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Frustrierend ! 80 Stunden Grundlagentraining ohne Wirkung ?

ich wolle jetzt nicht auf ein Intervalltrainig raus. Das kann man natürlich auch mal im Winter einstreuen, aber dazu man man auch die Motivation haben. Mein wichtigster Punkt war das 60-70% HFmax eventuell Schicht unterschwellig sind oder eben grad an der Grenze zur Wirksamkeit sind.
 
Ja, das kann wirklich das Problem sein.
Wenn sich der Block als letztendlich nicht wirksam rausstellen sollte, werde ich um eine LD nicht
umhinkommen, denn falsch verdaddelte Zeit ist das letzte, was ich mir leisten will.
Ich werd nochmal etwas mildere Temperaturen abwarten.
Danke erstmal !:daumen:
 
Hallo Seevetaler,

mach Dich da bitte nicht verrückt, ist alles mehr als normal! Fahre erst mal draussen 5-10x dann tut sich plötzlich
ein Ruck und der Winterschlaf war gestern.

Ich fahre wesentlich mehr an Std, auch diesen Winter (trotz Trümmerbruch im Becken vor 6 Mon.) vor allem intensiv Rolle und die erste Ausfahrt mit nur 70-80km ist grausam.
Lange Regeneration brauche/mag ich nicht, komme so nicht weiter voran. Mal einen Tag, max. zwei Tage und
die Beine tun ihre Arbeit von neuen. Nach 2-3 Tagen Pause eher schlechter...aber jeder Körper reagiert da etwas anders.
Was zudem eine gute Vorbereitung für die Beinchen ist, ein üppiges Krafttraining, gleich dazu mit Rumpf und Bauch,
mal ausdauernde lange Setup, tags darauf kürzer und schwer. Aber auch hier gilt: jeder wie er`s mag, wie er`s kann oder dafür Zeit investieren kann/möchte.

Wünsche Dir ein "Hauruck" :)
 
5-6 x ordentliche LD (Spiro + Lactatstufentest) und Du hast ca. 700-900 € und somit den Anschaffungspreis eines "Einsteiger-Powermeters" ausgegeben. Da im Laufe des Trainingsfortschrittes eine LD-Wiederholung erforderlich wäre, um überhaupt einen Leistungszuwachs zu erfassen, kommt man bei 3 Jahren RR-Sport auf eine Kostenneutralität zwischen LD und Powermeter - nur letzterer begleitet Dich ständig. :D

Der Hausberg allerdings ist kostenlos!
 
Ähnlich wars bei mir heut auch... Am Anfang durchaus flott unterwegs (auch bedingt durch Rückenwind), dann kam der Richtungswechsel und ruckzuck wurde es immer zäher. Wird aber, bin ich mir sicher ;)

Wünsche euch allen also viel Willenskraft und Geduld - es kommen bald bessere Tage :D
 
Was zudem eine gute Vorbereitung für die Beinchen ist, ein üppiges Krafttraining,
ja man sollte sich klarmachen das Rundlagentraining nicht gleichbedeutend mit GA1 ist, sondern den Begriff Grundlage weiter fassen. Ob das Krafttraining über den Schock der ersten echten Ausfahren hinweg hilft sei mal dahingestellt, aber man ist auf jeden Fall robuster über die Saison hinweg.
Stramme Waden. Leistungsreserve Krafttraining im Radsport.
 
Ich denke Du bist zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich "fit wie ein Turnschuh", Deine Erwartungen sind einfach zu hoch. Wir haben März, die Saison beginnt erst und es ist nunmal ein Unterschied, im Freien oder auf der Rolle zu trainieren. Gib dem Körper Zeit. Ich fühlte mich heute schlapp, war dann 20 km auf Langlaufski unterwegs und mein Pulsmesser zeigte genau das Gegenteil von meinem subjektiven Gefühl. Unser Ehrgeiz fordert einfach mehr von uns als wir eigentlich bringen können. Das muss aber auch so sein. Sonst könnte man sich nicht verbessern.
 
