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Erster Laufradsatz - selbst einspeichen für den Klassiker

Ich habe mir den "LifeLine X-Tools Pro Mechanic Laufrad Zentrierständer" gekauft, welchen es z.B. bei Wiggle, chainreactioncycles oder bei bike24 gibt. Ich hatte, nach Abzug von Neukunderabatt, 59,- bezahlt. Dieser Nachbau lässt sich, genau wie das Original von ParkTool (TS-2) in jeglicher Hinsicht aus- und einrichten, hat aber sicher nicht die Qualität des Vorbilds, für meine Arbeiten reicht es aber absolut aus. Zur zusätzlichen Sicherheit habe ich mir noch die Zentrierlehre von Minoura geholt; preiswert und platzsparend zusammenklappbar.

Als Nippelwerkzeug habe ich einen klassischen Spokey ohne Probleme in der Anwendung.

Zum Berechnen der Speichen fahre ich gern zweigleisig: Zum Einen online bei DT Swiss und einmal offline mit Spokomat. Es gibt noch jede Menge andere Quellen, aber mit diesen beiden im Gegenprobemodus bin ich bisher gut gefahren...
Den LifeLine habe ich nämlich - zumindest für die Anfänge - auch im Auge... vielleicht finde ich aber noch irgendwo einen halbwegs günstigen gebrauchten Park Tool :)
Der sieht aus wie der von Rose, den ich mir gekauft habe und bisher zufrieden damit bin. (Ich habe allerdings auch keinen anderen Ständer benutzt.)
 

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Re: Erster Laufradsatz - selbst einspeichen für den Klassiker
Danke für den sehr brauchbaren Input.
Ich zerlege am Wochenende mal ein an sich intaktes MTB Laufrad mit leichtem Seitenschlag, Putze das Ganze und speiche das mit dem vorhandenen Billigzentrierständer vom Blumenhändler neu ein.
Vermutlich werde ich auch ein Bit für den Akkuschrauber beschleifen. :rolleyes:
Danach kommen die nächsten Schritte.

Das ist ein guter Plan.
Das ist auch eine Gelegenheit Naben und Felgen zu vermessen und die Speichenlängenrechnung auszuprobieren und zu überprüfen. Das wäre ja dann der nächste Schritt.
Ich empfehle immer alles selbst zu messen, mein bevorzugter Kalkulator ist dieser:
https://www.wheelpro.co.uk/spokecalc/

So ein beschliffenes Bit habe ich auch, das schraubt sich besser und manchmal passt die Dornlänge auch gut. Man kann alternativ die Nippel aber auch nach Auge oder Fingernagel so weit drauf drehen, dass das Gewinde gerade verdeckt ist (oder nur ein Gang sichtbar ist). Bei klappt das genauer.

Ich habe gerade wieder mit dem Rose-T2-Klon gehadert. Der ist schon sehr Ok, aber die Mittigkeit ist und bleibt von der Nabe und davon, wie fest man das Rad spannt abhängig. Irgendwann bau ich mir selbst einen einfachen Zentrierständer nach Robert Musson Vorbild.
Irgendwer (aus Düsseldorf?!) hier hatte das schon gemacht und die Vorlagen perfektioniert, oder?

Tensometer braucht man eigentlich nicht, aber ich bin doch sehr froh, dass ich den einfach Parktool habe. Was ich damit am meisten mache:
  • Laufräder auf Ungleichmässigkeit durchmessen, bevor ich anfange eine 8 rauszuzentrieren.
  • Am Ende mal durchmessen, ob die Spannungen gleichmässig sind.
Ich gucke schon ewig nicht mehr auf die Tabelle, weil mich die absoluten Werte gar nicht interessieren.
 
Meine Laufräder selbst einzuspeichen fand ich einen extrem befriedigenden Fortschritt, und ich möchte das nicht mehr missen. Mittlerweile fahre ich fast nur noch auf selbst gebauten Laufrädern. Ich habe mir den Schritt mit dem Übungsmaterial gespart, das braucht es aus meiner Sicht nicht, wenn man behutsam und Schritt für Schritt vorgeht. Eigentlich braucht man dafür nur einen Muster-Laufradsatz.

