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Erfahrungen mit Tubeless-Reifen

jein, Beim Zeitfahren schon. Und auch wenn der Unterschied zwischen 20ml und 40ml marginal ist, bekommt man den umsonst Im normalen Rennen ist es zumindest ne Überlegung wert, viel viel man reinkippt.
Bein TrainignsLRS ist das natürlich anders, da steht ie Pannensicherheit im Vordergrund und da nehme ich tatsächlich mehr, zumal das bei selbermsichen auch fast nix kostet.

Aber unabhängig davon hab ich es vor allem deshalb gepostet weil es zeigt das die Dichtmilch überhaupt einen Einfluss hat, Dies wird dann auch beim Tour Protokoll der Fall sein, Über die Effektgröße hab ich keine Hypothese, man wird dann sehen ob die Tour den Test in irgendeiner Weise kalibriert hat um solche Einflussgrößen zu quantifizieren.
 
der Rollwiderstand ist doch wohl der geringste Grund warum unsereins auf TL wechselt, oder?
Doch ;)
Der Hauptgrund für mich zu Tubeless zu wechseln, war einen angepassten Luftdruck zu fahren ohne extra Rollwiderstand.
Ich hatte mich Schlauch nie Probleme, über Jahre kaum Pannen.
Jetzt mit Tubeless ist alles viel smoother, rollt aber trotzdem leicht dahin. Macht einfach mehr Laune.

:)
 
...Aber unabhängig davon hab ich es vor allem deshalb gepostet weil es zeigt das die Dichtmilch überhaupt einen Einfluss hat, Dies wird dann auch beim Tour Protokoll der Fall sein, Über die Effektgröße hab ich keine Hypothese, man wird dann sehen ob die Tour den Test in irgendeiner Weise kalibriert hat um solche Einflussgrößen zu quantifizieren.

Sehr schön formuliert.

Es gibt für den Rollwiderstand bei Tubeless meine Meinung nach 3 Faktoren
1. Aufbau des Reifen
2. Menge der Milch.
3. Viskosität der Milch

Während im normalen Betrieb die Faktoren 2 und 3 eine untergeordnete Rolle spielen, ist das beim Tour Testaufbau nicht der Fall
Dort schwappt die Milch nur hin und her, was das System wesentlich mehr dämpft/abbremst.
Bleib dabei, dass ich den Tour Testaufbau für Tubeless als ungeeignet ansehe.

:)



 
Fortsetzung "Projekt: woop goes tubeless":

Nach dem Reinfall mit dem Mavic-UST-Felgenband habe ich einfach eine 10m-Rolle billiges 23mm-Felgenband von bike-components Hausmarke für €7,50 geholt. Wenn das echte 10m sind, dann reicht das gut für zwei Laufräder. Mavic hat ja hier geschummelt und zuwenig geliefert.
Das bc-Felgenband ist deutlich robuster als das filigrane Mavic und dürfte ohne weiteres auch einen Schlauch aushalten. Allerdings ist es tatsächlich 23,6mm breit, was bedeutete, dass ich es sehr exakt verlegen musste und die Ecken auch immer wieder mit einem Reifenheber nach unten in die Felge und festdrücken musste.

Der GP5000TL wurde jetzt eine gute Woche mit Schlauch vorgedehnt, aber das hat nicht spürbar was gebracht: die Montage ist noch immer störrisch, langwierig und bringt sowohl meine Hände als auch die Reifenheber an ihre Grenzen. Ich bin allerdings sehr sicher, dass ich mit der Kombination "Mavic OpenPro UST Disc" und "GP5000TL" einfach ein ausgesprochen unglückliches Paar erwischt habe.

