• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Esse ich zuviel auf einer RTF????

Der Thilo schrieb:
Ich denke es kommt auf die Person an.
Bei 1,83 und 59 kilo ist ja auch nicht abnehmen angesagt. Da braucht der Körper einfach stoff damit er Hausalten kann. Wo sind denn da Reserven :p ?
Fett meine ich. ich bin, 1.80 groß und habe satte 75 Kilo drauf, aber auch enorme Angst vor dem Hunger... und das bei nem Bierbauch. geht der eigentlich weg??????? :mad:

Ja !!!!!!!!!!!!!!
Aber auch das Bier wechlasse
 
Aber einer wie ich 186cm und nur 60kg, braucht doch auf 100km weniger engerie als eine 186cm mit 90kg?

Ich brauch auf 100km 4Bananen weil ich hab nur kleine fettreserven.

Bestehe nur aus Muskelmasse :duck:
 
Ich versuch mich mal an einer Antwort, die mein Trivialverständnis der Zusammenhänge darstellt.

Schwere Personen benötigen für die gleiche Fahrleistung mehr Energie, das ist m.E. richtig. Faktoren sind dabei m.E. ein genereller Mehrbedarf im Grundhaushalt des Körpers, der Gewichtsnachteil in Aufstiegen und aerodynamische Nachteile durch eine vergrößerte Stirnfläche. Als Vorteile kommt vielleicht ein verringerter Wiederstandsbeiwert durch den Bierbauch im Vergleich zum Sixpack in Frage...

Unter www.Radpanther.de sind klasse Informationen dazu aufbereitet, wenn man am Wattrechner etwas herumspielt kommt man vielleicht am einfachsten ein Gefühl für die Zusammenhänge. Die Energiebereitsellung ist ebenfalls recht anschaulich erläutert...

Ich vermute das, das der zusätzliche Energiebedarf durch das Mehrgewicht einer Person bei der Ernährung während der RTF Fahrt mit einem normalen Höhenprofil 800 hm oder so, mangels großer Unterscheide (in Bananen ausgedrückt) locker vernachlässigt werden kann.

Zudem wird in einem Leistungsbereich gefahren der die Fettverbrennung ermöglicht, die Fettreserven gegenüber dem Bedarf einer RTF fast unausschöpflich sind. Stark Untergewichtige haben da natürlich eher ein Problem.

Der Hungerast entsteht meinethalben, aber aus dem erschöpfenden Verbrauch der Kohlehydratreserven... das kann auch bei Übergewichtigen leicht durch zu hohes Tempo passieren, da der Fettstoffwechsel im höheren Leistungbereich jenseits der GA zum Erliegen kommen kann...

Und jetzt kommen von den Anderen hoffentlich richtig gute Berechnungen, ggf. erforderliche Korrekturen und Detaillierungen....
 
Hab zusätzlich mal auf http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm nachgesehen, dort wird bis auf den Energiebedarf heruntergerechnet...

Beispiele mit 28 km/h auf 120km, 0 hm:
186cm/60 kg => 1813 kcal
180cm/97 kg => 2151 kcal

Das sind tatsächlich drei Äpfel unterschied... auf die ich (97kg) während der Fahrt gern verzichte. Kernpunkt für die Energiebereitstellung während der Fahrt ist wahrscheinlich sowieso, was 2-3 h vor dem Start gegessen wurde....
 
59 kg auf 1,83m hört sich aber schlimmer an als es ist. Erstens is das morgens gemessen (Abends sind locker 1,5 kg mehr drauf) und ausserdem... mh.. keine Ahnung ehrlichgesagt. Aber ich seh völlig normal aus! Wenn ich nach dem Schulsport dusche schaut mich keiner schräg an, oder fragt ob ich Magersüchtig bin... Nur wenn ich dann sage dass es nur knapp 60kg sind gucken sie ganz ungläubig. Früher hat man mir immer erzählt ich hätte leichte Knochen, aber die Erkenntnisse heute sagen, dass das maximal 750g (bei meiner größe) ausmachen könne.