Das geht mir auch so.
Die Laufradsätze, die ich selbst gebaut habe sind auch alle still.
Ich finde es sehr befriedigend, nicht auf irgendwelche fertigen Sätze angewiesen zu sein und frei kombinieren zu können.

Heute hat mein Sohn sein erstes Rad eingespeicht und zentriert. Meine Hand ist derzeit defekt - ich konnte nur Anweisungen geben :D

Eigentlich wollte er nur eine andere Gabel in seinem Dirtbike. Die brauchte aber eine andere Achse und Nabe :-(
Billig zu bekommen war ein komplettes Laufrad, das aber eine etwas schmale Felge hatte. Wir haben vorher recherchiert und sind drauf gekommen, dass der ERD der beiden Felgen bis auf 2mm gleich ist und die Nabenmasse auch fast gleich sind.

Also habe wir heute 2 intakte Räder ausgespeicht und die Nabe des einen mit der Felge des anderen verheiratet. Aus den 3 unterschiedlichen Speichenlängen der beiden Räder haben wir die passenden 2 ausgewählt..
Mein Sohn ist sehr happy
 
Geduld! Hat schon jemand geschrieben, dass man Geduld braucht ...

Und Leinöl für die Speichengewinde. Es härtet aus und "klebt" so die Nippel.

Ja, und Geduld. Sagte ich ja schon :)
 
Geduld! Hat schon jemand geschrieben, dass man Geduld braucht ...

Und Leinöl für die Speichengewinde. Es härtet aus und "klebt" so die Nippel.

Ja, und Geduld. Sagte ich ja schon :)

Das mit der Geduld kann man nicht oft genug betonen. Immer erst 2x Gucken und 3x Überlegen und dann erst Drehen.

Von Leinöl oder Ähnlichem bin ich überhaupt kein Freund, auch wenn das immer wieder auftaucht.
Wenn diese Art Verdrehsicherung benötigt wird, ist was Anderes faul. Bei extrem asymetrischen Hinterrädern, wo man hinten links nur mit Ach und Krach knapp 500NM zustande bringt, mag man auf den Gedanken kommen damit zu flickschustern, das verstehe ich.

Aber es gibt nix Unangenehmeres als ein Rad zentrieren zu wollen (weil man sich 'ne 8 reingefahren hat oder eine Speiche unterwegs gebrochen ist) und dann lassen sich die Nippel kaum drehen. Genau das macht Leinöl.

Ich tunke die Speichengewinde in Öl, (meist Rapsöl oder Olivenöl aus der Küche, weil's mir gern mal passiert, dass ich beim Bau einen Nippel mit dem Mund festhalte) damit die sich schön drehen lassen. Unter Spannung hält das einwandfrei, wie andere, geölte Schraubverbindungen auch.

Ich habe übrigens die Vorlagen für den Roger Musson Zentrierständer gefunden, die @s-crew gemacht hat:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...stauration-worklog.151919/page-3#post-4404527
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Beiträge zu dem Thema, mein Radon R513 ist auf dem Weg. Nach den Beiträgen hier hätte ich mir aber noch einen anständigen Speichenschlüssel bestellen sollen...
Ist der Radon mit dem Rose-Nachbau vergleichbar oder doch ne Ecke besser?
 
Ich kann den Rose T2Klon wirklich empfehlen, wenn für einen die prinzipiellen Vor- und Nachteile dieser Scherentechnik OK sind. Im schlimmsten Fall muss man gegen Ende halt nochmal eine Runde drehen um eine leichte Aussermittigkeit zu korrigieren. Das Versprechen, dass damit eine Mittenlehre total überflüssig ist erfüllt er halt nicht immer. Das isses aber auch schon an Kritik und so eine Lehre ist aus einem Brett schnell gebaut.
 
Von Leinöl oder Ähnlichem bin ich überhaupt kein Freund, auch wenn das immer wieder auftaucht.
Wenn diese Art Verdrehsicherung benötigt wird, ist was Anderes faul. Bei extrem asymetrischen Hinterrädern, wo man hinten links nur mit Ach und Krach knapp 500NM zustande bringt, mag man auf den Gedanken kommen damit zu flickschustern, das verstehe ich.

