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Frust statt Lust mit der USE Titansattelstuetze

Bezüglich Anzugsmoment!

Leider kenne ich die USE Klemme mit zwei Schrauben nicht, aber das Anzugsmoment für die M4 Einschraubenlösung ist laut USE 3,5 Nm. Da die aus drei Teilen bestehenden Klemmschalen mittels dieser Schraube auf einer Art Rampe zusammengezogen werden, ist die direkte Klemmkraft der Klemmschalen auf die Rails wesentlich höher, als es das Anzugsmoment vermuten lässt. Auch wird die Klemmschraube nicht auf Biegung beansprucht. Die Bohrung im mittleren Klemmteil ist geringfügig größer, so dass dort die Spannschraube nur berührungsfrei hindurchgeführt wird.
 
Wie so oft von Dir ein Beitrag, der in idealtypischer Weise Deine Fachkompetenz, Themenbezogenheit und Problemlösungsorientierung demonstriert.

Aber ganz unrecht hat er, was extremen Leichtbau angeht, nicht... Das Gewicht enes Rades und seiner Teile ist zwar nicht unwichtig, aber auch bei Weitem nicht so wichtig, wie es oftmals dargestellt wird.

Aber egal und OT off - entweder ist's eine fehlerhafte Stütze oder eine mangelhafte Konstruktion. Wenn sie sie tauschen, und die Neue den gleichen Ärger macht, Finger weg von dem Teil.
 
Nach ganz fest kommt aber auch ganz schnell ganz ab! ;)

OT

Bei Ritchey mit den 2 Schrauben sind etwa 15 NM das empfohlene Drehmoment.
Im Tourtest hat man sogar noch etwa mehr empfohlen.
Es kommt halt immer darauf an, was für ein Gewinde verwandt wird und welche Schraubengüte.

Dieses Drehmoment benötigt man auch, da sonst der Sattel verrutschen kann und im schlimmsten Fall sogar die Schrauben brechen können, weil sie nicht ausreichend vorgespannt sind.
 
Aber ganz unrecht hat er, was extremen Leichtbau angeht, nicht...

Nur, dass es hier nicht um Leichtbau geht, sondern um die konkrete Funktion einer bestimmten Sattelklemmung. Und genau zur Lösung dieses Problems hat unser 2Katze2 wieder mal nichts konstruktives beigetragen.
Seine hier geäusserte kritische Haltung zum Leichtbau gilt übrigens dann nichts mehr, wenn es ihm darum geht, mit geradezu missionarischem Eifer die Vorzüge bestimmter Leichtreifen und vor allem

Aber alternativ auch eine Butylallergie!!;)

ICH habe, bedingt durch post-traumatische Erlebnisse, ausgelöst durch jahrelang erlittene Mangelerfahrungen, eine Butylallergie!
Ich kann das zähe Rollen; das hohe gewicht nicht mehr ab!
Bekomme sonst sofort Pickel und Wutanfälle!!;)

:D:D

-schläuche anzupreisen.
 
OT

Bei Ritchey mit den 2 Schrauben sind etwa 15 NM das empfohlene Drehmoment.
Im Tourtest hat man sogar noch etwa mehr empfohlen.
Es kommt halt immer darauf an, was für ein Gewinde verwandt wird und welche Schraubengüte.

Dieses Drehmoment benötigt man auch, da sonst der Sattel verrutschen kann und im schlimmsten Fall sogar die Schrauben brechen können, weil sie nicht ausreichend vorgespannt sind.

