spielt dann auch mein Lieblingsthema Jobrad mit rein, es kaufen sich halt mittlerweile einige von 0 weg "geile Räder" weil das Budget eben ausgenutzt werden will. Und die "Anfängerräder" mit moderater Geometrie kannste meistens gar nicht so teuer kaufen.

Ich hatte letztes Jahr mal ein "Beratungstelefonat" mit 'nem 2-Ecken-Bekannten der sich sein erstes Rennrad leasen wollte – kein Übersportler, sonst bisher eher Typ Trekkingrad. Sollte ein Cube werden, deswegen auch die Bitte ob ich mal mit ihm reden kann. Dem hab ich ein Attain an's Herz gelegt, damit is man erstmal 3 Jahre gut aufgehoben und hat dann ggf. Ahnung was man will/braucht. Am Ende wurd's ein Litening Air Race, weil das Attain halt nicht teuer genug war. :D
 
Entschuldigt, dass euch mein Beitrag eine solche Angst eingejagt hat. Habe lediglich meine Erfahrungen zu dem Thema geteilt. Das soll keine Bewertung eurer Schilderungen sein - das habt ihr in den falschen Hals bekommen.

Wenn man auf rennrad-news einen Artikel kommentiert, steht ja im Eingabefeld "Erst denken, dann posten". - Scheint auch hier im Forum angebracht zu sein.

"Was für absoluter Quatsch." ... "kannst du dir also sonst wohin stecken."

Solche Äußerungen finde ich einfach nur bedauerlich.👎 Immerhin sprechen eure Antworten für sich selbst: wenig Verstand, viel Polemik. 😘

Interessant: everve.cc/blog
"Tour de France-Fahrer haben diese Position ihr Leben lang geübt und trainiert, für den Normalo ist das nur selten machbar." - Nein! Doch! Ohh!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Nachtrag zum Radlabor – war heute da um die Auflieger einzustellen so ne halbe Stunde, hatte gar nicht gefragt was so'n Anschlusstermin kostet...turns out, nix. 👌

Jetzt is das Ding erstmal fertig – komm zwar grad kaum zum Radeln, dafür is Anfang August ne 400km-Tagestour nach Erfurt geplant und 2 Wochen später machen wir die große Wendelsteinrundfahrt, mal sehen was das wird... :D
 
Also ich kann dem Post von @wickedbrain schon was abgewinnen, zudem müsste man nicht gleich forsch sein, denn böse ist so ein langer Beitrag bestimmt nicht gemient.
Ich hatte, nachdem ich mein erstes Bike geholt habe, sehr wohl den Hintergedanken "Die Schmerzen müssen weg" und bin zum Fitter gegangen. Was war das Ende vom Lied - leider nachwievor die selben Probleme. Der Fitter hat beim 2ten Besuch kein Wort über körperliche Defizite verloren sondern einfach versucht durch weitere Anpassungen die Schmerzen wegzubekommen. Fand ich etwas schade, zudem er wusste auf was ich aus bin. Ein Problem habe ich selber in Erfahrung gebracht, das andere, mit den einschlafenden Fingern, versuche ich gerade noch zu bekämpfen.
Die Preise vom Radlabor find ich tatsächlich, münchen-like :D "Profi-Analyse" + 135€. Uff... Die normale Analyse wird dann vom Azubi gemacht, oder wie? War auch schon am Überlegen, dort hin zu gehen .
 
Das klingt aber schon so als wäre der Fitter auch eher "mäßig" gewesen? Ich kann deine Erfahrungen aber durchaus teilen.
Ich glaube eines der Probleme ist einfach, dass man einerseits Beschwerden aufgrund der Haltung (z.B: Rad zu lang, gestreckte Schultern, Schmerzen in diesen) oder auch gezielt durch einzelne Komponenten haben kann. Ersteres wäre meiner Meinung nach Aufgabe des Fitters, beim 2. kann er ja schlecht direkt Abhilfe schaffen.

Ich hatte jetzt über die Jahre (sind nur 4 :D) z.B: Probleme mit Taubheit im Genitalbereich, Einschlafende Zehen am rechten Fuß und nach ca. 4h Fahrt einschlafende Finger (recht Hand, Zeigefinger + kl. Finger).
Der Fit hat bei mir die Probleme untenrum erst in Verbindung mit einem anderen Sattel lösen können. Die Zehen kamen über einen richtigen Schuh (Immerhin hat der Fitter bemerkt, dass mein rechter Fuß mehr Umfang hat und daher weniger Platz als der Linke) und die Finger über 10mm weniger Vorbau (darauf bin ich zufällig gestoßen :D).

