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Gabel schief eingebaut oder Gabelschaft falsch gefräst?

Und was soll dann Open dazu sagen? Das ist dem Händler sein Problem.
Ich (!) finde ziemlich offensichtlich, was hier passiert ist. Oberteil vom Steuersatz schleift am Rahmen, Monteur entfernt etwas den Lack. Das sieht nämlich nicht so aus, als käme diese Stelle vom schludrigen Abkleben des Lagersitzes vor dem Lackieren. So eng, wie der Spalt zwischen Deckel und Rahme ist, hätte man einfach einen dünnen Spacer eingelegt und fertig. Dafür sind die ja da.
Aber abwimmeln lassen würde ich mich da auch nicht. Schei...ß auf die Zeit und fahre da hin.
der sinnvollste Beitrag bisher.
Wenn ich 10.000 Euro ausgebe und das daheim sehe, rufe ich an, schicke Mail. Nach einem Tag solch eine Antwort zu hören, treibt mir bereits den Unglauben in den Sinn. Nach zwei Tagen: Zeugen nehmen, ins Auto, hinfahren, Fotos machen, mit Zeugen das Rad übergeben zur Nachbesserung. Mündlich eine Frist setzen. Und an Ort und Stelle Smartphone zücken und Mail an den Händler setzen, bis wann die Nachbesserung zu erfolgen hat.
Und dem Händler sagen:
Bei 10.000 Mille bemüht man sich. Und zwar schnell. Man entschuldigt sich und kümmert sich umgehend darum, was da los ist.
Macht er nicht.
Weißt du Bescheid. Diesen Kauf irgendwie abwickeln und danach ist der Händler erledigt.
10.000 Euro - da darf man wahrlich Service erwarten.
 

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Re: Gabel schief eingebaut oder Gabelschaft falsch gefräst?
(Klingt für mich fast so als war da ein echter Old School Mechaniker am Werk, der die Funktion dieser neuen Lagerungsart nicht recht verstanden hat, aber schlecht schläft, wenn er nicht alles nachgeschnitten und nachgefräst hat, was geht, weil er das 1975 so gelernt hat)
Erscheint mir bis jetzt am wahrscheinlichsten.

Das würde dann problematisch, weil derjenige das natürlich nicht als Fehler eingestehen würde. Schließlich haben wir das schon immer so gemacht (Verwaltungsgrundsatz Nr. 1).
 
Lass Dich nicht auf eine Fuschlösung ein:
open.jpeg

Das Teil gehört Teil- oder komplet neu lackiert.
 
Schön zu sehen dass Open zwar auf jede Art von QC verzichtet, aber nicht auf die Versorgung mit RAL Farben Ausbesserungsstiften, kein Zwifel zum Vorzugspreis.
Bitter zu sehen, wie es immer wieder geschafft wird echte Pluspunkte, z.B. hier im Kundenservice bzw. Wartbarkeit, durch den Kakao zu ziehen. Dass der Hersteller dem Kunden direkt die Möglichkeit bietet kleine Lackreparaturen selbst zu machen, habe ich bei den "Großen" und "Premiummarken" nicht so oft gesehen...
 
Wo Menschen arbeiten passieren Fehler! Hatte mal bei einem Werkstattbesuch mit dem Auto einen fehlenden Radbolzen und eine lose Schraube an der Bremszange.

Der Umgang damit ist wirklich wichtig.
 
Bitter zu sehen, wie es immer wieder geschafft wird echte Pluspunkte, z.B. hier im Kundenservice bzw. Wartbarkeit, durch den Kakao zu ziehen. Dass der Hersteller dem Kunden direkt die Möglichkeit bietet kleine Lackreparaturen selbst zu machen, habe ich bei den "Großen" und "Premiummarken" nicht so oft gesehen...
Bei Pegoretti gabs auf Mailanfrage den verwendeten RAL Code. Beim Mike Appel gabs das Lackflascherl gleich so mit. Dass OPEN sowas anbietet ist schön, aber 30SFR? irgendwo ist da schon Methode drin oder. Die einzigen, die als Kunden in Frage kommen, sind Leute, die einen Open Rahmen besitzen und dafür schon recht anständig Geld bezahlt haben. Da könnte man die Versorgung mit Lackstift auch als Serviceleistung verstehen und die Marge etwas zurücknehmen.
 
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Alles Exoten in homöopathischen Stückzahlen...die Vergleiche hinken.

Behaupte mal eher, dass die Logik aus Sicht der Produzenten genau entgegen gesetzt ist. Wer 3000€ für ein Rahmenset ausgibt, kauft auch für 30€ ein Lackstift. Und wer 5000€+ für ein S-Works Rahmenset ausgibt kann auch gleich für knapp 15k den Komplettrenner nehmen dessen Teile einzeln UVP günstiger sind...ach so...und da kann mal dann ja mal nach nem RAL-Code oder Lackstift anfragen. Viel Erfolg.
 
Dario und Mike ...was schieben die im Jahr durch?!
Dario Nachfolger dürften mittlerweile an vierstellig pro Jahr kratzen oder drüber sein, als meins gebaut wurde, war das mehr oder weniger ein wieviel, 4-5 Leute Laden(?!)/ ist scheinbar heute noch so. Das grenzt die Stückzahl ein, wenn man alles im Haus macht.
Open macht sicherlich mehr, die haben jedenfalls keine so lange Warteliste, aber betreiben sehr agrressives Marketing, und das Geschäftsmodell mit Auftragsfertigung dürfte dynamische Anpassungen an die Nachfrage leichter erlauben, denke ich :D
Mike hat allein gearbeitet und selbst lackiert, da würde mich wundern, wenn mehr als 100 Räder pro Jahr rausgingen. Meins hat eine Rahmennummer 10/1995, wohlgemerkt nicht 00010/1995 :D

Aber das ist nicht der Punkt, ob da Unterschiede bestehen, sie spielen im selben Segment, kleine Boutique-Hersteller oder was auch immer, auch die Charakteristik der Zielgruppe ist dieselbe. Es gibt genügend Anbieter in diesem Segment, die sich nicht nur die Expertise, sondern auch den erarbeiteten guten Namen bezahlen lassen, was ja auch ok ist, so lange die gelieferte Qualität dem Image und dem Preisschild entspricht - und da sehe ich schon Unterschiede. Ich bin ja auch einer von denen, die bereit sind, den Aufpreis für das exklusive Produkt und den klangvollen Namen zu bezahlen, auch wenn ich objektiv betrachtet, mit einem Versandradl genauso gut bedient wäre;
Aber dann will ich schon diesen etwas altmodischen Stolz des Meisters auf sein Werk spüren, der es als gegen seine Ehre ansieht, ein nicht perfektes Produkt aus der Hand zu geben. Und der Vibe fehlt mir bei Open ziemlich. Auch im Umgang mit dem Kunden, vor allem nach dem Kauf.
 
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