Dann hab ich mit dem strammen festziehen ja doch nix verkehrt gemacht.:)
 
Da die aus drei Teilen bestehenden Klemmschalen mittels dieser Schraube auf einer Art Rampe zusammengezogen werden, ist die direkte Klemmkraft der Klemmschalen auf die Rails wesentlich höher, als es das Anzugsmoment vermuten lässt. Auch wird die Klemmschraube nicht auf Biegung beansprucht. Die Bohrung im mittleren Klemmteil ist geringfügig größer, so dass dort die Spannschraube nur berührungsfrei hindurchgeführt wird.
Stimmt, hab inzwischen bessere Bilder von der USE gefunden, finde die Konstruktion aber noch immer nicht besser. Gerade die Rampe in Verbindung mit der langen Schraube machen mir etwas Angst und wenn man sieht, das die Klemmkraft auf die mittlere Klemmschale nur über das recht flexible Sattelgestell übertragen wird macht das die Konstruktion nicht vertrauenserweckender. Sollte das Sattelgestell auch nur minimal nachgeben geht's mit der Klemmkraft dahin.
Die Klemmkraft der eigenen Konstruktion so sehr von der Flexibilität, Belastbarkeit und Höhe des Sattelgestells abhängig zu machen finde ich für einen Sattelstützenhersteller doch etwas gewagt.

Bei Ritchey mit den 2 Schrauben sind etwa 15 NM das empfohlene Drehmoment.
Im Tourtest hat man sogar noch etwa mehr empfohlen.
Es kommt halt immer darauf an, was für ein Gewinde verwandt wird und welche Schraubengüte.
Bei M6x1 wären das rund 1,4 Tonnen Vorspannkraft pro Schraube und wenn von der Tour noch mehr empfohlen wird sind wir sogar bei der Belastungsgrenze (17Nm) einer Schrauben der Festigkeitsklasse 12.9 angelangt!
Das ist schon echt heftig und ich finde nicht, daß solche Konstruktionen bei sicherheitsrelevanten Teilen am Rad wirklich sein müssen.
Aber was tut man nicht alles für "höher, schneller und weiter" ...
 
Bei M6x1 wären das rund 1,4 Tonnen Vorspannkraft pro Schraube und wenn von der Tour noch mehr empfohlen wird sind wir sogar bei der Belastungsgrenze (17Nm) einer Schrauben der Festigkeitsklasse 12.9 angelangt!
Das ist schon echt heftig und ich finde nicht, daß solche Konstruktionen bei sicherheitsrelevanten Teilen am Rad wirklich sein müssen.
Aber was tut man nicht alles für "höher, schneller und weiter" ...

Ich fahre es zwischen 13/15 N, bisher zum Glück problemlos.
Der linke Kurbelarm der Shimano HT2 Kurbeln (damit wohl fast alle aktuellen Shimano Kurbeln) wird übrigens auch mit der selben Schraubendimension bei selben Drehmomenten (12-15 NM) geklemmt.
 
Ich finde es ob eines Problemfalles schon arg gewagt ein Produkt so mies zu machen wie hier geschehen. Die USE Alien gibts ja nun schon ne ganze Weile und hat auch schon viele Tests erfolgreich bestanden. Ich verstehe auch nicht warum der TO da rumbastelt anstatt einen Garantiefall daraus zu machen.

Der Vergleich mit NM-Kontstruktionen von anderen Klemmkonstruktionen ist wohl auch ziemlich hirnrissig. Dann noch das Totschlagargument „Leichtbau ist doof“ und der Kindergarten ist perfekt.:rolleyes:
 
Ich finde es ob eines Problemfalles schon arg gewagt ein Produkt so mies zu machen wie hier geschehen. Die USE Alien gibts ja nun schon ne ganze Weile und hat auch schon viele Tests erfolgreich bestanden. Ich verstehe auch nicht warum der TO da rumbastelt anstatt einen Garantiefall daraus zu machen.

Der Vergleich mit NM-Kontstruktionen von anderen Klemmkonstruktionen ist wohl auch ziemlich hirnrissig. Dann noch das Totschlagargument „Leichtbau ist doof“ und der Kindergarten ist perfekt.:rolleyes:
:daumen:
 
Ich finde die Diskussion vollkommen legitim.
Schließlich sind es die Hersteller, die sich ständig neue Konstruktionen einfallen lassen, die dann leichter, besser, schöner oder auch einfach nur anders als die von ihren Mitbewerbern sein sollen. Ob das dann auch wirklich Sinn macht, praktikabel und haltbar ist stellt sich manchmal erst beim Kunden heraus.
Und selbst wenn die Konstruktion Tests bestanden hat und schon länger auf dem Markt ist muß ich das Teil trotzdem nicht so toll finden wie der Hersteller!
 
