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Fairness bei Radmarathons?

Nocki

Linkskurvenphobiker
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Hallo zusammen.

Ein guter Freund von mir hat sich letztens die Frechheit erlaubt als vollberufstätiger Nichtlizenzfahrer bei einem Radmarathon vorne mitzufahren und auch über Strecken die Führung zu halten. Prompt wurde er von ein paar in ihrer Ehre gekränkter Lizenzfahrer bezichtigt sich von einem Auto gezogen lassen zu haben, wo eingestiegen und mitgefahren oder ganz einfach wo abgekürzt zu haben. Er wurde dabei auch richtig aggresiv angegangen, während und nach dem Rennen.

Etwas später meldet er sich bei einem anderen Radmarathon in Österreich an, bekommt erst mal die Startzusage und dann paar Tage darauf eine Mail mit der Absage und Startverbot weil er keine Lizenz hat. Mit Tageslizenz ist es angeblich nicht mehr erlaubt. Eine Mail seinerseits wo er nach dieser Regeländerung fragte blieb vom Veranstalter unbeantwortet. Inzwischen ist dieses Rennen vorüber und wie sich herausstellte durften viele Fahrer mit Tageslizenz starten....nur halt nicht alle.

Ich frag mich einfach was geht da ab und kommt so etwas öfter vor? ich meine so ein Radmarathon ist nicht die TdF und es geht auch nicht um Millionengelder. Ich denke vorne sollte der sein der am besten ist, egal ob Lizenz, Mitglied bei irgend einem Verband oder sonst irgend etwas.

Gruß,
Oli.
 
AW: Fairness bei Radmarathons?

Bin deiner Meinung, auch wenn ich das Problem noch nicht hatte!
 
AW: Fairness bei Radmarathons?

Radmarathon und Lizenz?

Um welche Veranstaltungen handelt es sich hier?
 
AW: Fairness bei Radmarathons?

Mag ned sagen um welche Rennen es sich genau handelte weil ich gar nicht weis ob es meinem Kumpel überhaupt Recht ist das ich hier was schreibe. Nicht das er noch mehr Probleme hat. Finde sowas halt so besch...eiden das ich mich darüber halt einfach wo etwas auslassen musste. Mein Kumpel ist 100% integer und würde sich nie wo dranhängen oder sonst wie bescheissen. Damit würde man sich ja schliesslich auch selber bescheissen, also was hat man davon. Ich finde es halt nur so zum kotzen wenn sich irgend welche möchtegern-Pro´s aufregen und irgendwelche Lügen erfinden nur weil ein anderer schneller ist. Dann sollen sie einfach mehr trainieren oder sich ihre persönliche Niederlage eingestehen.

Die Rede ist nicht von so kleinen RTF´s sondern mehr so Bergrennen mit ordentlich HM und zT gar nicht so schlecht besetztem Starterfeld.
 
AW: Fairness bei Radmarathons?

Hi,
also meine Erfahrung von eigenen Anmeldungen, dem Lesen in Foren, Hompages von Veranstalltern und auch rund um z.B. die Tour ergeben folgendes:

Es behalten sich die Veranstallter immmer vor die Startplätze zu vergeben! Man bekommt dann mehr oder weniger begründete Ab- oder Zusagen für die Starts. Kommt auch daher das gerade im schlechten Hobby/Amateurbereich etliche auch zu viel zutrauen.
Meist wird es versucht durch die Auschreibungsbedingungen schon vorzufiltern.

Da will man als Veranstallter halt auch ein gewisse Niveau garantieren.
Sowohl für den Zuschauer als auch für den Teilnehmer.
Für letztere kann es Sicherheitsrisiko und Behinderung bei einem Rennen darstellen, sich mit überforderten Anfängern rum zu schlagen.

Keine Ahnung wo dein Freund mitfährt, aber wenn er das nur als Hobby macht hat er es schwer an gut besetzte Rennen ran zu kommen.
Wer soll ihn auch kennen und für seine Leistung garantieren?
Zusätzlich kommt dann ab einem gewissen Grad der Bekannteheit des Starterfeldes und des Rennens auch Politik ins Spiel.

So läuft der Hase halt....
Ergo von unten Hocharbeiten und mit nachweisbaren Erfolgen und einer Teammitgliedschaft nach oben kämpfen!

Wenn sich Pros aufregen kann ich das nachvollziehen, da die ja diese Ochsentour auch durchmachen mussten und es daher komisch ist, wenn einer gänzlich unbekannt so nach vorne stürmt.
I.d.R. kennt die Szene ja die potentiellen Sieger, Talente.
Nur wenn dich kein Ar... kennt und du nicht an deinem Hausberg bist kann es schon komisch sein....
Würde aber jetzt nicht alles durcheinander mischen.

Die Zulassung zu einem Rennen und das Verhalten von Fahrern sind zweierlei Dinge!
 
AW: Fairness bei Radmarathons?

Die Rede ist nicht von so kleinen RTF´s sondern mehr so Bergrennen mit ordentlich HM und zT gar nicht so schlecht besetztem Starterfeld.

das scheint wohl ein regionales problem zu sein.
in einem land (österreich?) in dem radmarathons als "rennen" bezeichnet werden ist nicht nachvollziehbar und eigentlich nur lächerlich... :rolleyes:
 
AW: Fairness bei Radmarathons?

Die Rede ist nicht von so kleinen RTF´s sondern mehr so Bergrennen mit ordentlich HM und zT gar nicht so schlecht besetztem Starterfeld.

Bin grundsätzlich deiner Meinung, wer schneller ist soll gewinnen, egal ob mit oder ohne Lizenz oder Team.

Nicht daß ich Dir nicht glaube, aber bei Marathons kann sich doch jeder anmelden, oder?
Da braucht man doch keine Lizenz.
Wäre schon hilfreich wenn Du zumindest ein paar Beispiele für Veranstaltungen der angesprochenen Kategorien nennen könntest.
Für mich als Hobbyradler sind solche Probleme zwar utopisch, aber unterstützen würde ich solche Praktiken mit meinem Geld auch nicht gern.
Mir aus m Rosenheimer Land müssen schließlich zsammhaltn. :D

Allein schon deshalb wäre es gut Ross und Reiter zu nennen.

Grüsse aus BA
 
AW: Fairness bei Radmarathons?

So wie ich es mitbekommen hab, findet eine Zeitmessung wohl wirklich nur in Österreich statt.
Hier in D kenne ich keinen Marathon der gestoppt wird...alleine schon wegen der Unfallgefahr..und viele Städte würden diese dann wohl nicht genehmigen...
Dann komm doch nach D zum Alb-Extrem...da pöbelt keiner(zumindest im hinteren Teil des Feldes!) und es wird hinterher Bier getrunken...
 
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