Nunja, der Körperfettanteil konnte trotzdem nie gemessen werden und manche sagen auch das wäre ungesund (unter 8% zu sein). Dann hab ich ein Jahr lang Bodybuilding betrieben und Mc Donalds zu meinem zweiten Zuhause gemacht. Gefressen und gefressen, über Monate, richtig gequält hab ich mich. Auf 63kg hab ichs gebracht, dann bin ich "zusammengebrochen" weil ich mir das nichtmehr antun wollte. Ich esse jetzt wieder normal (auch keine Unterschiede zu Klassenkameraden oder so) und lebe halt mit knapp 60. Es gibt Menschen die leben garantiert ungesünder ;)

Tja, soviel zu meiner Lebensgeschichte :D , aber was heisst das jetzt für meinen Fettstoffwechsel? Kann ich Touren über 200km praktisch garnicht fahren, weil kein Fett zum stoffwechseln da ist? ^^

Und wäre Traubenzucker im Getränk denn O.K wenn man im SB trainiert?
 
Ich glaub das ist zu "verkopft" ! Bei 4 % Körperfett mit 7000 kcal pro Kg hast du mehr als du theoretisch für die 200 KM brauchst... Um vorbereitet zu sein ist du am Tag vorher kohlenhydratreich und frühstückst geraume Zeit vor dem Beginn, zudem vermümmelst du deine Riegel und ein zwei Bananen, sehe da kein Problem auf Dich zukommen.

Die Ausgangsfrage aber lautet ob quantecs "27" Bananen bei 84 kg Körpergewicht normal sind bzw. aus Sicht der Leistungsfähigkeit zwingend erforderlich sind. Ich mache da mal für mich ein "?" dran, aber wenn er es so mag und sich so wohl fühlt ist doch alles im grünen Bereich....

Gegen kohlehydratreiche Sportgetränke ist auch nichts einzuwenden, für mich ist Traubenzucker ist nicht so der Renner, macht höllisch Durst und der Körper bekommt zu viel KH auf einmal (eine richtige Zuckerkeule... )
 
ok, dann will ich nich weiter in den thread reinfunken, danke für die hilfe.


traubenzucker kann man aber doch perfekt dosieren, gerade im getränk kann man gleichmäßig eine beliebige menge zuführen.
naja gut, persönliche geschmäcker wahrscheinlich
 
guylian schrieb:
ok, dann will ich nich weiter in den thread reinfunken, danke für die hilfe.


traubenzucker kann man aber doch perfekt dosieren, gerade im getränk kann man gleichmäßig eine beliebige menge zuführen.
naja gut, persönliche geschmäcker wahrscheinlich

Traubenzucker wird schnell resorbiert, wirkt schnell, ist schnell verbraucht und kurbelt die Insulinproduktion an.
Blutzucker steigt an, Insulin wird produziert, Energie verbraucht, hoher Insulinspiegel und das Loch in das man fällt ist noch tiefer.
 
Naja, kommt darauf an, welche Tageszeit und wieviel hm, also wielange dauerts.
Am Sonntag bin ich mal eben 107 km gefahren - kaum hm, viell. 350, davon ca 60 km alleine (die anderen haben mich hänge lassen :heul: - Fahrzeit 3:35 ,gesamt gute 4 h.
Habe gut gefrühstückt, auf der Fahrt mitgenommen: 1/2 Banane, 1 Molke-Riegel, später an der Tanke 1 Nuts - zu Trinken ca 1,7 l Magnesium, Wasser, Apfelschorle. War danach ganz schön ausgehungert, ein 1/2 h mehr und der Hungerast hätte ich ereilt.
Wenn ich fast ohne Frühstück zu ner gescheiten RTF losfahre (Wendelstein-RF z.B. 115 km , 1630 hm, 5,5 h, brauche ich mehr: 3-4 Stk Kuchen, 1-2 Joghurt, 1 Banane, 1-2 Müsli-Riegel, ca 2 L Flüssiges.

Hinterher in jedem Falle viieel Kohlenhydrate: , Nudelgericht, Joghurt, Müsli, Kuchen, Kaffee und ca 1 l Fruchtsaft/Wasser.
 
Amnesia schrieb:
Das muss aber nicht wärend des Trainings passieren.
Stimmt, aber für viele ist RTF kein Training. Aber das weist Du ja am besten. Wir haben ja genaug Leute auf der RTF gesehenn die bei bei nem 31er nach der Pause immer noch 160 Puls hatten. Die Trainieren nicht sondern fahren fast an der Kotzgrenze.

Aber richtig, beim Trainig esse ich auch nicht unbedingt was :p

Also dann, wir sehenuns in Bochum-Langendreer :D :D
 
Vorrauszusetzen sind natürlich Pulswerte im Bereich primärer Fettverbrennung. Bin mal in Gevelsberg nen Marathon alleine die ganze Zeit im Grenzbereich gefahren (Puls ~155-170) da werden dann auch so einige Powerbar Gels, Riegel, Bananen, Brote usw. verschlungen.