Apropos Reifenheber: bislang ein kaum genutztes Werkzeug bei mir und wenn, dann allerhöchstens zur Demontage und da tat es immer irgendein Reifenheber der gerade rumlag. Nicht so hier: meine üblicherweise benutzten Reifenheber sind viel zu dick und bieten zu wenig Halt bei der Montage. Ganz gut komme ich dagegen mit den "Continental Race" Reifenhebern klar. Ich habe die bislang noch nie genutzt, aber ich kaufe immer gerne diese Continental-Schlauchtaschen und da liegen immer welche bei. Jedenfalls rutschen die nicht so leicht ab und sind vorne dünn genug um noch gut den Wulst übers Felgenhorn hebeln zu können und sind so hart, dass sie keine Spähne verlieren.. Dummerweise brechen sie aber leicht und so hatte ich mir beim vorigen Reifen meinen kleinen Zufallsvorrat davon schon komplett aufgezehrt. Ich habe dann vor ein paar Tagen mal die blauen Schwalbe-Montierhebel beim lokalen Raddealer geholt: die brechen nicht so leicht, dafür rutschen sie aber wieder leichter ab und verlieren blaue Plastespähne.

Bei der Bestellung des Felgenbandes hatte ich wieder drei Conti-Race-Reifenheber dabei: alle drei haben die Montage nicht überlebt! Ich habe mir außerdem noch testweise ein paar stahlverstärkte Reifenheber von XLC kommen lassen. Die taugen leider wenig: viel zu dick und rutschen sofort ab.

Momentan funktionieren hier also nur die Schwalbe-Heber.

Meine Technik zum Aufziehen sieht inzwischen so aus: die Felge mit montiertem Ventil und Felgenband in den Reifen stellen, so dass die Wulste links und rechts von der Felge sind. Jetzt richte ich den Reifen so aus, wie ich ihn später auf der Felge sitzen haben möchte, also Beschriftung mittig über Ventil, usw.
Dann eine Seite ins Felgenbet drücken; selbst hierfür brauche ich bereits Reifenheber!
Dann walke ich von der offenen Seite her den Reifenwulst einmal ringsum Richtung Felgenhorn, damit dieser schon gerade und aufrecht in der Vertiefung der Felgenmitte sitzt.
Nun fange ich vom Felgenstoß aus an, den anderen Wulst in beide Richtungen zum Ventil hin in die Felge zu drücken. Ungefähr bis zum letzten Drittel geht das problemlos per Hand. Spätestens ab hier arbeite ich nun im Sitzen, um das Rad mit den Oberschenkeln und der Leiste fixieren zu können. Nun kommen auch die Reifenheber zum Einsatz; diese werden so unter den Wulst geschoben, dass der "Haken" vorne auf dem Felgenhorn liegt und darauf gehebelt werden kann. Auf keinen Fall darf der Reifenheber so weit vorgeschoben werden, dass er das Felgenband berührt, da dieses so leicht beschädigt wird.
Ich arbeite zunächst mit zwei Reifenhebern, die links und rechts vom Ventil den Wulst über das Felgenhorn heben. Immer abwechselnd den einen hoch und gleichzeitig mit dem anderen etwas nachlassen und dann wieder umgekehrt. Diese Hin- und Herbewegeung mit beiden Händen kriegt man mit ein bisschen Übung leicht drauf. Irgendwann hat man dann beide Reifenheber gleichzeitig oben. Nun lässt man mit beiden wieder etwas nach und bewegt den, der weiter vom Ventil entfernt ist etwas (max. 1cm) Richtung Ventil; der andere muss soweit unter Spannung gehalten werden, dass der Wulst nicht über den Hebel vom Felgenhorn weg rutscht. Hierfür braucht es einige Kraft und man sollte nicht abrutschen. Wenn man abrutscht muss man meist wieder ein zwei Zentimeter zurück...
Irgendwann ist man dann soweit, dass die beiden Hebel nur noch ca. 10cm voneinander entfernt sind und beide stabil nach oben stehen. Jetzt kann man versuchen das Rad so zwischen seine Beine zu stellen, dass das Knie den einen Reifenheber fixiert, die eine Hand den zweiten Reifenheber festhält und man nun mit einem dritten Reifenheber versucht, den Wulst am Ventil über das Felgenhorn zu wuchten. Hierfür konnte ich dann doch noch ganz gut den stabilen Stahlheber verwenden.
Nun zentriere ich den Reifen ringsum ein wenig mit der Hand und prüfe, dass der überall ordentlich sitzt.
Dann schraube ich den Ventileinsatz aus und mit einem mit Spüliwasser getränkten Schwamm befeuchte ich die Reifenwulste in der Felge kräftig.
Das Aufpumpen und Setzen geht dann ohne besondere Anstrengung mit dem Rennkompressor. Ich vermute, meine Probleme, die ich hier zuvor hatte, lagen daran, dass ich das Felgenband bereits bei der Montage schon beschädigt hatte.
Nachdem der Reifen sich gesetzt hat, habe ich den Ventileinsatz wieder eingeschraubt und den Reifen auf Maximaldruck aufgepumpt, den er problemlos hielt.
Dann habe ich den Ventileinsatz wieder raus und mit Ventil auf sieben-Uhr-Stellung ca. 40ml Dichtmilch durch dieses eingefüllt. Da ich letztes Mal mit der genauen Dosierung direkt aus der "Conti RevoSealant"-Flasche Probleme hatte probierte ich diesmal zuerst eine große 50ml-Spritze. War eine dumme Idee: die Dichtmilch hat zuverlässig die Spritze abgedichtet :)
Als Plan B hatte ich so ein billiges unbenutztes 60ml-Plaste-Ölfläschchen aus dem Baumarkt. Damit ging das dann ganz gut.
Reifen gedreht, aufdopsen lassen, geschüttelt, waagrecht auf beiden Seiten liegen lassen: ist dicht und hält den Druck -- Hurra!

