Ach nee, keine Sorge, bin nicht böse.

Wer das Echo nicht verträgt, zeigt hier besser keine Räder.
Deine Kritik ist ja vollkommen sachlich und nicht ganz unzutreffend.
Wie gesagt: Es ging zunächst darum, das Rad mit den vorhandenen Teilen auf die Straße zu bringen.
Der Rahmen hing irgendwie seit zwei Jahren im Keller....das ist auch keine Lösung.
Die Größe paßt ziemlich perfekt: Ich habe für meine Größe (1,76 m) relativ lange Beine.
Wenn ich den nächstgrößeren Rahmen nähme, wird das Oberrohr zu lang.
Das Rad fährt unbeschreiblich gut. Ich bin reichlich schnell damit, und es tut nach 35 km nichts weh.
Die Bereifung hat die Dimension 25-622. Ich will nichts anderes mehr fahren !
Das Aussehen des Sattels ist im Prinzip zweitrangig: Er muß in erster Linie zum Hintern passen.
Diese Brooks-Dinger sind immer klobig und m.E. überschätzt. Aber ich will den mal ausprobieren.
Die Pedale passen natürlich gar nicht, aber ich schrieb ja weiter oben,
daß dieser Aufbau mit diesem Rahmen durchaus noch verändert werden wird.
Und:
Ich kann die ganzen "BlingBling-Katalogräder" nicht mehr sehen.
Deshalb experimentiere ich immer etwas mit dem Material.
Irgendwelche "Dogmen" gibt es dabei für mich nicht (mehr).
Das war früher ganz anders; heute denke ich nicht nur quer, ich montiere auch so
und erlaube mir den einen oder anderen nicht epochengerechten Mix.
Wichtig ist mir, daß das Ergebnis zum gedachten Einsatzzweck paßt
und der Rahmen auf keinen Fall verändert wird.
Also plädiere ich einfach mal für mehr Phantasie bei der Teilezusammenstellung; alles andere ist doch
tod-lang-weilig.
Wem nützt denn ein Rad, das historisch korrekt aufgebaut ist und nur "gut" aussieht ?
Höchstens der Schaufenster-Industrie.
