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Erst ketogene, nun metabole Ernährung und welche dann....?

-MIK-

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Hallo zusammen,

ich bräuchte mal euren Input bei einer Ernährungsfrage:

Seit 8 Wochen ernähre ich mich ausschließlich ketogen (von den geplanten Ladetagen abgesehen) und habe mittlerweile über 13kg abgenommen, bei gleichzeitigem Muskelaufbau. Derzeit verzehre ich 1800kcal am Tag bei gut 10 Stunden Sport in der Woche. Mein Sportprogramm besteht dabei aus 2 x Krafttraining, 1 x Spinning und 2 x Outdoor Cycling (MTB).

Bei 1,80m wiege ich nun 88kg und habe einen Körperfettanteil von 20%.

Da ich nun mein Training von Gewichtsreduktion auf Kraft bzw. Kraftausdauer und Leistungszuwachs umbauen werde, haben mein Coach und ich entschieden 6 - 7 Wochen auf metabole Ernährung zu wechseln. Ich habe mich auch schon eingelesen und verstanden, dass bei der metabolen Ernährung die KH Zufuhr nicht an einem extra Ladetag sondern pro Sporttag vor und nach dem Sport statt findet. Auch habe ich gelesen, dass es eine gute Ernährungsform ist, um Leistung aufzubauen aber gleichzeitig Fettreserven aufzubrauchen.

Nun ist es ja so, dass ich meine Wampe nicht umsonst bekommen habe, sprich ich esse halt auch sehr gerne was leckeres. Mich beschäftigt seit Tagen die Frage, was mache ich nach den 6-7 Wochen? Fest steht für mich, ich möchte in Zukunft nicht nach Essensplan leben, 10gr. hiervon 30gr. davon und Morgen gibt es gar nix von beidem. Auch möchte ich nicht jeden Tag die Pommes-Currywurst Schale zum Mittag und Abends dan Klöße mit fett Soße drüber essen.

Wie sieht für euch eine "normale", gesunde Ernährung mit Blick auf den sportlichen Hintergrund und nicht zu viel Gewichtszunahme aus? Seit Jahren schon bereite ich meine Mahlzeiten zu Hause vor, das würde und möchte ich auch so beibehalten, nur geht es ja auch darum, die richtigen Verhältnisse und Zutaten zu treffen. Wann Kohlenhydrate, in welcher Form, wann Eiweiß, mit oder ohne Leinöl, etc. sind einige der Fragen die ich habe.

Habt ihr Tips oder Ideen für mich?

LG
MIK
 
Seit ich Rennrad fahre, hab ich ca 8kg abgenommen... Essen schaufel ich immer noch ohne ende in mich hinein ;) bin jetzt auch nahezu am Idealgewicht, 75kg auf 186cm.
Besonders was umgestellt habe ich nicht, ich würde sogar sagen ich esse noch mehr !

Fahre aber auch Täglich, und am Wochenende öfter mal touren mit 100km oder mehr
 
:) Beneidenswert! Ich bin wie es scheint leider veranlagt. Wenn ich mal eine Zeit lang nicht regelmäßig zum Sport komme und auch keine konsequente Ernährung mache, setzt das bei mir an. Nun will ich ja wie beschrieben den Sport weiterbetreiben und auch das Rennradfahren wieder antreiben....
 
Wenn ich mich damit beschäftige besonders gesund oder sinnvoll zu essen, dann eigentlich nur hinsichtlich der Leistungsfähigkeit bspw. in einer Wettkampfphase. Ich glaube auch, dass man für solche Zwecke pauschale Aussagen machen kann und dies recht unabhängig (Unverträglichkeiten mal außen vor) von der individuellen Veranlagung übertragen werden kann. Wenn es allerdings um eine Gewichtsfrage geht, da glaube ich sind Veranlagungen viel zu individuell. Bei dem einen so, beim anderen so.

Ich lasse bspw. außerhalb der Wettkämpfe, oder auch vor weniger wichtigen Wettkämpfen so gut wie nichts aus. Andere würden aufgehen wie ein Hefeteig, ich muss im Sommer zusehen, dass ich bei den Umfängen nicht noch dünner werde. Im Winter habe ich auf 1,90 etwa 79-80 Kilo. Gemessener Tiefstwert im Sommer waren mal 76 Kilo. Und ich schaufel echt hart was weg. Meine Freundin hat das anfangs glaube ich echt geschockt, was da für Mengen reingehen. :) Andere wiederum müssen selbst trotz starker Trainings- und Wettkampfbelastung noch total aufpassen, dass sie ihr Gewicht halten. Da scheint es echt extreme Unterschiede zu geben.
 
Ich nehme sofort zu, wenn ich mal nichts mache :)
Also rauf aufs Radel! wichtig ist finde ich auch, genug zu Essen, sonst geht die Regeneration nicht vorran und man hat schwere Beine
 
Ich finde du machst es ganz schön kompliziert!

Fahr doch einfach regelmäßig nüchtern mit minimaler Energiezufuhr -> wirkt wunder!
Bei Getränken stellst du "lebenslang" auf Leitungswasser/Mineralwasser um, anstatt des ganzen Zuckerschexßzeugs.
Beim Essen aufs Fett achten, danach was KLEINES süßes, dann gibt's auch kein Heißhunger.
1x in der Woche haust du auf die Ka.....:bier:
 
Wenn es allerdings um eine Gewichtsfrage geht, da glaube ich sind Veranlagungen viel zu individuell. Bei dem einen so, beim anderen so.

Stimmt leider definitiv....hat unter anderem auch (so weit ich gehört habe) mit der Schilddrüsenaktivität zu tun. Eine höhere Aktivität bringt höheren Grundumsatz mit sich.