Quatsch mit Soße. Wenn es eine Häufung von Problemen gibt, dann ist diese Diskussion sinnvoll. So ist es ein Einzelfall und fischen im trüben.

Was ist an der Stütze Neu? Die ist seit Mitte des letzten Jahrzehtes im Prinzip gleich. Ist auch keine besonders leichte, da gibts ganz anderes Zeug.
 
Der Vergleich mit NM-Kontstruktionen von anderen Klemmkonstruktionen ist wohl auch ziemlich hirnrissig. Dann noch das Totschlagargument „Leichtbau ist doof“ und der Kindergarten ist perfekt.:rolleyes:

Leichtbau ist doof ... :p


Ich darf das sagen, ich fahre drei Ritchey Comp Stützen an meinen Rädern. :D
(Aber nur weil das bisher weiß rote Label besser zu meinen Syntace Vorbauten gepasst hat und mir der Preis sehr entgegen kam.
Nun hat die Pro Reihe das weiß-rote Label [davor weiß-blau] und ich darf etwas mehr "Leichtbau" betreiben. ;) )
 
Aha, aus nem Gefühl eines Laien darf man hier nun also Produkte vereissen.
Ich hoffe das Niveau sinkt nicht noch weiter. Wenn man halt keine Fakten hat, muss das GEFÜHL her.
 
die Klemmkraft auf die mittlere Klemmschale nur über das recht flexible Sattelgestell übertragen wird macht das die Konstruktion nicht vertrauenserweckender. Sollte das Sattelgestell auch nur minimal nachgeben geht's mit der Klemmkraft dahin.

Nach diesem Prinzip klemmt aber auch eine Vielzahl bekannter Stützen mit Jochklemmung.
 
Pedalierer, Dein Argument, ein Produkt nicht wegen eines einmaligen Vorfalls zu verurteilen, kann ich gut nachvollziehen. Obwohl ich ja der Leidtragende bin, der bisher einen ganzen Batzen Geld und eine Menge Frust investiert hat, halte ich es fuer moeglich, dass ich mit dieser Stuetze einfach Pech hatte, oder dass die Kombination mit meinem Sattel unguenstig ist, oder dass mir ein Montagefehler unterlaufen ist.
Die Sache mit dem Pech haben kann man bei einem so sicherheitsrelevanten Teil aber nicht einfach durchgehen lassen. Ich weiss, dass Qualitaetsschwankungen immer wieder vorkommen, aber ich muss sie bei einem so teuren Produkt nicht akzeptieren. Dass mein Sattel nicht zu der Stuetze passt halte ich fuer moeglich. Nicht weil die Rails nicht passen, sondern weil der Sattel im hinteren Bereich geteilt ist, aus zwei Teilen besteht die sich vielleicht leichter gegeneinander bewegen und die Kombination flexibler machen, vielleicht zu flexibel machen.
Nicht zu widerlegen ist aber, 1. dass das Verhaeltnis von der Staerke zur Laenge der M2 Schrauben zu schwach ausgelegt ist. 2. dass der M2 Inbus so klein ist, dass man mit einem normalen Inbus die Schrauben nicht fest genug anziehen kann. 3. Dass sich die Verschraubungen waehred der Fahrt lockern, so dass man sie entweder jede Stunde nachziehen oder verkleben muss.
Und alleine bin ich mit meinen Problemen auch nicht, wie man hier nachlesen kann: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/use-alien-titan-sattelst%C3%BCtze-knackt.10673/:confused:
Ich lebe hier in Griechenland und kann nicht mal eben zum Haendler an der Ecke gehen und eine Reklamation loswerden. Ein paar Versuche werde ich noch unternehmen das Teil zu baendigen, waehrend ich auf eine neue, solide und vor allem leicht justierbare Stuetze spare.
Und zum Schluss: Bis heute hat USE auf meine Mail nicht reagiert.
 
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