Aber es gibt nix Unangenehmeres als ein Rad zentrieren zu wollen (weil man sich 'ne 8 reingefahren hat oder eine Speiche unterwegs gebrochen ist) und dann lassen sich die Nippel kaum drehen. Genau das macht Leinöl.
Mit Leinöl hab ich jetzt keine Erfahrung, ich nehm immer Hohlraumkonservierspray.
Zuerst lassen sich die Nippel sehr leicht drehen, später wirkt es wie leichte Schraubensicherung.
Betonung liegt auf "leicht".
Ob es benötigt wird, sei dahingestellt. Aber was soll daran "faul" sein?
Es schließt die Kapillare und verhindert, daß Regenwasser mit Schmutz hineingezogen wird.
Auch nach Jahren lassen sich die Nippel mit Wachs sehr gut drehen.

Als ich Ende 80er/ Anfang 90er in einem Radladen gearbeitet hab, gab es da einen Kunden, der an die Nippel seiner Laufräder im Nachhinein Loctite mittelfest drangetropft hat. Als er zum Nachzentrieren zu mir kam, hab ich - nach kurzer Rückmeldung meinerseits - alle Nippel ausgetauscht. Da war nichts mehr mit drehen. Das knackte und sprang nur noch.

Leider war dieser "Tip" einige Zeit zuvor in der tour zu lesen. So sehr ich Smolik auch geschätzt habe - dafür hätte ich ihn am liebsten gelyncht...
 
Es schließt die Kapillare und verhindert, daß Regenwasser mit Schmutz hineingezogen wird.
Auch nach Jahren lassen sich die Nippel mit Wachs sehr gut drehen.
Das hört sich gut an.
Mit "Falsch" meinte ich, dass sich da auch ohne Sicherung nichts losdreht. Entweder ist die Spannung zu lasch oder die Speichen haben sich nicht richtig gesetzt oder sind verdreht.
 
Mit "Falsch" meinte ich, dass sich da auch ohne Sicherung nichts losdreht. Entweder ist die Spannung zu lasch oder die Speichen haben sich nicht richtig gesetzt oder sind verdreht.
Das sehe ich genauso; eine (lösbare) Sicherung schadet natürlich nicht, aber zwingend erforderlich ist sie nicht, wenn das Laufrad richtig gebaut worden ist.
Ich verwende immer nur normales Fahrradöl, weil ich das Gekrümele von ausgehärteten "Sicherungsmitteln" beim Nachspannen oder Umspeichen nicht mag (und dann ja auch keine Sicherungs- oder Schutzwirkung mehr gegeben ist).
 
Leinölfirnis steht auf der Flasche. Aus dem Baumarkt. Ich kann nicht mehr sagen, wo ich diesen Tipp her habe. War aber laange vorm Internet. Und einem nicht mehr vorhandenen Staat. Ohne Edelstahlspeichen (wir hatten ja nüscht).
Ich mach das also immer noch so, ohne nochmal drüber nachgedacht zu haben. Das klebt, härtet aber nicht aus wie z.B. Loctite. Die Nippel lassen sich drehen.

Wie auch immer, Laufrad ist jetzt nicht so leicht wie Sattel verstellen. Aber durchaus zu erlernen. Und eine sehr meditative Sache, eben weil man sich Zeit nehmen muss. Finde ich :)

Ahoi!
 
Wenn alle Komponenten mechanisch noch einwandfrei sind, nicht schon mehrere Speichen gebrochen oder jedenfalls getauscht worden sind, zu lange Speichen nicht mit der Flex "begradigt" worden sind, nicht alles bereits so vergammelt ist, dass sich die Nippel kaum noch lösen lassen und man die Speichen mit Kraft aus den Nabenlöchern ruckeln muss, und es sich zudem um konventionelle durchgehende 2 mm-Edelstahlspeichen aus 36-Speichen-Laufrädern handelt, spricht nichts dagegen, sie wiederzuverwenden.
Doppeldickendspeichen mit verjüngtem Mittelabschnitt (1,8 mm, aber insbesondere die mit nur 1,5 mm) dehnen sich beim Spannen relativ stark und sollten daher eher nicht wieder verbaut werden.