Also wir sehen uns :)
 
Matt schrieb:
Ich glaub das ist zu "verkopft" ! Bei 4 % Körperfett mit 7000 kcal pro Kg hast du mehr als du theoretisch für die 200 KM brauchst... Um vorbereitet zu sein ist du am Tag vorher kohlenhydratreich und frühstückst geraume Zeit vor dem Beginn, zudem vermümmelst du deine Riegel und ein zwei Bananen, sehe da kein Problem auf Dich zukommen.

Die Ausgangsfrage aber lautet ob quantecs "27" Bananen bei 84 kg Körpergewicht normal sind bzw. aus Sicht der Leistungsfähigkeit zwingend erforderlich sind. Ich mache da mal für mich ein "?" dran, aber wenn er es so mag und sich so wohl fühlt ist doch alles im grünen Bereich....

Gegen kohlehydratreiche Sportgetränke ist auch nichts einzuwenden, für mich ist Traubenzucker ist nicht so der Renner, macht höllisch Durst und der Körper bekommt zu viel KH auf einmal (eine richtige Zuckerkeule... )


Danke für Eure Einschätzungen. Ich denke der Verbrauch ist stark von dem Profil und den Pulswerten abhängig. Auf meiner "27-Bananen-Tour" bin ich 1300 HM auf 110 KM gefahren. Mein Durchschnittspuls lag bei 161 (extrem windig). Bin einige Steigungen mit Puls 180-190 gefahren. Ich hatte das Gefühl, das ich nicht weniger hätte Essen dürfen, da ich in den Pulsbereichen schließlich auch kaum Fett verbrenne. Bevor Kommentare zu dem hohen Puls kommen: Habe etwas mehr Gas als sonst gegeben. Ansonsten fahre ich auch schon mal eine RTF mit einem 125er Puls. Bin übrigens nach der Tour recht munter gewesen und konnte einen Tag später noch einen Volkslauf über 10 KM locker laufen. Irgendwie bin ich trotz der Beiträge immer noch der Meinung das die Menge nicht unbedingt sooooo viel ist.

Gruss
Andy
 
Wenns für Dich gepasst hat ist doch i.O....

Deine Frage war, ob das normal ist... dann sollten auch zu Grunde liegende Rahmenbedingungen normal sein.

Fahre auf meiner normalen Runde etwa 74 Km bei 780 hm. Fahre wenn ichs zügig angehe (mach ich meist) einen Puls von etwa 153, kurze Steigungen von 180-190 sind dabei. Ich esse wie gesagt nicht, Wasser nur "Kraneberger" ohne alles, komme bestens klar.

Wenn ich mit dem Puls noch höher komme ziehe ich mich damit Dich selber aus. Ich zehre meine KH-Reserven und bekomme wie Du einen starken Heisshunger (nach etwa 1,5 h) und wenn ich nichts nachschiebe und noch länger weiterfahre einen Hungerast.

Steigungen weit über GA mit über 2 Min. Dauer gefahren, schalten die Energiebereitstellung über Fettverbrennung quasi ab. Der Heisshunger und der reflexartige Bananenverzehr sind die Folge. Das ist alles m.E. körperlich normal und bei mir ebenso zu beobachten, wenn auch für eine RTF nicht unbedingt Standard...

Ich esse in so einer Situation gern mehr als sinnvoll, da die Verdauung den Körper ebenso wie das Radfahren belastet, Es zudem auch einige Zeit erfordert die gegessene Energie auch im System "Körper" für das Radfahren bereitzustellen.
 
also bei ner 100er rtf esse ich nix...... hab ne pulle wasser dabei das wars.
frühstückt ihr denn gar nicht? kohlenhydratreiches frühstück sollte echt ausreichend sein...müsli, knäcke oder vollkornbrot meinetwegen auch ne banane.... habe zur not immer 1-2 riegel dabei, benötige ich aber sehr selten.
beim mountainbiken hab ich schon öfters mal den reserveriegel benötigt..... :eek:

kann aber sein dass ich meinen körper im bereich fettstoffwechsel schon ziemlich gut trainiert habe und jetzt davon profitiere. mache im winter viel lauftraining. morgens. immer nüchtern manchmal bis zu 2 Std. 2,5 haben auch schon mal geklappt, nur da hat der mann mit dem vorschlaghammer schon fröhlich gewunken :)

nüchternläufe sind eigentlich aus medizinischer sicht nicht so der hit, habe es aber trotzdem gemacht. ging eigentlich ganz gut. alles trainingssache.
 
Zurück