Die erste Testfahrt auf Tubeless war erfreulich: die Räder rollen sehr geschmeidig und es fühlt sich wirklich mehr wie Dahingleiten an. Allerdings war ich nur ein paar Minuten unterwegs und neben tubeless ist für mich halt auch der Faktor 28mm+6bar neu. Normalerweise fahre ich 23mm mit 8bar -- 6bar sind da für mich schon kurz vorm gefühlten Platten.

Nun steh ich also da, mit einem schönen, geschmeidig rollendem Rad, auf dem es Spaß macht unterwegs zu sein. Dummerweise habe ich noch immer keine Lösung für Pannenbehebung. Den Reifen unterwegs irgendwie mit Montierhebeln neu zu montieren, um z.B. einen Schlauch einzuziehen ist vollkommen ausgeschlossen. Ich habe das "Glück", dass das Rad vornehmlich für mdRzA im Einsatz sein wird und da habe ich einen Rucksack mit. Ich werde also noch eine ganze Weile einen normalen Ersatzreifen fest im Rucksack deponieren.
Im Moment denke ich, dass wenn ich im Laufes dieses Jahres auch nur eine Reifenpanne haben werde, welche die Dichtmilch nicht beheben kann, dann waren das vorerst meine letzten Tubelessreifen.

An meinen "Schönwetterrenner" mit dem ich lange Touren fahre, würde ich im Moment kein Tubeless dranlassen. Dafür habe ich noch viel zu wenig Vertrauen in das System. Ich bin gespannt.
 
grade gestern hart mit einer Spank Felge gekämpft. Da erinerte ich mich an die 80er,. da haben wie immer Teelöffel als Reifenheber genutzt wenn die Reifen nicht auf oder von die Felge wollten. Was soll ich sagen, funzt immer noch 1a. Die "Kelle" kann man hervorragend an die Speiche klemmen. Man muss nur die passenden Teelöffel haben
 
Im Zusammenhang mit tubeless-Reifen nimmt das sicher viel zu wenig beachtete Reifenheber-Thema endlich wieder Fahrt auf.
Sogar die lange vielleicht zu Unrecht geschmähten Teelöffel kommen wieder ins Spiel.