Mein Wissen zusammengefasst:

Einweißreiche Ernährung ist sehr hilfreich. Einweiße werden (im Gegensatz zu KH) nicht bei übermäßiger Zufuhr in Depotfett umgewandelt, sondern ausgeschieden. Spricht, Eiweiß kannst du gut zuführen ohne groß fett anzulegen. Möglicherweise wirst du aber kaum direkt Gewicht verlieren, da du damit etwas den Muskelaufbau ansprichst. Und da Muskelmasse schwerer ist als Fett, wird weniger dein Gesamtgewicht fallen, aber dein Körperbau verbessert sich(Verhältnis Körperfett zu fettfreier Masse wird sich eher positiv verändern)

KH würde ich nur nach umfangreichen Ausdauerbelastungen zuführen - um deine Regeneration nicht zu beeinträchtigen. Jedoch dann eher langkettige KH (Bsp. Vollkornprodukte, ect.), da diese länger verdaut werden müssen und somit länger sättigen. Führst du kurzkettige oder Einfachzucker zu kommen diese zwar schnell in die Blutbahn, es wid aber sofort Insulin produziert, um den Überschuss abzubauen - Insulin fördert aber das Hungergefühl.

Fette sind nicht sooo schlecht als man ihnen oft zuspricht, da sie ebenfalls länger im Verdauungstrakt bleiben und somit sättigen. Gezielter Zufuhr ist sicher nicht so schlecht. Auch hier gibts mehrere Arten von Fetten - hier scheitert aber mein Wissen;)
 
Ich habe auch nur durch regelmäßiges Radfahren 10 kg abgenommen. VON EINSEITIGEN Diäten solltest du aber Abstand nehmen. Einmal vielleicht um rasch Gewicht zu verlieren aber der Jo Jo Effekt ist vorprogrammiert. Beim Abnehmen gibt es nur eine einzig gültige Formel. Mehr Kalorien verbrauchen als zu sich nehmen. Alles andere ist auf dauer Blödsinn und sobald du damit aufhörst bunkert dein Körper alles wieder nach da es sich bei solchen Diäten um Mangelernährung handelt. Also rauf aufs Rad und weniger, aber ausgewogen essen.
 
Also mir wäre das auch alles viel zu anstrengend mit den Diätplänen - kann mich Pannioniaradler nur anschließen.

Und als kleinen Tipp für die Eiweißzufuhr und gegen den ersten großen Hunger, wenn man nach der Tour zur Tür hereinkommt:
250ml Buttermilch mit einer reifen Banane pürieren, dazu ein Schuss O-Saft, macht erstmal ziemlich satt, bringt Eiweiß, wenig Kalorien
und ist nebenbei auch noch preisWERT! (Was man von Pulverchen oder Ähnlichem nicht gerade behaupten kann...)
 
Da ich nun mein Training von Gewichtsreduktion auf Kraft bzw. Kraftausdauer und Leistungszuwachs umbauen werde, ...
... wirst Du in Bälde einen gesteigerten Grundumsatz, einen erhöhten Bewegungsdrang, eine höhere Leistungsabgabe in den Fahrten und eine beschleunigte Regenerationszeit mit der Folge häufigerer Ausfahrten haben.

Das Problem am Esstisch löst sich damit von ganz alleine und bei anständiger Leistungszunahme auch dauerhaft.
 
... Das Problem am Esstisch löst sich damit von ganz alleine und bei anständiger Leistungszunahme auch dauerhaft.

Hihi,

wovon träumst Du nachts... :p :D ;)

Einfach "normal" Essen, ordentlich in die Pedale treten und alles löst sich in Wohlgefallen auf, wo kommen wir denn da hin. Der Mann leistet Besonderes, da kannst Du ihm doch nicht so schnöden Happahappa-Prognosen kommen. Das will generalstabsmäßig durchgeplant sein, mit allem Schnick und Schnack und Schabernack... :rolleyes:

voodoeske Grüße

Martin
 
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Einfach "normal" Essen, ordentlich in die Pedale treten und alles löst sich in Wohlgefallen auf, wo kommen wir denn da hin. Der Mann leistet Besonderes, da kannst Du ihm doch nicht so schnöden Happahappa-Prognosen kommen. Das will generalstabsmäßig durchgeplant sein, mit allem Schnick und Schnack und Schabernack... :rolleyes:
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Das sehe ich grundsätzlich auch so. Ein Essverhalten, ohne die Grundlage einer systematischen und wissenschaftlich basierten Ideologie ist schlichtweg inakzeptabel. Ich erinnere mich da gern an meine Anfänge mit leichter Frühkost, deftiger Hausmannskost, herzhaft nach westfälischer Art und mindestens "so wie bei Muttern".

Heute nennt man das wohl metamorphos, heterogen, bicarbonatural und bewertet es mit ProPoints?

Gruß

Dirk
 
du solltest deine Ernährung generell umstellen.
Sprich auf viel Eiweiß, wenig Kohlenhydrate, vorher einlesen, was wieviel enthält und sich daran orientieren.
Vorm schlafen gehen nicht unbedingt noch eine Pizza in den Ofen, etc, Basics...!
Wenn du dich allgemein umstellst bringt das einiges und dir kommt es nicht wie eine Diät vor, es ist dann auch keine.
 
Also ich esse sehr KH-reich und wiege 70kg bei 1.77m. Bei einer Proteinreichen Ernährung habe ich noch 75kg gewogen. Allerdings ernähre ich mich von gesunden Lebensmitteln, sprich keine Fertignahrung, kein Junkfood und viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte.
Alternative ist genug Radfahren. Da kann man sich auch nur von Pizzas und Burger ernähren und wiegt trotzdem wenig:D
 
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