Es gibt/gab einen Typ Schmerzen den ich anfangs auf dem Rad akzeptiert habe: Nacken. Das war einfach Gewöhnung und ist jetzt Jahre nicht mehr aufgetreten.

@Epi90 Wegen den Fingern schau mal ganz simpel ob (dünne) Handschuhe hier Abhilfe schaffen.
 
Also ich kann dem Post von @wickedbrain schon was abgewinnen, zudem müsste man nicht gleich forsch sein, denn böse ist so ein langer Beitrag bestimmt nicht gemient.
Ich hatte, nachdem ich mein erstes Bike geholt habe, sehr wohl den Hintergedanken "Die Schmerzen müssen weg" und bin zum Fitter gegangen. Was war das Ende vom Lied - leider nachwievor die selben Probleme. Der Fitter hat beim 2ten Besuch kein Wort über körperliche Defizite verloren sondern einfach versucht durch weitere Anpassungen die Schmerzen wegzubekommen. Fand ich etwas schade, zudem er wusste auf was ich aus bin. Ein Problem habe ich selber in Erfahrung gebracht, das andere, mit den einschlafenden Fingern, versuche ich gerade noch zu bekämpfen.
Die Preise vom Radlabor find ich tatsächlich, münchen-like :D "Profi-Analyse" + 135€. Uff... Die normale Analyse wird dann vom Azubi gemacht, oder wie? War auch schon am Überlegen, dort hin zu gehen .
Das Zusatzpaket bezieht sich afaik auf tiefergehende Analyse, Pedalkraft, Workouts usw...nicht wer das macht. ;) Die Jungs & Mädels sind durch wegstudierte Sportwissenschaftler und i.d.r. C-Trainer Radsport, da ist schon einiges an Wissen da. :)

Und ja, Preise sind München-Like, afaik sind die anderen Fitter in München aber auch nicht günstiger :P Miete muss halt bezahlt werden, und die Mitarbeitenden wollen ja auch wohnen und leben. Und, wiegesagt, kostenlos Folgetermin(e), das relativiert das ganze mmn schon ordentlich. 👍
 
Die Preise haben mich auch abgeschreckt und finde es nach wie vor sehr teuer. Gleichzeitig kann man ja mittlerweile ohne Probleme das gleiche für ein paar Radschuhe oder einen Helm ausgeben, was es schon relativiert finde ich. Schließlich macht es schon einen riesen Unterschied, ob man gewisse körperliche Probleme durch einen Expertenblick von außen nochmal verbessert oder sogar ganz aus der Welt bekommt.

Bei mir hat es Achillessehenprobleme, die ich über ein Jahr hatte und durch alle möglichen Anpassungen, Kraftübungen und Dehnungsübungen nicht wegbekommen habe, mittlerweile vollständig beseitigt. Insofern war es mir das zu 100% wert.
 
Es gibt/gab einen Typ Schmerzen den ich anfangs auf dem Rad akzeptiert habe: Nacken. Das war einfach Gewöhnung und ist jetzt Jahre nicht mehr aufgetreten.
Ich weiss noch wie ich nach meiner ersten Ausfahrt geschimpft habe. "So ein Mist, jetzt hab ich x € in den Sand gesetzt und hab die Rückfahrt nur mit "auf den Boden schauen" verbracht. Ich verkauf den Rotz wieder". Wurde dann aber schnell besser :-D

Das klingt aber schon so als wäre der Fitter auch eher "mäßig" gewesen? Ich kann deine Erfahrungen aber durchaus teilen.
Hmm, ja und nein. Das Gefühl habe ich auch, ABER es gehen dort regelmäßig Leute hin, die professioneller im Triathlon Bereich unterwegs sind und die schwärmen hier total von. Das irritiert mich ein bisschen.