Bei den Speichen solltest Du auf scharfe Knicke achten, insbesondere, wenn diese nahe am Gewinde oder am Kopf liegen, auf eventuelle Verschleiß- und Reibestellen in den Kopfbiegungen, auf angeschliffene Biegungen durch überschaltete Ketten und auf Auskehlungen in den bisherigen Kreuzungsbereichen (häufig bei lange mit zu niedriger Speichenspannung gefahrenen Laufrädern zu beobachten).
Alle Biegungen, die Du durch ein vorsichtiges Richten mit bloßen Händen wieder beseitigen kannst, sind unkritisch.

Schon beim Zerlegen der Laufräder solltest Du die Speichen sorgfältig nach Innen- und Außenspeichen trennen, und sie auch nur so wieder verbauen, da ein nochmaliges Umformen im hoch belasteten Bereich der Biegung die Bruchwahrscheinlichkeit deutlich erhöht.
Zur Identifizierung: Innenspeichen nenne ich immer die "Optimisten", weil sie den Kopf hoch tragen, während bei Außenspeichen in der Regel der Kopf deutlich gebeugt ist - das sind dann die "Pessimisten". ;)

Äußerlich korrodierte vernickelte Messingnippel kann man in Essigessenz (oder Zitronensäure) wieder blank bekommen - in einem Gläschen immer mal wieder schütteln, dann mit Wasser auswaschen, dann noch mal mit Spüliwasser neutralisieren, zum Schluss wieder mit Wasser durchspülen und auf einem Tuch das gelöste Oxyd abreiben (durch Rollen der Nippel), dann trocknen lassen.
Das Ergebnis überrascht oft positiv, aber natürlich kehrt die Korrosion unter gleichen Bedingungen schneller zurück als bei neuen Nippeln.

Besonders achten solltest Du auf vermurkste Schlüsselflächen/-kanten an den Speichennippeln - wenn da schon mal ein Schlüssel durchgedreht hat oder abgerutscht ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das wieder passiert, sehr hoch. Und es macht definitiv keinen Spaß, bei einem schon fast fertig gespannten und zentrierten Laufrad die Speichenspannung komplett wieder herauszunehmen, weil ein Nippel rundgedreht ist ... Und nein - es gibt dann in so einer Situation effektiv keine Alternative dazu, da sollte man nicht mit Zangen herummurksen oder so.

Es werden jetzt sicherlich gleich wieder Wortmeldungen kommen, dass man keinesfalls gebrauchte Speichen wiederverwenden solle, dass es sich doch finanziell überhaupt nicht lohne etc. pp.
Ich kann dazu nur aus eigener 25jähriger Erfahrung sagen, dass ich überhaupt keine Schwierigkeiten mit neu aufgespeichten gebrauchten Speichensätzen hatte, und keine Speichenbrüche, obwohl ich eher zu den schweren Fahrern zähle, meine Laufräder hoch belaste (auch durch entsprechendes Gepäck) und auf langen Touren zuverlässige Komponenten brauche.
Ob sich der entsprechende Arbeitsaufwand in Relation zu einem Neukauf lohnt, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden; auch ich differenziere da nach Rad- und Nutzungskategorien.

Ich weiß nicht warum, Dein sehr hilfreicher Beitrag ist bis gerade leider komplett an mir vorbei gegangen. Danke!

Was ich erstmal mit dem alten MTB-Satz, ist überhaupt mal die ganzen Abläufe zu machen und zu schauen wie das so abläuft – Trockenübung sozusagen. Ich denke die Teile sollten eigentlich alle noch gut in Schuss sein, aber ich werde bei der Demontage sehr genau auf die von Dir genannten Punkte achten. :)
Die Laufräder sind dann auch nicht dauerhaft zum Fahren gedacht aber natürlich werde ich sie mal für ein paar Meter in ein entsprechendes Radl hängen, um zu schauen wie der erste Eigenbau so fährt.

