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Eure Erlebnisse mit E-Bikes

so hatte ich diese Diskussion auch nicht aufgefasst. Aber was dem RR Fahrer passieren kann, ist dass er sich mit einem voll geladenem Pedelec am Berg messen muss. In der Ebene hat der trainierte RR-ler eher keine Probleme, denn da dürfte de Schnitt immer über 25 liegen.
Die Sache mit den Fahrten in der Stadt nur über Strecken von 5km mag für die Grosstadt zutreffen, hier am Land fahren die Leute damit aber von Ort zu Ort, Touren von 50km sind da keine Seltenheit.
 
Ja gut, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich in Berlin wohne ^^

Leider bleibt es aber dabei, dass nun mal die Masse an Leuten eher Kurzstrecke fahren.

Und ehrlich gesagt, glaube ich kaum, dass sich diejenigen, die vorher nie oder nur spärlich Rad gefahren sind, sich auch keine 50km auf dem E-Bike oder Pedelec antun, wenn sie zur Arbeit wollen. Darauf wollte ich ja hinaus. Für uns mag es ja noch interessant sein, da wir solche Strecken "gewöhnt" sind.
Aber da ich z.B. einen E-Motor kategorisch ausschließe ist es eben keine Option.
Wenn ich erzähle, dass ich zur Arbeit ne halbe Stunde mit dem Rad fahre, dann stöhnen die meisten nur, wo ich mich frage, warum? :)

Verstehst du was ich meine?
Für mich ist ein E-Bike/Pedelec eher ein Ersatz für den Alltag und nicht um die Freizeit zu genießen. Und wer mehr als 15 oder 20km Arbeitsweg hätte, würde trotzdem mit dem Auto fahren, auch wenn er ein E-Bike/Pedelec besäße. Mit ganz wenigen Ausnahmen im Sommer vielleicht.
Und dieses Forum hier natürlich auch nicht mit einbezogen! Ich rede hier ausdrücklich von Leuten, die wenig bis kaum Rad fahren, sich aber überlegen ein E-Bike/Pedelec zuzulegen
 
Ohne hier eine Grundsatzdiskussion beginnen zu wollen, aber: Warum sollen E-Autos nicht alltagstauglich sein? Also mein Arbeitsweg beträgt mit Auto satte (Achtung Ironie) 15km einfach. Da könnte ich also mit so einem E-Auto bestimmt 3 Tage zur Arbeit fahren, bevor ich ans Nachladen denken müsste. Gesetzt dem Fall man hat so ein Auto, würde man eh gleich ne Dose an der Garage, am Haus oder was auch immer haben, von daher gibts da null Probleme.

Solange es sich um Einzelfälle handelt, die ein Elektroauto so wie beschrieben nutzen, gibt es da absolut keine Probleme. Allerdings ist es mit den E-Mobilen genau so wie mit Fotovoltaikanlagen. sobald eine kritische Menge solcher Anlagen in einem Netz arbeiten, fangen Probleme mit der Spannungsqualität an. Der beühmte amerikanische Tesla Roadster beispielsweise wird auf Kundenwunsch mit einem Ladegerät ausgestattet, dass nach technischen Anschlußbedingungen in öffentlichen 230/400V Niederspannungsnetzen nicht angeschlossen werden kann. Streng genommen müsste für so ein Ladegerät ein enormer Aufwand betrieben und ein Mittelspannungsanschluß mit kundeneigenem Transformator und Wandlermessung installiert werden. Im Siedlungsbau wird mit gleichzeitigen Leistungen von 2 - 3 kW / Wohneinheit gerechnet und die Netze dementsprechens ausgelegt. Es ist ein Leichtes, sich auszurechnen, welche Ladeleistung spezielle Autoladegeräte haben müssen, damit über Nacht ein "Tank" mit beispielsweise 45 kWh Energieinhalt geladen werden kann. Unter ungünstigen Voraussetzungen ist dann ein Niederspannungsstromkreis mit dem gleichzeitigen Anschluß von vier E-Mobilen überlastet.
 