Ich denke Du bist zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich "fit wie ein Turnschuh", Deine Erwartungen sind einfach zu hoch. Wir haben März, ...
Jepp. Das Tempo im Flachland ist oftmals trotz anständiger Wattzahl (!) nicht "zufriedenstellend", die dicke Klamotte behindert Bewegung, Atmung, ... der Wärmehaushalt fährt unter der Klamotte teils Achterbahn, ...

Lustigerweise norden mich an Übungshuspeln gefahrene Segmentzeiten (Strava) und Powermeter dann doch wieder ganz gut ein, d.h. auch in der kalten Jahreszeit bringt man tatsächlich seine Leistung, nur fühlt es sich dabei nicht so flott, befreit und locker flockig an.
 
Ich möchte mich bei allen Postern für die informativen, aufbauenden und ermutigenden Beiträge
bedanken, zeigt es doch wieder einmal mehr,wie überragend das Forum ist.
s82.gif

Ich werde meine Form bei den momentan steigenden Temperaturen weiter beobachten und hoffe,
daß ich wirklich einfach zu ungeduldig war. Melde mich dann zu gegebener Zeit nochmal.
LG Peter
 
Nimms nicht so schwer (saublöder Spruch eigentlich). Ich bin ja mit der Vorgeschichte in einer ähnlichen Situation wie du. Bei mir ist die OP noch eine Weile länger her, und somit ist auch mein Muskelaufbautraining eine Ecke länger als bei dir. Obwohl ich jetzt seit 6 Monaten trainiere (im Schnitt 4-5 Mal/Woche) ist mein rechter Oberschenkel immer noch 2 cm dünner als der linke. Auf dem Rad am WE ging es mir genau wie dir, fürchterlich dicke Beine bei einem absolut indiskutablen Schnitt. Mein Physio meint, das kommt alles wieder, braucht aber einfach Zeit. Also einfach weiter fahren und nicht so viel nachdenken. :bier:
 
@Schwarzwqaldyeti
Ich hätte den Thread nicht eröffnet, wenn sich die frühe Übersäuerung lediglich auf den linken Oberschenkel begrenzt hätte.
Da jedoch auch der bestens durchtrainierte rechte Oberschenkel betroffen ist, kann und will ich mich nicht mit der Frakturgeschichte rausreden, zumal
der linke Oberschenkel inzwischen nur noch 1 cm weniger hat und auch wieder deutlich definierter ist als noch vor 6 Wochen.
Entweder der Knoten platzt mit den steigenden Temperaturen oder ich habe tatsächlich in den falschen Bereichen trainiert.
Man wird sehen.;)
 
Aber durch das unterschiedliche Kraftniveau belastest du vielleicht automatisch die kräftigere Seite mehr und damit über.
 
Aber durch das unterschiedliche Kraftniveau belastest du vielleicht automatisch die kräftigere Seite mehr und damit über.

Bin ich nicht Deiner Meinung.
Nach meinem schweren Unfall vor 6 Monaten (Trümmerbruch Becken mit 3 Bleche nun) hatte ein Bein so gut wie keine Muskeln mehr. Entgegen aller Therapeuten fing ich sofort mit beidseitiger, leichter Belastung an (Krafttraining Ganzkörper täglich 3-5 Std.) worüber ich mich heute bestätigt fühle. Gesund zieht Krank mit! Gestern nach einer 6-stündigen Ausfahrt brachte ich die volle Kraft auf`s Pedal und im Studio bei einseitigen Krafttests gibt es schon keinen Unterschied diesbezüglich.
 
Hm , ich könnte mir vorstellen, daß an Yetis´s Theorie durchaus was dran ist, letztendlich wird man die Kausalität
aber nicht klären können.
 
Ich mache nächste Woche auch einen Kraft-Symmetrie-Test, weil das mit dem Messen eine durchaus unzuverlässige Geschichte ist. Laut meinem Physio kann es durchaus sein, dass die Maximalkraft bei beiden Beinen gleich ist, die Ermüdung aber im dünneren früher eintritt. Ich werde berichten.
 