Den Wechsel eines Fahrradschlauchs in kurzen Worten zu beschreiben, war stets Aufgabe des Anfängers.
Mit dem tubeless-System hingegen wird der Reifenwechsel zum willkommenen Abenteuer für Profis:
Die Art des zu verwendenden Felgenbandes will hinterfragt sein, der Reifen ist natürlich "vorzudehnen" oder auch nicht, die Dichtmilch-Menge wird zu diskutieren sein...und dann das Reifenheber/Teelöffel-Thema...spannend !
Endlich ist etwas mal nicht einfach.

tubeless als "Königsklasse" für den Anwender, der lieber schraubt als fährt ? Keineswegs !
Der durch die Montage eines tubeless-Reifens Gepeinigte wird - wie man hier lesen konnte - am Ende großzügig entschädigt durch das "smoothe Rollverhalten", das geradezu einem "Dahingleiten" gleichkommt.
Wen stört es da schon, daß z.B. der Unterschied eines Schwalbe One-Reifens mit Schlauch und desselben Reifens ohne Schlauch nach Herstellerangabe gerade mal magere drei Watt beträgt. Drei Watt ! Das ist sensationell. Seit ich tubeless fahre, bin ich viel, viel schneller.
Und das Geld ist auch viel schneller weg ! Also überall nur Gewinner.

Jahrelang bin ich viel zu langsam gefahren mit diesen billigen und leicht zu montierenden Schläuchen.
Was war ich nur für ein Idiot.

Bitte weitermachen !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir warten noch dringend auf tubeless-Spikereifen für den Wintereinsatz.
Durch das Weglassen des Schlauchs würde hier der - systemimmanent - erhöhte Rollwiderstand konterkariert.
Dem "Marathon Winter tubeless" lägen dann vielleicht noch die wärmenden Montage-Handschuhe bei, falls unterwegs doch mal etwas passiert.
Und natürlich die praktischen Montierhebel in Teelöffel-Form.
Damit ließe sich im Pannenfall zuerst die wämende Suppe verzehren, um dann derart gestärkt den mitgeführten Schlauch zu montieren.
Den Reifen könnte man dann ja gleich in praktischem "erbsensuppen-grün" anbieten.
Ungeahnte Möglichkeiten ! :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eigentlich versuche ich ja, das Thema möglichst objektiv in einer Form darzustellen, dass der erfahrene, aber jetzt mit Tubeless liebäugelnde Rennradler besser einschätzen kann, was da auf ihn zukommt.

Meine eigene Erwartungshaltung hier war, dass ich mir fürs Schlechtwetter- und Winterrad besseren Pannenschutz gegenüber meinen Standardreifenpannen verspreche. Das sind fast immer Schäden, denen ich ein Tubeless-Dichtmilch-System zutraue die quasi beim Fahren zu beheben.

Ob das nun tatsächlich so ist, der Beweis muss noch erbracht werden.

Nur falls das nun jemanden unklar sein sollte: meine subjektive Meinung ist die, dass wenn ich geahnt hätte, wie abartig aufwendig das Thema auf vielen Ebenen wird, wo ich bisher noch nichtmal ahnte, dass es da überhaupt Ebenen gibt, dann hätte ich das von Vornerein bleiben lassen! Zumal der Spaß ja auch einiges mehr an Euros gegenüber einem Schlauch-Faltreifen-System kostet.

Der eigentliche hohe Preis, den für mich das System momentan kostet, ist aber der, dass ich der Möglichkeit beraubt werde, mir unterwegs im Pannenfall einfach selbst zu helfen: wenn ich unterwegs eine Panne bekomme, die mit Dichtmilch nicht mehr zu beheben ist, dann bin ich gestrandet! Einfach einen Schlauch einziehen ist nicht!
Und dieser Preis ist mir tatsächlich viel zu hoch.
Es sei denn, dass ich nun tatsächlich erfahre, dass Tubeless+Dichtmilch einen echten Platten der sich nicht maximal durch einfaches Nachpumpen beheben lässt, so unwahrscheinlich wie einen Rahmenbruch werden lässt. Das wäre dann tatsächlich ein Grund, dass ich mir diesen Aufwand beim der Montage auch weiterhin gebe. Ansonsten reiß ich mir den Kram jetzt aber nicht vom Rad und schmeiß ihn direkt in die Tonne. Könnte aber durchaus noch passieren, wenn sich der Pannenschutz nicht bestätigen sollte!