und wie ich das verstehe. Bin jahrelang ausnahmslos nur mit dem Rad zur Arbeit gefahren, bei Wind und Wetter, sogar mein Auto abgestossen, da ich wirklich alles mit dem rad erledigen konnte!
Wenn du aber so Radstädte wie Münster kennst, wo es bald mehr Fahrräder als Einwohner gibt, wirst du es schon öfters erleben, dass erheblich grössere Entfernungen mit dem Pedelec gefahren werden. Die Begründung der Leute ist ganz einfach: Sie sind bei Ankunft auf der Arbeit nicht durchgeschwitzt.
Im Freizeitbereich eröffnen sich durch die Reichweite der Akkus auch gänzlich neue, bisher nicht in Erwägung gezogene Ziele. Was die Mobilität angeht haben die Pedelcs schon einen positiven Effekt.
Ich als RRler sehe sie aber immer mehr als latente Gefahr, da sich das Fahrverhalten der Torkler durch den Antrieb nicht verbessert.
 
Da sind dann eben "intelligente" Installationen gefragt... aber soweit wollte ich das hier gar nicht ausarten lassen :)
 
Das mit den 5 km trifft auch nicht auf alle Fahrer zu. Meine Mutter fährt jeden Tag mit dem E-Bike 18 km einfach zu ihrer Arbeit. Sonst würde sie das Auto benutzen und in solchen Fällen finde ich das E-Bike gar nicht so schlecht.
 
...Ein Pedelec für ältere Herrschaften oder aber um damit in der Stadt die Fahrten zur Arbeit etc zu erledigen finde ich dagegen top....

Sorry, mir fällt gerade auf, dass ich diesen kleinen Satz überlesen habe. Sorry für die Ausschweifungen ^^

Christoph10013
Einzelfälle mal ausgenommen. Ich gehe halt erstmal von der großen grauen Masse aus.
 
Ich wollte ja nur zum Ausdruck bringen, dass es mit "Stecker in die Dose" allein nicht getan ist. :bier:

Gar keine Frage. Ich würde mir derzeit auch kein E-Auto zulegen. Zu teuer und keine Steckdose, weder auf der Arbeit noch bei mir zu Hause (und da ich kein Grundstücksbesitzer bin, sondern "nur" Mieter, ist ein Ausbau auch nicht möglich). :bier:

Interessant finde ich den Gedanken aber trotzdem.

Naja, wenn ich groß bin...
 
sorry, aber ich sehe die e-gurken in keinster weise als 'konkurrenz'.

ist motorsport. hat mit meinem sport nichts zu tun.
trete ja beim tennisspielen auch nicht gegen eine ballmaschine an.

positiv ist, dass die interessen der zweiradfahrer stärker werden (hoffentlich).
 
So, ich bring mal ein bischen Kontrast hier rein.

Ich mag die Mofas, die wie ein Fahrrad aussehen, nämlich nicht auf den Fuß/Fahrradwegen sehen. Da sieht man dann Leute, welche normaler Weise nur einen Bruchteil der Geschwindigkeit mit der eigenen Muskelkraft erreichen würden, fahren. Schön mit 30km/h oder mehr über den kombinierten Rad/Fußgängerweg (alte Bahntrasse) brezeln und denken, man hätte, mit dem Erwerb des Gefährtes, ein Alleinnutzungsrecht dazu erhalten. Vielen Fahrzeugführer sind sich ihrer Geschwindigkeit dabei garnicht bewusst. Ich sehe das oftmals als Sicherheitsrisiko überall dort, wo auch Fußgänger unterwegs sind.
 
so hatte ich diese Diskussion auch nicht aufgefasst. Aber was dem RR Fahrer passieren kann, ist dass er sich mit einem voll geladenem Pedelec am Berg messen muss.

Wieso sollte mir das passieren können? Ich fahre meine Geschwindigkeit - fertig. Was Andere machen, ist mir reichlich egal. Ich halte das aus, wenn mich ein E-Mofa überholt. :cool:
 
Für mich ist ein E-Bike/Pedelec eher ein Ersatz für den Alltag und nicht um die Freizeit zu genießen.
Ich treffe immer häufiger Pedelec-Besitzer, die auch mal längere Touren fahren. (Einige auch mit Zweitakku.)
In Urlaubsgebieten werden auch immer häufiger Pedelecs bei den Fahrradverleihern angeboten.
Für mich wäre das nichts. Aber wenn Andere das wollen ...
 