Sollte das dann alles geklappt haben und ich Freude am Laufradbau haben werden die ersten "richtigen" gebaut. :)
 
Leinölfirnis steht auf der Flasche. Aus dem Baumarkt. Ich kann nicht mehr sagen, wo ich diesen Tipp her habe. War aber laange vorm Internet. Und einem nicht mehr vorhandenen Staat. Ohne Edelstahlspeichen (wir hatten ja nüscht).
Ich mach das also immer noch so, ohne nochmal drüber nachgedacht zu haben. Das klebt, härtet aber nicht aus wie z.B. Loctite. Die Nippel lassen sich drehen.

Wie auch immer, Laufrad ist jetzt nicht so leicht wie Sattel verstellen. Aber durchaus zu erlernen. Und eine sehr meditative Sache, eben weil man sich Zeit nehmen muss. Finde ich :)

Ahoi!

Guter Tipp...

Hohlraumkonservierungswachs wird getestet.

Auch Leinölfirnis habe ich da. Als wir das Haus übernommen haben, war ein Kellerraum in einer Ecke fast bis unter die Decke voll mit abgebrochenen Äxten, Beilen, Fäusteln und Vorschlaghämmern. Einer Egge fürs Pferd, eine Zweimannsäge, und und und...
Da hat man noch gutes Metall einfach in die Ecke geworfen. In den letzten Jahren habe ich bestimmt 20-30 Stück neu eingestielt, die Stiele mit Leinölfirnis getränkt und am Griffende teilweise ein Loch gebohrt um einen Lederriemen zum Aufhängen anknoten zu können.
Das hat auch etwas Meditatives. Beile sind allerdings inzwischen alle. :D
 
Was ich erstmal mit dem alten MTB-Satz, ist überhaupt mal die ganzen Abläufe zu machen und zu schauen wie das so abläuft – Trockenübung sozusagen. Ich denke die Teile sollten eigentlich alle noch gut in Schuss sein, aber ich werde bei der Demontage sehr genau auf die von Dir genannten Punkte achten. :)
Die Laufräder sind dann auch nicht dauerhaft zum Fahren gedacht aber natürlich werde ich sie mal für ein paar Meter in ein entsprechendes Radl hängen, um zu schauen wie der erste Eigenbau so fährt.
Ich finde Deine Herangehensweise prinzipiell gut überlegt und vernünftig, denke aber, dass Du (... wie wohl die meisten von uns beim ersten Mal ...) wahrscheinlich zu viel "Respekt" vor der Sache hast - wenn Du die potentiell problematischen Punkte abcheckst und Dich beim Aufspeichen an die entsprechenden Tipps hältst, gibt es keinen Grund, dem resultierenden Laufradsatz zu misstrauen (bei Verwendung gebrauchter Teile wäre natürlich noch auf die verbliebene Restdicke der Felgenflanken zu achten - das ist eigentlich der einzige wirklich kritische/sicherheitsrelevante Faktor bei gebrauchten Felgenbrems-Laufrädern).

Und die wirkliche Herausforderung ist bei den ersten Versuchen nicht das Aufspeichen, sondern das Zentrieren - aber mit den erwähnten Komponenten gleichmäßiges Anziehen in kleinen Schritten statt eventueller "lokaler Gewaltaktionen" und Geduld, Geduld und Geduld klappt auch das letztlich erstaunlich einfach. :)
 
Moin,

ich habe bisher ein gutes Dutzend Mal Laufräder nachzentriert und ein paarmal Speichen ersetzt. Einen neuen LRS habe ich aber noch nie gebaut.
Geärgert habe ich mich über den schlechten Zentrierständer (verwindet sich und die Lehre vorn ist schwabbelig aufgehängt).
Die sich dauernd verstellende Zentrierlehre, die es im Set dazu gab, ist auch Mist.
Schlechtes Werkzeug macht keinen Spaß.

https://www.rosebikes.de/rose-zentrierstander-553816
Beim LRS habe ich mehrere MTB Sachen hier liegen. Mal sehen, was ich nehme.
Respekt vor dem Projekt...
Nö...
 
Das ist alles nicht wirklich kompliziert. Es ist einfach so, dass man an vielen Stellen leicht einen kleinen Fehler machen kann, der viel Zeit kostet. ABER: Man kann fast nix kaputt machen :D
 
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