Wie gesagt, das ist meine eigene, momentane subjektive Einschätzung der Lage. Was der Leser daraus macht, ist seine Sache :)
 
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Wir warten noch dringend auf tubeless-Spikereifen für den Wintereinsatz.
Durch das Weglassen des Schlauchs würde hier der - systemimmanent - erhöhte Rollwiderstand konterkariert.
Dem "Marathon Winter tubeless" lägen dann vielleicht noch die wärmenden Montage-Handschuhe bei, falls unterwegs doch mal etwas passiert.
Und natürlich die praktischen Montierhebel in Teelöffel-Form.
Damit ließe sich im Pannenfall zuerst die wämende Suppe verzehren, um dann derart gestärkt den mitgeführten Schlauch zu montieren.
Den Reifen könnte man dann ja gleich in praktischem "erbensuppen-grün" anbieten.
Ungeahnte Möglichkeiten ! :D

Gib's doch zu, du fährst ne Erbswurst als Notlaufeinlage im Reifen.


:)
 
Der eigentliche hohe Preis, den für mich das System momentan kostet, ist aber der, dass ich der Möglichkeit beraubt werde, mir unterwegs im Pannenfall einfach selbst zu helfen: wenn ich unterwegs eine Panne bekomme, die mit Dichtmilch nicht mehr zu beheben ist, dann bin ich gestrandet! Einfach einen Schlauch einziehen ist nicht!
Ich erwähne hier nochmal diese kleinen Sets aus Kautschukwürsten und Ahle zum Mitnehmen, um für die Dichtmilch zu große Löcher zu stopfen.... Könnte einen ggf. noch heimbringen.

Kann aber auch wirklich sein, dass Du die maximal blöde Kombi aus Fertigungstoleranzen erwischt hast. Ich habe die Schwalbe Pro One gerade so eben mit Mühe, aber ohne Reifenheber auf die DT Swiss-Felgen gebracht. Bei der Kombi traue ich mir also auch unterwegs Schlauch einziehen zu. Bei den Mavic Pro USTs, die mit Mavic-Reifen vormontiert kamen, hoffe ich erst beim ersten Reifenwechsel im heimischen Keller rauszukriegen, ob es ohne Reifenheber geht. :)
 
Ich erwähne hier nochmal diese kleinen Sets aus Kautschukwürsten und Ahle zum Mitnehmen, um für die Dichtmilch zu große Löcher zu stopfen.... Könnte einen ggf. noch heimbringen.

Die Maxalamis? Die habe ich bereits auf dem Radar für die Satteltasche. Wobei die Anwendung da ja so zu sein scheint, dass man die bereits bestückte Ahle am Vorbau befestigt und dann beim Druckverlust schnell in den Reifen stopft, solange er noch Luft hat.

Ich würde das ja gerne so benutzen, dass ich das in Ruhe in den platten Reifen stopfe, etwas Dichtmilch rüberlaufen lasse und dann mit der Handpumpe wieder problemlos Druck in den Reifen bekomme. Hast du damit Erfahrung bei Roadreifen? Geht das so?

Kann aber auch wirklich sein, dass Du die maximal blöde Kombi aus Fertigungstoleranzen erwischt hast.

Davon gehe ich aus. Ich habe nun wirklich keine zwei linke Mechanikerhände und Reifenwechseln -- auch von störrischen Kandidaten -- war bislang nichts, was mich vor Probleme gestellt hat. Dagegen gibts ja genug Berichte, die das als längst nicht so wild beschreiben.
 