AlexExtreme

pflichte voll + ganz bei.
bleibt nur die frage, welche unfallstatistik die aufpeppen.....

motorisierte zweiradfahrer oder radfahrer ?

Pedelecs laufen unter Fahrrad, E-Bikes nicht. Ob den unfallaufnehmenden Gesetzeshütern der Unterschied aber in jedem Fall klar ist?
 
So, ich bring mal ein bischen Kontrast hier rein.

Ich mag die Mofas, die wie ein Fahrrad aussehen, nämlich nicht auf den Fuß/Fahrradwegen sehen. Da sieht man dann Leute, welche normaler Weise nur einen Bruchteil der Geschwindigkeit mit der eigenen Muskelkraft erreichen würden, fahren. Schön mit 30km/h oder mehr über den kombinierten Rad/Fußgängerweg (alte Bahntrasse) brezeln und denken, man hätte, mit dem Erwerb des Gefährtes, ein Alleinnutzungsrecht dazu erhalten. Vielen Fahrzeugführer sind sich ihrer Geschwindigkeit dabei garnicht bewusst. Ich sehe das oftmals als Sicherheitsrisiko überall dort, wo auch Fußgänger unterwegs sind.
So schnell fahren die normalen Pedelecs gar nicht, also mach mal halblang. Die gewöhnlichen Pedelecs welche den bei weitem größten Anteil am Markt haben muss die Unterstützung laut Gesetzgeber bei 25 Km/h aufhören. Allerdings schreibt der Gesetzgeber auch vor das bereits vorher langsam Unterstützung rausgenommen werden muss.

In der Regel hat man dann die ideale Unterstützung bei ca. 20-22 Km/h und das dann allerdings zumeist im größten Gang. Die meißten in Deutschland verkauften Pedelecs haben einen Mittelmotor zur Unterstüzung verbaut und hier wird dann die Endgeschwindigkeit im Regelfall über die Übersetzung geregelt. Viele ältere Pedelecfahrer fahren deshalb auch gerne in kleineren Gängen da dann die gefahrene Geschwindigkeit geringer ausfällt.

Und die schwarzen Schaafe die sich daneben benehmen gibt es leider in allen Bereichen unserer Gesellschaft, von daher juckt mich das genannte Beispiel überhaupt nicht.
 
Ich treffe immer häufiger Pedelec-Besitzer, die auch mal längere Touren fahren. (Einige auch mit Zweitakku.)
In Urlaubsgebieten werden auch immer häufiger Pedelecs bei den Fahrradverleihern angeboten.
Für mich wäre das nichts. Aber wenn Andere das wollen ...

Schön das Du nur von Dir selber ausgehst, empfinde ich als ganz schön egoistisch.

Ich habe auf Touristikveranstaltungen schon von Personen berichtet bekommen das sie dank des Pedelecs wieder regelmäßig Touren von 60-70 Kilometern am Tag unternehmen seit sie das Pedelec besitzen. Mit dem normalen Fahrrad haben sie sich nur noch die Reichweite von maximal 10 Kilometern zugetraut weil sie Angst hatten das die Kraft für den Rückweg nicht reicht. Und es würde jetzt möglichst jede Gelegenheit genutzt sich an der frischen Luft zu bewegen anstelle zu Hause auf dem Sofa zu sitzen. Das ist für die betroffenen Personen ein echter Zugewinn an Lebensqualität.

Und ich rede hier nicht von Menschen jenseits der siebzig, allerdings auch nicht von trainierten Radsportlern.
 
Ja gut, die Urlaubsvariante hatte ich dabei vergessen, aber auch das ist ja eher die Seltenheit. Das die Touris darauf abfahren ist ja auch i.o.
In Sölden gibt es ja auch diese Stationen und da macht es ja auch absolut Sinn. Da gibts nun mal nur 4 Richtungen. Eine geht leicht bergab, die anderen drei steil bergauf zu den umliegenden Pässen :D
 
So schnell fahren die normalen Pedelecs gar nicht, also mach mal halblang. Die gewöhnlichen Pedelecs welche den bei weitem größten Anteil am Markt haben muss die Unterstützung laut Gesetzgeber bei 25 Km/h aufhören.



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