Ich glaube eines der Probleme ist einfach, dass man einerseits Beschwerden aufgrund der Haltung (z.B: Rad zu lang, gestreckte Schultern, Schmerzen in diesen) oder auch gezielt durch einzelne Komponenten haben kann. Ersteres wäre meiner Meinung nach Aufgabe des Fitters, beim 2. kann er ja schlecht direkt Abhilfe schaffen.
Über ein zu langes Rad habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, habe mir aber nun von unterschiedlichen Quellen bestätigen lassen, das für mich 1,85 - durchschnittlich lange Beine/Arme, eine 56er Rahmengröße von Scott passend ist.
Auf Schultern o.ä. wurde gar nicht eingegangen. Du bekommst deine Sensoren ran, sollst 1 Min radeln und anhand dieser EINEN Minute soll geklärt werden was fehlt. Ich denke, als Fahrer ist man etwas gebiased wenn gesagt wird "Jetzt setz dich mal drauf und radlt". Man nimmt doch AUTOMATISCH eine andere Position ein, wie wenn man 20 min gradaus dahinradlt. Das verfälscht mE das Ergebnis ja total.

Ich hatte jetzt über die Jahre (sind nur 4 :D) z.B: Probleme mit Taubheit im Genitalbereich, Einschlafende Zehen am rechten Fuß und nach ca. 4h Fahrt einschlafende Finger (recht Hand, Zeigefinger + kl. Finger).
Genitalbereich weiß ich mein Problem, ich schaff es einfach nicht, dass ich auf meinen Sitzhöckern sitze, muss meinen Hintern immer wieder nach hinten verlagern. Finger schlafen mir die 3 mittleren auf beiden Seiten ein "Ich weiß nicht, was wir noch machen können, überall top eingestellt". Hmmm :D

Wegen den Fingern schau mal ganz simpel ob (dünne) Handschuhe hier Abhilfe schaffen.
Hab ich. Hilft nüsch.

Aber jetzt sind wir vom Thema abgekommen. Im Raum MUC hab ich nun auch schon öfter gehört, dass das Radlabor die erste Anlaufstelle sein soll. Aber die Preise halt schon happig sind.
Kennt jemand den Unterschied zw. "Profi-Analyse" und der normalen?
 
Bei mir hat es Achillessehenprobleme, die ich über ein Jahr hatte und durch alle möglichen Anpassungen, Kraftübungen und Dehnungsübungen nicht wegbekommen habe, mittlerweile vollständig beseitigt. Insofern war es mir das zu 100% wert.
Krass, das freut mich für dich! Was hast du dort genau gebucht? :)
 
Kennt jemand den Unterschied zw. "Profi-Analyse" und der normalen?
Siehe oben, ist ein Zusatzpaket. Steht auch genau auf der Website was da zusätzlich gemacht wird. Im Zweifelsfall schreib denen einfach ne Mail, schilder deine Probleme und frag was sie dir raten würden zu machen.
 
Krass, das freut mich für dich! Was hast du dort genau gebucht? :)
Danke :)
Ich hab das "normale" Paket genommen. Man kann dann ja im Prinzip noch zwei Dinge dazu buchen: 1. Sattelanalyse und 2. "Expertanalyse" - wo es um Kraftübertragung und Pedaliertechnik geht.

Die beiden Zusatzdinge waren mir ziemlich egal, da ich 1. glücklich mit meinem Sattel bin und 2. beidseitige Assioma Powermeter habe und mir das "Pedalieren" dann bei Bedarf selber angucken kann. Da gibt es ja aber z. B. auch Studien zu, dass es gar nichts bringt, sich groß mit dem Pedalieren zu beschäftigen, sondern einfach nach Körpergefühl fahren besser ist.

Was inkludiert war in das "Basispaket", war eigentlich alles, was ich wichtig fand:
  • Vermessen (Körperhöhe, Schrittlänge, Länge Oberschenkel, Unterschenkel, Füße etc.)
  • Ganganalyse
  • Einstellen der Cleats
  • Beratung bzgl Einlagen
  • Einstellen des Rads (Sattelhöhe, Setback, Lenker, Vorbau, etc.
Dabei wurde auch immer wieder darauf geachtet, was sich für mich besser anfühlt, sodass hier nicht blind nach irgendwelchen Doktrinen entschieden wurde. Das finde ich auch sehr positiv.

Für mich war da also alles drin. Man kann aber mWn auch nach Bedarf vor Ort dazu buchen.
 
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