@woop:
Du scheinst einfach eine schlechte Kombi (Felge/Reifen) erwischt zu haben, wenn ich mir den Aufwand bei dir so durchlese.
Ich habe vor ein paar Tagen ebenfalls den Conti 5000TL (25mm) aufgezogen, komplett per Hand, kein Werkzeug notwendig, ca. 10 Minuten Sache.
Felge war eine aktuelle Zonda C17 (als Versuch). Der Conti war vorher lediglich für einen Tag entpackt und auf Form "gehangen".

Mit 1.5L Selfmade-Flaschen-Booster bei 6bar reinbekommen, aktuell ohne Dichtmiich mal einfach bei 8 bar (ja, mehr als empfohlen) stehen gelassen um zu sehen wie er die Luft hält (gefühlt gut seit 2 Tagen).

Ciao
 
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Die Luft halten tun die Reifen übrigens ziemlich gut hier: mit 6bar aufgepumpt und nach über einer Woche noch nichts nachpumpen müssen. Das wiederum hatte ich bisher noch mit keinem Schlauch...
 
...
Hab leider nix gefunden mit wie viel ml die Tour testet.

:)

Hab mal bei der Tour nachgefragt und ne Antwort bekommen.
Die Test wurden mit 20ml Schwalbe Doc Blue (Stans Notube) durchgeführt.
:daumen:

Also nicht wie befurchtet mit den von Conti empfohlenen 30-60 ml.
Und somit dürfte der Einfluss der Milch auf das Ergebnis gering/vernachlässigbar sein.

:)
 
Und weiter geht's mit woops Tubeless-Katastrophen:

eigentlich dachte ich ja, dass ich erst in ein paar Wochen mich hier wieder melden würde, aber es kommt mal wieder 1. anders und 2. als man denkt.
Der Tag fing gut an, das erste Mal mdRzA mit dem neuen Tubeless-Rad stand heute an und beim üblichen, morgendlichen Nachpumpen stellte ich fest, dass beide Reifen seit zwei Tagen nicht einen Hauch von Druck verloren haben. Kenne ich so von meinen Rädern mit Schlauch gar nicht, aber da gewöhne ich mich natürlich gerne dran. Die Fahrt zur Arbeit (23km einfach) war unauffällig, in der Mittagspause mit dem Rad kurz zum Supermarkt gerollt, auch alles bestens und als ich nach Feierabend heimradeln wollte erwartet mich ein vollständig plattes Vorderrad -- ARG!

Bevor ich mich an die übliche Demontage gemacht habe, habe ich aber erstmal der Rad sich ein paarmal drehen lassen mit dem Gedanken, dass sich die Dichtmilch einmal ringsum verteilt und dann mit der kleinen Unterwegshandpumpe wieder Druck auf den Reifen gegeben. Das Rad schien den Druck zu halten und ich beschloss mich damit so auf den Heimweg zu machen. Glücklicherweise folgt mein Weg zur Arbeit recht grob einer Bahnlinie so dass ich praktisch nie weiter als 5km vom nächsten Bahnsteig entfernt bin.

War aber auch nicht nötig, das Rad hat ohne spürbaren Druckverlust bis nach Hause gehalten.

Zuhause habe ich das Vorderrad erstmal inspiziert, fand aber keine Stelle, wo sichtbar Dichtmilch ausgetreten wäre. Ich habe dann den Reifen und Felge mit Schwamm und Spüliwasser gewaschen, aber auch dann keine Spuren von irgendwas im Reifen gefunden.

Immerhin war das jetzt die schnellste Plattenreparatur, die ich bis jetzt hatte. Aber mich würde trotzdem mal interessieren, was das jetzt war. Es handelte sich übrigens um das Laufrad, welches ich erst vor zwei Tagen montiert hatte.

Jetzt steht das Rad erstmal wieder aufgepumpt da und ich lass mich mal überraschen, ob es morgen früh noch immer seinen Druck gehalten hat.
 
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