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Eroica-Regeln - Ausrüstung

Ich wäre eher davon ausgegangen, dass die um oder unter 7 Stunden gebraucht hätten.
@Seblog und ich fahren seit Jahren die 135er Runde. Es ist schon recht anstrengend, aber mit etwas Training machbar. 200km haben ihren Reiz, der aber auf mich nur in diesem Jahr gewirkt hat. Das Problem ist: man fährt erst mal 1,5h im Dunkeln und abends schaffen es nur die Schnellen, vor Dunkelheit zurück zu sein. Das bedeutet, die ganze Atmosphäre von Gaiole am späteren Nachmittag entgeht einem.

Dieses Jahr wurden die langen Fahrten am Samstag ausgetragen, so hatte man noch den Sonntag, um den Markt und das Treiben zu genießen. Ich hoffe, das wird so beibehalten.

Zu deiner Frage: die 80er Runde ist schon ambitioniert, zumal sie zum allergrößten Teil auf Strade Bianche ausgetragen wird und sehr steile Abschnitte enthält.
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Mit etwas Training ist man um 15.05 zurück und in den Sonnenaufgang zu fahren hat auch seinen Reiz.
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Mit unserem Material und dieser Streckenführung sind 7h ziemlich unrealistisch, es sei denn, man verpflegt sich autark. Eine kleine Handvoll top trainierte Athleten mal ausgenommen. Bei entsprechender Vorbereitung traue ich mir da nen 22-23er Schnitt zu, aber macht das Spass? Zumal das Pannenrisiko mit zunehmender Prügelei auf den Strade Bianche-Abschnitten deutlich zunehmen wird.

Für schnelle Zeiten sollte man sich da wohl eher die Nuova Eroica vornehmen, mit modernem Material, 30er Reifen und Helm. Dann kann das sogar ganz lustig sein.
Fausto wäre das damals ganz entspannt mit einem 36er Schnitt in unter 6 Stunden gefahren. Ohne Verpflegung, da man auf so kurzen Strecken nicht essen muss. Eine 500ml Flasche hätte er mitgenommen und unterwegs noch eine halbe Flasche Rotwein am Wegensrand geklaut, falls die Temperaturen über 35 Grad gestiegen wären. Die drei selbstgewechselten Schlauchreifen sind in der Zeit schon mit drin. Ach ja, kleine Übersetzung 46x23. ;)
 
...7 Stunden - das ist doch kein Radrennen - also nach dem Motto wer ist schnellster bei der Verpflegung.
Eroica ist wie Sex, da schreist du ja auch nicht: "Erster!".

Das morgens in der Dunkelheit in den Sonnenaufgang (den man mit Blick auf Siena erlebt) anradeln, gehört für mich auf alle Fälle zum Erlebnis dazu. Da tanzen die Lichter der Stirnlampen durch die Nacht und man hört durch die Stille entfernt Atemgeräusche und Pedalhakenschleifer der Mitstreiter, unterbrochen von ratternden Schaltwerken - ein akustischer Genuß in reinster Morgenluft.
Mit meinem 57er Diamant hatte ich es bis 15.30h ins Ziel geschafft und noch genug Zeit für Folklore und Radfasching am Nachmittag (wenn einem danach noch zumute ist).
Bei mehr Genuß und Muse an den Laben dann eben erst später...


Ankunft im Zielkanal 2014
in Fahrtrichtung links 80km, mitte 135km, rechts die 205km

Ein schönes Gefühl, wenn man bei den letzten 20-15km noch an komplett erschöpfte Schieberadler der 80er Runde aufschließt - da weiß man schlimmer geht immer.

Wer eine ursprüngliche Eroica Veranstaltung ohne Massen an den Laben erleben will, dem empfehle ich die regionalen Ableger.
Dieses Jahr war ich bei der Dolomiti zu gange und das war schon viel familiärer und entspannter.

Der zweite Satz trifft es. Wobei der Reiz in der Jugend wohl dennoch da war... ;)
 
...7 Stunden - das ist doch kein Radrennen - also nach dem Motto wer ist schnellster bei der Verpflegung.
Für das langsam Radfahren kann ich mich irgendwie nicht begeistern. Ich halte auch sehr ungerne an, schon gar nicht zum hinsetzen oder so. Ich denke, ich könnte der guten Verpflegung beim Radfahren auch nichts abgewinnen. Ich wäre lieber am frühen Nachmittag fertig mit Radfahren, würde dann die Landschaft genießen und gut essen und trinken.
 
Für das langsam Radfahren kann ich mich irgendwie nicht begeistern. Ich halte auch sehr ungerne an, schon gar nicht zum hinsetzen oder so. Ich denke, ich könnte der guten Verpflegung beim Radfahren auch nichts abgewinnen. Ich wäre lieber am frühen Nachmittag fertig mit Radfahren, würde dann die Landschaft genießen und gut essen und trinken.
Das hast du doch jetzt lange genug geübt... :D

Wahrscheinlich wäre die Nuova Eroica eher was für dich.
 
Dann könntest du ja mal beim nächsten Grauen mitfahren, soweit da nicht wieder Termine kollidieren. ;)
Weserbergland sollte ja auch passen. Ist ja nicht weit.
 
Dann könntest du ja mal beim nächsten Grauen mitfahren, soweit da nicht wieder Termine kollidieren. ;)
Weserbergland sollte ja auch passen. Ist ja nicht weit.
Zeichnen sich die Grauensfahrten nicht durch häufige Futterstops aus ? Ich meine pro gefahrenen Kilometer läge diese noch höher als bei der L'Eroica.
 
Dann könntest du ja mal beim nächsten Grauen mitfahren, soweit da nicht wieder Termine kollidieren. ;)
Weserbergland sollte ja auch passen. Ist ja nicht weit.
Gerne, wenn wir da eine stoppfreie Speedgruppe hinbekommen, die die 150km anpeilt.
 
Für das langsam Radfahren kann ich mich irgendwie nicht begeistern. Ich halte auch sehr ungerne an, schon gar nicht zum hinsetzen oder so. Ich denke, ich könnte der guten Verpflegung beim Radfahren auch nichts abgewinnen. Ich wäre lieber am frühen Nachmittag fertig mit Radfahren, würde dann die Landschaft genießen und gut essen und trinken.
...verstehe.
Dann ist das eben nichts für deinen Geschmack.

Die eigentliche Herausforderung der Eroica ist es bei den Verpflegungen keine der Spezialitäten auszulassen - vom olivenölgetränkten Weißbrot mit Pecorino und lecker Espresso über die Wildschweinsalami mit Oliven bis hin zur Rebollita mit kräftigen dunklen Chianti im Magen zubehalten - und dabei über 3000hm abzuradeln.

Übrigens fand ich es streckenweise richtig flott, vor allem die Schotterabfahrten im Taschenlampenlicht...

Siena im Morgenlicht

Montalcino von oben

Montalcino von unten

netter Engländer


wer will hier nicht langsam radfahren?
 
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