Hi,

ich habe im Januar und Feb. auch sehr viel auf der Rolle gemacht. Allerdings nicht in den Umfängen wie Du. Unter der Woche zwei bis drei mal 75 bis 90 Min. Auch keine Grundlage sondern immer EB oder K3 Intervalle. Bin dann am Wochenende immer einmal in der Woche draussen gefahren. Also eine längere Einheit Grundlage in der Woche.

Sonntag fahren wir ins Trainingslager, und da hier seit letzten Samstag das Wetter gut und wärmer geworden ist, bin ich jetzt mal die letzten Tage mit dem Renner an der frischen Luft gewesen. Immer so 3 bis 4,5 Stunden. Bis darauf, dass mein Puls die ersten beiden Tage etwas hoch war. Habe ich ganz normale Form wie jedes Jahr. Watt und Puls entsprechen den Vorgaben.

Also, dass der Körper sich erst mal wieder von drinnen nach draussen umgewöhnen muss habe ich bei mir noch nicht feststellen können. Aber jeder ist ja unterschiedlich. Nächste Woche wird sich dann zeigen ob ich auch genug Druck am Berg habe. Denn da wo wir hinfahren gibt es nur Berg!
 
Hm , ich könnte mir vorstellen, daß an Yetis´s Theorie durchaus was dran ist, letztendlich wird man die Kausalität
aber nicht klären können.

Das gesunde Bein kann nicht irgendwann vor Kraft "platzen", da ja der Aufbau des kranken Beines sich gemäß steigert,
quais mitläuft und irgendwann (je nach Muskelabbau) beide Gliedmaßen sich die Waage halten. Natürlich gab es bei mir auch Übungen wo die Beine einzeln trainierten, z.B. Adduktoren (Sehne war völlig weg) und Abduktoren.

Ich verstehe durchaus die Vor- und Angehensweise der Therapeuten, denn sie müssen nicht nur für den Patienten Sorge tragen damit alles bestens verheilt, sondern auch für sich selbst eine prüfbare/optische Überwachung der vorgegebenen Übungen mit verantworten. An deren Stelle würde ich auch nicht einen übermotivierten Patient einfach mal "machen" lassen.

Als Verletzter bedarf es einer guten subjektiven Einschätzung seiner Ausführungen und der Schmerzen. Letzteres muss man wägen können, welcher Schmerz ist "gesund" im Rahmen des Trainings (egal wie stark) und welcher Schmerz hat eine Warnfunktion bzw. könnte sich auf die noch nicht ausgeheilte Verletzung negativ auswirken.
 
Das gesunde Bein kann nicht irgendwann vor Kraft "platzen", da ja der Aufbau des kranken Beines sich gemäß steigert,
quais mitläuft und irgendwann (je nach Muskelabbau) beide Gliedmaßen sich die Waage halten. Natürlich gab es bei mir auch Übungen wo die Beine einzeln trainierten, z.B. Adduktoren (Sehne war völlig weg) und Abduktoren.

Natürlich nähern sich krankes und gesundes Bein im Lauf der Trainingstherapie einander an. Nur kann das ziemlich lange dauern bis zum Gleichstand. Bei mir persönlich ist der auch nach 6 Monaten noch nicht erreicht. Wenn du jetzt die ersten Male endlich wieder Outdoor auf dem Renner sitzt und Gas gibst, powerst du automatisch mit dem gesunden Bein mehr, damit du deinen Schnitt erreichst, wodurch das gesunde Bein evtl. überlastet und das kranke Bein sowieso noch schnell ermüdet.

der_seevetaler: Nicht frustrieren lassen, einfach weiter fahren, Ehrgeiz evtl. etwas zurückfahren. Außerdem habe ich keinen Schimmer, wie lange der Körper braucht, um die ganzen Anästhetika und Analgetika, die wir ja in rauhen Mengen bekommen haben (ich zumindest), auszuschwemmen. Ich merke z.B. bei mir, dass ich auch bei ganz niedrigen Belastungen, die nichts mit Sport zu tun haben, ganz schnell ins Schwitzen komme.
 
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